Sind die Beiwagen von TW 2063 bzw. 2087 eigentlich wirklich Beiwagen oder nur umgebaute Triebwagen?
Soweit ich weiß sind das B4D, die gebraucht aus Magdeburg, Dresden und Leipzig übernommen wurden. Die B4D waren immer schon Beiwagen. ČKD baute für die DDR und Jugoslawien Beiwagen, für Jugoslawien heißen sie B4YU.
In Pjöngjang gibt es keine Tatra-Beiwägen.
Doch gibt es, gebraucht aus Deutschland übernommen.
Es handelt sich also um Triebwägen, denen man vermutlich aus Mangel an Ersatzteilen den Stromabnehmer abgenommen hat, wodurch sie zu Beitriebwägen degradiert wurden.
Soetwas wird es womöglich auch geben, bzw. wird nicht jeder Triebwagen, der nicht als führender Triebwagen eingesetzt wird, voll ausgestattet sein. Das gibt es aber in anderen Tatrabetrieben auch, sowie in Polen bei den Konstal 105Na.
Interessant wäre, was aus den KT4 wurde, denen man das Gelenk ausbaute und so einen relativ langen gelenklosen Großraumwagen erstellt hat. Angeblich wurden alle nach Ch'ŏngjin überstellt und ich habe schon Fotos von Modernisierungen gesehen, die auf den KT4 aufbauen könnten.
Danke für die super Bilder! Ein faszinierendes Land! Hoffentlich gibt es dort bald Demokratie. Ewig kann sich so eine furchtbare Militärdiktatur nicht halten, das hat die Geschichte überall gezeigt. Die Frage ist nur, wie viele Bürger noch leiden werden müssen.
Die Frage ist auch, was kommt danach. Demokratie muss sich entwickeln, eine schlagartige Veränderung vom Stalinismus zur Demokratie wird nicht funktionieren. Außerdem sollte man sich vor Augen halten, dass Südkorea auch noch nicht so lange eine Demokratie ist. Zweifellos war es die angenehmere Diktatur, aber von einer Demokratie war man im Süden auch weit entfernt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch ihr nur das zu sehen bekommen habt, was man euch sehen lassen wollte.
Ziemlich sicher bekommt man nur das zu sehen, was man sehen soll. Sofern das möglich ist. Kaum Autoverkehr, schlechte Gleislage und vieles mehr, lässt sich nicht verbergen.