Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)  (Gelesen 5355992 mal)

Bimbim, Klingelfee, 99A und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Wagenbeweger

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12330 am: 17. Januar 2018, 14:54:49 »
Dass, der ohne Deckmann gefahren ist versteh ich nicht so wirklich.
Das dachte sich damals der 733 Ulf auch  :D

60er

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12331 am: 17. Januar 2018, 15:31:19 »
Dass, der ohne Deckmann gefahren ist versteh ich nicht so wirklich.
Wegen die poar Meter z'ruckschiab'n, hatsch i net extra hintre.

Hundert Mal geht so etwas gut, beim hundertersten Mal kracht es. :-\

95B

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12332 am: 17. Januar 2018, 15:45:01 »
Dass, der ohne Deckmann gefahren ist versteh ich nicht so wirklich.

Vielleicht dachte er sich, dass das dann schneller gehen würde.
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Hawk

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12333 am: 17. Januar 2018, 16:37:03 »
Wieso passiert so etwas, die E2 fahren doch mit den Fahrschalter vom Beiwagen retour?
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12334 am: 17. Januar 2018, 16:38:25 »
Wieso passiert so etwas, die E2 fahren doch mit den Fahrschalter vom Beiwagen retour?

Ja, wenn der Fahrer sich dorthin begibt. 8)
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12335 am: 17. Januar 2018, 16:59:50 »
Um die Diskussionen abzukürzen.

Es gab bei diesem Vorfall einen Deckmann und die Werkstätte darf von vorne zurück schieben. Schon alleine, dass sie den MIV inkl. des 14A nicht so lange blockiert.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12336 am: 17. Januar 2018, 17:02:53 »
Es gab bei diesem Vorfall einen Deckmann …
Wie konnte es dann dazu kommen? Hat er etwa zu spät das „Halt“-Signal gegeben?

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12337 am: 18. Januar 2018, 09:46:45 »
Die inzwischen zur lieben Tradition gewordene Stromstörung am Höchstädtplatz ist wieder vor ein paar Minuten eingetreten. Die üblichen Umleitungen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

LH

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12338 am: 18. Januar 2018, 12:48:11 »
Pötzleinsdorf, um 10:50: In der Gersthofer Straße (genaue Stelle nicht bekannt) behindert ein Falschparker den Straßenbahnverkehr. Die hinzugezogene Feuerwehr zog einige Minuten nach 11 Uhr wieder ab. Die erste Straßenbahn passierte die Hst. Scheibenbergstraße gegen 11:05. Der Abfahrtsanzeiger zeigte eine Wartezeit von 18 Minuten, was um diese Zeit knapp 3 Intervallen entspricht. Die erste Straßenbahn Richtung Schottentor fuhr aus Pötzleinsdorf um 11:20, eine halbe Stunde nach dem Störungsbeginn ab.

Wer um 11 Uhr aus Pötzleinsdorf in alle Richtungen wollte durfte - auch wenn man zu Fuß nach Gersthof ginge - eine Fahrzeitverlängerung von 30 Minuten in Kauf nehmen. Das müsste nicht sein. Das Problem in Pötzleinsdorf ist, dass aus der Gegend um die Wendeschleife die Linie 41 die einzige Fahrtmöglichkeit ist. Vom Schafberg kommt man zu 40 und 42A, vom Michaelerberg Richtung Neustift zum 35A. Wenn man aber einmal bei der Straßenbahn steht, dann kommt aufgrund der geographischen Situation bestenfalls zu Fuß nach Gersthof. Von Pötzleinsdorf zum 3. Tor des Neustifter Friedhofs fährt die Linie 41A, die mit einem Bus einen Viertelstundentakt auf der 6 Haltestellen langen Linie bietet. Die einfachste Möglichkeit, um solche langen Wartezeiten ab Pötzleinsdorf, wo auch die Nutzer des 41A hängen bleiben zu verhindern wäre, den 41A im Störungsfall einzustellen und den Bus als Schienenersatzverkehr zwischen Gersthof und Pötzleinsdorf einzusetzen. Wenn das aus welchem bürokratischen Grund auch immer (der 41A wird von Gschwindl betrieben) nicht möglich ist, so sollte zumindest darauf verzichtet werden, Garnituren 15 Minuten lang in der Wendeschleife stehen zu lassen und damit die Störungsdauer zu verdoppeln. Das Intervall kann in der Folge durch Abweichungen von der Ausgleichszeit wiederhergestellt werden. Dass 30 Minuten - in anderen, ähnlichen Fällen dauerten solche Lücken schon wesentlich länger - die einzige öffentliche Verbindung zum Rest der Stadt eingestellt wird ist jedoch untragbar.

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12339 am: 18. Januar 2018, 13:16:06 »
@LH: Dieses Thema hatten wir schon einmal. Die Linie 41A da als SEV zu verwenden ist, wie du schon angemerkt hast, nicht so einfach. Man hat nämlich unter Anderem keinerlei Möglichkeit den Lenker anzufunken, dass er jetzt statt zum Friedhof jetzt nach Gersthof soll.

Zu deiner Beobachtung hätte ich nur eine Frage. Ist der Zug wirklich dann noch die 18 min gestanden, oder ist er gleich wieder gefahren. Oft brauchen die Anzeigen nämlich einige Zeit, dass sie einen Zug, der wieder verlängert wird auch angezeigt wird. Denn wo waren denn die Züge, die sonst um die Zeit von dort weggefahren wären.

Vom Plan her haben die Züge nämlich in Pötzleinsdorf 9 min Stehzeit. Und dass sie nach einer Störung nicht gleich wieder abfahren liegt auch daran, dass sie sonst womöglich zu früh in Gersthof bei der Ablösestelle sind und womöglich dann gar kein Ablösefahrer vorhanden ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

LH

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12340 am: 18. Januar 2018, 13:46:02 »
@LH: Dieses Thema hatten wir schon einmal. Die Linie 41A da als SEV zu verwenden ist, wie du schon angemerkt hast, nicht so einfach. Man hat nämlich unter Anderem keinerlei Möglichkeit den Lenker anzufunken, dass er jetzt statt zum Friedhof jetzt nach Gersthof soll.

Zu deiner Beobachtung hätte ich nur eine Frage. Ist der Zug wirklich dann noch die 18 min gestanden, oder ist er gleich wieder gefahren.

Ad 41A: Das Problem, dass die privaten Betreiber nicht mit den Disponenten udgl. der WL korrespondieren ist nicht neu und zeigt, dass die Vergabe an Drittanbieter ihre Probleme schafft, die gerade bei einer reinen Anschlusslinie fahrgastfeindlich³ sind. Ob Gschwindl überhaupt einen Disponenten für diese Linie hat würde ich ohnehin bezweifeln, vor allem bei den letzten Fahrten am Abend entscheiden die Fahrer gemäß Quando, ob sie einen Anschluss abwarten.

Zu den Abfahrten ab Pötzleinsdorf: Die Fahrt um 10:53 war die letzte, die noch erfolgte. Die Garnitur für die Fahrt um 11:01 ist laut den Wartenden nicht angekommen. Ich ging einige Minuten nach 11 Uhr die Pötzleinsdorfer- und Gersthofer Straße hinunter. Den E2, der als erster wieder durchfuhr sah ich gegen 11:05 bei der Scheibenbergstraße. Ich machte mich zu Fuß auf den Weg nach Gersthof, eine Straßenbahn holte mich nicht ein. Um 11:25 stieg ich am Türkenschanzplatz in denselben E2 ein.

Obwohl die Gesamtsituation ärgerlich ist, ist mir allerdings die Sicht des Disponenten halbwegs verständlich - es gibt stadteinwärts keine Wendemöglichkeit vor dem Schottentor. Das Wiederherstellen des Intervalls ist praktisch nur durch das Wenden in Gersthof oder das Warten auf die nächste planmäßige Abfahrt in Pötzleinsdorf möglich. Es fehlt eine Möglichkeit, z.b. bei der Währinger Straße/Volksoper zu wenden, wo die Fahrgäste mit anderen Linien zum Schottentor fahren oder in die U6 umsteigen können. Verspätungen bis 10 Minuten ließen sich dadurch aufholen. Das Herstellen des Intervalls dauert jedesmal knapp eine Stunde.

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12341 am: 19. Januar 2018, 14:37:28 »
Derzeit 30 und 31 kurz Gerasdorfer Straße; Grund: schadhafter Zug!

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12342 am: 19. Januar 2018, 15:34:56 »
Obwohl die Gesamtsituation ärgerlich ist, ist mir allerdings die Sicht des Disponenten halbwegs verständlich - es gibt stadteinwärts keine Wendemöglichkeit vor dem Schottentor. Das Wiederherstellen des Intervalls ist praktisch nur durch das Wenden in Gersthof oder das Warten auf die nächste planmäßige Abfahrt in Pötzleinsdorf möglich. Es fehlt eine Möglichkeit, z.b. bei der Währinger Straße/Volksoper zu wenden, wo die Fahrgäste mit anderen Linien zum Schottentor fahren oder in die U6 umsteigen können. Verspätungen bis 10 Minuten ließen sich dadurch aufholen. Das Herstellen des Intervalls dauert jedesmal knapp eine Stunde.
Könnte es etwas von der Fahrzeit her bringen, ab Währinger Straße/ Volksoper die Züge zum Liechtenwerder Platz zu führen bzw. gleich über Marsanogasse und Anastaius-Grün-Gasse wenden zu lassen?

MK

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12343 am: 19. Januar 2018, 17:10:47 »
@LH: Dieses Thema hatten wir schon einmal. Die Linie 41A da als SEV zu verwenden ist, wie du schon angemerkt hast, nicht so einfach. Man hat nämlich unter Anderem keinerlei Möglichkeit den Lenker anzufunken, dass er jetzt statt zum Friedhof jetzt nach Gersthof soll.

Gibt es bei Gschwindl keine Disponenten und die Fahrer fahren nach Gutdünken?
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #12344 am: 19. Januar 2018, 17:27:31 »
Sie haben genauso Gruppenbücher, die ihren Dienst vorschreiben. Und sicherlich haben sie einen Personaldisponeten, den sie im Störungsfall zu verständigen haben. Aber einen Liniendisponeten, so wie es die Wl haben, haben sie nicht. Im übrigen wüsste ich nicht, dass irgendein Privater einen Liniendisponten hat.

Im Störungsfall habe ich aber immer wieder zumindest beim Richard einen Revisor gesehen, der die Linie wieder auf gerade gebracht hat, bzw auch immer wieder an die neuralgischen Punkten gefahren ist und die Durchfahrzeiten kontrolliert hat.
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