Autor Thema: Unmögliche Intervalle auf Linie 2  (Gelesen 107228 mal)

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denond

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #45 am: 25. September 2017, 21:49:50 »
Lt. den Fahrplänen vor der Umstellung hatte der 2ern von der Erdbrustgasse bis zur U6 13min Fahrzeit, der 2er neu hat aber nur lediglich 14,5min von Dornbach bis eben zur U6.
Fahrzeit Bergerplatz<>Otg waren beim alten 2er(auch 44 neu) 6min und Dornbach<>JNBP 9min.
Somit fehlen schonmal 1,5min auf der einfachen Strecke Dornbach>U6. Hinzu kommt die Baustelle und die Stoptafel rings um eben jene, die den 2er schonmal auf dem Stück 3 und mehr Minuten kösten können und auch kosten.
Zur Fahrzeit: Der, der lt. Plan dem neuen 2er die 14,5 Min. zugestanden hat, der hat aber kein Gefühl für die Linienführung, speziell am Berger-Platz. Beim alten 2er ist es sportlich aus der Ottakringer Straße in der Geraden  durch die Neulerchenfelder Straße weiter gegangen, beim neuen 2er brauche ich in FR Friedrich-Engels-Platz gefühlte 2 Min. alleine für den FG-Wechsel, die Kurvenfahrten um aus der Rosensteingasse vorschriftsmäßig in die Neulerchenfelder Straße zu kommen. Ich würd' meinen, von Dornbach bis zur U6 braucht es 17, eher 18 Min. an Fahrzeit.

Auch meine ich, daß die kurze Wendezeit in Dornbach korrigiert gehört. So eine kurze Wendezeit kann ich nur dann machen, wenn ich in der Nähe der Umkehrstelle noch eine zusätzliche Gleisschleife - wie z.B. am Westbahnhof, wo ich den 6er aus Simmering kommend auch kürzen kann - habe oder die Fahrzeit dorthin ausreichend ist. Die Gleisschleife Teichgasse ist da von Dornbach zu weit weg. Es rächt sich in Dornbach halt auch der Murx in Form der Fehlplanung die dort gemacht wurde. Bin auch überzeugt davon, daß dort nochmals eine Änderung kommen wird in der Form, daß man dem 10er in Dornbach die Ausgleichszeit nimmt, nach Unter St. Veit verlegt um so dem 2er in Dornbach die Benützung des 2. Gleises ermöglicht. Wird sich aber am 10 auch so auswirken, daß bei Verspätungen entweder am Schottenhof (Erdbrustgasse) oder Bhf. Ottakring vermehrt kurzgeführt werden wird. Als Disponent muß man auch die Härte haben, wenn drei, vier Züge hintereinander Richtung Dornbach fahren, zwei bei der Teichgasse heraus zu nehmen um den Fahrern auch Luft zu verschaffen das sie weiter kommen, da sich ja die Züge in ihrem Weiterkommen selbst auch behindern .

Mit dieser Linienänderung habe ich eigentlich 5 Linien in Unruhe gebracht: 2, 10, 44  durch Fahrzeit/Ausgleichszeit und 43 und 46 wegen mehr Fahrgastzuwachs ev. Intervalländerung/Fahrzeugänderung. Der Mehrwert unterm Strich: Negativ.

HLS

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #46 am: 26. September 2017, 11:03:10 »


Mit dieser Linienänderung habe ich eigentlich 5 Linien in Unruhe gebracht: 2, 10, 44  durch Fahrzeit/Ausgleichszeit und 43 und 46 wegen mehr Fahrgastzuwachs ev. Intervalländerung/Fahrzeugänderung. Der Mehrwert unterm Strich: Negativ.
Das würde ich so nicht direkt unterschreiben.
Was man nach dem Sommer hätte nicht machen dürfen, ist die Rücknahme auf A(1) am 46er.

Da war es nämlich irgendwo klar, dass so eine Umstellung zu Problemen führen kann. Jetzt müssen sich die FG zwischen OTG und U6 in zwei Kurzulflinien zwängen wo bis vor dem Schulbeginn eine Lang- & eine Kurzulflinie zur Verfügung standen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

ncc1701c

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #47 am: 26. September 2017, 11:29:44 »
Mein subjektives Gefühl ist, dass die Linie 44 ab dem Umbau viel weniger frequentiert ist.
In der Frühspitze waren die kurzen ULFs immer überfüllt, jetzt bekommt man fast immer einen Sitzplatz.
Zum Unterschied vom 2er ist der 44 auch viel regelmäßiger unterwegs.

Operator

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #48 am: 26. September 2017, 12:07:34 »
Mein subjektives Gefühl ist, dass die Linie 44 ab dem Umbau viel weniger frequentiert ist.
In der Frühspitze waren die kurzen ULFs immer überfüllt, jetzt bekommt man fast immer einen Sitzplatz.
Zum Unterschied vom 2er ist der 44 auch viel regelmäßiger unterwegs.
Na klar, weil die Wilheminenstraße und Sandleitengasse weg fällt!

HLS

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #49 am: 26. September 2017, 23:13:17 »
Mein subjektives Gefühl ist, dass die Linie 44 ab dem Umbau viel weniger frequentiert ist.
In der Frühspitze waren die kurzen ULFs immer überfüllt, jetzt bekommt man fast immer einen Sitzplatz.
Zum Unterschied vom 2er ist der 44 auch viel regelmäßiger unterwegs.
Und hinzu kommt, dass der 46er mehr Fahrgäste hat, was wiederum irgendwie klar war.
Man sollte den 46er mit Langzügen und den 44er weiterhin mit Kurzzügen betreiben, dann passt es auch wieder.

Der 2er scheint jetzt aber durchaus gut angenommen zu werden(im neuem Streckenteil). So habe ich in den letzten Tagen durchwegs immer wieder Züge gesehen, wo fast alle oder gar alle Sitzplätze belegt waren und auch Stehplätze schon benötigt wurden. Auch steigen jetzt gefühlt viel weniger Fahrgäste am JNBP um, als eben noch vor dem Asttausch.
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highspeedtrain

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #50 am: 27. September 2017, 10:51:42 »
Der 2er scheint jetzt aber durchaus gut angenommen zu werden(im neuem Streckenteil). So habe ich in den letzten Tagen durchwegs immer wieder Züge gesehen, wo fast alle oder gar alle Sitzplätze belegt waren und auch Stehplätze schon benötigt wurden. Auch steigen jetzt gefühlt viel weniger Fahrgäste am JNBP um, als eben noch vor dem Asttausch.

Die neu geschaffenen Gleisanlagen kann man ebenso gut und gern kritisieren wie etwaige Fahrplanmängel. Aber einen Monat nach einer Linienumstellung schon Bilanz ziehen zu wollen, ob das für die Fahrgastentwicklung gut oder schlecht war, ist mMn absurd. Früher als in einem Jahr kann man dazu keine sinnvolle Aussage treffen - neue Reisewege brauchen Zeit, um sich herumzusprechen, während die "Verlierer" jeder Umstellung sofort laut schreien. Das war 2008 bei den Ringlinien ja nicht anders, da haben die ersten Wochen und Monate auch viele so getan, als sei ihre Welt untergegangen...

In diesem Sinn freu ich mich, dass Du offenbar positives beobachtest.

Nussdorf

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #51 am: 27. September 2017, 20:21:31 »
Und hinzu kommt, dass der 46er mehr Fahrgäste hat, was wiederum irgendwie klar war.
Man sollte den 46er mit Langzügen und den 44er weiterhin mit Kurzzügen betreiben, dann passt es auch wieder.
Und woher soll man die Langzüge nehmen? Das ist ja außerhalb der Schulferien völlig unrealistisch!

HLS

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #52 am: 27. September 2017, 20:43:03 »
Und hinzu kommt, dass der 46er mehr Fahrgäste hat, was wiederum irgendwie klar war.
Man sollte den 46er mit Langzügen und den 44er weiterhin mit Kurzzügen betreiben, dann passt es auch wieder.
Und woher soll man die Langzüge nehmen? Das ist ja außerhalb der Schulferien völlig unrealistisch!
Das weiß ich schon, wenn man einwenig den Schadwagenstand reduzieren kann und der Flexity da ist, sollte es sich ausgehen. Bis dahin wird man sich anderweitig gedanken machen müssen.
Denn der 46er hat wirklich ein deutliches Fahrgastplus bekommen und war ja auch schon davor nicht grad die schwächste Linie.

Die Verspätungen häufen sich jedenfalls zunehmens und das ist auch so bei der Referatsleitung bekannt und irgendwas wird man machen müssen.
"Grüß Gott"

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t12700

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #53 am: 27. September 2017, 21:00:01 »
Und hinzu kommt, dass der 46er mehr Fahrgäste hat, was wiederum irgendwie klar war.
Man sollte den 46er mit Langzügen und den 44er weiterhin mit Kurzzügen betreiben, dann passt es auch wieder.
Und woher soll man die Langzüge nehmen? Das ist ja außerhalb der Schulferien völlig unrealistisch!
Das weiß ich schon, wenn man einwenig den Schadwagenstand reduzieren kann und der Flexity da ist, sollte es sich ausgehen. Bis dahin wird man sich anderweitig gedanken machen müssen.
Denn der 46er hat wirklich ein deutliches Fahrgastplus bekommen und war ja auch schon davor nicht grad die schwächste Linie.

Die Verspätungen häufen sich jedenfalls zunehmens und das ist auch so bei der Referatsleitung bekannt und irgendwas wird man machen müssen.
Indem man eine Langzuglinie auf kurze ULF umstellt. Die Frage ist nur welche...

Wäre es beim 18er möglich, dass man ihn mit A/A1 und E2+c5 führt? Den 46er wird man dann eben mit B/B1 und auch E2+c5 führen müssen!

Sonst fiele mir nur der 40er ein, dem man eventuell wieder kurze ULFe geben kann.

LG t12700

60er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #54 am: 27. September 2017, 21:54:59 »
Indem man eine Langzuglinie auf kurze ULF umstellt. Die Frage ist nur welche...

Wäre es beim 18er möglich, dass man ihn mit A/A1 und E2+c5 führt? Den 46er wird man dann eben mit B/B1 und auch E2+c5 führen müssen!

Sonst fiele mir nur der 40er ein, dem man eventuell wieder kurze ULFe geben kann.
Beim 18er ist das schwer vorstellbar, da er seine halbe Strecke gemeinsam mit dem übervollen 6er hat und daher auch oft voll werden kann.

Viele Linien gibt es wirklich nicht, die man auch mit kurzen ULFen betreiben könnte. Den 40er und vielleicht noch den 38er? Fristabgelaufenen E1+c4 noch eine HU zu geben, um mehr Langzüge zur Verfügung zu haben, wird ja wohl nicht in Frage kommen.

95B

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #55 am: 27. September 2017, 22:35:47 »
Um die Kapazität einer Linie zu nicht zu verringern, kann man bei Umstellung auf Kurzzüge auch die Intervalle verdichten ...
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #56 am: 27. September 2017, 22:40:57 »
Um die Kapazität einer Linie zu nicht zu verringern, kann man bei Umstellung auf Kurzzüge auch die Intervalle verdichten ...
Mit was?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #57 am: 27. September 2017, 22:59:38 »
Um die Kapazität einer Linie zu nicht zu verringern, kann man bei Umstellung auf Kurzzüge auch die Intervalle verdichten ...
Mit was?
???
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #58 am: 27. September 2017, 23:16:41 »
Um die Kapazität einer Linie zu nicht zu verringern, kann man bei Umstellung auf Kurzzüge auch die Intervalle verdichten ...
Blöd nur dass man nicht so viele A/A1 hat. Und wie hoch die Reserve der E2 ist, kann ich auch nicht sagen. Denn wenn man genug davon hätte könnte man diese Umstellung machen (sofern die Bezirke stimmen zu ;) )

LG t12700

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #59 am: 27. September 2017, 23:21:11 »
Um die Kapazität einer Linie zu nicht zu verringern, kann man bei Umstellung auf Kurzzüge auch die Intervalle verdichten ...
Blöd nur dass man nicht so viele funktionierende A/A1 hat.
Es gibt bei den kurzen ULF doch eigentlich zu viele? Nur ist der (Kilometer- oder) Schadstand dermaßen hoch, dass man es gerade einmal so schafft, die entsprechenden Linien an manchen Tagen typenrein zu betreiben. ::)
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.