Autor Thema: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof  (Gelesen 24384 mal)

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Alex

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #30 am: 08. Dezember 2017, 21:24:37 »
Irgend etwas stimmt bei dieser Kollision nicht, denn: wenn der 40er stadtauswärts am linken Gleis vorbeifährt, der 9er fährt auch los, dann kann der 9er max. nach rechts aus dem Gleis gedrückt werden, der 40er nach links, so wie es nach Stillstand des Zuges am Foto sichtbar ist.

Der 9er steht aber nach links entgleist, also im Gleistrog zwischen dem Überholgleis und dem Gleis für die Ausgleichszeit der Linie 9. Oder ist der 9er nach der Kollision nach links als entgleister zurückgerollt?
Ich weiß nicht, welche Bilder Du anschaust, aber bei den Bildern 1 und 2 im verlinkten HEUTE-Beitrag ist recht schön zu sehen, dass der 9er ein bisschen (in Fahrtrichtung) rechts neben dem Gleis steht und der 40er mit dem einen Portal links von seinem Gleis.

denond

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #31 am: 08. Dezember 2017, 21:33:38 »
Der 9er steht eh rechts neben dem Gleis.  :lamp:

Schau genau!!  Danke, nehme alles zurück!

13er

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #32 am: 08. Dezember 2017, 21:42:53 »
Neueste Erkenntnisse: Der 40er hatte rund 10 km/h und der 9er 5 km/h drauf. Der 9er-Fahrer hat mit einem Fahrgast gesprochen und war abgelenkt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #33 am: 08. Dezember 2017, 22:32:47 »
Der 9er-Fahrer hat mit einem Fahrgast gesprochen und war abgelenkt.
So was sagt man doch nicht (weder so, noch als Ausrede), das macht das Verschulden leicht noch schlimmer! Stichwort Fahrlässigkeit.

Wenn er schlau ist, nimmt er sich einen guten (eigenen!) Anwalt und macht das nicht gesetzeskonforme Signal und den fehlenden linken Spiegel geltend! So kann er vielleicht dem Unternehmen eine nicht zu geringe Teilschuld anhängen.   C:-)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Klingelfee

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #34 am: 09. Dezember 2017, 08:11:39 »
Der 9er-Fahrer hat mit einem Fahrgast gesprochen und war abgelenkt.
So was sagt man doch nicht (weder so, noch als Ausrede), das macht das Verschulden leicht noch schlimmer! Stichwort Fahrlässigkeit.

Wenn er schlau ist, nimmt er sich einen guten (eigenen!) Anwalt und macht das nicht gesetzeskonforme Signal und den fehlenden linken Spiegel geltend! So kann er vielleicht dem Unternehmen eine nicht zu geringe Teilschuld anhängen.   C:-)

Und wie will er eine Teilschuld anhängen, wenn er HINTEN war. Ausserdem gibt es einen Dienstauftrag, wie man sich bei diesem Signal, egal ob es Gesetztesform ist oder nicht, zu verhalten hat.

Das sind 2 Punkte, die mMn völlig ihm bleiben. Ich hoffe nur, dass dies seine erste grobe Verfehlung war und er so noch im Unternehmen bleiben kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

U4

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #35 am: 09. Dezember 2017, 08:25:42 »
Ich frage mich schon woher  unser 13er diese Informationen hat  :down:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Mike60

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #36 am: 09. Dezember 2017, 08:48:22 »
@ hema-> MWn. könnens dir sogar bis zu 1000€ sofort Abziehen!
Sogar bis zu sechs Monatsgehälter.

Alles ein Blödsinn und nur ne Panikmache. Max. 3 Monatsgehälter können sie, aber die WL machen das kaum. Vorallem nicht in dem Fall, kann ich mir nicht vorstellen.
GEsetzeskonform oder nicht, für mich ist diese Stelle genug ausgeschildert. Ich kann über Rückspiegel innen oder außen kurz vor ABfahrt mich auch noch zusätzlich vergewissern ob ein 40er sich aus Gersthof nähert oder nicht, bzw die Lampen würden aufleuchten. Da bleibt noch genug Zeit zum Reagieren. Dieser Unfall ist auf Grund von menschlicher Natur zurückzuführen und wäre überhaupt nicht notwendig gewesen. und es gibt nur 2 Erklärungen.
- 9er fuhr los (bei Nichtbeachtung des ROT ROT)
- 9er stand zu weit vorne (verrutscht bei dem gestrigen WEtter) und 40er hat Abstand nicht eingeschätzt (und die Kamera am 768 konnte nicht die Wirklichkeit wie ein Außenspiegel wiedergeben)

13er

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #37 am: 09. Dezember 2017, 10:39:24 »
Dieser Unfall ist auf Grund von menschlicher Natur zurückzuführen und wäre überhaupt nicht notwendig gewesen.
... wie es leider bei 99% der Unfällen ist. Die Technik versagt leider (<- für den Fahrer) nur in den seltensten Fällen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

37T

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #38 am: 09. Dezember 2017, 11:05:41 »
Neueste Erkenntnisse: Der 40er hatte rund 10 km/h und der 9er 5 km/h drauf. Der 9er-Fahrer hat mit einem Fahrgast gesprochen und war abgelenkt.
Ich frage mich schon woher  unser 13er diese Informationen hat  :down:

Zum Glück gibt es User, wie unseren 13er, welche uns mit Informationen und Tatsachen versorgen und somit nicht alles "unter den Teppich" gekehrt werden kann!

13er

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #39 am: 09. Dezember 2017, 11:07:59 »
Was mich in diesem Fall besonders traurig macht: Nach der Dienstnummer waren das keine "Frischgfangten", sondern Leute mit einiger Erfahrung...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #40 am: 09. Dezember 2017, 11:18:54 »
Neueste Erkenntnisse: Der 40er hatte rund 10 km/h und der 9er 5 km/h drauf. Der 9er-Fahrer hat mit einem Fahrgast gesprochen und war abgelenkt.
Ich frage mich schon woher  unser 13er diese Informationen hat  :down:

Zum Glück gibt es User, wie unseren 13er, welche uns mit Informationen und Tatsachen versorgen und somit nicht alles "unter den Teppich" gekehrt werden kann!

Ohne jetzt wieder einen Shitstorm wieder auslösen zu wollen. Aber was soll bei so einem Unfall "unter dem Teppich" gekehrt werden. Ich bin jedoch der Meinung, dass solche Info, wie Geschwindigkeit und Aussage der Unfallbeteiligten nicht immer in der Öffentlichkeit breitgetreten werden sollte.

Und da der Vorfall sowohl in den Störungsmeldungen, als dann auch weiter in der Presse publik wurde, kann man den Vorfall auf keinen Fall unter den Teppich kehren.

Das sind mMn Sachen, die überhaupt bei kleinen Schäden nur den Beteiligten etwas angeht.

Und herrlich finde ich auch immer, dass es von einigen User dann eine Verurteilung der Beteiligten kommt, obwohl sie nur ein paar Foto als Beurteilung haben.

Ebenso geht es mMn nach nur den WL und des Fahrer etwas an, wie Hoch ein eventueller Schadenersatz geleistet wird und ob und in welcher Funktion der Fahrer ggf. im Unternehmen weiter beschäftigt wird. Und sollte auf Grund dieses Vorfalles eine Kündigung ausgesprochen werden, so geht es auch wieder nur dem Fahrer etwas an. Und er alleine soll dann entscheiden, ob er die Kündigung zur Kenntnis nimmt, oder diese dann am Arbeitsgericht beeinsprucht.

Ebenso dass einige User immer wieder meinen, dass es eine Mitschuld der WL gibt, weil das eine oder andere Signal nicht Gesetzteskonform ist.
Denen sage ich nur soviel. Ich kann als Unternehmen IMMER Verhaltensvorschriften erstellen, solange sie nicht gegen Sicherheit, Sitte und Ordnung verstoßen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Klingelfee

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #41 am: 09. Dezember 2017, 11:21:21 »
Was mich in diesem Fall besonders traurig macht: Nach der Dienstnummer waren das keine "Frischgfangten", sondern Leute mit einiger Erfahrung...

Damit ist bewiesen, dass auch langgediente Mitarbeiter vor solchen Vorfällen nicht gefeit sind. Wobei nach den Info, was ich hier im Forum bekommen habe (Geschwindigkeit und Stellung der Fahrzeuge) mMn dem Fahrer der Linie 40 keine Schuld trifft und dieser den Unfall auch kaum verhindern konnte.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #42 am: 09. Dezember 2017, 11:33:35 »
Damit ist bewiesen, dass auch langgediente Mitarbeiter vor solchen Vorfällen nicht gefeit sind.
Kommt leider ohnehin immer wieder auch bei Älteren vor. Wobei eine kurze, kleine Unachtsamkeit im falschen Moment leider reicht. Ein Unglück passiert ja selten wegen eines einzelnen Fehlers, sondern weil sich mehrere summieren...
Zitat
Wobei nach den Info, was ich hier im Forum bekommen habe (Geschwindigkeit und Stellung der Fahrzeuge) mMn dem Fahrer der Linie 40 keine Schuld trifft und dieser den Unfall auch kaum verhindern konnte.
Der Fahrer fährt auch heute schon wieder.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Superguppy

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #43 am: 09. Dezember 2017, 11:41:30 »
Gibts eigentlich sinnvolle Zahlen, wie viel Sachschaden bzw. wie viele verletzte Personen es pro Personenkilometer gibt? Insbesondere fände ich eine Gegenüberstellung von öffentlichem Verkehr gegenüber dem Autoverkehr spannend.

Mein Bauchgefühl sagt nämlich, dass die Straßenbahn (bzw. alle Öffis) da - trotz gefühlter Unfallhäufung in letzter Zeit - ziemlich gut abschneiden.  8)

13er

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Re: 8.12.2017: Eigenkollision Gersthof
« Antwort #44 am: 09. Dezember 2017, 12:31:39 »
Der ÖV schneidet da sicherlich ganz hervorragend ab! Abgesehen von Unfällen mit dem IV, wo praktisch immer der IV schuld ist, passieren solche Vorfälle wie dieser sehr sehr selten.

Verletzte gibt es bei uns glücklicherweise fast immer nur durch Stürze bei Notbremsungen (die ja auch wieder nicht durch den Fahrer grundlos erfolgen).

Allerdings muss man derzeit aufpassen, dass sich Eigenkollisionen (auch Bus vs. Tramway) nicht noch mehr häufen. Das scheint mir schon mehr als früher geworden zu sein.
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