In diesem konkreten Fall erschließt sich mir der Sinn dieser senkrechten Bewehrungen aber auch nicht - Seitenbandplatten wären sowieso schwimmend (ihre Verwendung an dieser Stelle kann also ausgeschlossen werden) und Ortbetonstreifen im Gleisbereich wurden bislang immer schwimmend auf Trennlage (Folie) ausgeführt. Hier plant man also offensichtlich eine neue Oberbauform.
Die Dorne aus Stahl sollen offensichtlich die Betonplatten im Gleisbett halten. Auf der Hernalser Hauptstraße sieht es jedenfalls so aus, als wären sie dort - wie üblich beim Pferdebahn-Oberbau - einfach eingelegt worden.
Nur, was hat man davon, denn im Prinzip ist dieser Oberbau auch nicht gegen das Eindringen von Wasser geschützt, so dass die Sporne früher oder später als Opferanode wegrosten werden. Und welchen praktischen Vorteil hätte es, dass bei Herausnahme der Großflächenplatten dann doch alle Sporne gesichert werden müssen, damit niemand in der WL-eigenen Eisernen Jungfrau landet? Man baut weiterhin den Super-Heaxy-Duty-Five-Star Pferdebahn-Oberbau, der in der Regelausführung absolut nicht für den Einsatz der Flexity geeignet ist und zudem strukturelle Mängel aufweist, wie das Eindringen des Wassers, die absolut nicht notwendige Lärmbelastung der Anwohner durch Fahrzeuge, die die Holperplatten befahren, mangelnde Entwässerung, mangelnde Lagerung bzw. Fixierung der Schienen auf dem Unterbau... Aber anscheinend kommen die hochbezahlten Fachleute mit ihren maroden Ideen weiterhin durch...