Autor Thema: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)  (Gelesen 13425 mal)

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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #15 am: 02. März 2011, 14:10:00 »
Hamma in einem anderen Posting schon geklärt - wegen fehlender Kontaktmöglichkeit zum Disponenten/Expeditor.
Aber nicht nur. Wie willst du mitten auf der Strecke umkuppeln? Und wer soll das machen? Das würde sich natürlich durch durchgehende Fahrzeuge (heute würde man nichts anderes mehr bauen) lösen lassen. Trotzdem: Im Notfall liegt genau dort keine Parallelweiche, wo man sie braucht. Das sagt schon Murphy. Man kann ja nicht einfach so das ganze Netz vor wichtigen Kreuzungen mit Weichen vollpflastern. Diese enormen Kosten und Bauarbeiten sähe ich lieber in sinnvollen Investitionen (etwa hie und da eine zusätzliche Schleife oder Gleisverbindung) verwirklicht.
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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #16 am: 02. März 2011, 14:10:45 »
T400.
???

Auch bekannt als WLB Reihe 400. Die neueste Tranche wurde als T400 bezeichnet, während die ersten Wagen als T2500 (wohl von der Fahrzeugbreite?) ausgeliefert wurden.

Also mir ist bei Streckensperren z. B. wegen Gleistausches ein Ersatzverkehr mit Niederflurbussen (andere gibt's in Wien ohnedies nicht mehr) allemal lieber als der 35 cm hohe Einstieg der T/T1, wurscht wie breit sie sind.

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Re: Planung von Verbindungsgleisen!
« Antwort #17 am: 02. März 2011, 14:13:15 »
Auch bekannt als WLB Reihe 400. Die neueste Tranche wurde als T400 bezeichnet, während die ersten Wagen als T2500 (wohl von der Fahrzeugbreite?) ausgeliefert wurden.
Bei den WLB werden die Fahrzeuge als Reihe 400 geführt, daher spricht nichts dagegen, diese Bezeichnung auch hier zu verwenden. Die firmeninterne Bezeichnung von Bombardier trägt höchstens zur Verwirrung bei. Mit den Typen T und T1 der WL haben die 400er jedenfalls keineswegs so viel gemeinsam, wie es die Verwendung des Buchstabens T ausdrückt. Dieser Verwirrung sind übrigens auch sämtliche Leute erlegen, die immer wieder die Verknüpfung von WLB und U6 gefordert haben...
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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #18 am: 02. März 2011, 14:14:00 »
Ahja, mein Denkfehler – hatte ganz vergessen, dass die T/T1 in der Nacht schmäler sind.

Schon daran gedacht, daß die Überstellungen deswegen in der betriebslosen Zeit sind, da es sonst Schwierigkeiten mit der Wagenbreite gibt?  :lamp:

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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #19 am: 02. März 2011, 14:18:01 »
Ahja, mein Denkfehler – hatte ganz vergessen, dass die T/T1 in der Nacht schmäler sind.
Schon daran gedacht, daß die Überstellungen deswegen in der betriebslosen Zeit sind, da es sonst Schwierigkeiten mit der Wagenbreite gibt?  :lamp:
Wie lautet der alte Spruch: Gottes Gnade ist so groß, dass er überall dort, wo sich Menschen ansiedeln, Flüsse fließen lässt! ;) :D
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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #20 am: 02. März 2011, 14:19:06 »
Also mir ist bei Streckensperren z. B. wegen Gleistausches ein Ersatzverkehr mit Niederflurbussen (andere gibt's in Wien ohnedies nicht mehr) allemal lieber als der 35 cm hohe Einstieg der T/T1, wurscht wie breit sie sind.
Bisweilen taucht bei dem einen oder anderen Schienenersatzverkehr jedoch mysteriöserweise eine verlotterte alte Hochflurkraxn auf... :D
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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #21 am: 02. März 2011, 14:21:25 »
Also mir ist bei Streckensperren z. B. wegen Gleistausches ein Ersatzverkehr mit Niederflurbussen (andere gibt's in Wien ohnedies nicht mehr) allemal lieber als der 35 cm hohe Einstieg der T/T1, wurscht wie breit sie sind.

Bei einem Tatra mit Niederflur-Mittelteil beträgt die Einstiegshöhe übrigens auch 35 cm. Und was hat die Breite damit zu tun? ???

Bei den WLB werden die Fahrzeuge als Reihe 400 geführt, daher spricht nichts dagegen, diese Bezeichnung auch hier zu verwenden. Die firmeninterne Bezeichnung von Bombardier trägt höchstens zur Verwirrung bei. Mit den Typen T und T1 der WL haben die 400er jedenfalls keineswegs so viel gemeinsam, wie es die Verwendung des Buchstabens T ausdrückt. Dieser Verwirrung sind übrigens auch sämtliche Leute erlegen, die immer wieder die Verknüpfung von WLB und U6 gefordert haben...

Meinetwegen, ich werd mich in Zukunft auf "WLB Reihe 400" besinnen. ;)

Schon daran gedacht, daß die Überstellungen deswegen in der betriebslosen Zeit sind, da es sonst Schwierigkeiten mit der Wagenbreite gibt?  :lamp:

Es gibt auch Überstellungen vor Betriebsschluss. :lamp:

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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #22 am: 02. März 2011, 14:25:55 »
Es gibt auch Überstellungen vor Betriebsschluss. :lamp:
Aber nur auf einer bestimmten Strecke. Allzu freizügig wären diese Wagen dann im Netz nicht einsetzbar. Es dürfte wohl nur am D-Wagen oder 71er eine Störung auftreten ;)
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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #23 am: 02. März 2011, 14:27:56 »
Es gibt auch Überstellungen vor Betriebsschluss. :lamp:
Aber nur auf einer bestimmten Strecke.

Eben, genau das habe ich ja geschrieben:

Und es ist ja auch nicht so, dass die T/T1 überall zu breit sind. Je nach Strecke könnte ja ein Einsatz möglich sein.

Vielleicht hätte ich ist statt könnte schreiben sollen, damit es die Akadumiker unter uns auch verstehen. 8)

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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #24 am: 02. März 2011, 14:30:24 »
Und es it hätte ich ist statt könnte schreiben sollen, damit es die Akadumiker unter uns auch verstehen. 8)
8) Ich hab's durchaus verstanden, bloß was hätte das für einen Sinn? Wenn, dann will man doch gleich Fahrzeuge, die im gesamten Netz einsetzbar sind.
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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #25 am: 02. März 2011, 14:35:46 »
Ich hab's durchaus verstanden, bloß was hätte das für einen Sinn? Wenn, dann will man doch gleich Fahrzeuge, die im gesamten Netz einsetzbar sind.

Du schon – aber scheinbar nicht alle. ;) Und natürlich, da wären eher 400er sinnvoller, die sind ja angeblich im ganzen Netz einsetzbar. Aber überhaupt ist die ganze Diskussion seit Antwort #5 eine sehr theoretische und eher realitätsferne in Richtung "was wäre wenn". :)

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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #26 am: 02. März 2011, 14:56:26 »
Man sollte zumindest bei Gleiserneurungen die Schienen so legen, dass in Zukunft ein Betrieb mit 2,65 Meter breiten Fahrzeugen ohne Probleme möglich ist. Das geht eigentlich ohne Mehrkosten und wäre zukunftsweisend, man muss die Möglichkeit ja nicht sofort nützen, aber die Option wäre offen. Erlaubt sind 2,65 Meter breite Wagen prinzipiell auch jetzt überall im Netz, wenn auch mit Einschränkungen. Es gibt ja derzeit auch keine Fahrzeuge für den Straßenbahn-Personenverkehr.


Das soll hier nicht zum Glaubenskrieg ausarten! Aber allein die Möglichkeit zu haben, ist ja nicht sinnlos, man weiß ja nicht, ob nicht eine neue Generation Verantwortlicher endlich ganz anders denkt, als im alten Zopf. Bisher gab es meist Leute, die bestrebt waren, ihre (beschränkten) Ansichten für die Zukunft zu betonieren und spätere Änderungen möglichst so teuer und aufwendig zu machen, dass sie nach ihrem Abgang möglichst (lange) unterbeiben müssen.  ::)
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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #27 am: 02. März 2011, 15:01:55 »
Ein paar anders gebaute B1 und die Sache hat sich.
Da ja sowieso noch einige Bestellt werden müssen (oder einfach nur gebaut) sollten Änderungen kein Problem darstellen.

Modul 3 und 5 ohne Türen, stattdessen Sitzplätze.

Vorteil: Ulf Altbekannt und angenommen. Niedrige Einstiegshöhe bekanntes Design und keine Profil überschreitungen.
Nachteil: Weniger Sitzplätze (Statt 66 nur ca. 44) dafür aber mehr Stehplätze. Nur fünf statt sieben Türen für den Fahrgastwechsel.

Das einzige was ich nicht weiß ist, ob die Türlose Seite zur Stabilität beiträgt, und wenn ja wieviel.




Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #28 am: 02. März 2011, 15:14:22 »
Klar, ist ja eh ganz einfach. Ein bißl anders verkabeln, einen zweiten Führerstand einbauen und die Sache hat sich. Kost' eh fast nichts.  ::)

Und mit der Gleisverlegung für 2,65 m breite Wagen könnt' man gleich beim neu zu bauenden 13er anfangen.  8)

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Re: Zweirichtungswagen (war: Planung von Verbindungsgleisen!)
« Antwort #29 am: 02. März 2011, 15:21:02 »
Und mit der Gleisverlegung für 2,65 m breite Wagen könnt' man gleich beim neu zu bauenden 13er anfangen.  8)
Danke, dass du es geschrieben hast – ich war ganz kurz davor :D :D :D
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