Autor Thema: Linie 43  (Gelesen 42370 mal)

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Klingelfee

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Re: Linie 43
« Antwort #120 am: 15. November 2016, 16:41:45 »
Die einzige Alternative mMn wäre, den MIV ab Frankplatz über die Garnisongasse zur Währinger Straße zu führen, denn die Abbiegephase aus der Gegenrichtung hast du ja schon.

Die Verbindung Straße des 8. Mai - Reichsratstraße würde ich nicht sperren, da diese Verbindung ja für die Fußgänger sowieso benötigt wird.

Alles andere von euch vorgeschlagen  ist mMn Mupits und nicht umsetzbar

Überhaupt die Alternative 1 von W_E_St, dafür ist die Alternativroute nicht ausgelegt und man müsste dann auch die Ampelschaltung am Ring am Schottentor wieder zu Gunsten des MIV umbauen, damit man als Autofahrer wieder einfacher vom Ring in die Währinger Straße abbiegen kann.
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13er

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Re: Linie 43
« Antwort #121 am: 15. November 2016, 16:52:06 »
Dort wird sich nix ändern, bis die U5 fertig ist. Danach kommt die Tramway offenbar in Seitenlage vor dem NIG und das Problem wird sich auf die Art "lösen", dass nur mehr die einmündenden Straßen ein Problem sind (und die sind eigentlich so unwichtig, dass man sie überhaupt als Sackgassen ausführen könnte.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Linie 43
« Antwort #122 am: 15. November 2016, 21:09:50 »
Seitenlage vor dem NIG?
Ich hatte das bei einer Präsentation, der ich mal beiwohnen durfte, so verstanden, dass die Straßenbahn am Frankhplatz auf die Seite der Nationalbank gelegt wird (um sich den U5-Aufgang am Eck vom Landesgericht sparen zu können). Aber vielleicht ist diese Planung mittlerweile obsolet. Sie würde jedoch in Kombination mit der Seitenlage vorm NIG bedeuten, dass die Straßenbahn die Kreuzung Landesgerichtsstraße/Universitätsstraße diagonal kreuzen müsste - ein Albtraum für alle Beteiligten.
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W_E_St

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Re: Linie 43
« Antwort #123 am: 15. November 2016, 22:31:10 »
Es würde mir nicht in meinen wildesten Alpträumen einfallen, eine Fußgängerverbindung kappen zu wollen! Allerdings sehr wohl, einen geregelten Übergang über eine fünfspurige Straße durch einen Schutzweg über ein bis zwei Spuren zu ersetzen.

Die Variante, den ganzen MIV über die Währinger Straße zu leiten begeistert mich nicht richtig, da würde ich vor allem befürchten, dass bei der Landesgerichtsstraße die Abbieger die Kreuzung verstellen und damit 43 und 44 erst wieder blockieren. Ein Rückstau in der Währinger Straße und Schottengasse, der D/1/71 Richtung Oper blockiert, scheint mir doch sehr unwahrscheinlich - wer soll denn aller unbedingt in die Maria-Theresien-Straße wollen? An den Ampelschaltungen würde ich nur drehen wenn es der Tramway nützt.

Eine weitere Alternative ist mir eingefallen als ich unterwegs war: man könnte die Nebenfahrbahn entlang der Uni zur Hauptfahrbahn machen (einspurig natürlich mit einem Radweg gegen die Einbahn) und die Gleise direkt bei der Schleife mittels UVLSA queren. Da gefällt mir aber die Umleitung über Reichsratsstraße und Ring besser, die könnte abschreckende Wirkung haben. Und je weniger unnötige Autofahrten  umso besser!
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Klingelfee

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Re: Linie 43
« Antwort #124 am: 16. November 2016, 06:33:11 »
Was jedoch zu bedenken ist, wenn ich die Relation Universitätsstraße - Maria-Theresien-Straße kappe, den Autofahren wieder eine vernünftige Möglichkeit geben, dass sie vom Ring kommend wieder in die Maria-Theresien-Straße kommen. Sonst gibt es für die Bewohner des 7/8 Bezirkes keine vernünftige Möglichkeit mehr, die Augartenbrücke zu benützen um einerseits in den 20 Bezirk zu kommen und andererseits auf die Brigittenauer Lände zu kommen. Und sei es, dass man die Verbindung am Schlickplatz wieder öffnet, wie während den Umbauarbeiten für die U2.

Abschließend bin ich jedoch der Meinung, dass es sinnvoller wäre, die Teilzeiten der Straßenbahn dort zu beachten (Fahrzeiten und durchschnittlicher Aufenthalt in der Station) und dann die Ampel zwischen Ring und 2-Linie entsprechend für die Straßenbahn zu koordinieren. Von einer  Miteinbeziehung der Lange gasse in diese neue Schaltung halte ich nichts, da dann einerseits die Linie 5/33 darunter leiden würden (Hatten wir schon mal) und anderseits ich sogar bezweifle, ob man das bedingt auf die Entfernung und den dichten Intervall auf der Alser Straße überhaupt vernünftig hinbekommt.
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W_E_St

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Re: Linie 43
« Antwort #125 am: 16. November 2016, 11:17:06 »
In die Maria-Theresien-Straße kommt man entweder über die äußere Schottengasse oder über die Peregringasse soweit ich das am Stadtplan sehe. Oder man nimmt auf der Lände gleich von der Friedensbrücke eine Spur weg und hebt zwischen Ring und Augartenbrücke die Einbahn auf, dann ist die Maria-Theresien-Straße als Durchzugsstraße obsolet.

Eine gnadenlose Ampelbeeinflussung wäre auch eine Option, die aber allen anderen benachteiligten Verkehrsteilnehmern wenig bis nichts hilft. Bist du in der Gegend ab und zu zu Fuß unterwegs? Das ist eine riesige Sauerei wie man da an unübersichtlichen Ampeln ewig warten muss und wo es überall GAR keine Querungsmöglichkeit gibt! Und das ist rein zufällig die direkte Fußwegverbindung zwischen Uni-Hauptgebäude, NIG und altem AKH für tausende Studenten und Angestellte der Uni.

Die Ampel bei der Reichsratsstraße ist überhaupt das Letzte, es wundert mich jedes Mal, dass es dort nie Tote gibt! Der Fußgängerübergang über die Universitätsstraße ist dort in DREI Teile zerstückelt, wobei die übernächste Ampel durchaus grün zeigen kann, während die nächste rot ist. Da sieht jemand von der Uni kommend, dass die Ampel auf der gegenüberliegenden Straßenseite (gilt nur für die Linksabbiegespur von der Straße des 8. Mai zur Garageneinfahrt) grün ist, geht los und wird von einem 43er oder Auto überfahren, weil dazwischen rot ist! Ich habe schon mehrfach erlebt, wie Leute gerade noch zurückgerissen wurden!
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Klingelfee

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Re: Linie 43
« Antwort #126 am: 16. November 2016, 12:28:02 »
In die Maria-Theresien-Straße kommt man entweder über die äußere Schottengasse oder über die Peregringasse soweit ich das am Stadtplan sehe. Oder man nimmt auf der Lände gleich von der Friedensbrücke eine Spur weg und hebt zwischen Ring und Augartenbrücke die Einbahn auf, dann ist die Maria-Theresien-Straße als Durchzugsstraße obsolet.

Die Schottengasse ist nicht brauchbar, seitdem man die Ampelphase zu Gunsten der Straßenbahn geändert hat. Dazu müsstest du zuerst die Ampelschaltung dort wieder zurückändern.

Peregringasse, da kommt es dann auf die Ampelschaltung an. Nur hast du dort bedingt durch die Haltestellen relativ viele Fußgänger, so dass ich eine Führung der Autofahrer dort auch nicht wirklich sinnvoll halte, ist aber machbar.

Wovon ich absolut nichts halte ist der Gegenverkehrsbereich auf der Lände. Denn dann hätte ich eine doppelte Querung des MIV mit der Linie 31. Ob das sinnvoll ist, bezweifle ich stark
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W_E_St

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Re: Linie 43
« Antwort #127 am: 16. November 2016, 13:40:16 »
Ehrlich gesagt mache ich mir um die Brauchbarkeit der Schottengasse für Autofahrer relativ wenig Sorgen, solange niemand die Tramway blockiert. Natürlich ist im derzeitigen politischen Klima eine Änderung leichter durchzubringen wenn sie den Autos nicht weh tut, aber nachdem wir hier sowieso von Änderungen reden, die dem Autoverkehr massiv weh tun (Spurreduktionen, Umwege) kann man es auch gleich ordentlich machen und als Verkehrsberuhigungsmaßnahme verstehen. Die Änderung würde sich (für die WL) kostenneutral massiv positiv auf den 43er auswirken, er könnte damit dann durchaus zusätzliche Fahrgäste, die vom Auto umsteigen, aufnehmen.

Nachtrag: wo siehst du am Kai eine doppelte Kreuzung mit dem 31er? Die Autos zur Augartenbrücke queren ihn nur einmal und biegen dann auf die Brücke ab. Viel Platz ist dort allerdings in der Tat nicht, auch weil der Bogen auf die Brücke nah am Straßenrand liegt.
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