Auch da muss aber die Frage erlaubt sein, ob der 22. Bezirk nicht mehr von einem Stadtbahnsystem gehabt hätte, das bis Stadlau verläuft wie die U2 und sich dann verzweigt.
Nur dann brauchtest du für die U2 einen neuen Wagentyp.
Und von den Fahrgastzahlen könntest du sinnvoll erst ab der Aspernstraße teilen. Und stell sich mir die Frage, wo du dann sinnvoll mit dem 2. Teil hingefahren wärst.
Die einzige Lösung wäre noch gewesen, dass du entlang der Erzherzog-Karl_Straße gefahren wärst, und da hätte sich auch eine Verlängerung der Linie 25 angeboten. Nur das wird seit ewigen Zeiten besprochen, nur nicht umgesetzt. Ich kann mich nämlich noch genau erinnern, dass die Begründung der nur aufgeschütteten Gleisschleife bei der Oberndorfstraße, dass dies nur eine Zwischenlösung ist und die Linie 25 binnen kurzer Zeit in Richtung Osten verlängert wird.
Und noch einmal für alle Kritiker.
Wie man den Zeitplan für die U2 gestaltet hat, hat man sich nach dem damaligen Zeitplan der Bebauung der Seestadt gerichtet. Und der Wohnbau hätte mit 2020 abgeschlossen sein. Mittlerweile ist man mit Fertigstellung der Seestadt irgendwo bei 2030.
Und ich wäre sicher nicht in die Seestadt gezogen, wenn es noch KEINE U-Bahn hier heraus geben würde.
Und ich weiß nicht, wie groß der Aufstand der Bevölkerung gewesen wäre, wenn man die Bauarbeiten unterbrochen hätte, bzw da solche Bauarbeiten auch auf lange Jahre vergeben werden, ich nicht weis, welche Mehrkosten gegeben hätte, wenn man die Bauarbeiten unterbrochen hätte.
Noch dazu hätte es zum Leidwesen von euch zu 99% keine zusätzlichen Straßenbahnlinien, sonder Buslinien.