Autor Thema: 22.09.2017 - Auffahrunfall Kärntner Ring (war: Störungen und Fbh. (Straßenbahn))  (Gelesen 29785 mal)

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Aviara

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Es hängt viel von der Einstellung auch ab. Gewisse Grundannahmen z.B helfen sehr gewisse Situationen (nicht nur für potenzielle Unfälle aber auch potenzielle Beinaheunfälle) zu vermeiden.
Grundannahmen wie:
Es ist immer Herbst
Die Straßenbahn sieht keiner
Keiner hält sich an die Verkehrsregeln bzw. Verkehrsregeln sind erst gar nicht vorhanden

Ich finde grad die Grundannahme "Es ist immer Herbst" sehr wichtig und es sollte gleich von Tag 1 zu Herzen genommen werden. Man schont damit nicht nur das Herz... aber auch die Gelnke beim Sandfüllen (für sich selbst).

Taurus

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Wenn wir schon beim Thema Fahrkönnen sind:
Ich habe auch den Eindruck, dass man immer öfter dahingleitet und schleudert. Das ist abseits der Sicherheit natürlich auch schädlich für Radreifen und Gleise und verursacht Kosten.


HLS

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Da ist eben auch das Problem Ulf, wo man mit den Ex noch mechanischen Grip hat, ist er beim Ulf oft schon zum Teufel.
Das liegt aber nicht ansich am Ulf sondern an irgendwelchen Software/Hardware-Geschichten.
Das spürt man teilweise erst dann, wenn man anfängt zu bremsen, das der Zug eben nicht das tut, was er davor aber problemlos machte.

Es gibt dort einige(viele), wo man hundertemale bremst, er normal reagiert und nur ein paar Meter später, er nur mehr mit Hilfe von Schienenbremse oder gewolltes hervorrufen vom schwerem Rädergleiten(viel Sand in kurzer Zeit) zum Stillstand zu bringen ist.

Beim Ex, spürt man den Punkt, wo es mit der Bremswirkung zu neige geht, beim Ulf kommt es dagegen aus dem nichts. Daher ist der Ulf mit extremster Vorsocht zu fahren, denn es gilt, wie in einem bekanntem Liedtext: "1000 mal ist nichts passiert.. und dann hats bum gemacht...".
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

denond

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Da ist eben auch das Problem Ulf, wo man mit den Ex noch mechanischen Grip hat, ist er beim Ulf oft schon zum Teufel.
Das liegt aber nicht ansich am Ulf sondern an irgendwelchen Software/Hardware-Geschichten.
Das spürt man teilweise erst dann, wenn man anfängt zu bremsen, das der Zug eben nicht das tut, was er davor aber problemlos machte.

Es gibt dort einige(viele), wo man hundertemale bremst, er normal reagiert und nur ein paar Meter später, er nur mehr mit Hilfe von Schienenbremse oder gewolltes hervorrufen vom schwerem Rädergleiten(viel Sand in kurzer Zeit) zum Stillstand zu bringen ist.

Beim Ex, spürt man den Punkt, wo es mit der Bremswirkung zu neige geht, beim Ulf kommt es dagegen aus dem nichts. Daher ist der Ulf mit extremster Vorsicht zu fahren, denn es gilt, wie in einem bekanntem Liedtext: "1000 mal ist nichts passiert.. und dann hats bum gemacht...".

 :)) :up: :up: :up:

Peter Kasenbacher

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Frage eines Laien: So eine Warnlampe wie im Auto, wenn das ESP zu regeln beginnt, gibt es nicht? Lg Peter

Klingelfee

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Frage eines Laien: So eine Warnlampe wie im Auto, wenn das ESP zu regeln beginnt, gibt es nicht? Lg Peter

Die hast du.
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denond

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Frage eines Laien: So eine Warnlampe wie im Auto, wenn das ESP zu regeln beginnt, gibt es nicht? Lg Peter

Diese Meldelampe fällt in eine so ähnlich negierte Kategorie wie @ HLS es als Motto schreibt:  "1000 mal ist nichts passiert.. und dann hats bum gemacht..."

Im Ernst: es ist zwar lieb, daß es diese Anzeige gibt (ich weiß jetzt auf die Schnelle auch nicht, ob sie vom Gesetzt her vorgeschrieben ist), als Fahrer merke ich alleine am Fahrverhalten des Zuges (er fängt zu ruckeln, zu gleiten an) das am Reibwert Rad/Schiene ein Ungleichgewicht eingetreten ist. Dieser Zustand tritt meistens in einem zwischen 5 bis 20 km/h-Bereich ein. Mit diesem Zustand rechne ich z.B. bei der Zufahrt in eine Haltestelle durch Beobachtung des Schienenzustandes im Haltestellenbereich oder eines kritischen Streckenabschnittes im Gefälle. Spricht diese Meldelampe an, dann wäre es meistens schon zu spät. Ich beachte sie eigentlich nur periphär, verlasse mich schon vorher auf meine Beobachtung, mein Gefühl, mein Gehör, meine Erfahrung.

haidi

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Frage eines Laien: So eine Warnlampe wie im Auto, wenn das ESP zu regeln beginnt, gibt es nicht? Lg Peter
Die ESP-KLontrolllampe hilft dir beim Bremsen rein gar nichts und fürs ABS hat es das Auto auch nicht - die ABS-Kontrolllleuchte zeigt nur ausgefallenes ABS an.
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Die ESP-KLontrolllampe hilft dir beim Bremsen rein gar nichts
Naja, sie hilft denen, die kein Gefühl für ihr Auto im Allerwertesten haben (Popometer, oder?), herauszufinden, dass sie vielleicht vom Gas gehen sollten bzw. dass sich das Fahrzeug im Grenzbereich befindet. Aber ich persönlich finde, dass die ESP-Leuchte eher eine Info ist, dass das ESP "eh" was tut – dass es was tun muss, merke ich selbst eben meist vorab (z.B. Räderschleudern beim Anfahren auf nassen Straßenbahnschienen).
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

hema

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Frage eines Laien: So eine Warnlampe wie im Auto, wenn das ESP zu regeln beginnt, gibt es nicht? Lg Peter

Die hast du.
Aber nicht wirklich!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

HLS

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Frage eines Laien: So eine Warnlampe wie im Auto, wenn das ESP zu regeln beginnt, gibt es nicht? Lg Peter

Die hast du.
Aber nicht wirklich!  ::)
Eventuell meint er die Kontrolllampe "Schleudern/Gleiten"?!

Eine andere würde mir jedenfalls nicht wirklich einfallen.
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Klingelfee

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Frage eines Laien: So eine Warnlampe wie im Auto, wenn das ESP zu regeln beginnt, gibt es nicht? Lg Peter

Die hast du.
Aber nicht wirklich!  ::)
Eventuell meint er die Kontrolllampe "Schleudern/Gleiten"?!

Eine andere würde mir jedenfalls nicht wirklich einfallen.

Genau die habe ich gemeint. Nur wenn die aufleuchtet, dann ist es womöglich schon zu spät. Und vorher sollte man es schon im Gefühl haben, wie der aktuelle Schienenzustand ist, bzw wie der Zug bremst. Spätestens beim 2. mal normal stehen bleiben sollte man wissen, wie der Zug bremst und entsprechend dann fahren.
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hema

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Eventuell meint er die Kontrolllampe "Schleudern/Gleiten"?!

Eine andere würde mir jedenfalls nicht wirklich einfallen.
Weiß ich eh, aber die zeigt ja nur an, dass die Elektronik einen (signifikanten) Drehzahlunterschied zwischen angetriebenen und mitlaufenden Rädern feststellt.

Das ist mit den Anzeigen der ESP in (modernen) Autos nicht vergleichbar, dort zeigt die Kontrolle ein Eingreifen der ESP-Regelung an (bzw. deren Ausfall oder bewussten Abschaltung)!  ;)
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Peter Kasenbacher

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Danke! Lg Peter

HLS

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Und vorher sollte man es schon im Gefühl haben, wie der aktuelle Schienenzustand ist, bzw wie der Zug bremst. Spätestens beim 2. mal normal stehen bleiben sollte man wissen, wie der Zug bremst und entsprechend dann fahren.
Lese dir nochmal meine letzten Beiträge hier durch, da siehst du, dass das nicht immer sein muß bzw. auch nicht ist.
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