Autor Thema: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz  (Gelesen 6785 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Linie 360

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7430
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #15 am: 12. März 2017, 13:33:41 »
Hier noch 2 Bilder vom umgeleiteten 2er->
1.) 4073+1471 auf der Franzensbrücke
2.) Auch ein Rücken kann entzücken->728 bei der Urania

Werner1981

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1072

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14594
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #17 am: 12. März 2017, 14:56:49 »
Nur zur Info. ich bin KEIN leitender Beamter. Und auch ein leitender Beamter weis nicht alles, was mit der Wagentechnik zusammenhängt.

Sagt wer??

Habe ich nie behauptet. Ich habe zwar auf Grund meiner Ausbildung eine höhere Position, als der Fahrer und bin ihm gegenüber in gewissen Situationen auch weisungsberechtigt. Aber das dies eine leitende Position ist, da fehlen mir einige Stufen auf der Karriereleiter.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11514
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #18 am: 12. März 2017, 15:18:27 »
Schon die Lyrabügel waren gesichert.

Womit?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16395
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #19 am: 12. März 2017, 16:20:24 »
. . . . und werden schon seit mindestens 20 Jahre verwendet.
20 Jahre sicher nicht, die sind erst gekommen, als die ULFs immer wieder mal ihre Bügel verloren nachdem sich die Befestigungsmuttern gelöst haben. Warum man solche Muttern nicht sichert ist sowieso ein Rätsel!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36124
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #20 am: 12. März 2017, 16:32:46 »
. . . . und werden schon seit mindestens 20 Jahre verwendet.
20 Jahre sicher nicht, die sind erst gekommen, als die ULFs immer wieder mal ihre Bügel verloren nachdem sich die Befestigungsmuttern gelöst haben. Warum man solche Muttern nicht sichert ist sowieso ein Rätsel!

Vermutlich war es verpönt, die Muttern auf althergebrachte Weise mit Splinten zu sichern. Des is jo a Steinzeitmethode, des kamma bei an neichn Foahrzeug ned mochn! Auf Stoppmuttern (das sind die mit dem innenliegenden Plastikring) würde ich mich jedenfalls bei einem ständig in Vibration befindlichen Fahrzeug nicht verlassen. Oder F59 hat eigene Stoppmuttern erfunden, die nichts getaugt haben. 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14509
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #21 am: 12. März 2017, 16:40:04 »
. . . . und werden schon seit mindestens 20 Jahre verwendet.
20 Jahre sicher nicht, die sind erst gekommen, als die ULFs immer wieder mal ihre Bügel verloren nachdem sich die Befestigungsmuttern gelöst haben. Warum man solche Muttern nicht sichert ist sowieso ein Rätsel!
2005 ist meine Dienststelle aus dem Hygiene-Institut ausgezogen, vorher ist es mir einige Jahre lang aufgefallen - sind 12 plus einige Jahre. Gut, dann zwischen 15 und 20 Jahre
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Kanitzgasse

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1771
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #22 am: 12. März 2017, 17:22:40 »
Noch ein paar Fotos von heute Vormittag:
Wie Klingelfee schon geschrieben hat, wurde vor allem die Querverspannung in Mitleidenschaft gezogen. Ob sie beim Vorfall komplett aus der Wand des Hauses Franz-Josefs-Kai 13 (Volksbank-Haus) gerissen oder nur gelockert und von der Feuerwehr entfernt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls war gegen halb acht dort ein Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr im Einsatz.
Anschließend wurden von den WL an der Wand des Nachbarhauses (Schwedenplatz 2) neue Wandanker gesetzt und an diesen die Neuverspannung montiert.
Vor Verkehrsaufnahme wurden zur Überprüfung der Oberleitungsgeometrie alle fünf Fahrrelationen von Probezügen befahren, zu sehen sind 4029+1429 auf dem Gleis der Linie 1 Richtung Schottenring und 699 als zweiter "VRT-Probezug" (nach einer kleinen Fahrdrahtkorrektur, davor war 4022+1422/1 nur recht knapp an der Oberleitung geblieben).

Mike60

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 306
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #23 am: 13. März 2017, 17:22:33 »
So a Bügel kann scho mal schnell verloren gehen  ;)

E1-c3

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2991
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #24 am: 13. März 2017, 17:33:46 »
So a Bügel kann scho mal schnell verloren gehen  ;)
Ohne jetzt schadenfroh zu sein, aber das erste Bild ist super ;D
Der Bügel am Boden neben der Bim und dahinter der Fahrer mit den Armen gegen die Hüfte gestützt: Auweh, do is' jetz wos schiefgangen. >:D

W_E_St

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7247
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #25 am: 16. März 2017, 18:24:57 »
Noch ein paar Fotos von heute Vormittag:
Wie Klingelfee schon geschrieben hat, wurde vor allem die Querverspannung in Mitleidenschaft gezogen. Ob sie beim Vorfall komplett aus der Wand des Hauses Franz-Josefs-Kai 13 (Volksbank-Haus) gerissen oder nur gelockert und von der Feuerwehr entfernt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls war gegen halb acht dort ein Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr im Einsatz.
Anschließend wurden von den WL an der Wand des Nachbarhauses (Schwedenplatz 2) neue Wandanker gesetzt und an diesen die Neuverspannung montiert.

Das Bild gibt einen interessanten Einblick in die Fassadenkonstruktion! Vor einer tragenden Betonkonstruktion ist offenbar ein Hohlraum und dann nur mehr ein Ziegelgewebe, das den Verputz hält. Wenn der Wandanker nicht bis in den Beton ging, ist der Schaden wenig verwunderlich. Kann ich mir aber fast nicht vorstellen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

4463

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5778
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #26 am: 16. März 2017, 21:54:26 »
Wenn der Wandanker nicht bis in den Beton ging, ist der Schaden wenig verwunderlich. Kann ich mir aber fast nicht vorstellen.
Ich schon:
Freitag, 13:30:
"Hearst Fredl, den aan miass ma heit no fertig mochn!"
"Jo eh, Bertl! Oba mei Oide woart um hoiba 3 vor da Firma, oiso schnöö!"
"Des is eh a normale Fassad fia de Mauerdübeln?"
"Jo, schaut irgendwie so aus!"

Bohrt mit der Hilti rein, setzt die Dübel ein, die Fassade ist etwas stärker verputzt, vielleicht XPS-Platten drunter, deshalb wirkt alles stabil.
"Heast Fredl, do woar iagndwos rosanes in der Mauer?"
"Naaa, schleich' di!"

Schraubt probehalber eine Schraube hinein und ziegt vorsichtig dran, es bewegt sich nichts.
"Siagst, des hoit pikobello"
"Paaaaasst! 1A"
"Schen's Wochenend und vü Spaaß mit deina Oidn!"

 8)
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

scrat

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 295
Re: 12.3.2017: Oberleitungsschaden Schwedenplatz
« Antwort #27 am: 16. März 2017, 21:56:00 »
Noch ein paar Fotos von heute Vormittag:
Wie Klingelfee schon geschrieben hat, wurde vor allem die Querverspannung in Mitleidenschaft gezogen. Ob sie beim Vorfall komplett aus der Wand des Hauses Franz-Josefs-Kai 13 (Volksbank-Haus) gerissen oder nur gelockert und von der Feuerwehr entfernt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls war gegen halb acht dort ein Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr im Einsatz.
Anschließend wurden von den WL an der Wand des Nachbarhauses (Schwedenplatz 2) neue Wandanker gesetzt und an diesen die Neuverspannung montiert.

Das Bild gibt einen interessanten Einblick in die Fassadenkonstruktion! Vor einer tragenden Betonkonstruktion ist offenbar ein Hohlraum und dann nur mehr ein Ziegelgewebe, das den Verputz hält. Wenn der Wandanker nicht bis in den Beton ging, ist der Schaden wenig verwunderlich. Kann ich mir aber fast nicht vorstellen.

Wie es aussieht, war dort eine mit vier Metalldübeln befestigte Wandplatte, wobei die Dübeln sicher im Beton verankert gewesen sind. Die Querverspannungen bestehen nicht, wie meist üblich, aus 6mm verzinktem Stahldraht, sondern aus einem Stahlseil mit 25mm² Querschnitt. Dieses hat eine höhere Zugfestigkeit, da kann es durchaus vorkommen, dass die Wandplatte das schwächste Glied in der Kette ist und aus der Mauer gerissen wird.