Autor Thema: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)  (Gelesen 16352 mal)

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Klingelfee

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #45 am: 29. Mai 2017, 11:56:26 »
Du darfst aber nicht nur die Fahrtrichtung NACH Floridsdorf betrachten, sondern auch die Gegenrichtung.

Es werden wohl in Summe gleich viele Leute hin und zurück fahren. Die einzige Linie, der man nachsagt, mehr stadtauswärtige Fahrgäste zu haben, ist der 71er. ;)

Nur kann es ohne weiters sein, dass Fahrgäste die stadtauswärts bereits am Handelskai in die Schnellbahn umsteigen, dann  beim stadteinwärts fahren dann schon in Floridsdorf auf die U-Bahn umsteigen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #46 am: 29. Mai 2017, 12:17:26 »
Nur kann es ohne weiters sein, dass Fahrgäste die stadtauswärts bereits am Handelskai in die Schnellbahn umsteigen, dann  beim stadteinwärts fahren dann schon in Floridsdorf auf die U-Bahn umsteigen.

Es wird auch welche geben, die das genau umgekehrt machen. In Summe fällt das wohl kaum ins Gewicht.
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Ferry

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #47 am: 29. Mai 2017, 14:53:59 »
Nur kann es ohne weiters sein, dass Fahrgäste die stadtauswärts bereits am Handelskai in die Schnellbahn umsteigen, dann  beim stadteinwärts fahren dann schon in Floridsdorf auf die U-Bahn umsteigen.

Es wird auch welche geben, die das genau umgekehrt machen. In Summe fällt das wohl kaum ins Gewicht.

Ich kann nur sagen, dass ich auch in der HVZ, wo entlang des Gürtels Sitzplätze Mangelware sind, ab Handelskai (manchmal sogar schon ab Spittelau) einen Sitzplatz bekomme, ab Handelskai dann meistens eine Vierergruppe für mich alleine. Ich gebe allerdings zu, dass ich nicht weiß, wie es in der Gegenrichtung zugeht.

Offensichtlich ist vielen im Blut geblieben, dass man nach Floridsdorf am schnellsten mit der Schnellbahn kommt (war ja auch jahrzehntelang so). Dass inzwischen auch drei U-Bahnlinien die Donau queren und eine direkt zum Franz-Jonas-Platz fährt, hat sich scheinbar noch nicht zu allen durchgesprochen.  ;)
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Kanitzgasse

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #48 am: 29. Mai 2017, 15:16:57 »
Nur mit dem Unterschied, daß die Bewohner aus der Seestadt lieber mit dem 84A zur Aspernstraße fahren, anstatt im Streckenabschnitt Seestadt (EE) - Aspernstraße (AP) mit der U-Bahn. Dort, in diesem Streckenabschnitt fahren die U-Bahn-Züge nach wie vor fast leer (bis auf sehr wenige FG) durch die Gegend, zumindest bis zur Hausfeldstraße (HA).
Kleine Korrektur: Die Kurzbezeichnung der U-Bahn-Station Hausfeldstraße ist nicht HA, sondern HU.

Monorail

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #49 am: 29. Mai 2017, 15:42:01 »
Offensichtlich ist vielen im Blut geblieben, dass man nach Floridsdorf am schnellsten mit der Schnellbahn kommt (war ja auch jahrzehntelang so). Dass inzwischen auch drei U-Bahnlinien die Donau queren und eine direkt zum Franz-Jonas-Platz fährt, hat sich scheinbar noch nicht zu allen durchgesprochen.  ;)
Und warum trifft das heute nicht mehr zu? Wenn ich nicht gerade irgendwo entlang der U6 unterwegs bin und nach Floridsdorf will, komme ich in den meisten Fällen via Wien Mitte (U3, U4) oder Praterstern (U1, U2) am schnellsten hin.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

denond

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #50 am: 29. Mai 2017, 16:22:55 »
Nur mit dem Unterschied, daß die Bewohner aus der Seestadt lieber mit dem 84A zur Aspernstraße fahren, anstatt im Streckenabschnitt Seestadt (EE) - Aspernstraße (AP) mit der U-Bahn. Dort, in diesem Streckenabschnitt fahren die U-Bahn-Züge nach wie vor fast leer (bis auf sehr wenige FG) durch die Gegend, zumindest bis zur Hausfeldstraße (HA).
Kleine Korrektur: Die Kurzbezeichnung der U-Bahn-Station Hausfeldstraße ist nicht HA, sondern HU.

Danke, kleiner Denkfehler...

denond

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #51 am: 29. Mai 2017, 16:39:37 »
Also obwohl ich den 84A fast vor der Haustüre habe, gehe ich lieber zur U-Bahn und fahre gleich von der Endstation weg, als dass ich mich mit dem Bus durch die Seestadt quäle. Noch dazu, wo ab Herbst in der früh jeder Zug bis Seestadt fährt.

Da muß man dann aber auch die Leistung am 84A zurücknehmen, die Linien 89A, 99A und 99B von der Station Aspern Nord, Nelson-Mandela-Platz in die Seestadt zur Seestadtstraße hinein-/zurückführen - anstatt sie dort ihre Ausgleichszeit halten zu lassen - um die Leute in diesem Bereich in die U-Bahn zu bekommen, sonst fahren dann vermehrt Züge mit noch weniger Fahrgäste; Oder eine neue AL-Linie bzw. Linienführung kreieren.
Denn nur einfach jeden Zug in die Seestadt führen ist zu wenig, die FG sind zu bequem einen Fußmarsch in Richtung Station Seestadt oder Aspern Nord zu machen, sie werden weiterhin trotzdem sich in den 84A quetschen und zur Aspernstraße fahren, zumindest solange bis vielleicht eine Alternative in der Station Aspern Nord auch durch die S80 entsteht.

Bisher wurden ja die Schienen und die Garnituren in diesem Stadtgebiet geschont...

haidi

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #52 am: 29. Mai 2017, 17:46:32 »
Da muß man dann aber auch die Leistung am 84A zurücknehmen, die Linien 89A, 99A und 99B von der Station Aspern Nord, Nelson-Mandela-Platz in die Seestadt zur Seestadtstraße hinein-/zurückführen - anstatt sie dort ihre Ausgleichszeit halten zu lassen - um die Leute in diesem Bereich in die U-Bahn zu bekommen, sonst fahren dann vermehrt Züge mit noch weniger Fahrgäste; Oder eine neue AL-Linie bzw. Linienführung kreieren.
Denn nur einfach jeden Zug in die Seestadt führen ist zu wenig, die FG sind zu bequem einen Fußmarsch in Richtung Station Seestadt oder Aspern Nord zu machen, sie werden weiterhin trotzdem sich in den 84A quetschen und zur Aspernstraße fahren, zumindest solange bis vielleicht eine Alternative in der Station Aspern Nord auch durch die S80 entsteht.

Bisher wurden ja die Schienen und die Garnituren in diesem Stadtgebiet geschont...
Keine Angst, die Leute werden in die U2 gezwungen. Bevor die der U2 mit den Bussen davon fahren finanzieren die WL einen Taxidienst zur Ubahn
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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #53 am: 30. Mai 2017, 18:45:43 »
Also obwohl ich den 84A fast vor der Haustüre habe, gehe ich lieber zur U-Bahn und fahre gleich von der Endstation weg, als dass ich mich mit dem Bus durch die Seestadt quäle. Noch dazu, wo ab Herbst in der früh jeder Zug bis Seestadt fährt.

Da muß man dann aber auch die Leistung am 84A zurücknehmen, die Linien 89A, 99A und 99B von der Station Aspern Nord, Nelson-Mandela-Platz in die Seestadt zur Seestadtstraße hinein-/zurückführen - anstatt sie dort ihre Ausgleichszeit halten zu lassen - um die Leute in diesem Bereich in die U-Bahn zu bekommen, sonst fahren dann vermehrt Züge mit noch weniger Fahrgäste; Oder eine neue AL-Linie bzw. Linienführung kreieren.
Denn nur einfach jeden Zug in die Seestadt führen ist zu wenig, die FG sind zu bequem einen Fußmarsch in Richtung Station Seestadt oder Aspern Nord zu machen, sie werden weiterhin trotzdem sich in den 84A quetschen und zur Aspernstraße fahren, zumindest solange bis vielleicht eine Alternative in der Station Aspern Nord auch durch die S80 entsteht.

Bisher wurden ja die Schienen und die Garnituren in diesem Stadtgebiet geschont...

Der bereits bebaute Teil der Seestadt ist viel zu weit von der Station "Aspern Nord" entfernt, letztere befindet sich ja mitten in den Feldern, kein Fahrgast würde einen "Wandertag" auf sich nehmen, schon gar nicht in der Früh, wenn er/sie in die Arbeit muss! Klar, dass sich alle in den 84A quetschen! Es ist ja aus meiner Sicht völlig absurd, dass man nicht in den Nahebereichen der beiden U-Bahn Stationen mit der Bebauung/Besiedelung begonnen hat! :fp: :bh:

denond

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #54 am: 31. Mai 2017, 21:47:38 »
Der bereits bebaute Teil der Seestadt ist viel zu weit von der Station "Aspern Nord" entfernt, letztere befindet sich ja mitten in den Feldern, kein Fahrgast würde einen "Wandertag" auf sich nehmen, schon gar nicht in der Früh, wenn er/sie in die Arbeit muss! Klar, dass sich alle in den 84A quetschen! Es ist ja aus meiner Sicht völlig absurd, dass man nicht in den Nahebereichen der beiden U-Bahn Stationen mit der Bebauung/Besiedelung begonnen hat! :fp: :bh:

Na ja, im Prinzip ist es dort egal wo man zu Bauen beginnt. Von der Station Aspern Nord hätte/sollte halt eine ordentlich, dem Wohngebiet nahe liegende Straße gebaut werden/sollen (dessen Bau ev. zeitmäßig vorgezogen werden), wo auch die Busse verkehren können und so eine Verbindung auch zur Endstation Seestadt herstellen. Dann hätten die Bewohner die Auswahl zwischen diesen beiden Stationen. Und 3 Buslinien, da muß es doch möglich sein, zu den Spitzenzeiten das Intervall so zu erstellen, daß regelmäßige Fahrten stattfinden könnten. Eine im dichtem Intervall verkehrende U-Bahn, 3 Buslinien, 2 Stationen zur Auswahl: Dann wäre es für die Bewohner ein echter Zeitgewinn.

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Re: Netzzustand Straßenbahn vs. U-Bahn-Bau (war: Arbeitsfahrzeuge)
« Antwort #55 am: 01. Juni 2017, 16:36:00 »
Insbesondere hätte man den Bewohnern den Weg durch jahrelange Baustellen erspart, wäre die Bebauung der Seestadt bei den U-Bahn-Stationen begonnen worden. :lamp:
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Mark Twain über die Wienerstadt.