Wieso dauert der Fahrgastwechsel länger? Mehr Türen müssten diesen doch eher beschleunigen?
Nimm nur den Hst.-Bereich Wilhelminenstraße# Wattgasse her, beide FR, sehr beengte Verhältnisse, überhaupt in FR Dornbach, starker IV:
Bei einem A, A1 oder Solo-Twg. kann ich u.U. wenn zwei Autos zum Linksabbiegen vor mir auf den Gleis stehen - dabei kommt es darauf an wie weit die beiden Fahrzeuge aufgerückt sind - und ich mit meinem Zug nahe zum Haltestellenbereich komme, traue ich mich - zwar schon Grenzwertig - schon die Freigbe für einen FG-Wechsel zu geben und komme vielleicht bei dieser Grünphase noch mit durch.
Bei einem Langzug B, B1 oder Twg+Bwg schaut die Sache schon anders aus. Wie weit bin ich mit dem Zugende oder Beiwagenende aus dem Haltestellenbereich heraus? Ist auch eine rechtliche Sache! Bei einem Stürzen beim aussteigen, egal jetzt ob aus eigener Ungeschicklichkeit etc.etc. im hinteren Zugteil oder Beiwagen: Wer bleibt in diesem Falle über? Der Faktor "außerhalb des Haltestellenbereiches" zählt.
Beim Langzug werde ich mich eher dazu entschließen keine Freigabe zu geben, nach Möglichkeit in den Haltestellenbereich nachziehen und dann die Freigabe geben. Folge daraus: die Ampelphase ist vorbei, neuerliches warten auf Grün, ca. 1 bis 2 Min. verloren... In der Hauptverkehrszeit, also Früh oder Nachmittagspitze, drei Züge schon erheblich verspätet hintereinander, dazwischen PKWs oder gar ein LKW, da läßt du unweigerlich Zeit liegen...