Nicht alles, was die WL nicht wollen ist unmöglich und nicht alles, was Fahrgäste und User hier fordern, ist sinnvoll.
Mir selbst fehlen Informationen, um eine Meinung bilden zu können.
Während der Betriebszeiten des 12A ist die Station Pilgramgasse übrigens eh gut mit der Station Längenfeldgasse verknüpft.
Würde ich ebenfalls so sehen, daß der 12A für dieses Anliegen eine gute Alternative schon längst sein müßte. Man hätte schon (seit Beginn der Bauarbeiten vor gut einem Jahr oder zumindest ein paar Wochen später) an der Schraube der Betriebszeiten und Streckenführung (vor allem am Wochenende) was ändern sollen bzw. diese Alternative erkennen müssen. Andere Befindlichkeiten bzw. Streitereien, wie etwa um das Kreta-Viertel haben da aber - in bestimmten Zuständigkeitskreisen - zu viel an Aufmerksamkeiten abgesaugt.
Und zur Unterschrift und Verpflichtung Österreichs für die UN-Behindertenrechtskonvention, die ebendort besagt bzw. im Art. 9, Abs. 1 folgende
Empfehlung ausgibt: Das es keine Diskriminierung beim Zugang zur physischen Umwelt bzw. zu öffentlichen Transportmitteln
geben soll. Und
nicht geben muß. Da liegt der feine Unterschied. 100% sind in der Gesellschaft nicht möglich, es wird immer irgendwo für einen Personenkreis ecken. Diskriminierung liegt erst dann vor, wenn sich ein Individuum selbst benachteiligt fühlt und dies selbst klar und deutlich ausspricht. Und wieder: Was hat voriges Jahr die Schweiz in Sachen Behinderung erlebt...??
Und die pariser Behinderten bzw. Mütter mit Kinderwagen sind da in einem federführenden EURO-Land, wie sich eben Frankreich selbst darstellt, oder auch in Städten wie Krakau, London, Prag oder Hamburg schlechter d'ran, als es hier in Wien der Fall ist.