Gleisrätsel [Gelöst]

[4498]

Auch von mir noch drei Bilder. Das war damals beim Tramweitag in der ZW natürlich Gesprächsthema, auch unter den Arbeitern dort; dann der Einbau der Anlage, und am letzten Betriebstag der Linie 72 (U3-Eröffnung), einer der Einzieher auf genau der Kreuzung.

Die Gleisanlagen am letzten Bild waren meines Wissens nach ein Tiefrillensystem - also etwa, was es in Wien so gut wie gar nicht gibt.

[E1-c3]

Ich finde es komisch, dass das Herzstück bei den Straßenbahnweichen immer aus einem massiven "Stahlwürfel" besteht. Das braucht doch extrem viel Material, wenn ich mir das so überlege ...

[hema]

Ich finde es komisch, dass das Herzstück bei den Straßenbahnweichen immer aus einem massiven "Stahlwürfel" besteht.

Ein Blockherz ist leichter anzufertigen als ein Schienenherz und außerdem kann man es ein zweites Mal verwenden, indem man es umdreht und die nötigen Rillen auf der anderen Seite fräst!

[E1-c3]

Ich finde es komisch, dass das Herzstück bei den Straßenbahnweichen immer aus einem massiven "Stahlwürfel" besteht.

Ein Blockherz ist leichter anzufertigen als ein Schienenherz und außerdem kann man es ein zweites Mal verwenden, indem man es umdreht und die nötigen Rillen auf der anderen Seite fräst!

Ah, das ergibt natürlich Sinn
Aber so ein Blockherz bringt schon ein ganz schönes Gewicht auf die Waage, da es ja praktisch massiv ist.

[4463]

Man kann ein Blockherz vor allem auch aus einer anderen Legierung fertigen, die der höheren Abnützung gerecht wird.
Was ohne Blockherz natürlich auch eher nachteilig wäre, sind Schweißnähte genau am Herzstück, wo dauernd Schläge (auch bei Tiefrille) auftreten.