Also der Plan ist seit Oktober 2016 in Kraft.
Auf den Aushängen selbst steht Oktober 2017...
@abc: Kannst du etwas anders als Lästern auch noch.
Ja. Zum Beispiel das Fragezeichen auf meiner Tastatur finden. Das ist die ß-Taste (rechts neben der Null), Du musst nur gleichzeitig auch die Umschalttaste bedienen.
Hast Du meiner konkreten Kritk auch konkrete Inhalte entgegenzusetzen? Es ist doch leider so, dass die Öffis im Raum Wien in vielerlei Hinsicht 20-30 Jahre zurückhinken. Während anderswo auf den Bildschirmen in der Straßenbahn in Echtzeit die Anschlüsse angezeigt werden, und zwar auch die anderer Verkehrsunternehmen, bekommt man es in Wien noch nicht einmal hin, die von den Wiener Linien selbst beauftragten Subunternehmen mit dem eigenen Betriebsleitsystem auszustatten (bzw. scheint man ja jetzt endlich mal damit anzufangen). Es ist doch nur lächerlich: wenn ich beim 77A die auf dem Fahrplanaushang angeschriebene Telefonnummer anrufe, um zu fragen, wieso seit einer halben Stunde kein Bus mehr kommt, kann man mir nicht helfen, denn man hat keinen Einblick, wo sich die Busse gerade befinden. Ob die Kalender am Erdberg inzwischen beim Jahr 1995 angekommen sind?
Insgesamt wirkt diese strikte Trennung von Stadt- und Regionalverkehr völlig aus der Zeit gefallen. Es ist dem Fahrgast letztlich völlig egal, welches Unternehmen fährt - er will sicher, schnell und zuverlässig von A nach B. Und das kann man eben am besten durch ein Mindestmaß an Abstimmung zwischen den Beteiligten erreichen. Leider bin ich da für die Zukunft auch wenig optimistisch, weil gerade zwischen Wien und NÖ ja noch jede Menge parteipolitische Befindlichkeiten hinzukommen, und zwar bis in die Unternehmen hinein.
Aber selbst innerhalb Wiens bekommt man es ja nicht hin, den Reiseweg als Ganzes zu denken. Jüngstes Negativbeispiel ist eben die Abfahrtssituation der Busse an der Alaudagasse: obwohl sich die EInzugsbegebiete von 16A/17A und 67A/68B überschneiden, fahren sie von weit entfernten Haltestellen ab. Dabei wäre die Lösung so einfach: die Errichtung genau eines Haltestellenmastes für 67A/67B in Höhe Haltestelle 16A/17A. Und genau das will mir einfach nicht in den Kopf: Man investiert 600 Mio. EUR in eine neue U-Bahn-Strecke und scheitert dann an einem Haltestellenmast - so dass die Chance recht hoch ist, dass gerade in den Abendstunden (wenn die Öffis bei der Reisezeit eh schlechtere Karten als der Pkw haben) der Zeitvorteil der U-Bahn durch eine längere Wartezeit auf den Bus aufgebraucht wird. Das meine ich: die neue U-Bahnlinie wird überwiegend isoliert betrachtet.
Anderes Beispiel aus der Inneren Stadt: der Schwedenplatz ist ja wohl das sehr viel wichtigere Ziel als das Umfeld des Ringturms, und bietet außerdem eine Umsteigemöglichkeit zur U1. Und dennoch schafft man es seit Jahrzehnten nicht, den 31er noch um zwei Haltestellen zu verlängern. Und wahrscheinlich für Jahrzehnte auch nicht.
Im übrigen. der 17A und 266 fährt nur in einer Richtung im Konvoi. In der Gegenrichtung hast du deinen 15 min Intervall.
Ich halte es für sehr viel wahrscheinlicher, dass das Zufall als Ergebnis eines Abstimmungsprozesses ist...