Autor Thema: U 2017-3017  (Gelesen 6140 mal)

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tramway.at

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Re: U 2017-3017
« Antwort #15 am: 04. April 2017, 13:26:00 »
Weil es irgendwie dazupaßt: Da gab es doch den Vorfall im damaligen U-Bhf Kagran, wo ein Zug die hintere Wand durchstoßen hat und bis nach dem Drehgestell in luftiger Höhe herausgeschaut hat.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

hema

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Re: U 2017-3017
« Antwort #16 am: 04. April 2017, 13:35:03 »
  • § 1. Die Wiener Linien sind an Vorfällen immer unschuldig.
  • § 2. Sollten die Wiener Linien ausnahmsweise einmal Schuld haben, tritt automatisch & 1. in Kraft.

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Klingelfee

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Re: U 2017-3017
« Antwort #17 am: 04. April 2017, 13:39:01 »
  • § 1. Die Wiener Linien sind an Vorfällen immer unschuldig.
  • § 2. Sollten die Wiener Linien ausnahmsweise einmal Schuld haben, tritt automatisch & 1. in Kraft.

 >:D    >:D    >:D

  • § 3. Auch wenn sich der Mitarbeiter entgegen der Betriebsvorschriften arbeitet, wird der Fehler bei den WL gesucht

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Lukas

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Re: U 2017-3017
« Antwort #18 am: 04. April 2017, 13:49:41 »
§ 4. Wenn die Wiener Linien zu unfähig sind, dass ihre Mitarbeiter nicht ordnungsgemäß geschult werden, dann ist das normal.
§ 5. Wenn die Wiener Linien zu viel Geld einsparen ist das eine logische Schlussfolgerung.

4463

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Re: U 2017-3017
« Antwort #19 am: 04. April 2017, 14:43:07 »
Wie ich schon in einem früheren Mail geschrieben habe. Sind wir froh, dass die WL bei diesen und ähnlichen Vorfällen mit einem blauen Auge davon gekommen sind.
Vom "froh sein" oder "mit dem blauen Auge davonkommen" ändert sich aber nix.
Diese Vorfälle gehören von einer unabhängigen Behörde untersucht (idealerweise von Experten aus dem Ausland, die eben nicht irgendwie beruflich indirekt von irgendeiner Partei abhängig sind). Die vorgeschlagenen Verbesserungen sind dann umzusetzen. Oder soll man so lang warten, bis die WL (und dann vielleicht auch unschuldige Fahrgäste) einmal nicht mehr mit dem blauen Auge davonkommen? >:(
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13er

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Re: U 2017-3017
« Antwort #20 am: 04. April 2017, 15:44:39 »
Wie war das damals bei der U2 Stadion? Da wurde sofort gesagt, der Fahrer ist eingeschlafen...

Und diesmal wollte man die Entgleisung WLW (das war aber immerhin kein Linienzug, sondern ein Arbeitswagen) auch verheimlichen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: U 2017-3017
« Antwort #21 am: 04. April 2017, 16:46:58 »
Wie war das damals bei der U2 Stadion? Da wurde sofort gesagt, der Fahrer ist eingeschlafen...

Und diesmal wollte man die Entgleisung WLW (das war aber immerhin kein Linienzug, sondern ein Arbeitswagen) auch verheimlichen.

Das am Stadion hat man aber sehr wohl widerrufen. So etwas kann passieren, wenn man sich auf die Automatik verlässt.
Wobei ich zumindest mich bei einem Gleisabschluss nie auf die Automatik verlassen habe.

Und die Entgleisung am Bahnhofsgrund hat man zwar nicht an Öffentlichkeit publiziert, die in so einem Vorfall notwendige Meldung an die Behörde wurde sehr wohl durchgeführt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Petersil

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Re: U 2017-3017
« Antwort #22 am: 05. April 2017, 11:23:30 »
Diese Vorfälle gehören von einer unabhängigen Behörde untersucht (idealerweise von Experten aus dem Ausland, die eben nicht irgendwie beruflich indirekt von irgendeiner Partei abhängig sind).

Die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes bekommt laut Kurier eh einen neuen Leiter. Ich stelle es mir übrigens nicht so leicht vor, Experten aus dem Ausland für solche Tätigkeiten zu bekommen, weil das eine Branche ist, in der generell wenig Leute arbeiten.

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Re: U 2017-3017
« Antwort #23 am: 05. April 2017, 15:24:42 »
Die Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes bekommt laut Kurier eh einen neuen Leiter. Ich stelle es mir übrigens nicht so leicht vor, Experten aus dem Ausland für solche Tätigkeiten zu bekommen, weil das eine Branche ist, in der generell wenig Leute arbeiten.
Zeit wurde es, dass hier "ausgemistet" wird. Solche Dinge wären übrigens mit einem Informationsfreiheitsgesetz, das alle Informationen öffentlicher Unternehmen, die nicht mit stichhaltiger Begründung als geheim klassifiziert werden, veröffentlich werden müssen, schon wesentlich länger nicht so einfach möglich. Vertuscht wird in Österreich ja, was nur geht (siehe nicht zuletzt die berühmte Stiftung eines bald ehemaligen Landeshauptmanns oder die Railjet-Achsen, die nur für 160 km/h geeignet waren) - auch wenn hinlänglich bekannt sein sollte, dass das langfristig nichts bringt, weil es irgendwann doch herauskommt (halt vielleicht nicht mehr in der Amtszeit des politisch Verantwortlichen ::) ).
Experten aus dem Ausland bekommt man sicher - nur muss man entsprechend dafür zahlen. Allerdings sind diese Kosten noch immer marginal im Vergleich zu Folgekosten von Unfällen, die eventuell durch eine objektive Untersuchung verhindert werden können.
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