Autor Thema: Linie D  (Gelesen 419213 mal)

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Hawk

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Re: Linie D
« Antwort #750 am: 08. Februar 2017, 19:28:02 »
Der Import aus den Osten, war nur gewissen Firmen vorbehalten, das waren solche die den Russischen Besatzern, gut zum Gesicht gestanden sind!
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

waldviertler

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Re: Linie D
« Antwort #751 am: 08. Februar 2017, 19:56:50 »
...
Ich erinnere mich auch an Borgward, Wartburg (DDR) sowie an Tatra (wenige, das waren tschechische) und Moskvich (wie man das geschrieben hat) aus der UdSSR. Als die Polsi Fiat aufkamen, war es auch noch Ostblock! Offensichtlich waren die "Ostblockstaaten" daran interessiert gegen gute Devisen Autos in den Westen zu verkaufen, die hier natürlich gegenüber den westlichen Marken günstiger waren.
Borgward kam doch aus der Bundesrepublik. Aus der UdSSR gab es in den 70-er noch ZAZ, Volga und Lada (RL, Comtesse und Taiga).

buschberg

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Re: Linie D
« Antwort #752 am: 08. Februar 2017, 20:07:00 »
Es war ganz einfach ein Auto aus dem "Osten" zu kaufen, denn diese Staaten brauchten ja Devisen.Die Preise dafür waren etwas billiger als "Westautos". Habe selbst einen Skoda 1000 MB von der Firma Tarbuck gekauft. Er kostete 1965:  33.300 S. Der VW Käfer war etwas teurer und hatte keinen Komfort.

Erdberg

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Re: Linie D
« Antwort #753 am: 08. Februar 2017, 21:47:16 »
...
Ich erinnere mich auch an Borgward, Wartburg (DDR) sowie an Tatra (wenige, das waren tschechische) und Moskvich (wie man das geschrieben hat) aus der UdSSR. Als die Polsi Fiat aufkamen, war es auch noch Ostblock! Offensichtlich waren die "Ostblockstaaten" daran interessiert gegen gute Devisen Autos in den Westen zu verkaufen, die hier natürlich gegenüber den westlichen Marken günstiger waren.
Borgward kam doch aus der Bundesrepublik. Aus der UdSSR gab es in den 70-er noch ZAZ, Volga und Lada (RL, Comtesse und Taiga).

Ach ja!!! O Verzeihung!  :fp:

scrat

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Re: Linie D
« Antwort #754 am: 08. Februar 2017, 22:04:55 »
Es gab auch noch bis in die 80er Jahre Funkstreifen der Marke Lada bei den Wiener Linien!  :)

haidi

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Re: Linie D
« Antwort #755 am: 08. Februar 2017, 23:33:50 »
Ich glaub, der Importeur war Gräf&Stift oder ÖAF

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen Skoda 1200 oder 1201, diese wurden 1952 - 1961 hergestellt.
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haidi

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Re: Linie D
« Antwort #756 am: 08. Februar 2017, 23:44:16 »
Drei Dinge weisen diesen Skoda als Taxi aus: Der elfenbeinfarbene Streifen unter den Seitenfenstern, die "Schießscheibe" unter der Nummerntafel und letztendlich - unwiderlegbar - die W 40-Nummer. Die 40tausender Nummern waren für Taxis vorgesehen.

Ich weiß schon, dass in Wien die Taxis die Nummernbereiche 40.xxx und 41xxx (und später auch 840.xxx und 841.xxx) hatten. Ich war mir nur nicht sicher, ob das zu dieser Zeit auch schon so war. Daher meine Frage. Die "Schießscheibe" spricht allerdings ohnehin schon allein eine klare Sprache.
Genau genommen W 40.000 bis 41.499 - ab 41.500 waren die Kennzeichen für andere Verwendungen reserviert (Mietwagen) oder komplett frei gegeben - das weiß ich nicht mehr genau.
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martin8721

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Re: Linie D
« Antwort #757 am: 09. Februar 2017, 03:52:05 »
Die "Schießscheibe" spricht allerdings ohnehin schon allein eine klare Sprache.

Was ist diese "Schießscheibe" und wofür diente sie?  ???

haidi

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Re: Linie D
« Antwort #758 am: 09. Februar 2017, 11:03:42 »
Sie diente der Kenntlichmachung der Taxilizenz, wo es - was ich noch weiß - zwei oder drei Arten gab.
Taglizenz (schwarzes Quadrat mit weißem Rand (?)
Nachtlizenz (?)
Lizenz für 24 STudnen (runde Scheibe)

Ich kann mich aber nur an die runden Scheiben erinnern.
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martin8721

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Re: Linie D
« Antwort #759 am: 09. Februar 2017, 20:19:41 »
Sie diente der Kenntlichmachung der Taxilizenz, wo es - was ich noch weiß - zwei oder drei Arten gab.
Taglizenz (schwarzes Quadrat mit weißem Rand (?)
Nachtlizenz (?)
Lizenz für 24 STudnen (runde Scheibe)

Ich kann mich aber nur an die runden Scheiben erinnern.

Danke jedenfalls für die Aufklärung!  :)

W_E_St

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Re: Linie D
« Antwort #760 am: 11. Februar 2017, 20:30:46 »
Lada und Skoda wurden in großen Mengen importiert. Moskwitsch, Wartburg, Trabant usw. dagegen nur eher in Kleinserien (Trabant 601 glaube ich irgendwo um die 60 Stück).

Der Wartburg hat es allerdings weit geschafft, es gab sogar eine rechtsgelenkte Version für Großbritannien!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

hema

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Re: Linie D
« Antwort #761 am: 11. Februar 2017, 20:41:21 »
Ich kann mich aber nur an die runden Scheiben erinnern.
Ich kenne auch keine anderen!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

buschberg

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Re: Linie D
« Antwort #762 am: 12. Februar 2017, 09:13:54 »
Die Skoda 1000 MB wurden mit österreichischen Stahl aus der VÖST gefertigt und es wurde in der Werbung natürlich hervorgehoben.

nord22

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Re: Linie D
« Antwort #763 am: 22. Februar 2017, 10:14:30 »
Begegnung von L4 549 + l3 1827 mit einem Stockbus der Linie 13A beim Südbahnhof (Foto: Archiv John F. Bromley, 21.09.1975).

LG nord22

95B

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Re: Linie D
« Antwort #764 am: 22. Februar 2017, 10:24:27 »
Und trotz Doppelgleisbogens von der Prinz-Eugen-Straße in den Wiedner Gürtel ist der Verkehr zwischen Melk und Hainburg nicht zum Erliegen gekommen. :-X
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!