Es zeigt sich immer mehr, daß die zizerlweise Umstellung der U4 auf ESTW und die Einführung des neuen Zugleitsystems ein Quargel ist. Folgender Ablauf wäre wohl optimaler gewesen: Umstellung der gesamten Strecke auf ESTW (wäre wie in den Stellwerksbereichen Hütteldorf und Meidling Hauptstraße unter rollenden Rädern gegangen), danach Sanierung der Strecke und der Stationen und den Einbau zusätzlicher Gleisverbindungen (welche auch nachträglich im ESTW eingebunden werden könnten), und wenn das alles so funktioniert wie es soll kommt das neue Zugleitsystem nach umfangreichen Tests zum Einsatz (aktuell kommt man sich auf der U4 mit dem System wie ein Betatester vor).
Im Laufe des Novembers soll der Fleckerteppich erweitert werden wenn das ESTW im Stationsbereich Heiligenstadt und für die neue Halle in Betrieb geht. Dann hat man auf der U4 in Fahrtrichtung 1 gesehen folgende Stellwerkstechnikaufteilung: HF-ESTW, MH-ESTW, KP-Spurplan, SR II-Spurplan, SR I-ESTW, WLW II-Spurplan, WLW I-Spurplan, HS-ESTW.
Es gibt ja auch die Firma Siemens mittlerweile (hinter vorgehaltener Hand) zu, daß das neue Zugleitsystem und das Spurplanstellwerk Wasserleitungswiese nicht so gut miteinander können und von daher die Störungen kommen.