Ist mir alles schon klar aber dieses ewige böse böse Autofahrer nervt gewaltig. Es soll auch viele Pendler geben die ganz einfach ausserhalb von Wien wohnen,
die aber an das andere Ende von Wien müssen, egal aus welcher Richtung. Und ja ich kenne etliche die schon sehr früh anfangen und auf das Auto angewiesen
sind und der Grossteil steht sicher nicht zum Spass im Stau weils lustig ist oder weil jemandem fad ist
Es gibt sicher mehr als genug Leute die unnötigerweise mit dem Auto so gut wie jeden Meter fahren vor allem in die Innenstädte und nein diese
beratungsresistenten Autofahrer werde ich niemals verstehen. Fakt ist auch leider das die Tangente eigentlich so ziemlich die einzige Möglichkeit ist
von einem Ende der Stadt zur anderen zu gelangen und diese einfach nicht mehr die Kapazitäten an Fahrzeugen bewältigt.
Was wäre denn der Vorschlag von manchen hier wie man das Problem, speziell auf der Tangente, in den Griff bekommt?
Ich fahre z.B. mit allen drei Dingen also Auto, Fahrrad und Öffis durch Wien je nach dem wo/wann ich hin muss. Was mir persönlich schwer am Senkel
geht ist die Tatsache das NIEMAND aber auch absolut NIEMAND nur einen Millimeter von seinen Forderungen runtergehen will
Na dann machen wir einen einfachen Deal, die Autofraktion gibt nach und lässt die stundenweise Verwendung des Rings für andere Zwecke zu und die andere Fraktion sichert zu, dass sie das nicht tage-/wochen- oder monatelang macht.
Jetzt bin ich auf die Reaktion gespannt.
Ja also meinen Segen hättest du. Klar gehört die Strasse allen ganz ohne Diskussion aber was wäre denn der Vorschlag hier? Autofreier Tag am Ring bzw. innerstädtisch?
Komplettsperre des Rings oder diverser Strassenzügen an bestimmten Tagen wie dem Gürtel z.B.?
Was macht man mit diversen Einsatzfahrzeugen, Fahrtendiensten, Behindertentransporten?
Ich würde auch mal wahnsinnig gerne vernünftige Vorschläge lesen/hören ohne das immer wieder das gleiche Argument "die Stinker nehmen den Platz weg, der Platz gehört
uns allen" kommen. Citymaut? Kilometerabhängige Maut?Wo fängt die Maut an/wo hört sie auf?
Was mach ich wenn ich z.b. ein krankes Kind im Auto habe und genau dort hin muss?
Keine Ahnung wie viele sich hier ohne Auto bewegen bzw. fast nur öffentlich, aber wenn man z.b. in einem äusseren Bezirk zu Hause wohnt und man wo anders
hinmöchte(Arbeit, Amtswege) am besten noch am anderen Ende von Wien, merkt man relativ schnell das man da mit öffentlichen Verkehrsmittel teilweise ewig braucht.
Bei uns z.b. fährt der Bus am Wochenende nur jede halbe Stunde, da darf man sich dann halt auch nicht wundern wenn die Leute aufs Auto umsteigen.
Wie soll z.b. eine Krankenschwester bei einem Dienstantritt um ca.6.30 aus Bruck an der Leitha halbwegs vernünftig ins Smz Ost kommen bzw.
nach dem Dienst wieder nach Hause? Geht das bei manchen Autokritikern auch mal in den Kopf rein das man öffentlich eine halbe Ewigkeit unterwegs ist
und die Tangente leider die einzige Möglichkeit ist hinzukommen?
Ja mich betrifft es in Zukunft auch, ich darf beruflich auch demnächst von einem Ende von Wien ans andere Ende von Wien öffentlich Pendeln.
Öffentlich bin ich gut 55Minuten unterwegs, mit dem Auto wären es knapp 25 Minuten allerdings nur wenn die Tangente frei wäre was bekanntlich um kurz vor 6Uhr früh
nicht mehr der Fall ist. Trotzdem werde ich den Weg mit den Öffis in Kauf nehmen weil es einfach zu mühsam ist sich jeden Tag über die Tangente zu quälen,
da man ja so oder so mehr steht als fährt. Alleine wirtschaftlich gesehen vom Spritverbrauch wäre das so etwas von dumm.
Es gab vor kurzem eine Reportage im Orf von "verlassenen Dörfern" am Land, da ist man teilweise ohe Auto so aufgeschmissen weil die Verbindungen einfach mies
und nicht vorhanden sind.