Hallo Forengemeinde!
Da ja eine Verbindung zwischen Schottentor und Karlsplatz als U-Strab herum geistert, hab ich mir dazu ein paar Gedanken gemacht.
In Anlehnung an die Webseite
http://www.tramway.at/citytram/index.html hab ich mir überlegt wie die jetzt im Detail ausschauen kann.
Durchbinden würde ich nur die Linien: 38,41,44 eventuell von der anderen Seite den 71.
Grund warum nur so wenig Linien liegt in der Absicherung der Tunnelstrecke.
Linienleiter sind zwar in der Lage viele Züge, mit dichten Intervall, durchfahren zu lassen aber es gibt ja Stations aufenthalte und da ist ein Intervall von ca. 2min schon recht knapp.
Die Vorteile wurden schon zahlreich erläutert.
Die Nachteile:
Totalumbau der Passage beim Schottentor. Auch wenn die Station damals für den Weiterbau vorgesehen war, haben sich doch mittlerweile sämtliche Grundlagen geändert. Der Tunnelabschnitt zwischen Schottentor und der Freyung muss in den Strassen Querschnitt geradezu hinein gequetscht werde. Was viele Probleme bei den umstehenden Häusern verursachen kann. (Keller etc.)
Weiteres Problem: Die Station Herrengasse. Laut
http://www.wl-barrierefrei.at/index.php?id=8410 befindet sich die Station 2 Geschosse unterhalb des Strassenniveau. Ich bin jetzt von UK Station von ca. 10m ausgegangen. Wie tief die Station jetzt auch genau ist, sie muss unterfahren werden und das geht nur über recht steile Zufahrtsrampen (4%-4,5%) und sehr teure Tunnelbaumethoden.
Der Rest der Tunnelstrecke ist der von mir gezeigten Verfahrensweise (Richtungstunnel übereinander liegend) ohne größere Probleme möglich.
Die Rampe in der Operngasse ist auch einfach zu realisieren. Es ist noch genug Platz für zwei Fahrstreifen, auf denen der Stadtauswärtige IV Problemlos noch abgewickelt werden kann. Parkplätze gehen allerdings alle verloren.
Nun kommen wir zur Einbindung in den Karlsplatz. Ich bin mehrere Varianten durchgegangen und keine gefällt mir wirklich.
Zum einen wollte ich die Strecke der Straßenbahn mit grossen Radien versehen, zum anderen wollte ich die Strassen Querschnitte nicht komplett zurück stutzen.
Die Variante im Plan "Obergrund" gefällt mir aber immer noch am besten, wenn auch sie nicht den Ideal Zustand trifft.
Fazit: Die Strecke ist nur extrem teuer zu realisieren (Schätze mal ca. 500Mio. Euros). Die Verknüpfungspunkte am Karlsplatz werden niemand wirklich zufrieden stellen.
Somit ist eine oberirdische Querung der City zu bevorzugen, wobei aber auch hier anzumerken ist, dass die schmalen Querschnitte der Gassen und die hohe Zugdichte zu gröberen Problemen führen kann.
Grüße
Harald