Das hatte ich schon letztes Jahr bei der Einführung der neuen Regelungen beim ÖBB-Kundendienst angefragt. Hier die Original-Antwort von dort:
"Ich stimme zu, dass es eine Verschlechterung ist, dass die VOR Tickets nun zeitgebunden sind. Eine Möglichkeit, das zu umgehen wäre die Nutzung einer Vorteilscard (Classic oder Jugend). Diese „kennt“ der VOR Tarif nicht, deswegen wir dann statt dem gebundenen VOR Ticket ein flexibles ÖBB Ticket ausgegeben. Das zahlt sich natürlich nur aus, wenn man öfter mit dem Zug fährt.
Die Zeitgebundenheit ist allerdings nicht ganz so streng, ich zitiere aus den FAQ des VOR:
'Tickets mit einem späteren Gültigkeitsbeginn sind nicht an einen bestimmten Zug oder Kurs gebunden. Sollte zB eine Veranstaltung länger dauern, man einen früheren Zug nehmen wollen oder ein Anschluss verpasst wurde, dann kann das vorhandene Ticket bedenkenlos benützt werden. Kontrollorgane werden bei groben Abweichungen (zB Ticket für 8:00 Uhr ausgestellt, Fahrt wird am Nachmittag angetreten) eine Unregelmäßigkeit vermuten. Die Länge der Fahrtstrecke und der damit verbundene Zeitaufwand sind Indizien dafür, wie stark der Fahrtantritt vom ausgewählten Zeitpunkt abweichen kann.' "
Es ist superschwammig und unbefriedigend, finde ich. Andererseits läßt es die Chance zur Diskussion mit dem ÖBB-Schwarzkappler....