Das hat aber noch immer nicht wirklich meine Frage beantwortet. Denn nur, weil man die Gleise auf die alte Version verlegt, hießt es noch lange nicht, das man die neue Straßenöberfläche verwendet. Und wenn man dann dort auch noch dieses Gleis als selbstständigen Gleiskörper, dann verstehe ich euer Problem sowieso nicht, denn dann hat ein MIV oder auch Radfahrer im Gleisbereich sowieso nichts verloren.
Der Gleisbau gehört halt, genauso wie die Fahrzeuge die darauf fahren, alle paar Jahre einmal überdacht ob man nicht da oder dort eine neuere Baumethodik oder einen neuen Untergrund verwendet. Schließlich entwickelt sich Technik weiter und auch Stahlqualitäten ändern sich.
Was ist am Wiener Standardoberbau schlecht: In erster Linie das er eigentlich technisch überholt ist. Nicht mehr. Das heißt ja eigentlich noch nicht das er schlecht ist nur die vielen Gleisbrüche, von denen man so hört, werfen kein gutes Licht auf diese Art des Oberbaus. Sagt aber noch nicht aus ob die Rheinfeder wirklich besser ist. Deswegen finde ich es gut, das sie die mal testen. Und ja sowas gehört länger getetest, denn nur im Langzeittest zeigen sich die Schwachstellen eines Oberbaus.
Bei der U-Bahn hat man ja auch, mit den Jahren, verschiedene Oberbauformen gebaut.