Autor Thema: Kletterweichen und Zweirichtungsfahrzeuge (war: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017)  (Gelesen 23605 mal)

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13er

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Zwischen den Anfang der Hst. am Bergerplatz (wo nichts gebaut wurde) und dem Eingang zum Ottakringer haben mehr als zwei lange ULFe Platz.

Man hätte einfach kurz vor Beginn der Haltestelle eine Weiche reingelegt. Dann fährt der 9er, der davor dort stand weg, der andere fährt über die Weiche in die Endstation und du kommst mit 30m aus.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

haidi

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Kann man Kletterweichen im Bogen verlegen? sonst hätte die Ottakringer halt die Mauer gleich nach dem ehemaligen Zielpunkt aufgemacht und dort eine provisorische Einfahrt gemacht.
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Klingelfee

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Um wieder einmal den Versuch zu starten, mache ich in diesem Thread bezüglich Zweirichtungsfahrzeuge weiter.

@Katana: Danke, dass du mal die ganze Vor- und vor allem Nachteile auf den Punkt gebracht hast.

@4463: Ich galube dass es auch viele andere Streckenabschnitte gibt, wo es bei einem Wegfall der Doppelhaltestellen zu einem Problem kommen könnte. Ich sage nur Ringstraße zwischen Oper und Börse.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

buschberg

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Zweirichtungszüge wären manchesmal notwendig, da könnte man sie bei diversen Anlässen einsetzen.

diogenes

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Du redest von solchen Ereignissen wie der 31-Insel, nicht wahr?
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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4498

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Zweirichtungszüge wären manchesmal notwendig, da könnte man sie bei diversen Anlässen einsetzen.
;) ;) ;) Und wie kommen diese aufs Gegengleis? Dreiecken oder verkehrt über die Schleife (wobei auch das topologisch ein Dreiecken ist)?

diogenes

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Argument! Da wären Gleiswechsel an strategischen Stellen durchaus sinnig. Gibt ja keine mehr auf freier WildbahnStraßenbahnstrecke oder irre ich mich?
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tramway.at

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Mit Zweirichtungszügen würde die Situation bei der neuen D-Wagen-Schleife völlig anders aussehen, und die ungünstige Sima-Schleife unter der Autobahn gäbs garnicht - da gäbs in der Absberggasse zwei mittige Wendegleise (für D und 6), und fertig. Schau dir das mal in Budapest an, die haben etliche ideale Stumpfendstationen. Und alle neuen Betriebe, die ich kenne, sind Zweirichtungsbetriebe, mit gutem Grund. Und wenn die WiLi echten Zweirichtungsverkehr betrieben hätten (die Umkuppelei war ja immer vorsintflutlich), gäbe es einige eingestellte Linien noch heute.
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darkweasel

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Argument! Da wären Gleiswechsel an strategischen Stellen durchaus sinnig. Gibt ja keine mehr auf freier WildbahnStraßenbahnstrecke oder irre ich mich?
Es gibt schon Orte im Netz, wo man aufs falsche Gleis kommt, z.B. bei den Betriebsbahnhöfen Rudolfsheim und Favoriten und bei der Hauptwerkstätte, aber überall dort kann man eh auch ohne Richtungswechsel umdrehen.

In Pressburg, das vor wenigen Jahren noch ein reines Einrichtungsnetz war, hat man eine Neubaustrecke ohne Schleife gebaut und dafür Zweirichtungswagen angeschafft, die auch für andere Anlässe verwendet werden können. Das ist wahrscheinlich auch die einzige sinnvolle Möglichkeit, das Wiener Netz auf Zweirichtungsbetrieb umzustellen – eventuell irgendeine der 40er-Linien irgendwo in den Wienerwald verlängern (42er zum Schafberg? 43er zur Marswiese?), wo man nicht so einfach eine Schleife bauen kann, dafür könnte man dann Zweirichtungswagen anschaffen und dann mit der Zeit auch an anderen Stellen Gleiswechsel einbauen und im Zuge von Störungen diese verwenden.

maybreeze

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10er bis Ober St. Veit (wenn dereinst die Verbindungsbahn unterirdisch oder in Hochlage den Bezirk quert), 62er bis z.B. Einsiedelei-/Gemeindeberggasse), 162 in die neuen Wohngebiete entlang der Breitenfurterstraße ...

haidi

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Zweirichtungszüge wären manchesmal notwendig, da könnte man sie bei diversen Anlässen einsetzen.
;) ;) ;) Und wie kommen diese aufs Gegengleis? Dreiecken oder verkehrt über die Schleife (wobei auch das topologisch ein Dreiecken ist)?
Jahwe äh Kletterweiche
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hema

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Kenn' ma net, ham ma net, tan ma net!   ;)
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4498

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Zweirichtungszüge wären manchesmal notwendig, da könnte man sie bei diversen Anlässen einsetzen.
;) ;) ;) Und wie kommen diese aufs Gegengleis? Dreiecken oder verkehrt über die Schleife (wobei auch das topologisch ein Dreiecken ist)?

Argument! Da wären Gleiswechsel an strategischen Stellen durchaus sinnig. Gibt ja keine mehr auf freier WildbahnStraßenbahnstrecke oder irre ich mich?

Jahwe äh Kletterweiche

Die wievielte Zweirichtungswagen-Diskussion soll das werden? Gibt es noch einen Thread, in dem noch nicht über Sinn und Unsinn, Vor- und Nachteile diskutiert wurde?  :fp:
Wir sind hier bei der Linie 49! :lamp: Und außerdem im Board "Historisches"! :lamp:

Wie viele Smilies muss ich noch machen - und das noch ganz am Anfang des Beitrags, damit Humor erkennbar wird?

Vor- und Nachteile des Zweirichtungsbetriebs sind bis zum Abwinken bekannt, dazu braucht weder hier noch anderswo großartig diskutiert werden.

haidi

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Vor- und Nachteile des Zweirichtungsbetriebs sind bis zum Abwinken bekannt, dazu braucht weder hier noch anderswo großartig diskutiert werden.
Niemand verlangt eine Zweirichtungsbetrieb, aber so viele Zweirichtungsfahrzeuge, dass man die stärkste Linien temporär damit fahren kann, würden bei Gleisbauarbeiten Vorteile bringen. Wennst in der Hetzendorfer Straße Gleisbauarbeiten machen musst, dann hat der Ersatzbus keine vernünftige Strecke. Da macht man es dann so, dass die Fahrgäste halt 200 oder 300 m zu Fuß gehen müssen, wie schon geschehen.
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Ferry

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Und wenn die WiLi echten Zweirichtungsverkehr betrieben hätten (die Umkuppelei war ja immer vorsintflutlich), gäbe es einige eingestellte Linien noch heute.

Welche?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")