Autor Thema: Donauinselfest 2017  (Gelesen 13170 mal)

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JochenK

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #45 am: 29. Juni 2017, 14:40:22 »
Kommt drauf an, ich hab früher viel weiter weg gewohnt, da hat man es lauter gehört, aktuell wohne ich in relativer Nähe zur Donauinsel, habe aber die UNO City und den Großteil der Donaucity dazwischen, da war es aber dank der Abblockung des Schalls durch die höheren Bauten um einiges weniger laut zu hören.
Das kommt eher drauf an, ob sich Schallwellen ungehindert ausbreiten können oder nicht.

Ich wohne im Donaufeld (Fultonstraße/Donaufelder Straße), hier hört man fast gar nichts. Gehe ich allerdings
zur Alten Donau vor, hört man schon genug. Früher habe ich am Friedrich Engels Platz gewohnt, da bin ich
regelmäßig an dem Wochenende geflüchtet. Rock in Vienna ist aber subjektiv noch schlimmer von den Bässen.
Dafür kein Musikmix mit dem man da beschallt wird.

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #46 am: 29. Juni 2017, 17:13:13 »
Wenn die Windrichtung passt, hört man die Musik mehr oder weniger deutlich bis auf die diversen Hausberge Wiens. Da hier nur Luft dazwischen ist, ist das aber auch kein Wunder.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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petestoeb

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #47 am: 01. Juli 2017, 12:21:34 »


Nur aus Interesse: Was stört euch so sehr am DIF?

Nichts. Aber es gibt halt Leute in dieser Stadt, denen alles stört, was der Bevölkerung zugute kommt, nur weil es "von den Roten" kommt. Aber diese "mieselsüchtigen Koffer" ((c) Bürgermeister Häupl) braucht ohnehin niemand in dieser Stadt.

Das Donauinselfest ist ein Fest für die Wiener und ihre Gäste. Es wird aber niemand gezwungen hinzugehen. Aber es darf aber auch niemand den anderen ihren Spaß verderben.

Linie 360

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #48 am: 01. Juli 2017, 12:50:10 »
@ petestoeb-> Ich habe nichts gegen das Donauinselfest, habe aber etwas gegen folgendes:
1.)Wird es von allen Steuerzahlern finanziert und
2.)Ist es absolut inakzeptabel, auf 2 Linien das Intervall auszudünnen nur damit der verstärkte Betrieb am Abend ohne Zusatzkosten finanziert werden konnte!!->Wie kommen da die Fahrgäste untertags dazu (mal abgesehen davon, daß dadurch der Verkehrsdienstvertrag nicht eingehalten wurde)?? Für die Kosten des Zusatzverkehrs hat gefälligst der Veranstalter ohne Steuergeld aufzukommen!!!

petestoeb

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #49 am: 01. Juli 2017, 16:09:17 »
@ petestoeb-> Ich habe nichts gegen das Donauinselfest, habe aber etwas gegen folgendes:
1.)Wird es von allen Steuerzahlern finanziert und
2.)Ist es absolut inakzeptabel, auf 2 Linien das Intervall auszudünnen nur damit der verstärkte Betrieb am Abend ohne Zusatzkosten finanziert werden konnte!!->Wie kommen da die Fahrgäste untertags dazu (mal abgesehen davon, daß dadurch der Verkehrsdienstvertrag nicht eingehalten wurde)?? Für die Kosten des Zusatzverkehrs hat gefälligst der Veranstalter ohne Steuergeld aufzukommen!!!

Es ist ein Fest von Wienern für die Wiener und ihre Gäste. Ich sehe das übrigens genauso beim Stadtfest der Schwarzen etc. so.

Und weil dir halt diese "rote" Fest nicht gefällt, polemisierst du dagegen. Übrigens sehe ich das mit den Kosten gar nicht so. Der "Verkehrsdienstvertrag" ist m.M. ohnehin Unsinn. Das Angebot kommt von der Stadt und ist vom stadteigenen Betrieb sicherzustellen. Und wo es Bedarf gibt oder nicht und was es kostet, kann ein Außenstehender gar nicht erkennen (ich auch nicht). Wenn halb Wien auf der Donauinsel ist, dann wird eben wo anders der Bedarf geringer sein. Und es ist ohnehin raunzen auf hohem Niveau. In dt. Städte hat man am WE meist ein 20 Min Intervall auf allen Linien (inkl. U-Bahn). Da wird man in Wien halt einmal doch 10 Minuten warten können, wenn der Bedarf durch ein Ereignis geringer ist.

T1

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #50 am: 01. Juli 2017, 16:12:19 »
(mal abgesehen davon, daß dadurch der Verkehrsdienstvertrag nicht eingehalten wurde)
Das halte ich für ein Gerücht…

Nussdorf

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #51 am: 01. Juli 2017, 20:43:16 »
@ petestoeb-> Ich habe nichts gegen das Donauinselfest, habe aber etwas gegen folgendes:
1.)Wird es von allen Steuerzahlern finanziert und


Das will ich nicht glauben, denn Veranstalter ist die Wiener SPÖ, nicht die Stadt Wien. Vermutlich deshalb auch die Intervalldehnungen auf anderen Linien, um nur ja keinen (offensichtlichen) Angriffspunkt zu bieten.

Werner1981

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #52 am: 01. Juli 2017, 20:49:33 »
Wobei das DIF ja zusätzliche Touristen aus den Bundesländern und sogar dem Ausland bringt und somit Steuereinnahmen lukriert werden - also der Stadt was bringt und nicht was kostet.

http://derstandard.at/2086046/Das-Wiener-Donauinselfest-ist-auch-ein-Wirtschaftsfaktor

Monorail

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #53 am: 04. Juli 2017, 10:23:21 »
Nur aus Interesse: Was stört euch so sehr am DIF?
Nichts. Aber es gibt halt Leute in dieser Stadt, denen alles stört, was der Bevölkerung zugute kommt, nur weil es "von den Roten" kommt. Aber diese "mieselsüchtigen Koffer" ((c) Bürgermeister Häupl) braucht ohnehin niemand in dieser Stadt.

Das Donauinselfest ist ein Fest für die Wiener und ihre Gäste. Es wird aber niemand gezwungen hinzugehen. Aber es darf aber auch niemand den anderen ihren Spaß verderben.
Nicht nur in dieser Stadt, gerade auch in diesem Forum gibt es Leute die keine Gelegenheit ausgelassen, auf "die Partei" (oder allgemein politische Parteien) hinzudreschen, nur weil es gerade geht.
Ja, ich fahre auch nicht gerne hin, aber wem es gefällt, bitte. Ich war nebenbei auch einer der Fahrgäste, der während des DIF 11 Minuten auf die U3 warten musste, der Bahnsteig war für Freitag Abend aber spärlich gefüllt und lautstark aufgeregt hat sich ebenso niemand.
Und der Lautstärkepegel in der Nacht mag vielleicht lästig sein, aber wer einmal eine Baustelle vor dem Schlafzimmerfenster hatte und mehrere Wochen durch nicht ausschlafen konnte, wird auch die drei Tage überstehen.  :up:
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

haidi

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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #54 am: 04. Juli 2017, 12:02:35 »
Und wo es Bedarf gibt oder nicht und was es kostet, kann ein Außenstehender gar nicht erkennen (ich auch nicht). Wenn halb Wien auf der Donauinsel ist, dann wird eben wo anders der Bedarf geringer sein. Und es ist ohnehin raunzen auf hohem Niveau. In dt. Städte hat man am WE meist ein 20 Min Intervall auf allen Linien (inkl. U-Bahn). Da wird man in Wien halt einmal doch 10 Minuten warten können, wenn der Bedarf durch ein Ereignis geringer ist.
Ich bin kein Gegner des Donauinselfestes ¹], aber das Intervall wurde nicht ausgedehnt, als die Menschen auf dem Festival waren, sondern vorher.

¹] Nicht DIF - wir sind keine Deutschen, die alles abkürzen müssen. In Österreich ist das Leben noch ein bisschen gemütlicher und langsamer, da ist Zeit für ganze Wörter.
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Re: Donauinselfest 2017
« Antwort #55 am: 04. Juli 2017, 14:26:45 »
¹] Nicht DIF - wir sind keine Deutschen, die alles abkürzen müssen. In Österreich ist das Leben noch ein bisschen gemütlicher und langsamer, da ist Zeit für ganze Wörter.
Aja?
BVA, SVA, WGKK, PVA, WL, ULF, AMS, BUWOG, MA2412, BV des i-ten Bezirks (i=1,2,...,23), SCS, SCN,...
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