Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: Schienenchaos am 24. September 2021, 13:13:45

Titel: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schienenchaos am 24. September 2021, 13:13:45
Es gibt News und Details zur neuen Linie nach Aspern Nord!
 https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html?fbclid=IwAR0Dl5Z_yhgsRijPruqbGBYatjd_vjZLnQ9PU3lyUSXi_7ZrCajJLDSh3Ho (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html?fbclid=IwAR0Dl5Z_yhgsRijPruqbGBYatjd_vjZLnQ9PU3lyUSXi_7ZrCajJLDSh3Ho)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Pat1305 am 24. September 2021, 13:36:04
Weitere Infos seitens WL (https://www.wienerlinien.at/web/wiener-linien/linie-27-die-neue-bim-für-die-donaustadt)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 24. September 2021, 14:05:55
Hat es keinen Widerstand der WL gegen das Projekt gegeben?
Wie angeblich damals bei der 26er-Verlängerung.

Sehr erstaunlich auch, dass man freiwillig, ohne weiteren politischen Druck, Rasengleise machen will.
Sollte die Visualisierung auf wien.at mehr als nur ein Werbebild sein, sogar mit hoch liegender Vegetationsebene!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 24. September 2021, 14:13:17
Hat es keinen Widerstand der WL gegen das Projekt gegeben?
Wie angeblich damals bei der 26er-Verlängerung.

Sehr erstaunlich auch, dass man freiwillig, ohne weiteren politischen Druck, Rasengleise machen will.
Sollte die Visualisierung auf wien.at mehr als nur ein Werbebild sein, sogar mit hoch liegender Vegetationsebene!

Der Widerstand war damals, dass die Bewohner nicht wollten, dass die Linie 26 von der Hausfeldstraße wegkommt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Linie 25/26 am 24. September 2021, 14:25:48
Jetzt werden es sogar 3 Linien zw. Floridsdorf und Josef-Baumann-Gasse?  :o ^-^
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 24. September 2021, 14:41:27
Hat es keinen Widerstand der WL gegen das Projekt gegeben?
Wie angeblich damals bei der 26er-Verlängerung.

Der kommt sicher noch, aktuell hoffen die maßgeblichen Stellen wahrscheinlich noch, dass das Projekt genauso sanft entschlummert wie die Projekte in Favoriten. :)

Jetzt werden es sogar 3 Linien zw. Floridsdorf und Josef-Baumann-Gasse?  :o ^-^

Das muss ja nicht heißen, dass damit auch eine Intervallverdichtung einhergeht. Man könnte auch die Intervalle des 26ers halbieren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 24. September 2021, 15:03:47
Hat es keinen Widerstand der WL gegen das Projekt gegeben?
Wie angeblich damals bei der 26er-Verlängerung.

Der kommt sicher noch, aktuell hoffen die maßgeblichen Stellen wahrscheinlich noch, dass das Projekt genauso sanft entschlummert wie die Projekte in Favoriten. :)

Gehen die "maßgeblichen Stellen" nicht schön langsam in Pension?

Jetzt werden es sogar 3 Linien zw. Floridsdorf und Josef-Baumann-Gasse?  :o ^-^

Zitat
Das muss ja nicht heißen, dass damit auch eine Intervallverdichtung einhergeht. Man könnte auch die Intervalle des 26ers halbieren.

Das würde aber in den beiden östlichen Endabschnitten zu doppelt so langen Intervallen führen, wie jetzt in den alleinigen 26er-Abschnitten.
Eine neue Linie, wo auf dem Neubauabschnitt ein so langes Intervall wäre, würde schon sehr seltsam wirken.

Außerdem steht auf wien.at (siehe Link im ersten Beitrag): "Auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt mit der bestehenden Linie 26 sind die Straßenbahnlinien künftig im Intervall von 3 Minuten unterwegs.".  Aber gut, schreiben kann man viel.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Erich Mladi am 24. September 2021, 16:12:43
Warum fährt man nicht Richtung Stamersdorf? (Krankenhaus, Einsparung vom 30er)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 24. September 2021, 17:03:57
Warum fährt man nicht Richtung Stamersdorf? (Krankenhaus, Einsparung vom 30er)

Dieses Thema hatten wir schon vor Jahren. Weil man in Richtung Stammersdorf in Flordisdorf dann 2 verschiedene Einstiegsstellen hat.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 24. September 2021, 17:52:41
Warum fährt man nicht Richtung Stamersdorf? (Krankenhaus, Einsparung vom 30er)

Dieses Thema hatten wir schon vor Jahren. Weil man in Richtung Stammersdorf in Flordisdorf dann 2 verschiedene Einstiegsstellen hat.

Wäre das deswegen ein Problem, weil dann alle Leute zur gewohnten Einstiegstelle gehen würden, der 31 bumvoll, aber der 27er (statt des 30ers) halbleer wäre?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 24. September 2021, 18:11:57
Für den 27er würde sich westlich von Floridsdorf auch nicht wirklich eine andere Gegend als Endstation anbieten. Jedlesee hätte wohl zu wenig Potential und zu enge Gassen von der Prager Straße kommend.

Wann ist Baubeginn für den 27er?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Mike60 am 24. September 2021, 18:26:13
Viele Fragen stellen sich, relativ plötzlich wurde heute der neue 27er der Öffentlichkeit vorgestellt. Es gab keine Gerüchteküche davor. Ist 2025 als Start geplant, oder wirklich fixiert in diesem Jahr in Betrieb zu gehen. Kommt der 27er gerade richtig zur Seestadt Spangen und Lobautunnel Präsentation?! Was ist mit den Bim Verlängerungen nach NÖ passiert?! Doch nur Wahlschmähs. Es braucht mehr Garnituren? Heisst das Alstom wird mehr Züge bauen dürfen (alle 156 Option) oder kommt neue Ausschreibung. Bleiben die E1 evtl noch länger im Dienst. Wo ist genügnend Platz zum UNterbringen. Wird jetzt Kagran zügig ausgebaut? Sind 3 Linien auf der Donaufelder Straße nicht zuviel?!

Was sind eure Meinungen
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Mike60 am 24. September 2021, 18:27:52
Linie 27: Die neue Bim für die Donaustadt
Die Stadt Wien und die Wiener Linien weiten das Öffi-Angebot in der Donaustadt und Floridsdorf aus.

Eine wachsende Stadt braucht ein leistungsfähiges Öffi-Netz, das stetig ausgebaut und erweitert wird – auch und vor allem in den Flächenbezirken im Norden der Stadt. Dort liegen Wiens zentrale Stadtentwicklungsgebiete, in denen leistbares Wohnen entsteht. Schon bisher wurde dabei der Fokus auf den Öffi-Ausbau gelegt, so wurde die U2 in die Seestadt Aspern verlängert, bevor noch jemand dort hingezogen ist.

Die neue Linie 27 schafft zukünftig eine zusätzliche Verbindung der Nachbarbezirke Floridsdorf und Donaustadt und bringt die Fahrgäste zu gleich drei U-Bahn-Stationen: Im Norden fährt der 27er zur U6 Floridsdorf und über den Kagraner Platz (U1) zur U2-Station Aspern Nord. Aspern Nord wird zum Öffi-Knotenpunkt, wo sich U-Bahn, S-Bahn, Busse und Straßenbahn treffen. Eine Park & Ride-Anlage mit 1.500 PKW-Plätzen sorgt dafür, dass auch die Menschen aus dem Umland eine perfekte Umstiegsmöglichkeit auf die Öffis vorfinden. Insgesamt werden im gesamten Gebiet bis zu 60.000 Menschen von der neuen Linie 27 profitieren.

„Neben dem Jahrhundertprojekt U2xU5 investieren wir auch weiterhin in den Ausbau unseres dichten Straßenbahnnetzes. Denn der Öffi-Ausbau ist ein wichtiger Impuls für die Wirtschaft mit langfristigem Effekt für den Klimaschutz. Mit der Linie 27 können in Zukunft zehntausende Wienerinnen und Wiener noch umweltfreundlicher in die Arbeit, in die Schule oder auf die Uni fahren“, freut sich Öffi- und Finanzstadtrat Peter Hanke beim Startschuss des neuesten Bim-Projekts.

Herzstück der neuen Strecke wird die Hirschstettner Hauptallee, ein dreispuriger Grün-Boulevard, auf dem es ausschließlich umweltfreundliche Mobilität geben wird. Denn diese Strecke teilen sich Öffi-Fahrgäste, Radfahrerinnen und Fußgänger. Auf diesem Abschnitt wird die Linie 27 auf einem 800 Meter langen, umweltfreundlichen Grüngleis unterwegs sein. Und auch die Öffi-Fahrgäste werden zu Klimaschützerinnen und Klimaschützer: Durch die neue Straßenbahn ergibt sich ein CO2-Einsparungspotenzial von bis zu 1.600 Tonnen pro Jahr. Außerdem werden fast 300 Bäume gepflanzt, die Schatten an heißen Sommertagen spenden.

Top-Anbindung für Stadtentwicklungsgebiete Berresgasse & Heidjöchl
Durch die neue Strecke erhalten die Stadtentwicklungsgebiete Berresgasse, in dem ca. 3.000 Wohneinheiten sowie zwei neue Parkanlagen mit rund 8.000 m² sowie 5.000 m² Fläche geplant sind, und das zukünftige Stadtentwicklungsgebiet Heidjöchl eine top Öffi-Anbindung. Hier soll die Straßenbahnstrecke als Vorleistung bereits vor der Bebauung des Gebiets errichtet werden. Ähnlich wie mit der U2 in der Seestadt steht den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern somit vom ersten Tag an eine ausgezeichnete Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz zur Verfügung.

Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: „Die 2,4 Kilometer lange Neubaustrecke ist größtenteils unabhängig vom PKW-Verkehr unterwegs und damit besonders zuverlässig für die Fahrgäste. Außerdem werden die Intervalle dichter: Auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt mit der bestehenden Linie 26 sind wir im Spitzenintervall von drei Minuten unterwegs.“

Die Stadt Wien und die Wiener Linien investieren rund 100 Millionen Euro bis zur Inbetriebnahme der Linie 27. Der Großteil entfällt auf Bauarbeiten an Gleisen und der neuen Straßenbahnbrücke, Haltestellen, Stromversorgung, Signalen, Einbauten etc. sowie neuen Straßenbahngarnituren. Rund 8 Millionen Euro entfallen auf die begleitenden Begrünungsmaßnahmen.

Die Linie 27 auf einen Blick:
Die neue Straßenbahnlinie 27 fährt künftig von Strebersdorf bis zur U2-Station Aspern Nord.
Von den 28 Haltestellen werden sechs neu gebaut.
Insgesamt wird der 27er 1,1 Millionen Kilometer pro Jahr abspulen, damit umrundet er 28 Mal die Erde.
Herzstück der Strecke ist ein fast 1 Kilometer langes, umweltfreundliches Grüngleis.
Durch die neue Straßenbahn ergibt sich ein CO2-Einsparungspotenzial von bis zu 1.600 Tonnen pro Jahr.
Im September 2025, pünktlich zu Schulbeginn, soll die Linie 27 in Betrieb gehen. (Quelle wienerlinien.at)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 24. September 2021, 20:43:01
Viele Fragen stellen sich, relativ plötzlich wurde heute der neue 27er der Öffentlichkeit vorgestellt. Es gab keine Gerüchteküche davor. Ist 2025 als Start geplant, oder wirklich fixiert in diesem Jahr in Betrieb zu gehen. Kommt der 27er gerade richtig zur Seestadt Spangen und Lobautunnel Präsentation?! Was ist mit den Bim Verlängerungen nach NÖ passiert?! Doch nur Wahlschmähs. Es braucht mehr Garnituren? Heisst das Alstom wird mehr Züge bauen dürfen (alle 156 Option) oder kommt neue Ausschreibung. Bleiben die E1 evtl noch länger im Dienst. Wo ist genügnend Platz zum UNterbringen. Wird jetzt Kagran zügig ausgebaut? Sind 3 Linien auf der Donaufelder Straße nicht zuviel?!
Ist nicht 2025 Gemeinderatswahl, ist da drüben nicht die Gefahr, die Mehrheit zu verlieren?


Linie 27: Die neue Bim für die Donaustadt .....
Warum kopierst du den Text aus dem in einem Vorposting enthaltenen Link ohne irgend einem sinnvollen, von dir verfassten Text dazu? Links kann jeder aufrufen, da brauchst nicht zu helfen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: N1 am 24. September 2021, 20:53:12
Der ORF (https://wien.orf.at/stories/3122829/) berichtet auch über das Vorhaben.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bus am 24. September 2021, 20:57:21
Sicher nur eine Ablenkung wegen der Stadtstrasse. Ein wenig Rasengleis dafür viel Beton für die Straße. Kennt man ja den Schmäh.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 24. September 2021, 21:23:47
Viele Fragen stellen sich, relativ plötzlich wurde heute der neue 27er der Öffentlichkeit vorgestellt. Es gab keine Gerüchteküche davor. Ist 2025 als Start geplant, oder wirklich fixiert in diesem Jahr in Betrieb zu gehen. Kommt der 27er gerade richtig zur Seestadt Spangen und Lobautunnel Präsentation?! Was ist mit den Bim Verlängerungen nach NÖ passiert?! Doch nur Wahlschmähs. Es braucht mehr Garnituren? Heisst das Alstom wird mehr Züge bauen dürfen (alle 156 Option) oder kommt neue Ausschreibung. Bleiben die E1 evtl noch länger im Dienst. Wo ist genügnend Platz zum UNterbringen. Wird jetzt Kagran zügig ausgebaut? Sind 3 Linien auf der Donaufelder Straße nicht zuviel?!

Was sind eure Meinungen

Also ich weiß nicht. Ich weiß aus nicht SPÖ-Quellen bereits seit mehreren Jahren, dass die Linie 27 kommen soll.

Und das Jahr 2025 kommt auch daher, weil 2025 die Stadtstraße eröffnet werden soll und bis dahin auch eine große P&R-Anlage dorthin kommen soll. Daher ist es nur sinnvoll, dass die Linie 27 zu diesem Zeitpunkt eröffnet wird.

Was jedoch noch in weiterer Zukunft ist, ist eine Verlängerung der Linie 25. Das hängt jetzt auch davon ab, wann in der die Seestadt jetzt weiter gebaut wird. Ursprünglich war ja auch geplant, dass zuerst die Linie 25 und dann die Linie 27 gebaut wird. Das wurde jetzt u.a. wegen der Stadterweiterung im Bereich Berresstraße umgedreht.

Eine Errichtung der Linie 72 nach Schwechat scheitert u.A. daran, dass sich Schwechat querlegt, die Unterführung unter der Eisenbahn für den autverkehr auf f2 Spuren zu reduzieren und man sich nicht eiigen kann, wo die Straßenbahn dann wirklich ihre Endstation bekommen soll.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 24. September 2021, 21:25:36
Gehen die "maßgeblichen Stellen" nicht schön langsam in Pension?

Ich hoffe, ein paar Jahre halten sie noch durch. Die Vorstellung, dass die aktuelle Beton-sPÖ über die Nachbesetzung mit entscheidet, ist erschreckend

Jetzt werden es sogar 3 Linien zw. Floridsdorf und Josef-Baumann-Gasse?  :o ^-^
Zitat
Das muss ja nicht heißen, dass damit auch eine Intervallverdichtung einhergeht. Man könnte auch die Intervalle des 26ers halbieren.

Das würde aber in den beiden östlichen Endabschnitten zu doppelt so langen Intervallen führen, wie jetzt in den alleinigen 26er-Abschnitten.
Eine neue Linie, wo auf dem Neubauabschnitt ein so langes Intervall wäre, würde schon sehr seltsam wirken.

Das war mehr Befürchtung als Vorschlag, bitte nicht missverstehen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass eine der beiden Linien zu vielen Tageszeiten in Floridsdorf endet.

Für den 27er würde sich westlich von Floridsdorf auch nicht wirklich eine andere Gegend als Endstation anbieten. Jedlesee hätte wohl zu wenig Potential und zu enge Gassen von der Prager Straße kommend.

Naja, ein Abzweig von Großjedlersdorf durch die Mitterhofgasse würde sich anbieten. Dann bekäme die Gegend mit ihren tausenden Einwohnenden endlich mal eine gescheite Verbindung ins Bezirkszentrum und zum größten ÖV-Knotenpunkt des Bezirks.

Das Problem, dass die Bahnen dann am Franz-Jonas-Platz von verschiedenen Stationen abfahren, hätte man dann zwar auch, aber in geringerem Maße (da ja 30er und 31er weiterhin vorm Bahnhof hielten).

Na gut, eine Intervallverdichtung nach Strebersdorf ist auch nicht schlecht (fragt sich, wie gesagt, in wie vielen Stunden pro Woche sie wirklich gefahren wird). Wobei für Strebersdorf selbst wahrscheinlich ein täglicher 20-Stunden-Betrieb des 32A mit funktionierenden Anschlüssen zur S-Bahn sinnvoller wäre. Der Bus erschließt Strebersdorf viel besser, und die S-Bahn ist viel schneller.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 24. September 2021, 21:30:17
Viele Fragen stellen sich, relativ plötzlich wurde heute der neue 27er der Öffentlichkeit vorgestellt. Es gab keine Gerüchteküche davor. Ist 2025 als Start geplant, oder wirklich fixiert in diesem Jahr in Betrieb zu gehen. Kommt der 27er gerade richtig zur Seestadt Spangen und Lobautunnel Präsentation?! Was ist mit den Bim Verlängerungen nach NÖ passiert?! Doch nur Wahlschmähs. Es braucht mehr Garnituren? Heisst das Alstom wird mehr Züge bauen dürfen (alle 156 Option) oder kommt neue Ausschreibung. Bleiben die E1 evtl noch länger im Dienst. Wo ist genügnend Platz zum UNterbringen. Wird jetzt Kagran zügig ausgebaut? Sind 3 Linien auf der Donaufelder Straße nicht zuviel?!

Was sind eure Meinungen

Also ich weiß nicht. Ich weiß aus nicht SPÖ-Quellen bereits seit mehreren Jahren, dass die Linie 27 kommen soll.

Und das Jahr 2025 kommt auch daher, weil 2025 die Stadtstraße eröffnet werden soll und bis dahin auch eine große P&R-Anlage dorthin kommen soll. Daher ist es nur sinnvoll, dass die Linie 27 zu diesem Zeitpunkt eröffnet wird.

Was jedoch noch in weiterer Zukunft ist, ist eine Verlängerung der Linie 25. Das hängt jetzt auch davon ab, wann in der die Seestadt jetzt weiter gebaut wird. Ursprünglich war ja auch geplant, dass zuerst die Linie 25 und dann die Linie 27 gebaut wird. Das wurde jetzt u.a. wegen der Stadterweiterung im Bereich Berresstraße umgedreht.

Eine Errichtung der Linie 72 nach Schwechat scheitert u.A. daran, dass sich Schwechat querlegt, die Unterführung unter der Eisenbahn für den autverkehr auf f2 Spuren zu reduzieren und man sich nicht eiigen kann, wo die Straßenbahn dann wirklich ihre Endstation bekommen soll.

Und die Strecke nach Groß Enzersdorf?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 24. September 2021, 21:33:43
Eine Errichtung der Linie 72 nach Schwechat scheitert u.A. daran, dass sich Schwechat querlegt, die Unterführung unter der Eisenbahn für den autverkehr auf f2 Spuren zu reduzieren und man sich nicht eiigen kann, wo die Straßenbahn dann wirklich ihre Endstation bekommen soll.

Und damit hat man das Ziel erreicht: man muss keine lästige Straßenbahn bauen, kann die Schuld aber auf andere schieben. Genau deshalb sind landesgrenzenübergreifende U- und Straßenbahnstrecken in Wahlkampfzeiten so beliebte Versprechen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 24. September 2021, 21:36:27
Gehen die "maßgeblichen Stellen" nicht schön langsam in Pension?

Ich hoffe, ein paar Jahre halten sie noch durch. Die Vorstellung, dass die aktuelle Beton-sPÖ über die Nachbesetzung mit entscheidet, ist erschreckend

Vielleicht tut man sich aber schon heute schwerer "neue" Betonschädeln zu finden, weil es in der in Frage kommenden Altersgruppe vielleicht schlicht schon weniger gibt?

Wahrscheinlich ist es aber tatsächlich besser, noch so lange mit der Betonschädelentsorgung im Magistrat zu warten, bis man fast keine Chance mehr hat, irgendwelche zur Nachbesetzung zu finden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 24. September 2021, 21:38:17
Eine Errichtung der Linie 72 nach Schwechat scheitert u.A. daran, dass sich Schwechat querlegt, die Unterführung unter der Eisenbahn für den autverkehr auf f2 Spuren zu reduzieren und man sich nicht eiigen kann, wo die Straßenbahn dann wirklich ihre Endstation bekommen soll.

Und damit hat man das Ziel erreicht: man muss keine lästige Straßenbahn bauen, kann die Schuld aber auf andere schieben. Genau deshalb sind landesgrenzenübergreifende U- und Straßenbahnstrecken in Wahlkampfzeiten so beliebte Versprechen.

Die Leute wählen es - die Leute verdienen es!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 24. September 2021, 23:29:23


Für den 27er würde sich westlich von Floridsdorf auch nicht wirklich eine andere Gegend als Endstation anbieten. Jedlesee hätte wohl zu wenig Potential und zu enge Gassen von der Prager Straße kommend.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass in vorigen Planungen einmal eine Endstelle "im Raum Großjedlersdorf"  angedacht war.

Hat es keinen Widerstand der WL gegen das Projekt gegeben?
Wie angeblich damals bei der 26er-Verlängerung.

Der kommt sicher noch, aktuell hoffen die maßgeblichen Stellen wahrscheinlich noch, dass das Projekt genauso sanft entschlummert wie die Projekte in Favoriten. :)
Da man es so medienwirksam ankündigt und dann auch noch ohne Wahlkampf in Sicht, wird da gar nichts "entschlummern".
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: hiller_michael am 25. September 2021, 01:56:07
Ich finde es schon einen Witz. Die Linie so lange parallel mit dem 26er zu führen, ist unnötig. Hätte es sicher andere Gebiete gegeben für eine neue Trasse. Und warum nicht gleich bis Essling oder Groß Enzersdorf?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 25. September 2021, 03:23:50
Ich finde es schon einen Witz. Die Linie so lange parallel mit dem 26er zu führen, ist unnötig. Hätte es sicher andere Gebiete gegeben für eine neue Trasse. Und warum nicht gleich bis Essling oder Groß Enzersdorf?
Muss man machen, so kann man 15(?) km neue Linie feiern mit 3 km Neubaustrecke.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 25. September 2021, 06:13:44
Hat es keinen Widerstand der WL gegen das Projekt gegeben?
Wie angeblich damals bei der 26er-Verlängerung.

Der kommt sicher noch, aktuell hoffen die maßgeblichen Stellen wahrscheinlich noch, dass das Projekt genauso sanft entschlummert wie die Projekte in Favoriten. :)
Da man es so medienwirksam ankündigt und dann auch noch ohne Wahlkampf in Sicht, wird da gar nichts "entschlummern".

Die medienwirksame Ankündigung ist doch bei den meisten schon nächste Woche wieder vergessen (geht mir ja bei Themen, die mich mäßig bis gar nicht interessieren, nicht anders). Und es mag zwar kein Wahlkampf in Sicht sein (wobei: auf Bundesebene wird's doch mal wieder Zeit?  >:D ), aber sowohl Beton-Ulli als auch der Nevrivy stehen unter Druck, mal ein wenig Greenwashing ihrer autozentrierten Politik zu betreiben. Es geht schlicht darum, zu sagen: "Schaut doch her, wir bauen nicht nur Schnellstraßen, sondern fördern auch die Öffis!"

Irgendwer in der sPÖ scheint langsam zu bemerken, dass man mit der aktuellen Politik weite Teile der Stadtgesellschaft zu verlieren droht (und zwar die entscheidenden Prozente, an denen diverse Bezirksvorsteher/innenposten hängen*), zumal wenn inzwischen selbst ein roter Bezirksvorsteher die Stadtpolitik in aller Öffentlichkeit mit deutlichen Worten kritisiert und ebenso öffentlich mit Verweis auf die Stadtpolitik der eigenen Partei seinen Rückzug aus der Politik ankündigt.

Vielleicht ist es Beton-Ulli selbst, die ja auch bei der TankstelleMarkthalle am Naschmarkt an die Grenzen ihres feudalen Politikstils stößt, vielleicht der Ludwig, vielleicht irgendwelche Politikberater/innen - auf jeden Fall scheint man erkannt zu haben, dass man zumindest so tun muss, als wären andere Verkehrsträger als der Autoverkehr auch wichtig. Ich betone: "so tun muss". Einen wirklichen Wechsel wird es mit Beton-Ulli nicht geben.

Und die Bim nach Schwechat wurde ja vor ein paar Monaten auch medienwirksam angekündigt, ohne dass ein Wahlkampf in Sicht war.

Ich kann mich natürlich auch irren, und das wäre einer dieser Fälle, in dem ich mich gern irre. Aber solange da keine Bagger rollen, glaube ich der Truppe um Beton-Ulli kein Wort.
_____
* Und zwar in mehrfacher Hinsicht: in einigen inneren Bezirken, weil die Grünen der sPÖ schon 2020 dicht auf den Fersen waren, in äußeren Bezirken, weil grüne Leihstimmen, die 2020 auf Bezirksebene für die sPÖ gestimmt haben, um einen blauen oder schwarzen Bezirksvorsteher zu verhindern, sich das beim nächsten Mal doppelt überlegen werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: nord22 am 25. September 2021, 08:14:20
Der 27er ist grundsätzlich eine gute Projektidee; es wäre aber dringend erforderlich, die maroden Gleisanlagen von Floridsdorf Am Spitz bis Strebersdorf sowie in der Donaufelder Straße (Dückegasse bis Hoßplatz) und Schloßhofer Straße zu sanieren.
Die F52 wäre sicher glücklich, wenn nicht wegen der maroden Gleise mit großem Aufwand Schäden an den Königsgelenken, Portalleitern und Gelenkbüchsen der ULF repariert werden müssen.   

nord22
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 25. September 2021, 10:19:01
@abc: Dein offensichtlicher, blanker Hass auf die SPÖ ist schon fast pervers... Sonst sage ich zu diesem Posting lieber nichts, nur dass ich dem sicher nicht zustimme.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 25. September 2021, 11:17:23
"Blanker Hass gegen die SPÖ?" Geht's vielleicht eine Nummer kleiner? Nicht jede Kritik, auch keine harte, ist Hass, erst recht kein blanker. Und die Betonfans, die gerade die Wiener SPÖ im Würgegriff haben, sind auch nicht die ganze SPÖ. Nicht umsonst habe ich mehrmals Herrn Zatlokal erwähnt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bus am 25. September 2021, 19:18:20
"Blanker Hass gegen die SPÖ?" Geht's vielleicht eine Nummer kleiner? Nicht jede Kritik, auch keine harte, ist Hass, erst recht kein blanker. Und die Betonfans, die gerade die Wiener SPÖ im Würgegriff haben, sind auch nicht die ganze SPÖ. Nicht umsonst habe ich mehrmals Herrn Zatlokal erwähnt.

Man braucht ja auch nur 1+1 zusammen zählen. warum wird gerade jetzt, wo die Stadtstrasse belagert wird, diese Thema präsentiert.
Das übliche Ablenkungsmanöver. Leider.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 25. September 2021, 19:27:28
"Blanker Hass gegen die SPÖ?" Geht's vielleicht eine Nummer kleiner?

Sinnvolle Diskussionen mit D 3XX/Schienenfreak sind völlig unmöglich.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 25. September 2021, 19:33:59
"Blanker Hass gegen die SPÖ?" Geht's vielleicht eine Nummer kleiner? Nicht jede Kritik, auch keine harte, ist Hass, erst recht kein blanker. Und die Betonfans, die gerade die Wiener SPÖ im Würgegriff haben, sind auch nicht die ganze SPÖ. Nicht umsonst habe ich mehrmals Herrn Zatlokal erwähnt.
Leider kommen viele deiner Postings, die solche Kritik beinhalten (zumindest für mich) so rüber.

Wien auch immer, meiner Meinung nach ist diese Ankündigung anders als solche rund um einen Wahlkampf, deshal werde ich das nicht einfach so abtun.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DotNet am 25. September 2021, 20:48:36
Sollte die Visualisierung auf wien.at mehr als nur ein Werbebild sein, sogar mit hoch liegender Vegetationsebene!

Da kein Zaun zwischen Radweg und Straßenbahn zu sehen ist muss es wohl ein reines Symbolbild sein.  >:D
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Erich Mladi am 25. September 2021, 22:02:47
Warum fährt man nicht Richtung Stamersdorf? (Krankenhaus, Einsparung vom 30er)

Dieses Thema hatten wir schon vor Jahren. Weil man in Richtung Stammersdorf in Flordisdorf dann 2 verschiedene Einstiegsstellen hat.

Wäre das deswegen ein Problem, weil dann alle Leute zur gewohnten Einstiegstelle gehen würden, der 31 bumvoll, aber der 27er (statt des 30ers) halbleer wäre?

Genau dieser Umstand würde zu einer besseren Aufteilung auf den dann nach Stammersdorf führenden Linien führen, da einerseits die aus der Donaufelder Str. kommenden Fahrgäste erst gar nicht umsteigen müssen, andererseits etliche Fahrgäste von der U6 kommend den kürzeren Weg zum 27er wählen würden. Auch die leer hinterherfahrenden 30er würden wegfallen. In der Gegenrichtung ist es sowieso egal bei welcher Haltestelle man aussteigt um mit U6 oder Schnellbahn Richtung Süden zu gelangen. Für alle die es besonders eilig haben und unbedingt den nächsten Zug erwischen wollen kann man ja eine, oder mehrere Abfahrtsanzeigen in der Bahnhofshalle montieren. Zwei Linien auf den weniger atraktiven Ast nach Strebersdorf zu führen halte ich für  :bh:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: darkweasel am 25. September 2021, 22:23:29
andererseits etliche Fahrgäste von der U6 kommend den kürzeren Weg zum 27er wählen würden.
Öh, wos jetz?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Tramwayhüttl am 25. September 2021, 23:14:04
Ganz klar, man will vom Stadtstraßendebakel ablenken und sich “grün färben”.
Reine leere Phrasen helfen in dem Fall nicht mehr und es werden Taten verlangt.
Also holt man das geringste Übel, nämlich die kürzeste der geplanten Neubaustrecken, aus der Lade.
Noch dazu ist hier wenig Widerstand zu erwarten und die Gefahr gering, “Wähler zu vergraulen”.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 26. September 2021, 04:00:08
Noch dazu ist hier wenig Widerstand zu erwarten und die Gefahr gering, “Wähler zu vergraulen”.

Es ist sicher weniger Widerstand zu erwarten als anderswo, aber das Potential gibt es auch; sobald sich in der Pirquet- oder Berresgasse auch nur der kleinste Widerspruch regt, ist das Projekt genauso schnell entschlafen wie die Schleife im Kretaviertel.

Wenn es die SPÖ ernst meinte mit ihrer angeblich neu entdeckten Liebe zu umweltfreundlichen Verkehrsträgern, könnte sie relativ kurzfristig zusätzlich das Busangebot in der Donaustadt verbessern (vor allem in den Abendstunden, mit einem 15-min-Takt bis zum Betriebsschluss). Aber da ist die Chance leider zu groß, dass sich im möglichen Umsetzungszeitraum noch Leute an die Ankündigungen erinnern.

Unabhängig davon: falls der 27er wirklich kommt (wie gesagt, hier irre mich mich gern), finde ich den Endpunkt in Aspern Nord ungünstig gewählt. Sollte der 25er irgendwann mal kommen, wäre es sinnvoll, den 27er noch durch die Seestadt zu einem Endpunkt südlich davon zu verlängern. Schließlich wird die Seestadt viele zentrale Funktionen innerhalb der Donaustadt übernehmen, von Einkaufsmöglichkeiten über Schulen bis hin zu Arbeitsplätzen. Es wäre dann also nur folgerichtig, wenn der 27er diese Relationen auch bedienen würde, statt kurz vorm Ziel zu enden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Erich Mladi am 26. September 2021, 08:15:57
andererseits etliche Fahrgäste von der U6 kommend den kürzeren Weg zum 27er wählen würden.
Öh, wos jetz?

Genauer die Messpunkte setzen! der nördliche Stiegenaufgang bzw. der Aufzug befinden sich bereits auf der Nordseite der Halle, die Hallenquerung kannst dir sparen, ebenso kann man auch beim 27er die hinterste Tür benutzen! Auf der 31er  Seite hast schon mal das falsche Gleis hergenommen, dort gibt es nur den 25er. Also nochmals ein paar Meter für die Querung des 25er Gleises, detto um die hintere Tür eines einzelnen Zuges zu erreichen. Dein Messpunkt befindet sich etwa dort wo ein zweiter in der Doppelhaltestelle befindlicher Zug mit der Vordertür zu stehen kommt und nicht bei der hinteren Türe eines einzeln in der Haltestelle stehenden 31er. Also beim 31er ein paar Meter dazu, und beim 27er eine Wagenlänge plus Hallenquerung weg ergibt um nicht Itipferl zu reiten etwa die gleiche Länge. Die Entfernung wird demnach nicht entscheiden ob 31 oder 27 in die Brünner Straße zu nehmen. Eine Entscheidungshilfe währe eine Abfahrtsanzeige beider Linien in der Halle. Weitere Vorteile beide Streckenteile im 21. Bezirk hätten eine direkte Verbindung bis zur Zanggasse im 22. Bezirk, selbst jene die gezwungen sind zwischen 26 auf 27 zu wechseln, könnten dies bereits bei zahlreichen Haltestellen entlang der Strecke tun ohne auf eine andere Haltestelle zu wechseln und den 30er könnte man gleich einsparen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: darkweasel am 26. September 2021, 08:41:50
ebenso kann man auch beim 27er die hinterste Tür benutzen!
Kann man bei beiden, deshalb habe ich auch bei beiden den Endpunkt ungefähr da gesetzt, wo die hinterste Tür ist (sofern der Zug jeweils in der vorderen Haltestelle der Doppelhaltestelle steht).
Auf der 31er  Seite hast schon mal das falsche Gleis hergenommen, dort gibt es nur den 25er.
Gut, das war mein Fehler, ändert aber nur sehr wenig.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Linie98 am 26. September 2021, 10:06:12
Wie lang wird die neue Straßenbahnlinie 27, also von der Linienlänge bzw. Streckenlänge? 😅
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: JochenK am 26. September 2021, 11:19:11
Als Bewohner des Donaufelds, bringt der 27er nix neues....

- keine direkte Verbindung zum Krankenhaus Nord, weiterhin umsteigen in Floridsdorf
- Anschluss an die Ostbahn in Richtung Marchegg/ Bratislava noch weiter entfernt als in der Hausfeldstraße dieser
schon mal möglich war. Ergo noch längere Fahrzeit bei der Bummelei mit dem 27er zur Ostbahn.

Ich bin jetzt schon gespannt wie sich die Straßenbahnen dann auf der Donaufelder Straße stapeln werden, jetzt schon so
das am Morgen Richtung Floridsorf nicht weitergeht. Wird dann lustig wenn ab Carminweg 3 Straßenbahn hintereinander bis Floridsdorf
aufeinander auflaufen.

Die Linienführung ist die Ideenloseste die den Wiener Linien eingefallen ist, die bis auf den Anschluss an die Ostbahn
eigentlich nichts bringt.

Wahrscheinlich muss man jetzt Öffi Lösungen präsentieren da sich in den Bezirken Widerstand gegen die Roten
Allmachtspläne (Donaufeldverbauung/ Stadtstrasse und Lobautunnel)im 21. und 22. regen.

Die Lösung schaut genau nach dem aus was sie ist, eine Husch - Pfusch Idee
ohne viel Nutzen, kostet so wenig wie möglich aber man halt irgdendwas getan.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: mike1163 am 26. September 2021, 11:59:36
Wahrscheinlich muss man jetzt Öffi Lösungen präsentieren da sich in den Bezirken Widerstand gegen die Roten
Allmachtspläne (Donaufeldverbauung/ Stadtstrasse und Lobautunnel)im 21. und 22. regen.

Die Lösung schaut genau nach dem aus was sie ist, eine Husch - Pfusch Idee
ohne viel Nutzen, kostet so wenig wie möglich aber man halt irgdendwas getan.
Leider... Ich kann bei der SPÖ und ihren nachgeordneten Dienststellen nicht mal mehr den Kopf schütteln, weil ich hab genau so einen Schwachsinn erwartet.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 26. September 2021, 12:10:24

Unabhängig davon: falls der 27er wirklich kommt (wie gesagt, hier irre mich mich gern), finde ich den Endpunkt in Aspern Nord ungünstig gewählt. Sollte der 25er irgendwann mal kommen, wäre es sinnvoll, den 27er noch durch die Seestadt zu einem Endpunkt südlich davon zu verlängern. Schließlich wird die Seestadt viele zentrale Funktionen innerhalb der Donaustadt übernehmen, von Einkaufsmöglichkeiten über Schulen bis hin zu Arbeitsplätzen. Es wäre dann also nur folgerichtig, wenn der 27er diese Relationen auch bedienen würde, statt kurz vorm Ziel zu enden.
Das ist aber seit Beginn der Planungen für die Seestadt so geplant. Und man kann deinen Vorschlag einer weiteren Verlängerung des 27ers ja immer noch umsetzen, indem man im Zuge der 25er-Verlängerung irgendwo in der Seestadt eine zentralere Schleife errichtet und den 27er dann dort vom Norden kommend enden lässt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: dalski am 26. September 2021, 12:24:01
Ich verstehe die Aufregung nicht ganz, ihr solltet viel mehr die positiven Aspekte betrachten, wie zb erneuter Anschluss an die Ostbahn aus dem westlichen Transdanubien.
Weiters ist eine 2. Linie auf der Prager Straße durchaus sinnvoll, die derzeitigen Intervalle der Linie 26 bringen regelmäßig randvolle Garnituren, außerdem entstehen derzeit bei der Koloniestraße riesige Betonbunker und ein großes Areal rund um die Haltestelle Winkeläckerstraße ist derzeit von leer stehenden Autohäusern geprägt, was vermutlich in den nächsten Jahren alles zu Wohnraum werden wird und dementsprechend die Fahrgastzahlen steigen lässt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 26. September 2021, 12:41:30
Ich verstehe die Aufregung nicht ganz, ihr solltet viel mehr die positiven Aspekte betrachten, wie zb erneuter Anschluss an die Ostbahn aus dem westlichen Transdanubien.
Weiters ist eine 2. Linie auf der Prager Straße durchaus sinnvoll, die derzeitigen Intervalle der Linie 26 bringen regelmäßig randvolle Garnituren, außerdem entstehen derzeit bei der Koloniestraße riesige Betonbunker und ein großes Areal rund um die Haltestelle Winkeläckerstraße ist derzeit von leer stehenden Autohäusern geprägt, was vermutlich in den nächsten Jahren alles zu Wohnraum werden wird und dementsprechend die Fahrgastzahlen steigen lässt.
Schön und gut, doch was bringt das, wenn dadurch 90% der Stationen der anderen Linie, à la Linie 40/41, eingehalten wird?
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 26. September 2021, 13:21:35
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.

Man hat außerdem z.B. in München, Hamburg, Leipzig, Dresden und Berlin um die Jahrtausendwende nicht die schlechtesten Erfahrungen damit gemacht, in der ewigen Kompromisssuche zwischen starken Achsen und möglichst vielen Direktverbindungen das Pendel eher zu ersterem ausschlagen zu lassen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 26. September 2021, 13:29:40
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.
Auch das ließe sich lösen:
Anzeige, wann die jeweils nächsten beiden Züge beider Linien an welcher Haltestelle eintreffen
zusätzliche Haltestelle am Pius-Parscg-Patz
Ringelspiel der Linie 27, was aber zusätzliche 700m Fahrstrecke wären.

Frage: Wieviel Prozent der Fahrgäste fahren überhaupt bei dieser Station durch?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 26. September 2021, 14:38:08
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.
...und da wären wir wieder bei dem Punkt angelangt, weshalb z.B. der 25er nicht nach Stammersdorf (bzw. bis zur Hanreitergasse) fahren konnte.
Wie ist es z.B. bei der Station "Währinger Straße - Volksoper" vom 42er oder "Hernalser Gürtel" vom 44er? Beschwert sich da jemand wegen dem langen Weg zur U-Bahn Station? Wenn man schon solche Bedenken hat (wegen dem langen Fußweg zur S-Bahn bzw. U-Bahn Station), dann könnte man ja beim Karl-Waldbrunner-Platz bzw. bei der Schloßhofer Straße 17 einen neuen Abgang zur U-Bahn Station errichten.
Was ich mich übrigens frage: Beschweren sich die Fahrgäste vom 26er überhaupt wegen dem langen Fußweg zur S-Bahn bzw. U-Bahn Station in Floridsdorf?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Floster am 26. September 2021, 14:44:40
Wie lang wird die neue Straßenbahnlinie 27, also von der Linienlänge bzw. Streckenlänge? 😅
Laut diesem Tweet ca. 12,8 km: https://twitter.com/Tom_Harb/status/1441540574952165376?s=20 (https://twitter.com/Tom_Harb/status/1441540574952165376?s=20)

Der 11er dürfte damit jedoch auch weiterhin die längste Straßenbahnlinie Wiens bleiben.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: kiembeni am 26. September 2021, 14:54:38
Egal, die Küstentram Belgiens mit 67 km werden die Wiener nie übertreffen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 26. September 2021, 16:07:58
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.

Man hat außerdem z.B. in München, Hamburg, Leipzig, Dresden und Berlin um die Jahrtausendwende nicht die schlechtesten Erfahrungen damit gemacht, in der ewigen Kompromisssuche zwischen starken Achsen und möglichst vielen Direktverbindungen das Pendel eher zu ersterem ausschlagen zu lassen.

Bei diesem Vorschlag hast du zwar keinen Umsteigezwang mehr, wie damals bei dem Vorschlag der WL, aber ich sehe auch nicht wirklich viel Akzeptanz Seitens Floridsdorf.

@haidi: Eine zusätzliche Haltestelle Pius-Parsch-Platz. Was soll diese Haltestelle bringen? Für die Fahrgäste, die von der U-Bahn/Schnellbahn kommen, ist der Fußweg viel zu weit. Und dann kannst du diese Haltestell nur für die Züge in Richtung Brünner Straße einrichten, nicht aber für die Züge in Richtung Prager Straße.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: darkweasel am 26. September 2021, 16:23:16
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.
Auch das ließe sich lösen:
Anzeige, wann die jeweils nächsten beiden Züge beider Linien an welcher Haltestelle eintreffen
zusätzliche Haltestelle am Pius-Parscg-Patz
Ringelspiel der Linie 27, was aber zusätzliche 700m Fahrstrecke wären.

Frage: Wieviel Prozent der Fahrgäste fahren überhaupt bei dieser Station durch?
Wenn ich mir das so am Stadtplan ansehe: Die derzeitige Straßenbahnhaltestelle in der Schlosshofer Straße liegt eh ziemlich suboptimal mit langen Umsteigewegen zu so ziemlich allem, was es dort sonst noch gibt. Man könnte also die ganze Straßenbahnstrecke in dem Bereich in die Franklinstraße verlegen (Zufahrt über Fahrbachgasse oder Freytaggasse oder beides in je eine Richtung) und dann die Haltestelle dort unter dem Bahnhof platzieren, dann könnte man dort sogar zusätzliche Aufgänge zur S-Bahn und vielleicht sogar einen Abgang zur U6 errichten. Dann würden die vorgeschlagenen Linien 26 und 27 dort zweimal stehenbleiben (unter dem Bahnhof und am Franz-Jonas-Platz) und man hätte in alle Richtungen Richtungsbahnsteige. Dafür müsste man natürlich einiges Geld in die Hand nehmen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 26. September 2021, 16:32:48

  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf
Eine der beiden sollte dann durch die jetzige Betriebsstrecke in der Jägerstraße fahren, die andere wie der jetzige 31er.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 26. September 2021, 17:03:58
Wenn ich mir das so am Stadtplan ansehe: Die derzeitige Straßenbahnhaltestelle in der Schlosshofer Straße liegt eh ziemlich suboptimal mit langen Umsteigewegen zu so ziemlich allem, was es dort sonst noch gibt. Man könnte also die ganze Straßenbahnstrecke in dem Bereich in die Franklinstraße verlegen (Zufahrt über Fahrbachgasse oder Freytaggasse oder beides in je eine Richtung) und dann die Haltestelle dort unter dem Bahnhof platzieren, dann könnte man dort sogar zusätzliche Aufgänge zur S-Bahn und vielleicht sogar einen Abgang zur U6 errichten. Dann würden die vorgeschlagenen Linien 26 und 27 dort zweimal stehenbleiben (unter dem Bahnhof und am Franz-Jonas-Platz) und man hätte in alle Richtungen Richtungsbahnsteige. Dafür müsste man natürlich einiges Geld in die Hand nehmen.
Die Idee mit der Franklinstraße hatten die WL grundsätzlich schon bei ihrem Linientauschkonzept vor einigen Jahren. Nur leider hat sich da herausgestellt, dass die Unterführung unter der S-Bahn für eine Straßenbahn zu nieder ist.

Und wenn man weiterhin dabei bleibt, dass zumindest eine Linien aus der Schloßhofer Straße weiterhin über die Prager Straße fährt, dann würde mich gerne interessieren, wo du dann in der Schloßhofer Straße einen besseren Platz hättest. Noch dazu sind die Fahrgäste unter der S-Bahn wettergeschützt, was sonst nirgends der Schloßhofer Straße nicht der Fall ist.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 26. September 2021, 17:12:52

  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf
Eine der beiden sollte dann durch die jetzige Betriebsstrecke in der Jägerstraße fahren, die andere wie der jetzige 31er.
Also so wie früher die Linien (2/3)31 und (1)32 bzw. die Linien 31 und 32 selbst, vor der Verlängerung der U6 nach Floridsdorf:
Der 31er über Jägerstraße und der 32er über die Klosterneuburger Straße.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: darkweasel am 26. September 2021, 17:20:16
Und wenn man weiterhin dabei bleibt, dass zumindest eine Linien aus der Schloßhofer Straße weiterhin über die Prager Straße fährt, dann würde mich gerne interessieren, wo du dann in der Schloßhofer Straße einen besseren Platz hättest. Noch dazu sind die Fahrgäste unter der S-Bahn wettergeschützt, was sonst nirgends der Schloßhofer Straße nicht der Fall ist.
Ja klar, wenn die Straßenbahn durch die Unterführung fährt, wo sie jetzt fährt, dann ist da, wo die Haltestelle jetzt ist, am sinnvollsten. Mein Vorschlag war halt, dass sie das nicht mehr tut, aber wenn das technisch unmöglich ist, dann ist es das halt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Erich Mladi am 26. September 2021, 20:09:09
Und wenn man weiterhin dabei bleibt, dass zumindest eine Linien aus der Schloßhofer Straße weiterhin über die Prager Straße fährt, dann würde mich gerne interessieren, wo du dann in der Schloßhofer Straße einen besseren Platz hättest. Noch dazu sind die Fahrgäste unter der S-Bahn wettergeschützt, was sonst nirgends der Schloßhofer Straße nicht der Fall ist.
Ja klar, wenn die Straßenbahn durch die Unterführung fährt, wo sie jetzt fährt, dann ist da, wo die Haltestelle jetzt ist, am sinnvollsten. Mein Vorschlag war halt, dass sie das nicht mehr tut, aber wenn das technisch unmöglich ist, dann ist es das halt.

Wozu aufwändige Umbauten, die die Fahrzeit nur verlängern? Langsam hab ich den Eindruck, man will mit aller Gewalt vertuschen das man nach wie vor nicht in der Lage ist funktionierende Echtzeitanzeigen zu instalieren. Die getrennten Haltestellen zum Überproblem zu machen und die zahlreichen Vorteile zu vernachlässigen ist einfach :bh:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 26. September 2021, 21:28:01

  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf
Eine der beiden sollte dann durch die jetzige Betriebsstrecke in der Jägerstraße fahren, die andere wie der jetzige 31er.
Also so wie früher die Linien (2/3)31 und (1)32 bzw. die Linien 31 und 32 selbst, vor der Verlängerung der U6 nach Floridsdorf:
Der 31er über Jägerstraße und der 32er über die Klosterneuburger Straße.
Ja genau so.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: E1 4833 am 26. September 2021, 22:08:08
Ich verstehe die Aufregung nicht ganz, ihr solltet viel mehr die positiven Aspekte betrachten, wie zb erneuter Anschluss an die Ostbahn aus dem westlichen Transdanubien.
Weiters ist eine 2. Linie auf der Prager Straße durchaus sinnvoll, die derzeitigen Intervalle der Linie 26 bringen regelmäßig randvolle Garnituren, außerdem entstehen derzeit bei der Koloniestraße riesige Betonbunker und ein großes Areal rund um die Haltestelle Winkeläckerstraße ist derzeit von leer stehenden Autohäusern geprägt, was vermutlich in den nächsten Jahren alles zu Wohnraum werden wird und dementsprechend die Fahrgastzahlen steigen lässt.
Schön und gut, doch was bringt das, wenn dadurch 90% der Stationen der anderen Linie, à la Linie 40/41, eingehalten wird?
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Ich würde eher sagen das man den 26er von Kagran bis Hausfeldstraße führen sollte das auf der Donaufelder Straße „nur“ 25 und 27 unterwegs sind und ab Josef Baumann Gasse 26 und 27 zusammen unterwegs sind

3 Straßenbahnlinien auf einer Straße glaube es wird viel viel Stau geben.

Allein als Autofahrer muss man jetzt schon lang warten bei der Ampel bis es grün wird kommend von der Richtung Angyalföldstraße oder von Richtung Westfield(Donauzentrum).
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 26. September 2021, 22:12:06
Ich würde eher sagen das man den 26er von Kagran bis Hausfeldstraße führen sollte das auf der Donaufelder Straße „nur“ 25 und 27 unterwegs sind und ab Josef Baumann Gasse 26 und 27 zusammen unterwegs sind
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es ja mal den Plan den 25er ab den Hoßplatz über die Scheffelstraße - Floridusgasse - An der Schanze zur Prandaugasse fahren zu lassen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Linie106 am 27. September 2021, 07:28:54
Also ich halte die neue Linie 27 für Blödsinn.

(war nicht vor vielen, vielen, vielen Jahren mal die Linie 27 als Linie über die Eipeldauer Straße/Siemensstraße vorgesehen?)

zumindest so würde sie mehr Sinn machen....
Aspern Nord - Pfalzgasse - Quadenstraße - 26
aber dann:
Ziegelhofstraße - Breitenleer Straße - Rennbahnweg - Rennbahnweg U - Melangasse - Eipeldauer Straße - Siemensstraße - Siemensstraße S - Großjedlersdorf - Krankenhaus Nord S - Floridsdorf SU.

das würde mMn mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
überlastete Autobusse ersetzen, eine neue Verbindung schaffen, und sämtliche Großwohnsiedlungen anbinden. Da sehe ich persönlich mehr Nutzen als eine 3. Linie über die ohnehin schon oft mit (Straßenbahn-)Stau gesegnete Donaufelder Straße.
Aber ich entscheide über sowas nicht und kann die WL/SPÖ Entscheidung auch nicht ändern. Aber ich bin auch kein Verkehrsexperte und kein Stadtplaner, bin nicht studiert. Vielleicht ist meine Idee auch vollkommen für die Tonne....

Finde es nur schade, dass man solche relativ unwichtigen Sachen als Alibiaktion macht, aber andere Projekte (die mMn wichtiger wären) dann jahrelang in der Schublade verschimmeln.
Btw: selbst der 25er nach Aspern Nord wäre in meinen Augen wichtiger als der 27er, wenn man sich auf Kosten o.a. ausreden möchte. Dürfte sogar billiger sein weil man dafür "nur" Gleise legen müsste und keine neue Brücke über Stadtautobahnstraße und Bahn betonieren müsste....
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Wiener Schwelle am 27. September 2021, 07:36:02
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.

Man hat außerdem z.B. in München, Hamburg, Leipzig, Dresden und Berlin um die Jahrtausendwende nicht die schlechtesten Erfahrungen damit gemacht, in der ewigen Kompromisssuche zwischen starken Achsen und möglichst vielen Direktverbindungen das Pendel eher zu ersterem ausschlagen zu lassen.

Bei diesem Vorschlag hast du zwar keinen Umsteigezwang mehr, wie damals bei dem Vorschlag der WL, aber ich sehe auch nicht wirklich viel Akzeptanz Seitens Floridsdorf.

@haidi: Eine zusätzliche Haltestelle Pius-Parsch-Platz. Was soll diese Haltestelle bringen? Für die Fahrgäste, die von der U-Bahn/Schnellbahn kommen, ist der Fußweg viel zu weit. Und dann kannst du diese Haltestell nur für die Züge in Richtung Brünner Straße einrichten, nicht aber für die Züge in Richtung Prager Straße.
Seit wann nehmen die WL Rücksicht auf umsteigende Fahrgäste. Z.B.; Verschlechterungen nach Umorganisationen am Reumannplatz von 7A, 65A, 66A, und Bahnhof Meidling 7A, 15A. Ja, sind Autobusse aber von den WL betrieben mit Umsteigerelationen zu U-Bahn und Bimlinien. Verschlechterungen für Fahrgäste.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2021, 07:37:10

Finde es nur schade, dass man solche relativ unwichtigen Sachen als Alibiaktion macht, aber andere Projekte (die mMn wichtiger wären) dann jahrelang in der Schublade verschimmeln.
Btw: selbst der 25er nach Aspern Nord wäre in meinen Augen wichtiger als der 27er, wenn man sich auf Kosten o.a. ausreden möchte. Dürfte sogar billiger sein weil man dafür "nur" Gleise legen müsste und keine neue Brücke über Stadtautobahnstraße und Bahn betonieren müsste....

Da bin ich nicht ganze deiner Meinung. Denn auch im Bereich Berresstraße kommen viele Neubauten, die sonst keinen wirklichen öffentlichen Anschluß hätten. Und die Brücke  über die Bahn brauchst du auch ohne Autobahn.

Und dann hast du noch immer den Streit, wie man die Trasse der Linie 25 über den Siegesplatz legt. Dieser Streit ist schon so lange, wie die Linie 25 nach Aspern fährt (1995)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2021, 07:39:24
Seit wann nehmen die WL Rücksicht auf umsteigende Fahrgäste. Z.B.; Verschlechterungen nach Umorganisationen am Reumannplatz von 7A, 65A, 66A, und Bahnhof Meidling 7A, 15A. Ja, sind Autobusse aber von den WL betrieben mit Umsteigerelationen zu U-Bahn und Bimlinien. Verschlechterungen für Fahrgäste.

Dann mach doch du einmal einen vernünftigen Vorschlag. Von dir kommt ja immer nur gemotze. Und wie die WL ihre Linien führen entscheidet in erster Linie die Stadt Wien und die Bezirke. Ginge es nämlich nach den WL, würden vor allem Buslinien andere Routen fahren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: mitleser am 27. September 2021, 07:53:48
Also insgesamt drei Linien auf der Donaufelderstrasse wird lustig werden, alleine die Kreuzung Angyalföldstraße/Dückegasse ist jetzt schon schwerstens überlastet.
Da steht der 27A Richtung Kagran z.B. beim Einbiegen von der Josefbaumanngasse auf Grund der Ampel bzw. des Rückstaus immer im Stau,
verstehe nach wie vor nicht warum da die alte gute Verbindung über die Tokiostrasse  nicht gelassen hat (ich vermute mal auf Grund des Parallelverkehrs mit dem
25er durch die Tokiostrasse). So steht der Bus jetzt immer im Stau auf der Donaufelderstrasse und später bei den drei Ampeln in der Dückegasse   :bh:
Ich habe ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben das der richtige 27er irgendwann einmal über die Josefbaumanngasse Richtung Siemensstrasse/Großjedlersdorf
kommt, der 27A ist teilweise eine Katastrophe. Wohnungen sind in den letzten Jahren sehr viele gebaut worden, auf die öffentlichen Anbindungen speziell beim
den Schichtgründen ist komplett darauf vergessen worden. Wie gesagt die Kreuzung Angyalföldstraße/Dückegasse/Donaufelderstrasse ist ein Wahnsinn für alle
die dort rüber wollen, ganz egal ob Fussgänger/Autobus oder Pkw.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 27. September 2021, 08:09:02
So mein Senf zur Linie 27, wie sie die Gemeinde derzeit propagiert:

1. Der Stadtteil Heidjöchl, in dem sich der großteil der neu gebauten Strecke befindet, befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Sprich hier gibt es noch keine Beschlossene Flächenwidmung. Und was ich bis jetzt heraus gefunden habe gibt es ausser einem Strategieplan auch nichts näheres. D.h. bis da eine Bebauung stattfindet sind wir weit nach 2025. Also wenn man hier zugrunde legt, dass man zumindest einen Teil der Erdarbeiten abgeschlossen hat, bevor man die Tramtrasse anlegt, dann sind wir hier auch bei nach min. 2024.

2. Da der Stadtteil Berresgasse jetzt schon weit hinter seinem Zeitplan liegt, sehr weit (als Beispiel: Es gibt Häuser (Genossenschaftsbauten) die angeblich heuer im Sommer bezogen werden konnten, von denen aber noch nichtmal das Fundament steht), wird sich dort sicher nichts, also im Sinne der Straßenbahn, vor 2026-28 tun. Selbiges gilt im übrigen für die nördliche Seestadt.

3. Wann habens in den letzten Jahren den vorgegebenen Zeitpunkt eingehalten?

4. Es ist ein politisches Ablenkungsmanöver. Vielleicht hat einer meinen Beitrag mit den ausgleichs Maßnahmen gelesen.  8) Dabei aber überlesen das eine bessere Absichtserklärung nicht mehr den gewünschten Effekt haben wird. Eine Ausschreibung der Bauleistung hätte da wahrscheinlich mehr Zugkraft.

Abseits von sinnvoll Diskussionen oder ob die eine oder andere Verlängerung sinnvoll wäre. Sinnvoll wären alle. die Politik entscheidet ob alle, einzelne oder gar keine gebaut werden. Wenn der Bund jetzt mal endlich etwas auch bei der Tram beisteuern täte, würde hier vielleicht auch mehr weiter gehen.

Da bin ich nicht ganze deiner Meinung. Denn auch im Bereich Berresstraße kommen viele Neubauten, die sonst keinen wirklichen öffentlichen Anschluß hätten. Und die Brücke  über die Bahn brauchst du auch ohne Autobahn.

Das Gebiet Berresgasse wird derzeit durch zwei Autobuslinien erschlossen. Bei weiterem Bauverlauf soll noch eine dazu kommen und irgendwann die Tram.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Pat1305 am 27. September 2021, 10:41:18
Ich würde eher sagen das man den 26er von Kagran bis Hausfeldstraße führen sollte das auf der Donaufelder Straße „nur“ 25 und 27 unterwegs sind und ab Josef Baumann Gasse 26 und 27 zusammen unterwegs sind
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es ja mal den Plan den 25er ab den Hoßplatz über die Scheffelstraße - Floridusgasse - An der Schanze zur Prandaugasse fahren zu lassen.
Laut Stadt Wien (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/index.html) soll die "Donaufeldtangente" frühestens 2028 in Betrieb gehen.
Allerdings laut Plan anscheinend über Fultonstraße - Nordmanngasse - Arakawastraße
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 27. September 2021, 11:17:31
1. Der Stadtteil Heidjöchl, in dem sich der großteil der neu gebauten Strecke befindet, befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Sprich hier gibt es noch keine Beschlossene Flächenwidmung. Und was ich bis jetzt heraus gefunden habe gibt es ausser einem Strategieplan auch nichts näheres. D.h. bis da eine Bebauung stattfindet sind wir weit nach 2025. Also wenn man hier zugrunde legt, dass man zumindest einen Teil der Erdarbeiten abgeschlossen hat, bevor man die Tramtrasse anlegt, dann sind wir hier auch bei nach min. 2024.

2. Da der Stadtteil Berresgasse jetzt schon weit hinter seinem Zeitplan liegt, sehr weit (als Beispiel: Es gibt Häuser (Genossenschaftsbauten) die angeblich heuer im Sommer bezogen werden konnten, von denen aber noch nichtmal das Fundament steht), wird sich dort sicher nichts, also im Sinne der Straßenbahn, vor 2026-28 tun. Selbiges gilt im übrigen für die nördliche Seestadt.

Wobei es natürlich grundsätzlich sinnvoll ist, die Straßenbahn so früh mitzudenken und vielleicht sogar schon fertigzustellen, bevor die ersten Anrainer/innen hinziehen. Das reduziert auch die Wahrscheinlichkeit von Widerstand deutlich. In der Realität wird man wahrsscheinlich, so die Strecke überhaupt kommt, dem bewährten Prinzip "Sonnwendviertel" bzw. "Nordbahnviertel" folgen: Fertigstellung Jahre nach Zuzug der Bewohner/innen, und Endstation am halben Weg kurz vor wichtigen Knotenpunkten.

4. Es ist ein politisches Ablenkungsmanöver.

Ja, da bin ich, wie neulich schon dargelegt, bei Dir. Die SPÖ hat m.E. die politische Sprengkraft der transdanubischen Schnellstraßenbauten unterschätzt, und war dann auch noch strategisch unklug genug, die als Greenwashing geeigneten Umbauprojekte Praterstraße und Reinprechtsdorfer Straße abzusagen. Jetzt versucht man sich in Schadensbegrenzung, indem man ein wenig was ankündigt, was zum möglichen Zeitpunkt der Fertigstellung längst vergessen ist.

3 Straßenbahnlinien auf einer Straße glaube es wird viel viel Stau geben.

Naja, auf der Inneren Währinger Straße sind bis zu fünf Linien unterwegs, warum sollte das nicht gehen?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 27. September 2021, 11:23:49
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.
...und da wären wir wieder bei dem Punkt angelangt, weshalb z.B. der 25er nicht nach Stammersdorf (bzw. bis zur Hanreitergasse) fahren konnte.
Wie ist es z.B. bei der Station "Währinger Straße - Volksoper" vom 42er oder "Hernalser Gürtel" vom 44er? Beschwert sich da jemand wegen dem langen Weg zur U-Bahn Station? Wenn man schon solche Bedenken hat (wegen dem langen Fußweg zur S-Bahn bzw. U-Bahn Station), dann könnte man ja beim Karl-Waldbrunner-Platz bzw. bei der Schloßhofer Straße 17 einen neuen Abgang zur U-Bahn Station errichten.
Was ich mich übrigens frage: Beschweren sich die Fahrgäste vom 26er überhaupt wegen dem langen Fußweg zur S-Bahn bzw. U-Bahn Station in Floridsdorf?

Mein Punkt war nicht die Länge des Umsteigeweges, sondern dass dann die Bahnen in die gleiche Richtung von zwei verschiedenen Haltestellen abfahren würden. Dass Umsteigewege in Wien zuweilen suboptimal geplant sind (und da meine ich nicht die Beispiele, wo es aus geographischer Sicht nicht anders geht), ist ein ganz anderes Thema, mit dem man wahrscheinlich auch ganze Bücher füllen könnte.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: JochenK am 27. September 2021, 11:28:58

3 Straßenbahnlinien auf einer Straße glaube es wird viel viel Stau geben.

Naja, auf der Inneren Währinger Straße sind bis zu fünf Linien unterwegs, warum sollte das nicht gehen?

Weil es jetzt schon auf der Donaufelder Straße und dann weiter bis Floridsdorf sich staut. Und das eigentlich
fast immer in der HVZ, 28/29a tun ihr übriges im Bereich Floridsdorf.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Linie106 am 27. September 2021, 13:04:51
Mein Punkt war nicht die Länge des Umsteigeweges, sondern dass dann die Bahnen in die gleiche Richtung von zwei verschiedenen Haltestellen abfahren würden.

Wo ist das Problem?
Nur als Beispiel:
Quellenplatz: 6 und 11 Richtung Absberggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Südtiroler Platz: 18 und O Richtung Quartier Belvedere fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Matzleinsdorfer Platz: 6 und 18 Richtung Burggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab

das dürfte kein Problem sein..... an den Beispielpunkten finden auch die Fahrgäste zu "ihrer" Bim.
Einziger Unterschied der Beispielpunkte zum Franz-Jonas-Platz: der FJP ist etwas weitläufiger....
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: darkweasel am 27. September 2021, 13:12:01
Mein Punkt war nicht die Länge des Umsteigeweges, sondern dass dann die Bahnen in die gleiche Richtung von zwei verschiedenen Haltestellen abfahren würden.

Wo ist das Problem?
Nur als Beispiel:
Quellenplatz: 6 und 11 Richtung Absberggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Südtiroler Platz: 18 und O Richtung Quartier Belvedere fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Matzleinsdorfer Platz: 6 und 18 Richtung Burggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab

das dürfte kein Problem sein..... an den Beispielpunkten finden auch die Fahrgäste zu "ihrer" Bim.
Einziger Unterschied der Beispielpunkte zum Franz-Jonas-Platz: der FJP ist etwas weitläufiger....
Ja, das ist eh auch alles nicht optimal, aber das sind alles nicht die bei weitem wichtigsten Umsteigeknoten an der ganzen Linie bzw. beim Beispiel Hauptbahnhof S U fahren die Linien danach auch nicht besonders lang dieselbe Strecke. Floridsdorf S U ist (denke ich relativ klar) der wichtigste Umsteigeknoten am 31er und einer der wichtigsten auch bei den Linien durch die Donaufelder Straße, daher sind dort weit mehr Fahrgäste betroffen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 44er am 27. September 2021, 13:21:29
Eine kleine Anmerkung zur geplanten Linie 27. Wenn der einst die Donaufeldtagente wirklich über Nordmannstraße ge-
führt würde, dann könnte man doch die Linie 27 durcm h die Tokiostraße führen und auf geradem Weg weiter nach Großjedlersdorf
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 27. September 2021, 13:41:44
Mein Punkt war nicht die Länge des Umsteigeweges, sondern dass dann die Bahnen in die gleiche Richtung von zwei verschiedenen Haltestellen abfahren würden.

Wo ist das Problem?
Nur als Beispiel:
Quellenplatz: 6 und 11 Richtung Absberggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Südtiroler Platz: 18 und O Richtung Quartier Belvedere fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Matzleinsdorfer Platz: 6 und 18 Richtung Burggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab

das dürfte kein Problem sein..... an den Beispielpunkten finden auch die Fahrgäste zu "ihrer" Bim.
Einziger Unterschied der Beispielpunkte zum Franz-Jonas-Platz: der FJP ist etwas weitläufiger....
Ja, das ist eh auch alles nicht optimal, aber das sind alles nicht die bei weitem wichtigsten Umsteigeknoten an der ganzen Linie bzw. beim Beispiel Hauptbahnhof S U fahren die Linien danach auch nicht besonders lang dieselbe Strecke. Floridsdorf S U ist (denke ich relativ klar) der wichtigste Umsteigeknoten am 31er und einer der wichtigsten auch bei den Linien durch die Donaufelder Straße, daher sind dort weit mehr Fahrgäste betroffen.

Außerdem ist das Vorhandensein eines Missstandes an der einen Stelle ja keine Rechtfertigung für den gleichen Missstand an anderer Stelle. Der Regelfall sollte sein, dass alle Bussen und Bahnen in eine Richtung von einer Haltestelle aus fahren (ggf. noch von einer schnell erreichbaren Haltestelle). Dass es immer Situationen geben wird, in denen man das Lehrbuchbeispiel aus verschiedenen Gründen nicht (sinnvoll) umsetzen kann, ist eh klar. Aber man muss einen solchen Zustand nicht ohne Not herbeiführen.

Und zu den konkreten Beispielen:

- Quellenplatz: hier hätte sich das Problem durch die Neubaustrecke Neilreichgasse erledigt. Aber auch hier wäre es (auch für die Fahrten Richtung Raxstraße) sinnvoll, wenn die Haltestellen hinter der Kreuzung lägen. Das würde allerdings einigermaßen gut funktionierende Vorrangschaltungen voraussetzen.

- Der Vergleich zum Hbf (wo es baulich auch kaum anders möglich war) hinkt etwas, da der 18er und der O-Wagen im folgenden nur zwei weitere gemeinsame Haltestellen bedienen; die Strecken von Floridsdorf nach Streberdorf und Stammersdorf decken hingegen ein viel größeres Potential ab, ich würde von mehreren zehntausend Einwohnenden ausgehen.

- Matzleinsdorfer Platz: m.E. auch eine Fehlplanung, heute leider nicht mehr ohne großen Aufwand zu korrigieren. Insofern wie gesagt auch keine Rechtfertigung dafür, ähnliche Fehler anderswo zu machen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 27. September 2021, 14:05:42
4. Es ist ein politisches Ablenkungsmanöver.

Ja, da bin ich, wie neulich schon dargelegt, bei Dir. Die SPÖ hat m.E. die politische Sprengkraft der transdanubischen Schnellstraßenbauten unterschätzt, und war dann auch noch strategisch unklug genug, die als Greenwashing geeigneten Umbauprojekte Praterstraße und Reinprechtsdorfer Straße abzusagen. Jetzt versucht man sich in Schadensbegrenzung, indem man ein wenig was ankündigt, was zum möglichen Zeitpunkt der Fertigstellung längst vergessen ist.

Wenn, dann ist es ein sehr patschertes Ablenkungsmanöver:

Die Ankündigung für den 27er ist übermorgen vergessen, der Widerstand gegen die echten und De-facto-Autobahnen im 22. noch lange nicht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 27. September 2021, 14:24:23
4. Es ist ein politisches Ablenkungsmanöver.

Ja, da bin ich, wie neulich schon dargelegt, bei Dir. Die SPÖ hat m.E. die politische Sprengkraft der transdanubischen Schnellstraßenbauten unterschätzt, und war dann auch noch strategisch unklug genug, die als Greenwashing geeigneten Umbauprojekte Praterstraße und Reinprechtsdorfer Straße abzusagen. Jetzt versucht man sich in Schadensbegrenzung, indem man ein wenig was ankündigt, was zum möglichen Zeitpunkt der Fertigstellung längst vergessen ist.

Wenn, dann ist es ein sehr patschertes Ablenkungsmanöver:

Die Ankündigung für den 27er ist übermorgen vergessen, der Widerstand gegen die echten und De-facto-Autobahnen im 22. noch lange nicht.

Also ich glaube, dass die Ankündigung der Linie 27 überhaupt nichts mit der Stadtstraßenthematik  zu tun hat. Schließlich wurde diese schon lange seitens der SPÖ Donaustadt angekündigt.

Ich glaube eher, dass man den 22.9. gewählt hat, weil da auch der Autofreie Tag war. Und eine Ankündigung einer neuen Straßenbahnlinie passt mMn einfach gut an so einen Aktionstag.

Ich kann nämlich auch sagen, dass die Planungen über die endgültige Trasse wesentlich älter sind, als die ersten Baustellenbesetzung gegen die Stadtstraße.

Und einen neue Straßenbahnlinie zieht man ja auch nicht so einfach aus dem Hut.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: JochenK am 27. September 2021, 14:43:39
Und einen neue Straßenbahnlinie zieht man ja auch nicht so einfach aus dem Hut.

Die 300m "Neubaustrecke" die noch dazu die einzige Möglichkeit sind den verlorenen Anschluss an die Ostbahn wiederherzustellen,
waren ja nicht gerade eine Planungstechnische Herausforderung.

Eher Ideen und Sinn befreit, vor allem die Parallelführung bis Strebersdorf. Ich nehme jetzt schon Wetten an wann der Auslauf am 26er
verkürzt wird, und 26/27er jeweils mit einem 10 Minuten Intervall fahren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 27. September 2021, 14:55:00
4. Es ist ein politisches Ablenkungsmanöver.

Ja, da bin ich, wie neulich schon dargelegt, bei Dir. Die SPÖ hat m.E. die politische Sprengkraft der transdanubischen Schnellstraßenbauten unterschätzt, und war dann auch noch strategisch unklug genug, die als Greenwashing geeigneten Umbauprojekte Praterstraße und Reinprechtsdorfer Straße abzusagen. Jetzt versucht man sich in Schadensbegrenzung, indem man ein wenig was ankündigt, was zum möglichen Zeitpunkt der Fertigstellung längst vergessen ist.

Wenn, dann ist es ein sehr patschertes Ablenkungsmanöver:

Die Ankündigung für den 27er ist übermorgen vergessen, der Widerstand gegen die echten und De-facto-Autobahnen im 22. noch lange nicht.

Also ich glaube, dass die Ankündigung der Linie 27 überhaupt nichts mit der Stadtstraßenthematik zu tun hat. Schließlich wurde diese schon lange seitens der SPÖ Donaustadt angekündigt.

Ich glaube eher, dass man den 22.9. gewählt hat, weil da auch der Autofreie Tag war. Und eine Ankündigung einer neuen Straßenbahnlinie passt mMn einfach gut an so einen Aktionstag.

Ich kann nämlich auch sagen, dass die Planungen über die endgültige Trasse wesentlich älter sind, als die ersten Baustellenbesetzung gegen die Stadtstraße.

Also im Grunde bestätigst Du doch genau die These: die Trasse wird seit langem angekündigt und geplant - welcher Meilenstein ist denn nun eigentlich erreicht, dass man gerade jetzt darüber berichtet? Die Meldung ging übrigens auch nicht am 22. September raus, sondern zwei Tage später - genau zum lange angekündigten europaweiten Klimastreik. Also gerade an dem Tag, an dem auch die Politik von Beton-Ulli zur Debatte stand.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: denond am 27. September 2021, 15:32:18
... nicht am 22. September raus, sondern zwei Tage später - genau zum lange angekündigten europaweiten Klimastreik. Also gerade an dem Tag, an dem auch die Politik von Beton-Ulli zur Debatte stand.

Genauso sehe ich das auch. Wie schnell es gehen mußte, sieht man auch daran, daß bei der Endstelle Aspern Nord neben den drei dort verkehrenden Linien auf die Linie 84A vergessen wurde. Diese schnelle Ankündigung erfolgte nur aus dem Grund, so quasi als Notbremse, da man für sich (als SPÖ) weiß, daß man vieles bisher verabsäumt bzw. Ideenlos gestaltet hat und diese Meldung eher als Besänftigung für die Bevölkerung bzw. den protestierenden Institutionen sieht. So quasi: Schaut her, wir machen eh' was für Wien...

Eine Woche später ist diese Ankündigung schon wieder wertlos, allein aus dem Grund: Es kostet etwas (angeblich 100 Mio. Euro), was die Stadt Wien durch mehrere Misswirtschaften derzeit nicht übrig hat. Wenn man wirklich Willen im Rathaus oder auch im Bezirksparlament zeigen wollte, hätte man als erste Stufe schon längst den 25er - noch vor dem Bau der Linie 26 zur Hausfeldstraße - in die Seestadt anbinden können.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 27. September 2021, 15:37:37
Und einen neue Straßenbahnlinie zieht man ja auch nicht so einfach aus dem Hut.

Die 300m "Neubaustrecke" die noch dazu die einzige Möglichkeit sind den verlorenen Anschluss an die Ostbahn wiederherzustellen,
waren ja nicht gerade eine Planungstechnische Herausforderung.

Es sollen 2,4 km Neubaustrecke sein:

https://www.wienerlinien.at/web/wiener-linien/linie-27-die-neue-bim-f%C3%BCr-die-donaustadt
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: DieTram am 27. September 2021, 15:42:16
... nicht am 22. September raus, sondern zwei Tage später - genau zum lange angekündigten europaweiten Klimastreik. Also gerade an dem Tag, an dem auch die Politik von Beton-Ulli zur Debatte stand.

Genauso sehe ich das auch. 7A ist halt eine Garantin für Verhau. Diese schnelle Ankündigung erfolgte nur aus dem Grund, so quasi als Notbremse, da man für sich (als SPÖ) weiß, daß man vieles bisher verabsäumt bzw. Ideenlos gestaltet hat und diese Meldung eher als Besänftigung für die Bevölkerung bzw. den protestierenden Institutionen sieht. So quasi: Schaut her, wir machen eh' was für Wien...

Aber was soll das bringen, wenn man anscheinend selbst damit rechnet, dass die Öffentlichkeit das 27er-Projekt sofort wieder vergisst?

Der Widerstand gegen die Straßenprojekte im 22. wird sicher länger andauern, als sich irgendjemand an die 27er-Ankündigung erinnern wird.
Das wird ja wohl auch der SPÖ klar sein.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: denond am 27. September 2021, 15:56:10
... nicht am 22. September raus, sondern zwei Tage später - genau zum lange angekündigten europaweiten Klimastreik. Also gerade an dem Tag, an dem auch die Politik von Beton-Ulli zur Debatte stand.

Genauso sehe ich das auch. 7A ist halt eine Garantin für Verhau. Diese schnelle Ankündigung erfolgte nur aus dem Grund, so quasi als Notbremse, da man für sich (als SPÖ) weiß, daß man vieles bisher verabsäumt bzw. Ideenlos gestaltet hat und diese Meldung eher als Besänftigung für die Bevölkerung bzw. den protestierenden Institutionen sieht. So quasi: Schaut her, wir machen eh' was für Wien...

Aber was soll das bringen, wenn man anscheinend selbst damit rechnet, dass die Öffentlichkeit das 27er-Projekt sofort wieder vergisst?

Der Widerstand gegen die Straßenprojekte im 22. wird sicher länger andauern, als sich irgendjemand an die 27er-Ankündigung erinnern wird.
Das wird ja wohl auch der SPÖ klar sein.

Klar ist es nur denjenigen, die für sich über den Tellerrand darüber hinaus denken. Es gäbe da einige, gute Ansätze. Nur die haben/dürfen fast nichts bis gar nichts zu sagen. Die führenden Granden sind mit sich selbst und den Querelen innerhalb der Partei so beschäftigt, das für Wien selbst wenig Zeit bleibt. 7A hat dir über Verkehr schon nichts erzählen können, geschweige denn über Umweltschutz. Der jetzige Klima/ Umweltstadtrat gehört da genauso dazu.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: JochenK am 27. September 2021, 16:02:14

Es sollen 2,4 km Neubaustrecke sein:

https://www.wienerlinien.at/web/wiener-linien/linie-27-die-neue-bim-f%C3%BCr-die-donaustadt

Na bist du narisch... gleich soviel ? Ganze 2,4 km a Wahnsinns Leistung.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: BadnerBahn am 27. September 2021, 16:43:34
Eigentlich hätte man die Geschichte auch unter "Absurde Entdeckungen" einreihen können:

1) Auf jeden 2. Zug der Linie 26 einfach "27" drauf zu schreiben und das als neue Linie zu verkaufen, ist spannend. Da die Züge der Linie 26 die letzten paar Stationen jetzt schon eher schwach besucht sind (vielfältige Gründe: die U2 hat einen großen Teil des Tages ein längeres Intervall als die Straßenbahn, es gibt keinen S-Bahn-Anschluss mehr, auch fahren zahlreiche Busse parallel), wird die Angebotsreduktion in diesem Bereich nicht so stark ins Gewicht fallen, dass man für die übrige Strecke ein Überangebot finanzieren wird. Zwischen Prinzgasse und Strebersdorf, Edmund-Hawarnek-Platz ergibt sich durch die "beiden" nur noch halb so oft fahrenden Linien dann ohnehin keine Änderung.

Noch werden übrigens Wetten angenommen, wieviele (Rot-Gelb-)Ampeln und Läutwerke wohl dieses Mal in dem kurzen Neubaustück zwischen den Feldern Platz haben werden. Die Bemühungen um Grüngleise in allen Ehren - aber die Umstellung 23A -> 26 hat damals deutlich mehr statt weniger Beton und eine überbordende Verampelung und Verzebrastreifung in der zuvor ländlich anmutenden Gegend mit sich gebracht.

2) Straßenbahn und Autobus sind bei den Wiener Linien augenscheinlich mental immer noch so strikt getrennt, dass auf der Skizze der nach Aspern Nord verlängerte 84A noch gar nicht angeschrieben ist.
Auch ist dem Straßenbahnbetrieb zuzutrauen, dass die Haltestellen tatsächlich "Mayrederbrücke" und "Nelson-Mandela-Platz" statt "Aspern Nord" heißen werden.  ;)

3) Etwas ernsthafter: es ist enttäuschend, dass man sich für zwei sehr störungsanfällige Strecken nicht wirklich etwas überlegt hat.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: darkweasel am 27. September 2021, 16:56:54
Zwischen Josef-Baumann-Gasse und Hausfeldstraße / Nelson-Mandela-Platz gibt es immer noch keine Zwischenschleife - hier fallen statt 1 dann 2 Linien (wenn auch mit selber Kapazität) ersatzlos aus. Im Vergleich zur Anfangszeit scheint das etwas besser geworden zu sein, alleine schon, dass kaum noch PKW über die Straßenbahnbrücke wollen. Blöd ist das nur für die Bewohner der neu bedienten Siedlung, da der 95A ja mit Sicherheit in diesem Bereich eingestellt werden wird und somit ein noch größeres Gebiet ausfällt.
Weiß man schon, ob an die Kreuzung Pirquetgasse#Zanggasse ein Gleisdreieck kommt? Wenn ja, kann man ja in Zukunft (anders als jetzt) zumindest eine Linie führen, die die diversen Plattenbauten in der Gegend mit der U2 verbindet, das ist ja auch schon was.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 24A am 27. September 2021, 19:24:50
Blöd ist das nur für die Bewohner der neu bedienten Siedlung, da der 95A ja mit Sicherheit in diesem Bereich eingestellt werden wird und somit ein noch größeres Gebiet ausfällt.

Der 95A wird nicht eingestellt, sondern über die neu errichtete Straßenbahnbrücke (ebenfalls mit beiden Stationen) zum Nelson-Mandela-Platz verlängert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 28. September 2021, 13:59:52
Weiß man schon, ob an die Kreuzung Pirquetgasse#Zanggasse ein Gleisdreieck kommt? Wenn ja, kann man ja in Zukunft (anders als jetzt) zumindest eine Linie führen, die die diversen Plattenbauten in der Gegend mit der U2 verbindet, das ist ja auch schon was.

Also ich glaube über Details haben sie sich bis jetzt maximal am Rande gedanken gemacht. Und ob dort ein Dreieck hinkommt oder nicht hängt dann davon ab wieviel Geld sie locker machen wollen. Weichen sind halt doch das teuerste Gleisbauteil.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Berni229 am 28. September 2021, 16:44:29
Zwischen Josef-Baumann-Gasse und Hausfeldstraße / Nelson-Mandela-Platz gibt es immer noch keine Zwischenschleife - hier fallen statt 1 dann 2 Linien (wenn auch mit selber Kapazität) ersatzlos aus. Im Vergleich zur Anfangszeit scheint das etwas besser geworden zu sein, alleine schon, dass kaum noch PKW über die Straßenbahnbrücke wollen. Blöd ist das nur für die Bewohner der neu bedienten Siedlung, da der 95A ja mit Sicherheit in diesem Bereich eingestellt werden wird und somit ein noch größeres Gebiet ausfällt.
Weiß man schon, ob an die Kreuzung Pirquetgasse#Zanggasse ein Gleisdreieck kommt? Wenn ja, kann man ja in Zukunft (anders als jetzt) zumindest eine Linie führen, die die diversen Plattenbauten in der Gegend mit der U2 verbindet, das ist ja auch schon was.

Du meinst eine Straßenbahnverbindung zwischen Aspern Nord und Hausfeldstraße?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 28. September 2021, 16:58:24
Zwischen Josef-Baumann-Gasse und Hausfeldstraße / Nelson-Mandela-Platz gibt es immer noch keine Zwischenschleife - hier fallen statt 1 dann 2 Linien (wenn auch mit selber Kapazität) ersatzlos aus. Im Vergleich zur Anfangszeit scheint das etwas besser geworden zu sein, alleine schon, dass kaum noch PKW über die Straßenbahnbrücke wollen. Blöd ist das nur für die Bewohner der neu bedienten Siedlung, da der 95A ja mit Sicherheit in diesem Bereich eingestellt werden wird und somit ein noch größeres Gebiet ausfällt.
Weiß man schon, ob an die Kreuzung Pirquetgasse#Zanggasse ein Gleisdreieck kommt? Wenn ja, kann man ja in Zukunft (anders als jetzt) zumindest eine Linie führen, die die diversen Plattenbauten in der Gegend mit der U2 verbindet, das ist ja auch schon was.

Du meinst eine Straßenbahnverbindung zwischen Aspern Nord und Hausfeldstraße?

Es geht wohl eher um eine temporäre Verbindung, um im Falle einer Betriebsstörung auf dem mittleren Abschnitt zumindest eine Anbindung der Wohngebiete sicherzustellen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: denond am 29. September 2021, 11:10:09
Also ich glaube über Details haben sie sich bis jetzt maximal am Rande gedanken gemacht. Und ob dort ein Dreieck hinkommt oder nicht hängt dann davon ab wieviel Geld sie locker machen wollen. Weichen sind halt doch das teuerste Gleisbauteil.

MMn müßten wirkliche, ernst gemeinte Gedanken über die Linie 27 am Franz-Jonas-Platz mit seinen derzeit bietenden Möglichkeiten beginnen. Und die sind nicht gerade als Optimal zu bezeichnen, wie auch die Linienaufteilung/ Linienführung in Floridsdorf generell. Diese haben mit der einerseits erfolgten enormen Bautätigkeit und dem dadurch ermöglichtem Bevölkerungszuwachs nicht Schritt gehalten. Es würde z.B. eine Einbahnführung rund um den ÖBB-Bahnhof sich anbieten. Die Fahrgäste würden direkt in/ aus dem Stationsbereich gelangen. Die Ausrede, daß die Unterführung im Verlaufe der Franklinstraße zu niedrig sei: Dieses kann man durch Absenkung des Niveaus aus dem Weg schaffen. Gleichzeitig würde sich eine großzügige Kurzführungs-/ Endstellenmöglichkeiten incl. so manch möglicher Linienumlegung in einer parkähnlichen Platzgestaltung ergeben bzw. eine Bodenversiegelungsreduzierung ermöglichen. Man sollte sich dabei auch für die Zukunft gleich mit einer Straßenbahn über die Leopoldauer Straße beschäftigen.

Und somit gehörte die Linie 27 nicht als dritte Linie durch die Donaufelder Straße, zumindest aber ab Kagraner Platz über die Breitenleer Straße Richtung Aspern Nord geführt. Und wenn Breitenleer Straße - mit Einbindung des Gewerbeparks Kagran - vielleicht in Betracht käme, wäre zu hinterfragen, ob damit eine Endstelle Zentrum Kagran mit einem wieder eingerichteten Verkehr durch die Wagramer Straße nicht gescheiter wäre.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 29. September 2021, 11:39:59
Die Ausrede, daß die Unterführung im Verlaufe der Franklinstraße zu niedrig sei: Dieses kann man durch Absenkung des Niveaus aus dem Weg schaffen.

Mir wurde damals erklärt, dass man die Fahrbahn wegen der Tunneldecke zur U6 nicht absenken kann. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, da ich keinerlei Baupläne von der Station habe.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Linie106 am 29. September 2021, 14:09:07
Könnte man eigentlich (nur rein theoretisch) auf der "Autobahn" Angyalföldstraße/Katsushikastraße Schienen legen oder macht das die Brücke im Zuge der Katsushikastraße nicht mit?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: darkweasel am 29. September 2021, 14:22:03
Könnte man eigentlich (nur rein theoretisch) auf der "Autobahn" Angyalföldstraße/Katsushikastraße Schienen legen oder macht das die Brücke im Zuge der Katsushikastraße nicht mit?
Naja, es wäre so oder so mit Bauarbeiten verbunden, also wäre es auch schon egal, wenn man auch die Brücke umbauen oder neu bauen müsste. Aber warum um Himmels Willen würde man das tun wollen? Dieser Straßenzug ist genau da, wo am allerwenigsten ist, was eine Straßenbahn anbinden könnte (klar, ist ja auch vor allem eine Durchzugsstraße). Das ist schon OK, dass die Straßenbahn da fährt, wo Leute wohnen und arbeiten, und die Autos da fahren, wo fast niemand wohnt oder arbeitet.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 29. September 2021, 14:23:45
Könnte man eigentlich (nur rein theoretisch) auf der "Autobahn" Angyalföldstraße/Katsushikastraße Schienen legen oder macht das die Brücke im Zuge der Katsushikastraße nicht mit?

Die Brücke würde es aushalten aber die Straßenbahn braucht Steigeisen.  ;)

Die Auffahrtsrampen sind sehr steil. Wenn man es ohne Ausrundungen rechnet kommt man auf etwa 4%. Mit Ausrundungen wird man wohl so auf 6% maximal, für ein paar Meter, kommen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Linie106 am 29. September 2021, 14:37:03
Aber warum um Himmels Willen würde man das tun wollen? Dieser Straßenzug ist genau da, wo am allerwenigsten ist, was eine Straßenbahn anbinden könnte (klar, ist ja auch vor allem eine Durchzugsstraße).
Die Wohnbauten zwischen Satzingerweg/Hans-Czermak-Gasse/Angyalföldstraße sind derzeit gar nicht öffentlich angeschlossen, die Wohnbauten Töllergasse/Satzingerweg auch nicht; Carminweg(Nord) und Satzingerweg hätte man da auch angeschlossen, Robert-Dienst-Gasse,  bei der Leopoldauer Straße könne man in 28A/29A umsteigen, nach der Brücke wäre die Haltestelle Bahnsteggasse und eine Haltstelle weiter das Krankenhaus Nord.
Und man hat keine Probleme mit falschen Abfahrstationen oder zu niedrigen Bahnbrücken.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: darkweasel am 29. September 2021, 14:57:51
Aber warum um Himmels Willen würde man das tun wollen? Dieser Straßenzug ist genau da, wo am allerwenigsten ist, was eine Straßenbahn anbinden könnte (klar, ist ja auch vor allem eine Durchzugsstraße).
Die Wohnbauten zwischen Satzingerweg/Hans-Czermak-Gasse/Angyalföldstraße sind derzeit gar nicht öffentlich angeschlossen, die Wohnbauten Töllergasse/Satzingerweg auch nicht; Carminweg(Nord) und Satzingerweg hätte man da auch angeschlossen, Robert-Dienst-Gasse,  bei der Leopoldauer Straße könne man in 28A/29A umsteigen, nach der Brücke wäre die Haltestelle Bahnsteggasse und eine Haltstelle weiter das Krankenhaus Nord.
Und man hat keine Probleme mit falschen Abfahrstationen oder zu niedrigen Bahnbrücken.
Gut, ganz im östlichen Bereich dieser Strecke ist ein bisschen was, dessen öffentliche Verkehrsanbindung tatsächlich verbesserungswürdig ist. Da könnte man ja zum Beispiel den 33A hin verlängern, oder wenn man eine Straßenbahn entlang der sinnvolleren Linienführung durch die Josef-Baumann-Gasse baut, dann könnte man den 27A nach westlich der Veterinärmedizinischen Universität verlegen. Aber eine Straßenbahn in die Kleingärten und Tankstellen im westlichen Bereich des genannten Straßenzuges zu bauen, ist doch wirklich viel Aufwand für wenig Nutzen.

edit: Davon abgesehen wollen die Leute dort bestimmt nicht zum Krankenhaus Nord, sondern zum hochrangigen Verkehrsnetz, also Floridsdorf S U und/oder eine U1-Station.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 29. September 2021, 15:20:18
Aber warum um Himmels Willen würde man das tun wollen? Dieser Straßenzug ist genau da, wo am allerwenigsten ist, was eine Straßenbahn anbinden könnte (klar, ist ja auch vor allem eine Durchzugsstraße).
Die Wohnbauten zwischen Satzingerweg/Hans-Czermak-Gasse/Angyalföldstraße sind derzeit gar nicht öffentlich angeschlossen, die Wohnbauten Töllergasse/Satzingerweg auch nicht; Carminweg(Nord) und Satzingerweg hätte man da auch angeschlossen, Robert-Dienst-Gasse,  bei der Leopoldauer Straße könne man in 28A/29A umsteigen, nach der Brücke wäre die Haltestelle Bahnsteggasse und eine Haltstelle weiter das Krankenhaus Nord.
Und man hat keine Probleme mit falschen Abfahrstationen oder zu niedrigen Bahnbrücken.

Tja würde man die seit Jahrzehnten geplante Straßenverbindung bis zum Stammersdorfer Friedhof bis zumindest dem Leopoldauer Gaswerk errichten (Straßenzüge Hans-Czermak-Gasse/Josef-Brazdovics-Straße/Richard -Neutra-Gasse), dann könnte man dort einen Linie führen (Bus oder Bim) die in wenigen Minuten in Kagran wäre. Wenn man Angst vor Durchzugsverkehr hat, kann man die ja als Busstraße ausführen. Bei der Straßenbahn halt einfach als Grüngleis an den Stellen wo jetzt noch keine Straße ist.
Mir würde da eine Linie Aspern-Kagran-Leopoldauer Gaswerk vorschweben. Dann sind auf der Donaufelder Straße auch wieder nur zwei Linien unterwegs.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: highspeedtrain am 29. September 2021, 16:22:51
Warum ist eigentlich der ursprüngliche Plan, den 25er über die Josef-Baumann-Gasse und die Siemenstraße nach Jedlersdorf zu führen in der Versenkung verschwunden?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 29. September 2021, 16:58:03
Warum ist eigentlich der ursprüngliche Plan, den 25er über die Josef-Baumann-Gasse und die Siemenstraße nach Jedlersdorf zu führen in der Versenkung verschwunden?

Von wann ist dieser Plan? Mir wäre er neu.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 29. September 2021, 18:06:31
Warum ist eigentlich der ursprüngliche Plan, den 25er über die Josef-Baumann-Gasse und die Siemenstraße nach Jedlersdorf zu führen in der Versenkung verschwunden?
War das nicht ein Plan für den 27er? ???
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Berni229 am 29. September 2021, 18:16:46
Warum ist eigentlich der ursprüngliche Plan, den 25er über die Josef-Baumann-Gasse und die Siemenstraße nach Jedlersdorf zu führen in der Versenkung verschwunden?
War das nicht ein Plan für den 27er? ???

Meint ihr diesen Plan:

https://www.derstandard.at/story/3160118/floridsdorf-bezirksvorsteher-gegen-strassenbahnlinie-27 (https://www.derstandard.at/story/3160118/floridsdorf-bezirksvorsteher-gegen-strassenbahnlinie-27)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: highspeedtrain am 29. September 2021, 18:27:50
Warum ist eigentlich der ursprüngliche Plan, den 25er über die Josef-Baumann-Gasse und die Siemenstraße nach Jedlersdorf zu führen in der Versenkung verschwunden?
War das nicht ein Plan für den 27er? ???

War damals so benannt, ja. Macht aber keinen Unterschied.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 29. September 2021, 19:23:39
Könnte man eigentlich (nur rein theoretisch) auf der "Autobahn" Angyalföldstraße/Katsushikastraße Schienen legen oder macht das die Brücke im Zuge der Katsushikastraße nicht mit?

Die Brücke würde es aushalten aber die Straßenbahn braucht Steigeisen.  ;)

Die Auffahrtsrampen sind sehr steil. Wenn man es ohne Ausrundungen rechnet kommt man auf etwa 4%. Mit Ausrundungen wird man wohl so auf 6% maximal, für ein paar Meter, kommen.
Also die Größenordnung wie die Güpferlingstraße, die die steilste Strecke Wiens ist.
 

Aber warum um Himmels Willen würde man das tun wollen? Dieser Straßenzug ist genau da, wo am allerwenigsten ist, was eine Straßenbahn anbinden könnte (klar, ist ja auch vor allem eine Durchzugsstraße).
Die Wohnbauten zwischen Satzingerweg/Hans-Czermak-Gasse/Angyalföldstraße sind derzeit gar nicht öffentlich angeschlossen, die Wohnbauten Töllergasse/Satzingerweg auch nicht; Carminweg(Nord) und Satzingerweg hätte man da auch angeschlossen, Robert-Dienst-Gasse,  bei der Leopoldauer Straße könne man in 28A/29A umsteigen, nach der Brücke wäre die Haltestelle Bahnsteggasse und eine Haltstelle weiter das Krankenhaus Nord.
Und man hat keine Probleme mit falschen Abfahrstationen oder zu niedrigen Bahnbrücken.
Schau dir diese Wahlsprengeleinteilung (https://www.wien.gv.at/politik/wahlen/grbv/pdf/gr20-bezirk21.pdf) an, die die geringe Bevölkerungsdichte in den genannten Bereichen zeigt. (Meiner Beobachtung nach haben alle Sprengel eine ähnliche Zahl von Wahlberechtigten, knapp unter 1000.)

edit: Davon abgesehen wollen die Leute dort bestimmt nicht zum Krankenhaus Nord, sondern zum hochrangigen Verkehrsnetz, also Floridsdorf S U und/oder eine U1-Station.
Ganz meine Meinung. Eine Bekannte lebt 100 m von der Angyalföldstraße und hätte auf ihren üblichen Wegen davon keinen Vorteil, sie würde weiterhin den halben km  zur Donaufelder Straße gehen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Floster am 29. September 2021, 23:23:50
Also im Grunde bestätigst Du doch genau die These: die Trasse wird seit langem angekündigt und geplant - welcher Meilenstein ist denn nun eigentlich erreicht, dass man gerade jetzt darüber berichtet?
Laut Presseaussendung die Übergabe des generellen Planungsprojekt von der MA 18 an die Wiener Linien zur Detailplanung und Ausführung: https://www.wien.gv.at/presse/2021/09/24/sima-hanke-czernohorszky-alles-auf-schiene-fuer-die-neue-strassenbahnlinie-27-zwischen-strebersdorf-und-aspern-nord (https://www.wien.gv.at/presse/2021/09/24/sima-hanke-czernohorszky-alles-auf-schiene-fuer-die-neue-strassenbahnlinie-27-zwischen-strebersdorf-und-aspern-nord)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 30. September 2021, 00:10:33
Warum ist eigentlich der ursprüngliche Plan, den 25er über die Josef-Baumann-Gasse und die Siemenstraße nach Jedlersdorf zu führen in der Versenkung verschwunden?
War das nicht ein Plan für den 27er? ???

War damals so benannt, ja. Macht aber keinen Unterschied.
Ich wollte das auch primär für mich klarstellen, weil ich diesbezüglich eben immer den 27er im Kopf gehabt habe.

Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Donaufelder am 08. Oktober 2021, 11:24:34
Warum ist eigentlich der ursprüngliche Plan, den 25er über die Josef-Baumann-Gasse und die Siemenstraße nach Jedlersdorf zu führen in der Versenkung verschwunden?
War das nicht ein Plan für den 27er? ???

War damals so benannt, ja. Macht aber keinen Unterschied.
Ich wollte das auch primär für mich klarstellen, weil ich diesbezüglich eben immer den 27er im Kopf gehabt habe.

Das wäre jetzt genau der passende Zeitpunkt, diese Pläne aus der Versenkung zurückzuholen! :)
Allerdings nicht mehr ab Kagran U über die Josef Baumann Gasse sondern ab Kagraner Platz U direkt über Eipeldauer Straße, Siemensstraße S nch Jedlersdorf! Über eine Freilandtrasse mit Vignolschienen könnte man von der Ödenburger Straße (Anschluß Schulzentrum) zum Mühlweg und dort an die Prager Straße anschliessen, dieses stark erweiterte Wohngebiet ist öffentlich nahezu unerschlossen und eine Haltestelle "Mühlweg" auf der Prager Straße wäre meiner Meinung nach ohnehin längst überfällig! Auch dann, wenn man den 27er wie aktuell geplant führen würde! :)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 08. Oktober 2021, 18:33:20
Das wäre in der Tat wünschenswert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: hema am 08. Oktober 2021, 22:28:48
Der ursprüngliche Plan in den späten 80er-Jahren war eine Line von U-Kagran über S-Siemensstraße zum Schulzentrum Ödenburger Straße.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 08. Oktober 2021, 22:54:35
Warum ist eigentlich der ursprüngliche Plan, den 25er über die Josef-Baumann-Gasse und die Siemenstraße nach Jedlersdorf zu führen in der Versenkung verschwunden?
War das nicht ein Plan für den 27er? ???

War damals so benannt, ja. Macht aber keinen Unterschied.
Ich wollte das auch primär für mich klarstellen, weil ich diesbezüglich eben immer den 27er im Kopf gehabt habe.

Das wäre jetzt genau der passende Zeitpunkt, diese Pläne aus der Versenkung zurückzuholen! :)
Allerdings nicht mehr ab Kagran U über die Josef Baumann Gasse sondern ab Kagraner Platz U direkt über Eipeldauer Straße, Siemensstraße S nch Jedlersdorf! Über eine Freilandtrasse mit Vignolschienen könnte man von der Ödenburger Straße (Anschluß Schulzentrum) zum Mühlweg und dort an die Prager Straße anschliessen, dieses stark erweiterte Wohngebiet ist öffentlich nahezu unerschlossen und eine Haltestelle "Mühlweg" auf der Prager Straße wäre meiner Meinung nach ohnehin längst überfällig! Auch dann, wenn man den 27er wie aktuell geplant führen würde! :)

Ich weiß nicht - das Problem, dass die Gegend um Mitterhofergasse und Ödenburger Straße eher miserabel an das Bezirkszentrum und den größten Öffi-Knotenpunkt im Bezirk angeschlossen ist, würde dieser 27er nicht lösen. Und solange es an der Siemensstraße diese seltsamen Humpelintervalle mit Zugfolgen zwischen 3 und 18 min gibt, ist die Station als Umsteigepunkt zur Stammstrecke absolut unbrauchbar.

Allerdings: durch einen Gleisbogen in Großjedlersdorf und eine Schleife irgendwo an der Ödenburger Straße könnte man natürlich auch bei dieser Variante eine Linie vom Franz-Jonas-Platz (naheliegenderweise den 25er) verlängern.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 14. Oktober 2021, 13:25:02
Wie die Verkehrsblätter richtig schreiben, hat dann der 26 in der ZVZ nur noch ein 40min Intervall?  Mit wenig Mehraufwand hätte man auch den 25 zur neuen Endstelle verlängern können
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: E1-4774 am 14. Oktober 2021, 13:55:26
Wie die Verkehrsblätter richtig schreiben, hat dann der 26 in der ZVZ nur noch ein 40min Intervall?  Mit wenig Mehraufwand hätte man auch den 25 zur neuen Endstelle verlängern können
Bitte was? Das glaubst du ja selber nicht?!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 14. Oktober 2021, 13:59:53
Wie die Verkehrsblätter richtig schreiben, hat dann der 26 in der ZVZ nur noch ein 40min Intervall?  Mit wenig Mehraufwand hätte man auch den 25 zur neuen Endstelle verlängern können
Bitte was? Das glaubst du ja selber nicht?!

Es würde schon stimmen, wenn man den jetzigen Fahrplan des 26er 50/50 aufteilt. Dann hast Nachts und frühen Sonntagvormittag ein 40 Minuten Intervall.
Man wird aber wohl den Fahrplan anpassen. Ein 20 Minuten Intervall könnte aber durchaus raus kommen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 14. Oktober 2021, 14:25:52
Wie die Verkehrsblätter richtig schreiben, hat dann der 26 in der ZVZ nur noch ein 40min Intervall?  Mit wenig Mehraufwand hätte man auch den 25 zur neuen Endstelle verlängern können
Bitte was? Das glaubst du ja selber nicht?!

Es würde schon stimmen, wenn man den jetzigen Fahrplan des 26er 50/50 aufteilt. Dann hast Nachts und frühen Sonntagvormittag ein 40 Minuten Intervall.
Man wird aber wohl den Fahrplan anpassen. Ein 20 Minuten Intervall könnte aber durchaus raus kommen.

Also bevor ein 40 min Intervall kommt, glaube ich eher, dass auf der Linien 26 oder 27 ein späterer Betriebsbeginn oder ein früherer Betriebsschluss kommt. Aber jetzt schon zu sagen welche Betriebszeiten und Intervalle auf dem Linienbündel kommt halte ich als sehr vermessen. Schließlich dauert es bis zur Eröffnung noch fast 4 Jahre. Wer weiß, wie dann die Standardintervalle sind.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 14. Oktober 2021, 16:18:45
Wie die Verkehrsblätter richtig schreiben, hat dann der 26 in der ZVZ nur noch ein 40min Intervall?  Mit wenig Mehraufwand hätte man auch den 25 zur neuen Endstelle verlängern können
Bitte was? Das glaubst du ja selber nicht?!

Es würde schon stimmen, wenn man den jetzigen Fahrplan des 26er 50/50 aufteilt. Dann hast Nachts und frühen Sonntagvormittag ein 40 Minuten Intervall.
Man wird aber wohl den Fahrplan anpassen. Ein 20 Minuten Intervall könnte aber durchaus raus kommen.

Also bevor ein 40 min Intervall kommt, glaube ich eher, dass auf der Linien 26 oder 27 ein späterer Betriebsbeginn oder ein früherer Betriebsschluss kommt. Aber jetzt schon zu sagen welche Betriebszeiten und Intervalle auf dem Linienbündel kommt halte ich als sehr vermessen. Schließlich dauert es bis zur Eröffnung noch fast 4 Jahre. Wer weiß, wie dann die Standardintervalle sind.
Ich würde meinen, dass der 27er dann abends bis Floridsdorf (Ferstlschleife) gekürzt wird, der 30er fährt ja ohnehin nur bis ca 19.30! Bis Kagran wäre dann doch schon sehr kurz, und der Anschluss zur U6 würde damit auch unnötig gekappt werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 14. Oktober 2021, 19:58:54
Wie die Verkehrsblätter richtig schreiben, hat dann der 26 in der ZVZ nur noch ein 40min Intervall?  Mit wenig Mehraufwand hätte man auch den 25 zur neuen Endstelle verlängern können
Bitte was? Das glaubst du ja selber nicht?!
40 Min? Das kann wohl der schlimmste Pessimist nicht glauben.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Wiener Schwelle am 15. Oktober 2021, 07:45:52
Wie die Verkehrsblätter richtig schreiben, hat dann der 26 in der ZVZ nur noch ein 40min Intervall?  Mit wenig Mehraufwand hätte man auch den 25 zur neuen Endstelle verlängern können
Bitte was? Das glaubst du ja selber nicht?!
40 Min? Das kann wohl der schlimmste Pessimist nicht glauben.
Das 40 Minuten-Intervall gibt es auch an Samstags, sowie Sonn- und Feiertagen auf der Linie U2, 4.34 der nächste Zug um 5:14h.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 15. Oktober 2021, 08:21:56
Offenbar gehört der um 4:34 zum Nachtverkehr und der um 5:14 zum Tagverkehr. Der Tagverkehr startet schon mit einem 10-Mnuten-Intervall.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 15. Oktober 2021, 08:51:59
Wie die Verkehrsblätter richtig schreiben, hat dann der 26 in der ZVZ nur noch ein 40min Intervall?  Mit wenig Mehraufwand hätte man auch den 25 zur neuen Endstelle verlängern können
Bitte was? Das glaubst du ja selber nicht?!
40 Min? Das kann wohl der schlimmste Pessimist nicht glauben.
Das 40 Minuten-Intervall gibt es auch an Samstags, sowie Sonn- und Feiertagen auf der Linie U2, 4.34 der nächste Zug um 5:14h.

Und da handelt es sich um einen Fehler im Fahrplanaushang. Tatsächlich gibt es einen Zug dazwischen, der bis Stadion fährt. Und auch ab Stadion gibt es kein 40 min Loch, da es dort widerum Einschübe von Erdberg kommend gibt, die ab Stadion fahren. Ich habe diesen Fehler schon an die entsprechende Stelle gemeldet.

Und bevor jetzt Beschwerde kommt, wieso der Zug einzieht und nicht auf der Strecke bleibt. Das kommt daher, weil in der früh alle Züge eingezogen werden, damit sie gereinigt werden können. Denn leider können sich überhaupt in der Nacht viele Fahrgäste nicht benehmen und verwechseln die Fahrzeuge der WL mit Mistkübel.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Linie 58 am 15. Oktober 2021, 10:34:20
Und bevor jetzt Beschwerde kommt, wieso der Zug einzieht und nicht auf der Strecke bleibt. Das kommt daher, weil in der früh alle Züge eingezogen werden, damit sie gereinigt werden können. Denn leider können sich überhaupt in der Nacht viele Fahrgäste nicht benehmen und verwechseln die Fahrzeuge der WL mit Mistkübel.

Das wird ja auch in Michelbeuern so gemacht und funktioniert üblicherweise mit kurzem Umstieg. Ist ja dann auch kein Problem.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 15. Oktober 2021, 10:41:25
Und bevor jetzt Beschwerde kommt, wieso der Zug einzieht und nicht auf der Strecke bleibt. Das kommt daher, weil in der früh alle Züge eingezogen werden, damit sie gereinigt werden können. Denn leider können sich überhaupt in der Nacht viele Fahrgäste nicht benehmen und verwechseln die Fahrzeuge der WL mit Mistkübel.

Das wird ja auch in Michelbeuern so gemacht und funktioniert üblicherweise mit kurzem Umstieg. Ist ja dann auch kein Problem.

Beim Stadion könnte man sogar einen bahnsteiggleichen Umstieg anbieten. Ich weiß aber nicht, ob das so gehandhabt wird (und habe auch keine Lust, mir das am Sonntag um 5 in der Früh anzuschauen :D).
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 15. Oktober 2021, 12:51:43
Und bevor jetzt Beschwerde kommt, wieso der Zug einzieht und nicht auf der Strecke bleibt. Das kommt daher, weil in der früh alle Züge eingezogen werden, damit sie gereinigt werden können. Denn leider können sich überhaupt in der Nacht viele Fahrgäste nicht benehmen und verwechseln die Fahrzeuge der WL mit Mistkübel.

Das wird ja auch in Michelbeuern so gemacht und funktioniert üblicherweise mit kurzem Umstieg. Ist ja dann auch kein Problem.

Beim Stadion könnte man sogar einen bahnsteiggleichen Umstieg anbieten. Ich weiß aber nicht, ob das so gehandhabt wird (und habe auch keine Lust, mir das am Sonntag um 5 in der Früh anzuschauen :D).

Da der Zug über Gleis 3 einzieht, nehme ich na, dass die Fahrgäste auf einen Zug auf Gleis 1 umsteigen können.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 05. Januar 2022, 12:49:56
BV Nevrivy (22. Bezirk, SPÖ) über das Jahr 2022:
Im neuen Jahr beginnen die Bauarbeiten der neuen Straßenbahnlinie 27.

Quelle (https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-politik/vom-umzug-bis-hin-zu-neuen-radwegen-in-der-donaustadt_a5055262)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Operator am 05. Januar 2022, 12:54:32
BV Nevrivy (22. Bezirk, SPÖ) über das Jahr 2022:
Im neuen Jahr beginnen die Bauarbeiten der neuen Straßenbahnlinie 27.

Quelle (https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-politik/vom-umzug-bis-hin-zu-neuen-radwegen-in-der-donaustadt_a5055262)
Der war gut, is schon April der 1.?  8)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 05. Januar 2022, 13:09:31
Die einzige verkehrspolitische Aussage, die ich Herrn Nevrivy in diesem Interview glaube: "Vor allem freue ich mich, dass der Baubeginn der Stadtstraße ansteht." Ziemlich verlogen ist die Aussage "Außerdem wünsche ich mir, dass der öffentliche Verkehr zusätzlich ausgebaut wird." - es war seine sPÖ, die einen Antrag der Grünen, sich für 15-Minuten-Intervalle auf allen Buslinien einzusetzen, in der Bezirksvertretung ablehnte.

Dass die sPÖ eine Verkehrspolitik wie in den 60ern macht, ist das eine. Mich regt diese Verlogenheit auf, mit der sie das Gegenteil behauptet. Eine blau-schwarze Stadtregierung würde genau das gleiche tun, aber die würden wenigstens nicht lügen, wie wichtig ihnen Öffis und Radfahrende angeblich sind.

Zum 27er: wahrscheinlich wird man irgendeinen Kanaldeckel umsetzen und somit formell mit den Bauarbeiten beginnen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 05. Januar 2022, 13:10:57
BV Nevrivy (22. Bezirk, SPÖ) über das Jahr 2022:
Im neuen Jahr beginnen die Bauarbeiten der neuen Straßenbahnlinie 27.

Quelle (https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-politik/vom-umzug-bis-hin-zu-neuen-radwegen-in-der-donaustadt_a5055262)
Der war gut, is schon April der 1.?  8)

Das Jahr ist lang. Aber es ist nun mal Fakt, das heuer die Bauarbeiten für die neue Linie 27 beginnen. Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass auch heuer schon die ersten Schienen gelegt werden. Denn was für die Linie 27 ja auch noch fehlt ist die Brücke in Bereich Aspern Nord. Und ich nehme an, dass man dort als erstes etwas von den Bauarbeiten sieht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Operator am 05. Januar 2022, 13:26:10
BV Nevrivy (22. Bezirk, SPÖ) über das Jahr 2022:
Im neuen Jahr beginnen die Bauarbeiten der neuen Straßenbahnlinie 27.

Quelle (https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-politik/vom-umzug-bis-hin-zu-neuen-radwegen-in-der-donaustadt_a5055262)
Der war gut, is schon April der 1.?  8)

Das Jahr ist lang. Aber es ist nun mal Fakt, das heuer die Bauarbeiten für die neue Linie 27 beginnen. Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass auch heuer schon die ersten Schienen gelegt werden. Denn was für die Linie 27 ja auch noch fehlt ist die Brücke in Bereich Aspern Nord. Und ich nehme an, dass man dort als erstes etwas von den Bauarbeiten sieht.
Frag doch deinen Verein,,wann sie endlich die maroden Schienen am 26er tauschen.Das wäre Mal dringender als ein paar Meter 27er im Nirgendwo!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 05. Januar 2022, 13:36:22
BV Nevrivy (22. Bezirk, SPÖ) über das Jahr 2022:
Im neuen Jahr beginnen die Bauarbeiten der neuen Straßenbahnlinie 27.

Quelle (https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-politik/vom-umzug-bis-hin-zu-neuen-radwegen-in-der-donaustadt_a5055262)
Der war gut, is schon April der 1.?  8)

Das Jahr ist lang. Aber es ist nun mal Fakt, das heuer die Bauarbeiten für die neue Linie 27 beginnen. Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass auch heuer schon die ersten Schienen gelegt werden. Denn was für die Linie 27 ja auch noch fehlt ist die Brücke in Bereich Aspern Nord. Und ich nehme an, dass man dort als erstes etwas von den Bauarbeiten sieht.
Frag doch deinen Verein,,wann sie endlich die maroden Schienen am 26er tauschen.Das wäre Mal dringender als ein paar Meter 27er im Nirgendwo!

Bezüglich des Gleistausch kann ich dir leider keine Auskunft geben.

Aber ich finde dein Argument herrlich. Denn bis 2025 entstehen entlang de Neubaustrecke noch viele Wohnungen. Und nur weil du diese Strecke eventuell nicht brauchst, ist sie sicherlich nicht unnötig.

Und endlich wird die Stadt Wien auch munter und baut den Straßenbahnverkehr aus, so dass die Strecke gleichzeitig mit den Wohnungen fertig ist. Lange Zeit wurde der ÖV erst im nachhinein gebaut.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Operator am 05. Januar 2022, 13:45:11
BV Nevrivy (22. Bezirk, SPÖ) über das Jahr 2022:
Im neuen Jahr beginnen die Bauarbeiten der neuen Straßenbahnlinie 27.

Quelle (https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-politik/vom-umzug-bis-hin-zu-neuen-radwegen-in-der-donaustadt_a5055262)
Der war gut, is schon April der 1.?  8)

Das Jahr ist lang. Aber es ist nun mal Fakt, das heuer die Bauarbeiten für die neue Linie 27 beginnen. Was aber nicht zwangsläufig heißt, dass auch heuer schon die ersten Schienen gelegt werden. Denn was für die Linie 27 ja auch noch fehlt ist die Brücke in Bereich Aspern Nord. Und ich nehme an, dass man dort als erstes etwas von den Bauarbeiten sieht.
Frag doch deinen Verein,,wann sie endlich die maroden Schienen am 26er tauschen.Das wäre Mal dringender als ein paar Meter 27er im Nirgendwo!

Bezüglich des Gleistausch kann ich dir leider keine Auskunft geben.

Aber ich finde dein Argument herrlich. Denn bis 2025 entstehen entlang de Neubaustrecke noch viele Wohnungen. Und nur weil du diese Strecke eventuell nicht brauchst, ist sie sicherlich nicht unnötig.

Und endlich wird die Stadt Wien auch munter und baut den Straßenbahnverkehr aus, so dass die Strecke gleichzeitig mit den Wohnungen fertig ist. Lange Zeit wurde der ÖV erst im nachhinein gebaut.
Aber wir wissen doch noch gar nicht genau, ob und wann eine neue Linie kommen soll.
Aber ich gebe dir recht, mit deinem letzten Satz.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Alex am 05. Januar 2022, 13:55:41
Bleibt nur zu hoffen, dass sich nicht Anrainer-Initiativen, als Protest gegen die vereitelte S1-Ostumfahrung/Stadtstraße querlegen und im Gegenzug den Bau des 27ers verhindern (a la Kretaviertel).
Der Bevölkerung ist mittlerweile schon recht viel zuzutrauen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 05. Januar 2022, 14:20:15
Bleibt nur zu hoffen, dass sich nicht Anrainer-Initiativen, als Protest gegen die vereitelte S1-Ostumfahrung/Stadtstraße querlegen und im Gegenzug den Bau des 27ers verhindern (a la Kretaviertel).
Der Bevölkerung ist mittlerweile schon recht viel zuzutrauen.

Da sehe ich eher weniger Problem, da es sich da einerseits ja um den Ausbau des ÖV handelt und anderseits völlig unabhängig von der S1 ist. Und die Stadtstraße kommt. Sonst hast du nämlich absolut keine Möglichkeit die ganzen Verkehrsentlastungsprojekte im 22. Bezirk umzusetzen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 05. Januar 2022, 17:14:16
Sonst hast du nämlich absolut keine Möglichkeit die ganzen Verkehrsentlastungsprojekte im 22. Bezirk umzusetzen.

Das sind fake news!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: E1-4774 am 05. Januar 2022, 18:33:27
Sonst hast du nämlich absolut keine Möglichkeit die ganzen Verkehrsentlastungsprojekte im 22. Bezirk umzusetzen.

Das sind fake news!
Höchstens in der Welt der Öko-Fanatiker!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 05. Januar 2022, 19:52:51
 :fp:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Landstraße am 05. Januar 2022, 20:51:11
Sonst hast du nämlich absolut keine Möglichkeit die ganzen Verkehrsentlastungsprojekte im 22. Bezirk umzusetzen.

Das sind fake news!
Höchstens in der Welt der Öko-Fanatiker!
:fp: Das gibts doch nicht dass man sogar in diesem Forum  bei verkehrsplanerischen Diskussionen manchmal komplett von anfangen müsste... 
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Linie 58 am 06. Januar 2022, 13:35:57
Jahrelange Propaganda hinterlässt halt ihre Spuren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 06. Januar 2022, 13:44:35
Jahrelange Propaganda hinterlässt halt ihre Spuren.

Jahrzehntelang. Beton-Ulli & Co hätten um 1900 auch die Vorteile der Pferdebahn gepriesen, so gefangen sind sie in ihrem veralteten und längst widerlegten Denken.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: hema am 06. Januar 2022, 16:46:18
Nun ja, dein Denken ist zwar engagiert, aber leider auch nicht wirklich praxistauglich!  :-\
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 06. Januar 2022, 19:54:49
Stimmt, an die Genialität und das Praxisdenken von Beton-Ulli komme ich einfach nicht heran, wie sonst auch niemand.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schienenchaos am 30. November 2022, 11:44:41
vergangene Woche wurden Planungsleistung und Baumanagement für die Linie 27 ausgeschrieben.
Der Zeitplan sieht den Baubeginn mit Anfang 2024 vor. Im Sommer 2025 soll der Probebetrieb, mit Schulbeginn 2025 der reguläre Betrieb starten.

https://wstw.vergabeportal.at/Detail/139296

Bemerkenswert sind die geplanten kurzen Haltestellenabstände im bereich Berresgasse zwischen 260 - 360m.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 30. November 2022, 12:54:17
So ein Zufall, kurz vor der Wahl.
(Danke für die Info.)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Kálvin tér am 30. November 2022, 13:15:53
So ein Zufall, kurz vor der Wahl.
(Danke für die Info.)
…so der Zeitplan eingehalten werden kann. Ist ja - siehe COVID und die budgetären Folgen - nicht zu garantieren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 30. November 2022, 14:53:58
So ein Zufall, kurz vor der Wahl.
(Danke für die Info.)

Dieser Termin steht schon seit 2 Jahren fest. Und wer sagt den nicht, dass es bis dahin Neuwahlen gibt. Der Unmut gegen Michael Ludwig ist bald so groß, wie auch gegen die ÖVP.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 30. November 2022, 15:17:56
Gibt es auch Plandokumente bei dieser Ausschreibung?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 30. November 2022, 15:19:11
Gibt es auch Plandokumente bei dieser Ausschreibung?
Wenn man angemeldet ist, sollte man diese einsehen können.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 30. November 2022, 15:59:28
Und wer nicht in der Bauwirtschaft arbeitet, der sieht gar nichts.  :'(
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 30. November 2022, 16:03:32
Und wer nicht in der Bauwirtschaft arbeitet, der sieht gar nichts.  :'(
Ich weiß. Man kann sich mWn einen Account erstellen, mit dem man dann einen Monat kostenlos die Dokumente einsehen kann. Bringt aber natürlich langfristig auch nichts.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 25er am 30. November 2022, 21:05:13
Bitteschön.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: GS6857 am 30. November 2022, 21:22:13
Wozu ist der zusätzliche Verbindungsbogen in der Schleife, zum im Kreis fahren?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 30. November 2022, 21:54:38
Danke vielmals.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Z-TW am 30. November 2022, 22:09:45
Der Gleisbogen ist dazu da, um ihn bei einer Sonderfahrt zu befahren!  ;D 8)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 30. November 2022, 22:15:39
Bitteschön.
Danke!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 64/8 am 30. November 2022, 22:21:59
Wozu ist der zusätzliche Verbindungsbogen in der Schleife, zum im Kreis fahren?
Vorbereitung für eine mögliche Verlängerung des 25er? Diese ist ja auch auf der Übersichtskarte eingezeichnet.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Floster am 30. November 2022, 22:31:43
Wozu ist der zusätzliche Verbindungsbogen in der Schleife, zum im Kreis fahren?
Vorbereitung für eine mögliche Verlängerung des 25er? Diese ist ja auch auf der Übersichtskarte eingezeichnet.
Ja, der Bogen soll später von der Linie 25 befahren werden (siehe Anhang). Quelle dieser Grafik: https://issuu.com/asperndieseestadtwiens/docs/aspernhandbuch_rotesaite (S.66)

In diesem Dokument kann man auf Seite 12 die Gleise der gesamten Schleife im Endzustand sehen: https://issuu.com/asperndieseestadtwiens/docs/rote_saite_nord_dokumentation_wettbewerbsergebniss (https://issuu.com/asperndieseestadtwiens/docs/rote_saite_nord_dokumentation_wettbewerbsergebniss)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: tramway.at am 30. November 2022, 22:33:12
Wozu ist der zusätzliche Verbindungsbogen in der Schleife, zum im Kreis fahren?

Weil ja eine weitere Strecke von Süden durch die Seestadt kommen soll.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 30. November 2022, 22:33:51
Sehe ich das richtig, dass doch wieder ein Rasengleis (wie zB Am Tabor, Linie O) und nicht ein neuartiges Grüngleis (wie zB beim Zentralfriedhof) zur Anwendung kommen soll?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 01. Dezember 2022, 05:34:04
Der Gleisbogen ist dazu da, um ihn bei einer Sonderfahrt zu befahren!  ;D 8)
Der Gleisbogen ist schon für die Linie 25  vorgesehen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: GS6857 am 01. Dezember 2022, 07:04:54
Ja, danke; jetzt ist es klar!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schienenchaos am 01. Dezember 2022, 08:14:30
Sehe ich das richtig, dass doch wieder ein Rasengleis (wie zB Am Tabor, Linie O) und nicht ein neuartiges Grüngleis (wie zB beim Zentralfriedhof) zur Anwendung kommen soll?

Ja und auch die Rheinfeder wirst du vergeblich suchen, denn auch die befahrbaren Oberbauten werden offenbar konventionell (Großflächenplatten/Ortbeton) ausgeführt. Dafür findet man am Mandelaplatz: „Eindeckung gemäß Wettbewerb“!  :o
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Anrew Wiggin am 01. Dezember 2022, 09:24:34
Immerhin wird es die Verbindung 27-25 geben.
Ich hätte den WL ja zugetraut, die Schleife für den 27er nördlich der Bahn zu legen, damit man sich die Kosten für die Brücke spart.

Für mich als Laien: wozu baut man das gerade Streckengleis Richtung Norden? Planverkehr wird es dort wohl nie geben und die paar Sonderfahrten, die das Gleis brauchen, könnten genauso gut durch die Schleife fahren. Dafür könnte man sich 2 Weichen und 2 Gleiskreuzungen sparen und Weichen sind doch angeblich so teuer in der Erhaltung?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 64/8 am 01. Dezember 2022, 09:33:06
[...]Für mich als Laien: wozu baut man das gerade Streckengleis Richtung Norden? Planverkehr wird es dort wohl nie geben und die paar Sonderfahrten, die das Gleis brauchen, könnten genauso gut durch die Schleife fahren. Dafür könnte man sich 2 Weichen und 2 Gleiskreuzungen sparen und Weichen sind doch angeblich so teuer in der Erhaltung?
Vermutung meinerseits, man baut diese Verbindung, um flexibel zu sein, wenn die Schleife gesperrt ist. So kann man die Strecken miteinander verbinden/durchbinden und würde nicht den gesamten Streckenast einstellen müssen. Denn zwischen der Abzweigung vom 26er bis Aspern Nord hat der 27er keine Schleife. Mit dem durchbinden könnte man den Betrieb aufrecht erhalten. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.

Was mich eher interessieren würde. Am Screenshot von Floster sieht man im inneren Schleifengleis rechts oben eine Vereinigungsweiche. Wäre interessant, von wo dieses Gleis kommt? Denn von der Seite ist mir bisher noch keine Einbindung bekannt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 01. Dezember 2022, 09:35:23
Immerhin wird es die Verbindung 27-25 geben.
Ich hätte den WL ja zugetraut, die Schleife für den 27er nördlich der Bahn zu legen, damit man sich die Kosten für die Brücke spart.

Für mich als Laien: wozu baut man das gerade Streckengleis Richtung Norden? Planverkehr wird es dort wohl nie geben und die paar Sonderfahrten, die das Gleis brauchen, könnten genauso gut durch die Schleife fahren. Dafür könnte man sich 2 Weichen und 2 Gleiskreuzungen sparen und Weichen sind doch angeblich so teuer in der Erhaltung?

Das was Floster gepostet hat, ist aus dem Leitbild. Ob das Gleis wirklich kommt, steht in den Sternen bzw. wird es eh nicht kommen. Derzeit ist es nicht vorgesehen und nachher, wenn der 25er errichtet werden sollte, wirds auch nicht gebaut werden. Da bin ich mir zu 99,9% sicher.


Ansonsten: Ausbau des eltzten Stücks Quadenstraße um in beide Richtungen befahrbar zu sein, damit man die Benndorfgasse zur Tramstraße umrüsten kann. Interessant war mir so bisher nicht klar.
Und es wird die Tramstrecke mitten durchs zukünftige Baugebiet gebaut. Jetzt gehts plötzlich.  >:D (Ist ein kleiner Seitenhieb auf die Verlängerung des O Wagens, die ja erst so spät gebaut wurde um nicht im "Weg" zu sein)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schienenchaos am 01. Dezember 2022, 09:47:56
Nachdem die BIM ja großteils auf eigenem Bahnkörper verläuft, kann man da keine Baustellenlogistik drüber abwickeln.  ;)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Floster am 01. Dezember 2022, 13:28:49
Was mich eher interessieren würde. Am Screenshot von Floster sieht man im inneren Schleifengleis rechts oben eine Vereinigungsweiche. Wäre interessant, von wo dieses Gleis kommt? Denn von der Seite ist mir bisher noch keine Einbindung bekannt.
Das ist wohl die Anbindung der möglichen neuen Remise in der Seestadt: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10281.0 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10281.0)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 17. März 2023, 18:58:00
Ist denn für die Linie 27 der Zeitplan 2024/25 noch immer aktuell? Für die Linie 12 ist ja auch von 2024/25 die Rede. Und zwei parallele Baustellen hatte man ja eigentlich noch nie bzw. halte ich für unwahrscheinlich.

Realistischer in der Umsetzung bis 2025 ist die Linie 27 oder? An der Streckenführung des 12ers wird/ wurde ja nochmals rumgeplant...
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 24A am 17. März 2023, 19:19:06
Ist denn für die Linie 27 der Zeitplan 2024/25 noch immer aktuell? Für die Linie 12 ist ja auch von 2024/25 die Rede. Und zwei parallele Baustellen hatte man ja eigentlich noch nie bzw. halte ich für unwahrscheinlich.

Realistischer in der Umsetzung bis 2025 ist die Linie 27 oder? An der Streckenführung des 12ers wird/ wurde ja nochmals rumgeplant...

Der 27er wird zu Schulbeginn 2025 eröffnet.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 17. März 2023, 19:33:53
Ist denn für die Linie 27 der Zeitplan 2024/25 noch immer aktuell? Für die Linie 12 ist ja auch von 2024/25 die Rede. Und zwei parallele Baustellen hatte man ja eigentlich noch nie bzw. halte ich für unwahrscheinlich.

Realistischer in der Umsetzung bis 2025 ist die Linie 27 oder? An der Streckenführung des 12ers wird/ wurde ja nochmals rumgeplant...

Der 27er wird zu Schulbeginn 2025 eröffnet.

Ok, ja das war eben meine Frage, ob das so noch immer aktuell ist.  :up:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Ferry am 18. März 2023, 14:07:24
Der 27er wird zu Schulbeginn 2025 eröffnet.

Sagt wer?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bellaria am 18. März 2023, 14:33:17
Sagt wer?

Die Stadt Wien auf der einschlägigen Website.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 18. März 2023, 14:37:12
Die Trasse müsste doch recht schnell zu errichten sein, führt sie doch nahezu vollständig durch (noch) unverbautes Gebiet.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 18. März 2023, 17:43:06
Die Trasse müsste doch recht schnell zu errichten sein, führt sie doch nahezu vollständig durch (noch) unverbautes Gebiet.
Müsste ja, aber ich glaub‘s erst, wenn die Schienen liegen und die Oberleitung errichtet ist.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: benkda01 am 18. März 2023, 20:10:14
Der 27er wird zu Schulbeginn 2025 eröffnet.
Sagt wer?
Vergiss nicht, das ist rein zufällig vor den nächsten Gemeinderatswahlen! ;)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 18. März 2023, 20:21:40
Der 27er wird zu Schulbeginn 2025 eröffnet.
Sagt wer?
Vergiss nicht, das ist rein zufällig vor den nächsten Gemeinderatswahlen! ;)

Und die geplante Fertigstellung einer Berufsschule in der Seestadt
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 19. März 2023, 07:34:42
Der 27er wird zu Schulbeginn 2025 eröffnet.
Sagt wer?
Vergiss nicht, das ist rein zufällig vor den nächsten Gemeinderatswahlen! ;)

Und die geplante Fertigstellung einer Berufsschule in der Seestadt
Die aber gar nicht in der nähe der Straßenbahn liegt. Die kommt meines Wissens auf das freie Fleckerl zwischen Gymnasium und dem 1.Schulcampus hin.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 19. März 2023, 08:34:01
Der 27er wird zu Schulbeginn 2025 eröffnet.
Sagt wer?
Vergiss nicht, das ist rein zufällig vor den nächsten Gemeinderatswahlen! ;)

Und die geplante Fertigstellung einer Berufsschule in der Seestadt
Die aber gar nicht in der nähe der Straßenbahn liegt. Die kommt meines Wissens auf das freie Fleckerl zwischen Gymnasium und dem 1.Schulcampus hin.

Aber es kommt eine wichtige öffentliche Querverbindung für die Schüler dazu. Und mMn ist die Einführung der Linie 27 wichtiger, als die Verlängerung der Linie 25 in die Seestadt. Begründung die kürzere Strecke und somit auch die kürzere Fahrzeit von der U1.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 19. März 2023, 10:07:22
Der 27er wird zu Schulbeginn 2025 eröffnet.
Sagt wer?
Vergiss nicht, das ist rein zufällig vor den nächsten Gemeinderatswahlen! ;)

Und die geplante Fertigstellung einer Berufsschule in der Seestadt
Die aber gar nicht in der nähe der Straßenbahn liegt. Die kommt meines Wissens auf das freie Fleckerl zwischen Gymnasium und dem 1.Schulcampus hin.

Aber es kommt eine wichtige öffentliche Querverbindung für die Schüler dazu. Und mMn ist die Einführung der Linie 27 wichtiger, als die Verlängerung der Linie 25 in die Seestadt. Begründung die kürzere Strecke und somit auch die kürzere Fahrzeit von der U1.

Bringt dem Großteil der Seestadt halt nur recht wenig, wenn der 27er am nördlichen Rand verendet. Sinnvoller wäre es, den 27er bis zu einer Schleife am südlichen Ende der Seestadt zu führen, den 25er dann ggf. bis zu einer Schleife am nördlichen Ende.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 21. März 2023, 07:49:59
Enden nicht beide Linien am Nelson-Mandela-Platz? Dann würde der 25er die Seestadt durchqueren. Der NMP ist dann mit Bahnhof Aspern Nord, U2, 25, 27 und den diversen Buslinien der unumstritten zentrale Umsteigeknoten in der Seestadt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 21. März 2023, 08:26:16
Enden nicht beide Linien am Nelson-Mandela-Platz? Dann würde der 25er die Seestadt durchqueren. Der NMP ist dann mit Bahnhof Aspern Nord, U2, 25, 27 und den diversen Buslinien der unumstritten zentrale Umsteigeknoten in der Seestadt.

Ja das soll er werden. Aber derzeit, und auch noch mindestens die nächsten zwei Jahre ist dort nichts ausser ein paar künstlerischen Wohnwägen, eine alte Notkirche und viel Dreck. Gut umsteigen kann man. Oder sich vom Wind anblasen lassen. Auch der Platz ist derzeit noch sehr provisorisch.
Der 27er wird schon allein deswegen nicht in den nächsten zwei jahren gebaut werden. Die Planungen wurden nur bekannt gegeben, weil man es politisch wollte, aber gemacht wurden sie um diese in die Planungen des Stadtteils Heidjöchl einfließen zu lassen. Damit die Bauträger wissen, wo sollen Haltestellen sein, wohin sollens die Wohnhäuser, Geschäftsflächen etc. hinorientieren. Aber nicht weil schon in knapp zwei Jahren hier Garnituren verkehren werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 21. März 2023, 09:19:24
Enden nicht beide Linien am Nelson-Mandela-Platz? Dann würde der 25er die Seestadt durchqueren. Der NMP ist dann mit Bahnhof Aspern Nord, U2, 25, 27 und den diversen Buslinien der unumstritten zentrale Umsteigeknoten in der Seestadt.

Ja beide Linien sollen dort enden. Worum es mir geht ist, dass der 27er dann halt nicht in die Seestadt hinein fährt, ich hätte ihn dann erst südlich der Seestadt enden lassen. 25er und 27er hätten sich dann in der Seestadt überlagert. Mit den gegenwärtigen Planungen hat die Seestadt halt vom 27er nicht viel bzw. müssen die Bewohner entweder recht weit gehen oder künftig mit dem 25er hinfahren und dann in den 27er umsteigen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 21. März 2023, 09:37:51
Ein Verkehrsbetrieb mit zeitgemäßer Technik würde in so einem Fall einen Linienübergang zwischen 25er und 27er vorsehen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 10:09:57
Ein Verkehrsbetrieb mit zeitgemäßer Technik würde in so einem Fall einen Linienübergang zwischen 25er und 27er vorsehen.

Jetzt wirst Du aber größenwahnsinnig. Als nächstes forderst Du noch, dass Bildschirme in Fahrzeugen die nächsten Anschlüsse anzeigen, Busse von Subunternehmen konsequent in Echtzeit angezeigt werden können oder zumindest bei neuen U-Bahn-Stationen keine Anzeigen auf dem Stand der 90er Jahre mehr verbaut werden.

Wobei die doppelte Führung beider Linien durch die Seestadt natürlich auch einen Reiz hätte, nämlich dichtere Intervalle; aber vielleicht wäre der Linienübergang eine Lösung für die Schwachlastzeiten.

Soll die Brücke an der Station Aspern Nord eigentlich auch durch Straßenfahrzeuge zu befahren sein oder ist das einfach ein Gleiskörper? Eigentlich wäre es mit Baufortschritt in der Seestadt nämlich auch sinnvoll, die Linie 95A in die Seestadt zu verlängern, die ja dann immer stärker auch zentrale Funktionen (Geschäfte, Schulen, Restaurants...) übernimmt.

Bei beidem (27er durch und 95A in die Seestadt) müsste man sich halt mal endlich von dem Gedanken lösen, dass Busse und Straßenbahnen vor allem Zubringer zu S- und vor allem U-Bahnen sind.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 21. März 2023, 10:12:11
Was ist ein Linienübergang? So etwas wie ein Bahnübergang über Straßenbahngleise?

Ihre Wiener Linien
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 21. März 2023, 10:13:55
Was ist ein Linienübergang? So etwas wie ein Bahnübergang über Straßenbahngleise?

Ihre Wiener Linien

Das, was man in grauer Vorzeit in wenigen Handgriffen mit der Besteckgabel erledigt hat. Man kann also mitnichten behaupten, des hamma no nia ... 8)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 21. März 2023, 10:30:11
Was genau ist mit Linienübergang gemeint? Fahrzeug Linie 25 fährt als Fahrzeug Linie 27 weiter?

Edit: ah sorry wurde eh quasi schon erklärt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 21. März 2023, 10:32:21
Genau, wobei das durchaus auch Nachteile haben kann, wenn eine Störung auf einer Linie andere Linien mit zusammenhaut. In dem Fall (und allgemein bei Einzieh- und Ausrückfahrten) ist das aber natürlich kein Problem.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 21. März 2023, 10:33:32
Genau, wobei das durchaus auch Nachteile haben kann, wenn eine Störung auf einer Linie andere Linien mit zusammenhaut.

Für solche Fälle hat man den Disponenten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 21. März 2023, 10:55:30
Genau, wobei das durchaus auch Nachteile haben kann, wenn eine Störung auf einer Linie andere Linien mit zusammenhaut.

Für solche Fälle hat man den Disponenten.

Der Disponent kann aber auch nicht eine Gleisblockade wegzaubern oder Straßenbahnen dorthin beamen, wo sie benötigt werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 21. März 2023, 11:09:45
Der Disponent kann aber auch nicht eine Gleisblockade wegzaubern oder Straßenbahnen dorthin beamen, wo sie benötigt werden.

Freilich nicht. Aber er kann Kurzführungen, Ablenkungen oder Linienteilungen vornehmen. Wäre beispielsweise der 27er fahrtbehindert, würde er für die Dauer der Störung die Linienverknüpfung aufheben und somit die Störung eben nicht auf den anderen Ast übergreifen lassen. Dass es anschließend bei der Wiederherstellung des Regelbetriebs zu weiteren Kürzungen kommt, liegt auf der Hand. Aber im Normalbetrieb, der halt einmal den allergrößten Anteil an der Betriebszeit hat, überwiegen dennoch die Vorteile des Übergangs zwischen 25er und 27er. (Selbstverständlich sollte am Übergangspunkt eine Schleife liegen.)

Dasselbe Argument haben die WL früher auch gern gebracht, als sie behauptet haben, lange Linien seien per definitionem störungsanfällig und daher nicht realisierbar.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 11:29:40
Die Kombilinie25/27 wäre Daumen mal Pi ca. 25 km lang - das mag für Wien recht viel sein, international aber nicht unbedingt eine Ausnahme; und wenn man sie vor allem zu den Schwachverkehrszeiten einsetzte (weil es ansonsten eigentlich, wie gesagt, Sinn hat, wenn in der Seestadt zwecks dichterer Intervalle 25 und 27er unterwegs sind), wäre die Zahl der potentiellen Störungen auch geringer.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2023, 11:29:59
Ein Verkehrsbetrieb mit zeitgemäßer Technik würde in so einem Fall einen Linienübergang zwischen 25er und 27er vorsehen.

Jetzt wirst Du aber größenwahnsinnig. Als nächstes forderst Du noch, dass Bildschirme in Fahrzeugen die nächsten Anschlüsse anzeigen, Busse von Subunternehmen konsequent in Echtzeit angezeigt werden können oder zumindest bei neuen U-Bahn-Stationen keine Anzeigen auf dem Stand der 90er Jahre mehr verbaut werden.

Wobei die doppelte Führung beider Linien durch die Seestadt natürlich auch einen Reiz hätte, nämlich dichtere Intervalle; aber vielleicht wäre der Linienübergang eine Lösung für die Schwachlastzeiten.

Soll die Brücke an der Station Aspern Nord eigentlich auch durch Straßenfahrzeuge zu befahren sein oder ist das einfach ein Gleiskörper? Eigentlich wäre es mit Baufortschritt in der Seestadt nämlich auch sinnvoll, die Linie 95A in die Seestadt zu verlängern, die ja dann immer stärker auch zentrale Funktionen (Geschäfte, Schulen, Restaurants...) übernimmt.

Bei beidem (27er durch und 95A in die Seestadt) müsste man sich halt mal endlich von dem Gedanken lösen, dass Busse und Straßenbahnen vor allem Zubringer zu S- und vor allem U-Bahnen sind.

Zu der Brücke sei gesagt, dass die sowohl für MIV, als auch für die Straßenbahn eigene Spuren bekommen wird, da sie auch als Anschlussstelle für die Stadtstraße dienen wird.

Und zur doppelten Linienführung. Klar wäre es interessant. Ich glaube, dass es dann aber für die paar Stationen eine extreme Überversorgung des Streckenabschnittes wäre. Außerdem ist im Süden der Seestadt gar kein Platz für eine Schleife reserviert worden.

Für mich reicht es völlig aus, wenn eine Straßenbahn quer durch die Seestadt fährt. Und was sollen dann die Personen im osten der Seestadt sagen, die haben auch in weiterer Folge nur den 84A zur Verfügung, die könnten sich genau so aufregen, dass sie ggf. umsteigen müssen, damit sie dann entweder mit der Linie 25 oder 27 fahren zu können.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 11:49:39
Und zur doppelten Linienführung. Klar wäre es interessant. Ich glaube, dass es dann aber für die paar Stationen eine extreme Überversorgung des Streckenabschnittes wäre. Außerdem ist im Süden der Seestadt gar kein Platz für eine Schleife reserviert worden.

Für mich reicht es völlig aus, wenn eine Straßenbahn quer durch die Seestadt fährt. Und was sollen dann die Personen im osten der Seestadt sagen, die haben auch in weiterer Folge nur den 84A zur Verfügung, die könnten sich genau so aufregen, dass sie ggf. umsteigen müssen, damit sie dann entweder mit der Linie 25 oder 27 fahren zu können.

- Klar: Wir lehnen die eine Verbesserung ab, weil andere nichts davon haben. Praktisch: so kann man alle Verbesserungen ablehnen. Wieso überhaupt 25er und 27er bauen, wenn die Leute im Osten der Seestadt nichts davon haben?
- Nochmal: die Seestadt wird immer stärker die Funktionen eines Bezirkszentrums übernehmen. Natürlich sollte sie folglich auch mit den benachbarten Grätzl verbunden werden, und das möglichst direkt. Deshalb hielte ich auch eine Verlängerung des 95A für sinnvoll.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2023, 11:56:14
Und zur doppelten Linienführung. Klar wäre es interessant. Ich glaube, dass es dann aber für die paar Stationen eine extreme Überversorgung des Streckenabschnittes wäre. Außerdem ist im Süden der Seestadt gar kein Platz für eine Schleife reserviert worden.

Für mich reicht es völlig aus, wenn eine Straßenbahn quer durch die Seestadt fährt. Und was sollen dann die Personen im osten der Seestadt sagen, die haben auch in weiterer Folge nur den 84A zur Verfügung, die könnten sich genau so aufregen, dass sie ggf. umsteigen müssen, damit sie dann entweder mit der Linie 25 oder 27 fahren zu können.

- Klar: Wir lehnen die eine Verbesserung ab, weil andere nichts davon haben. Praktisch: so kann man alle Verbesserungen ablehnen. Wieso überhaupt 25er und 27er bauen, wenn die Leute im Osten der Seestadt nichts davon haben?
- Nochmal: die Seestadt wird immer stärker die Funktionen eines Bezirkszentrums übernehmen. Natürlich sollte sie folglich auch mit den benachbarten Grätzl verbunden werden, und das möglichst direkt. Deshalb hielte ich auch eine Verlängerung des 95A für sinnvoll.

Wo habe ich etwas davon geschrieben, dass ich die Verlängerung des 95A ablehne. Ich halte nur nichts davon dass BEIDE Straßenbahnlinien durch die Seestadt fahren, weil ich das schlicht und ergreifend als Überversorgung des Streckenabschnittes halte. Mir reicht es schon, wenn die beiden Linien dann so abgestimmt sind, dass ich bei Aspern Nord 1-2 min Zeit zum Umsteigen zwischen den Linien habe. Und dann habe ich nur auch aufgezeigt, dass man in der Seestadt auch Bewohner haben wird, die weder die Linie 25 noch die Linie 27 direkt erreichen. Ich gehöre auch dazu und es stört mich überhaupt nicht, da ich ggf. einen Bus habe, damit ich zur Straßenbahn komme.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 21. März 2023, 12:03:51
- Nochmal: die Seestadt wird immer stärker die Funktionen eines Bezirkszentrums übernehmen. Natürlich sollte sie folglich auch mit den benachbarten Grätzl verbunden werden, und das möglichst direkt. Deshalb hielte ich auch eine Verlängerung des 95A für sinnvoll.

Von der derzeitige Haltestelle des 95A, wird man nichts verlängern können, da dort keine für größeren Fahrzeugverkehr gedachte Brücken errichtet werden sollen. Die Mayreder Brücke bleibt wie sie ist. Für die Tram wird westlich davon eine Brücke errichtet und noch weiter westlich die für den MIV, um den Anschluß an die Stadtstraße herzustellen. Zumindest meines Wissens nach. Tram und MIV könnten aber auch dieselbe Brücke benutzen, hab dafür aber noch keine irgendwie sprechende Planung gesehen.

Den 95A wird es in ein paar Jahre so sowieso nicht mehr geben. Dank Berresgasse und Heidjöchl wird sich der Bedarf nach mehr Linien ergeben und somit wird es diesen Bus so nich mehr geben werden. Davon bin ich überzeugt. Ich bin aber auch überzeugt, dass wenn mal die Straßen im Heidjöchl fertig sind, es eine Buslinie geben wird die von der Seestadt in den Bereich Berresgasse/Ziegelhoftsraße führen wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 21. März 2023, 12:12:21
Wegen Schleife südwestlich der Seestadt für den 27er: da wäre doch bei der Johann-Kutschera-Gasse mehr als genug Platz.

Ich denke generell einfach, dass der 27er als Tangentialverbindung für die Seestadt wichtiger ist als der 25er.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: E1-c3 am 21. März 2023, 12:25:57
Warmer Eislutscher: Die Sonnenallee wird ja als in sich geschlossene Straße ausgeführt. Eine große Schleife durch die gesamte Allee, bei der der 25er im Süden und der 27er im Norden einfädelt. Eine Option wäre zudem noch, dass eine Linie die Schleife gegen den Uhrzeigersinn befährt und die andere im Uhrzeigersinn.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2023, 12:30:53
Warmer Eislutscher: Die Sonnenallee wird ja als in sich geschlossene Straße ausgeführt. Eine große Schleife durch die gesamte Allee, bei der der 25er im Süden und der 27er im Norden einfädelt. Eine Option wäre zudem noch, dass eine Linie die Schleife gegen den Uhrzeigersinn befährt und die andere im Uhrzeigersinn.

Und du meinst, dass die zu erwartenden Fahrgastzahlen es rechtfertigen, dass über die Sonnenallee 2 Straßenbahnlinien geführt werden. Und selbst wenn, dann würden sich sicherlich Personen aufregen, wieso dann die Linie A im Uhrzeiger und die Linie B gegen den Uhrzeigersinn und nicht umgekehrt fahren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 13:45:08
Ich halte nur nichts davon dass BEIDE Straßenbahnlinien durch die Seestadt fahren, weil ich das schlicht und ergreifend als Überversorgung des Streckenabschnittes halte.

Ja, >200 Mio. € (allein aus städtischen Mitteln) für eine Stadtautobahn ausgeben, obwohl man angeblich den Autoverkehr stark reduzieren möchte, aber für ein dichtes Bim-Angebot reicht es dann nicht.

Mir reicht es schon, wenn die beiden Linien dann so abgestimmt sind, dass ich bei Aspern Nord 1-2 min Zeit zum Umsteigen zwischen den Linien habe.

Nebenbei sollten sie aber auch noch auf die S80 und die U2 abgestimmt werden, und natürlich auf andere Anschlüsse im weiteren Linienverlauf; je dichter die Intervalle, desto egaler ist das im Falle von Aspern Nord, weil irgendeine Bahn immer kommt. Außerdem muss der 27er eben nicht während der gesamten Betriebszeit durch die Seestadt geführt werden.

Ich denke generell einfach, dass der 27er als Tangentialverbindung für die Seestadt wichtiger ist als der 25er.

 :up:
Zumal der 25er dann erstmal ähnliche Relation abdeckt wie die U2.

- Nochmal: die Seestadt wird immer stärker die Funktionen eines Bezirkszentrums übernehmen. Natürlich sollte sie folglich auch mit den benachbarten Grätzl verbunden werden, und das möglichst direkt. Deshalb hielte ich auch eine Verlängerung des 95A für sinnvoll.

Von der derzeitige Haltestelle des 95A, wird man nichts verlängern können, da dort keine für größeren Fahrzeugverkehr gedachte Brücken errichtet werden sollen. Die Mayreder Brücke bleibt wie sie ist. Für die Tram wird westlich davon eine Brücke errichtet und noch weiter westlich die für den MIV, um den Anschluß an die Stadtstraße herzustellen. Zumindest meines Wissens nach. Tram und MIV könnten aber auch dieselbe Brücke benutzen, hab dafür aber noch keine irgendwie sprechende Planung gesehen.

Schade. Wobei mir Aspern Nord auch ein ziemlich gutes Beispiel dafür zu sein scheint, wie ein fehlendes Gesamtkonzept auf Jahrzehnte hinaus Nachteile bedeutet. Nachdem sowohl U2- als auch ÖBB-Station ja Neubauten sind, hätte es eigentlich nahe gelegen, einen Umsteigeknoten mit kürzesten Umsteigewegen zu errichten - mit direkten Zugängen von den Haltestellen auf der Mayrederbrücke zu den Bahnsteigen. Zumindest zum U2-Bahnsteig scheint das verbaut zu sein. In anderen Städten gibt man Geld dafür aus, Umsteigewege zu verkürzen, in Wien spielen sie selbst bei kompletten Neubauten keine Rolle.

Den 95A wird es in ein paar Jahre so sowieso nicht mehr geben. Dank Berresgasse und Heidjöchl wird sich der Bedarf nach mehr Linien ergeben und somit wird es diesen Bus so nich mehr geben werden. Davon bin ich überzeugt. Ich bin aber auch überzeugt, dass wenn mal die Straßen im Heidjöchl fertig sind, es eine Buslinie geben wird die von der Seestadt in den Bereich Berresgasse/Ziegelhoftsraße führen wird.

Ob Du der Stadt Wien und den Wiener Linien nicht etwas viel zutraust?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bus am 21. März 2023, 13:47:56
Ich halte nur nichts davon dass BEIDE Straßenbahnlinien durch die Seestadt fahren, weil ich das schlicht und ergreifend als Überversorgung des Streckenabschnittes halte.

Ja, >200 Mio. € (allein aus städtischen Mitteln) für eine Stadtautobahn ausgeben, obwohl man angeblich den Autoverkehr stark reduzieren möchte, aber für ein dichtes Bim-Angebot reicht es dann nicht.

Die braucht man doch für die tollen Wohnungen daneben, die du immer propagierst. Ohne Straße keine Wohnung, keine Wohnung ohne Straße.  ::)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 14:01:04
Ich halte nur nichts davon dass BEIDE Straßenbahnlinien durch die Seestadt fahren, weil ich das schlicht und ergreifend als Überversorgung des Streckenabschnittes halte.

Ja, >200 Mio. € (allein aus städtischen Mitteln) für eine Stadtautobahn ausgeben, obwohl man angeblich den Autoverkehr stark reduzieren möchte, aber für ein dichtes Bim-Angebot reicht es dann nicht.

Die braucht man doch für die tollen Wohnungen daneben, die du immer propagierst. Ohne Straße keine Wohnung, keine Wohnung ohne Straße.  ::)

Schön das Märchen der SPÖ nachgeplappert. Wer genau sagt, dass man die UVP nicht mit anderen Prämissen hätte wiederholen können?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 21. März 2023, 14:03:07
Ich halte nur nichts davon dass BEIDE Straßenbahnlinien durch die Seestadt fahren, weil ich das schlicht und ergreifend als Überversorgung des Streckenabschnittes halte.

Im Endausbau wirds sowieso eine Buslinie geben, die den Ring der Seestadt abfährt, ob in Teilen (halte mehrere Linien), wie jetzt der 84a oder als Ringelspiel, lass ich jetzt mal offen. Aber Bedarf wird es beim Vollausbau sicher geben.


Von der derzeitige Haltestelle des 95A, wird man nichts verlängern können, da dort keine für größeren Fahrzeugverkehr gedachte Brücken errichtet werden sollen. Die Mayreder Brücke bleibt wie sie ist. Für die Tram wird westlich davon eine Brücke errichtet und noch weiter westlich die für den MIV, um den Anschluß an die Stadtstraße herzustellen. Zumindest meines Wissens nach. Tram und MIV könnten aber auch dieselbe Brücke benutzen, hab dafür aber noch keine irgendwie sprechende Planung gesehen.

Schade. Wobei mir Aspern Nord auch ein ziemlich gutes Beispiel dafür zu sein scheint, wie ein fehlendes Gesamtkonzept auf Jahrzehnte hinaus Nachteile bedeutet. Nachdem sowohl U2- als auch ÖBB-Station ja Neubauten sind, hätte es eigentlich nahe gelegen, einen Umsteigeknoten mit kürzesten Umsteigewegen zu errichten - mit direkten Zugängen von den Haltestellen auf der Mayrederbrücke zu den Bahnsteigen. Zumindest zum U2-Bahnsteig scheint das verbaut zu sein. In anderen Städten gibt man Geld dafür aus, Umsteigewege zu verkürzen, in Wien spielen sie selbst bei kompletten Neubauten keine Rolle.

Auf der Nordseite von Aspern nord, fehlt noch eine Brücke in der Verlängerung des derzeitigen Bahnsteigzuganges zu einer zu errichtenden Park+Ride Anlage. Diese soll sich hübsch, als Großparkhaus, zwischen Autobahn und Kleingartensiedlung einfinden. Wer da kein Kotzsackerl braucht, der hat schon mit dem Leben abgeschlossen.
Der derzeitige Stiegenabgang auf der Nordseite, ist wie der Zugang von der Mayrederbrücke, ein Provisorium. Deswegen gibts dort auch keinen Aufzug.
https://www.google.com/maps/uv?pb=!1s0x476d0174590f848f%3A0x8bf7a06d0233783e!3m1!7e115!4s%2Fmaps%2Fplace%2Faspernnord%2F%4048.2348508%2C16.5036945%2C3a%2C75y%2C126.54h%2C90t%2Fdata%3D*213m4*211e1*213m2*211s_ZJ6Na_feOGwYq7i-ACGBw*212e0*214m2*213m1*211s0x476d0174590f848f%3A0x8bf7a06d0233783e%3Fsa%3DX!5saspernnord%20-%20Google%20Suche!15sCgIgAQ&imagekey=!1e2!2s_ZJ6Na_feOGwYq7i-ACGBw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjz5oTYiu39AhW2xwIHHRHuBo8Qpx96BAhKEA0 (https://www.google.com/maps/uv?pb=!1s0x476d0174590f848f%3A0x8bf7a06d0233783e!3m1!7e115!4s%2Fmaps%2Fplace%2Faspernnord%2F%4048.2348508%2C16.5036945%2C3a%2C75y%2C126.54h%2C90t%2Fdata%3D*213m4*211e1*213m2*211s_ZJ6Na_feOGwYq7i-ACGBw*212e0*214m2*213m1*211s0x476d0174590f848f%3A0x8bf7a06d0233783e%3Fsa%3DX!5saspernnord%20-%20Google%20Suche!15sCgIgAQ&imagekey=!1e2!2s_ZJ6Na_feOGwYq7i-ACGBw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjz5oTYiu39AhW2xwIHHRHuBo8Qpx96BAhKEA0)

Den 95A wird es in ein paar Jahre so sowieso nicht mehr geben. Dank Berresgasse und Heidjöchl wird sich der Bedarf nach mehr Linien ergeben und somit wird es diesen Bus so nich mehr geben werden. Davon bin ich überzeugt. Ich bin aber auch überzeugt, dass wenn mal die Straßen im Heidjöchl fertig sind, es eine Buslinie geben wird die von der Seestadt in den Bereich Berresgasse/Ziegelhoftsraße führen wird.

Ob Du der Stadt Wien und den Wiener Linien nicht etwas viel zutraust?

Wollen werdens eh nicht, aber müssen.

Die braucht man doch für die tollen Wohnungen daneben, die du immer propagierst. Ohne Straße keine Wohnung, keine Wohnung ohne Straße.  ::)

Schön das Märchen der SPÖ nachgeplappert. Wer genau sagt, dass man die UVP nicht mit anderen Prämissen hätte wiederholen können?

Wenns die UVP geändert hätten, hätts zum einen wieder länger gedauert und hätte die verkehrlichen Auswirkungen auf das restliche Straßennetz auch nicht besser gemacht.
Ich weiß, mehr Straßen mehr Verkehr, bringt aber dem nichts, der an den derzeitigen, dann auch weiterhin offenen Straßen wohnt und sich dann den ganzen Tag über noch mehr Lärm, Staub und Abgase freuen darf. Das dann von den zig tausenden Neobewohnern ein höherer Anteil an nicht Autobenutzern dabei ist, ändert an dem oberen aber leider nichts. Somit ist, meiner Meinung nach, eine Straße die möglichst viel durch Tunnel führt, einer offenen Variante über das bestehende Netz vorzuziehen.Man darf auch nicht vergessen, wir diskutieren hier über ein Gebiet in dem, in den nächsten zig Jahren soviele Leute zuziehen sollen wie derzeit in Bregenz wohnen. Da ist aber der Nordteil der Seestadt noch gar nicht mitgerechnet.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: petestoeb am 21. März 2023, 14:11:56
Genau, wobei das durchaus auch Nachteile haben kann, wenn eine Störung auf einer Linie andere Linien mit zusammenhaut. In dem Fall (und allgemein bei Einzieh- und Ausrückfahrten) ist das aber natürlich kein Problem.

Das heißt Einziehen und Einschub, was ist dann jetzt eine Ausrückfahrt?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 14:13:38
Auf der Nordseite von Aspern nord, fehlt noch eine Brücke in der Verlängerung des derzeitigen Bahnsteigzuganges zu einer zu errichtenden Park+Ride Anlage. Diese soll sich hübsch, als Großparkhaus, zwischen Autobahn und Kleingartensiedlung einfinden. Wer da kein Kotzsackerl braucht, der hat schon mit dem Leben abgeschlossen.

Die Leuten werden sicher in Scharen dort ihre Autos abstellen, statt einfach auf der eigens gebauten Autobahn ohne eine einzige Ampel in große Teile Wiens zu kommen.  :fp: :bh:

Dieser P+R-Irrsinn am Stadtrand oder direkt vor der Stadt gehört auch mal gestoppt, das ist einfach viel zu spät. Es braucht nicht ein Großparkhaus in Wien, kurz vorm Ziel, sondern kleinere P+R, Radstellplätze und Zubringerbuslinien im Marchfeld (+ vernünftige Radinfrastruktur zu den Bahnhöfen). Wenn die Stadt Wien verhindern möchte, dass die Pendlerinnen und Pendler und Pendler in die Stadt fahren, soll sie ihre Stadtautobahn stoppen und alles tun, um die S8 durchs Marchfeld verhindern. Sonst kann sie sich ihr Parkhaus auch sparen - das wird außerdem sowieso nur 1-2 U-Bahnen pro Tag füllen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 21. März 2023, 14:21:23
Die Leuten werden sicher in Scharen dort ihre Autos abstellen, statt einfach auf der eigens gebauten Autobahn ohne eine einzige Ampel in große Teile Wiens zu kommen.  :fp: :bh:

Also von dort hat man, wenn der Lobautunnel nicht gebaut wird, mindestens drei Ampeln, um in die Stadt A23/S2 zu kommen.  ;)



Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Paulchen am 21. März 2023, 14:25:22
Die Leuten werden sicher in Scharen dort ihre Autos abstellen, statt einfach auf der eigens gebauten Autobahn ohne eine einzige Ampel in große Teile Wiens zu kommen.  :fp: :bh:

Also von dort hat man, wenn der Lobautunnel nicht gebaut wird, mindestens drei Ampeln, um in die Stadt A23/S2 zu kommen.  ;)

Die Stadtstraße wird ampelgeregelte Kreuzungen haben?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 21. März 2023, 14:29:39
Ja, >200 Mio. € (allein aus städtischen Mitteln) für eine Stadtautobahn ausgeben, obwohl man angeblich den Autoverkehr stark reduzieren möchte, aber für ein dichtes Bim-Angebot reicht es dann nicht.
Die braucht man doch für die tollen Wohnungen daneben, die du immer propagierst. Ohne Straße keine Wohnung, keine Wohnung ohne Straße.  ::)
Braucht man für Wohnungen eine Autobahn oder genügt eine zweispurige Straße mit eventuell rechts und links Parkplätzen?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 21. März 2023, 14:31:50
Die Leuten werden sicher in Scharen dort ihre Autos abstellen, statt einfach auf der eigens gebauten Autobahn ohne eine einzige Ampel in große Teile Wiens zu kommen.  :fp: :bh:

Also von dort hat man, wenn der Lobautunnel nicht gebaut wird, mindestens drei Ampeln, um in die Stadt A23/S2 zu kommen.  ;)

Die Stadtstraße wird ampelgeregelte Kreuzungen haben?

Ja. Bei der Süßenbrunner Straße, bei der verlängerten Franz-Fellner-Gasse, und bei der derzeitigen Autobahnauffahrt. Diese 3 Kreuzungen werden nicht Niveaufrei sein. Bei der Süßenbrunner wollte man es am Anfang, hats dann aber aus Kostengründen gestrichen. Sie wird sogar zwischen Franz-Fellner-Gasse und Ostbahnweg, Fahrtrichtung Kagran, eine Busspur besitzen als linkeste Fahrspur.

Und eine hab ich noch vergessen: Bei der verlängerten Lavaterstraße kommt auch eine hin. Also sinds 4.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 21. März 2023, 14:58:16
Genau, wobei das durchaus auch Nachteile haben kann, wenn eine Störung auf einer Linie andere Linien mit zusammenhaut. In dem Fall (und allgemein bei Einzieh- und Ausrückfahrten) ist das aber natürlich kein Problem.

Das heißt Einziehen und Einschub, was ist dann jetzt eine Ausrückfahrt?
Einschub = Ausrückfahrt
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 15:07:48
Die Leuten werden sicher in Scharen dort ihre Autos abstellen, statt einfach auf der eigens gebauten Autobahn ohne eine einzige Ampel in große Teile Wiens zu kommen.  :fp: :bh:

Also von dort hat man, wenn der Lobautunnel nicht gebaut wird, mindestens drei Ampeln, um in die Stadt A23/S2 zu kommen.  ;)

Aber bis zu ersten Ampel kommt man ohne Ampeln!  ;)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 21. März 2023, 15:08:32
Die Leuten werden sicher in Scharen dort ihre Autos abstellen, statt einfach auf der eigens gebauten Autobahn ohne eine einzige Ampel in große Teile Wiens zu kommen.  :fp: :bh:

Also von dort hat man, wenn der Lobautunnel nicht gebaut wird, mindestens drei Ampeln, um in die Stadt A23/S2 zu kommen.  ;)

Aber bis zu ersten Ampel kommt man ohne Ampeln!  ;)

Ist das nicht immer so.  8)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 15:13:03
Die Leuten werden sicher in Scharen dort ihre Autos abstellen, statt einfach auf der eigens gebauten Autobahn ohne eine einzige Ampel in große Teile Wiens zu kommen.  :fp: :bh:

Also von dort hat man, wenn der Lobautunnel nicht gebaut wird, mindestens drei Ampeln, um in die Stadt A23/S2 zu kommen.  ;)

Aber bis zu ersten Ampel kommt man ohne Ampeln!  ;)

Ist das nicht immer so.  8)

Ja, das war der Witz.  :)

Aber auf jeden Fall wird man über die Stadtstraße viele Ziele in Wien direkt und schnell mit dem Auto erreichen, P+R-Parkhaus hin oder her; zumal ich da schon von einer grünen Welle ausgehen würde. Gerade die verlängerte Franz-Fellner-Gasse und die Süßenbrunner Straße sind ja so nah beieinander, dass da fast eine Ampelanlage reicht (zumindest wenn Openstreetmaß stimmt).
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Alex am 21. März 2023, 15:20:24
Was ist ein Linienübergang? So etwas wie ein Bahnübergang über Straßenbahngleise?

Ihre Wiener Linien

Das, was man in grauer Vorzeit in wenigen Handgriffen mit der Besteckgabel erledigt hat. Man kann also mitnichten behaupten, des hamma no nia ... 8)
Abgesehen von der früheren Zeit macht man das ja beim Bus aktuell auch, 36A/36B, 86A/87A und auch bei ein paar Privaten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 15:25:04
Was ist ein Linienübergang? So etwas wie ein Bahnübergang über Straßenbahngleise?

Ihre Wiener Linien

Das, was man in grauer Vorzeit in wenigen Handgriffen mit der Besteckgabel erledigt hat. Man kann also mitnichten behaupten, des hamma no nia ... 8)
Abgesehen von der früheren Zeit macht man das ja beim Bus aktuell auch, 36A/36B, 86A/87A und auch bei ein paar Privaten.

Aber nicht so, dass man als Fahrgast sinnvollerweise einfach weiterfahren kann, statt umzusteigen, oder?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 21. März 2023, 15:39:50
Warmer Eislutscher: Die Sonnenallee wird ja als in sich geschlossene Straße ausgeführt. Eine große Schleife durch die gesamte Allee, bei der der 25er im Süden und der 27er im Norden einfädelt. Eine Option wäre zudem noch, dass eine Linie die Schleife gegen den Uhrzeigersinn befährt und die andere im Uhrzeigersinn.

Und du meinst, dass die zu erwartenden Fahrgastzahlen es rechtfertigen, dass über die Sonnenallee 2 Straßenbahnlinien geführt werden. Und selbst wenn, dann würden sich sicherlich Personen aufregen, wieso dann die Linie A im Uhrzeiger und die Linie B gegen den Uhrzeigersinn und nicht umgekehrt fahren.

Wieso glaubst du denn so beständig, dass das Intervall in der Seestadt im Vollausbau mit zwei Linien zu dicht wäre?? So eine übermäßige, haarsträubende Überversorgung wär das nun auch wieder nicht, zumindest nicht so sehr wie du tust… und Notfalls würd ich ehrlicherweise eher noch den 27er durch die Seestadt durchführen und dafür den 25er schon am südlichen Ende enden lassen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 21. März 2023, 17:56:15
Wieder über zwei Seiten Diskussionen ohne auch nur einer einzigen Nachricht mit konkreten Infos, wie es um den Bau der Linie 27 steht...  ::)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2023, 17:59:22
… und Notfalls würd ich ehrlicherweise eher noch den 27er durch die Seestadt durchführen und dafür den 25er schon am südlichen Ende enden lassen.

Und dann hättest sicherlich etliche die sich aufregen, dass die Linie 25 2 Station vor der Eisenbahn endet.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 21. März 2023, 18:01:05
Wieder über zwei Seiten Diskussionen ohne auch nur einer einzigen Nachricht mit konkreten Infos, wie es um den Bau der Linie 27 steht...  ::)

Lt. Aussage des BV22 ist die Linie 27 voll im Zeitplan und die ersten Schienen werden Anfang 2024 verlegt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 21. März 2023, 19:04:53
… und Notfalls würd ich ehrlicherweise eher noch den 27er durch die Seestadt durchführen und dafür den 25er schon am südlichen Ende enden lassen.

Und dann hättest sicherlich etliche die sich aufregen, dass die Linie 25 2 Station vor der Eisenbahn endet.

Ja ich denk mir halt der 25er ist ohnehin bereits davor an S-Bahn und U2 angebunden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. März 2023, 21:38:40
Wieder über zwei Seiten Diskussionen ohne auch nur einer einzigen Nachricht mit konkreten Infos, wie es um den Bau der Linie 27 steht...  ::)

Lt. Aussage des BV22 ist die Linie 27 voll im Zeitplan und die ersten Schienen werden Anfang 2024 verlegt.

2024 werden die Schienen verlegt - und 2030 beim Frühjahrsputz in einer dunklen Ecke des Rathauses wiedergefunden, neben dem Bernsteinzimmer und den einstigen Idealen der Sozialdemokratie.  >:D
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: CityGhost am 22. März 2023, 00:05:46
- Nochmal: die Seestadt wird immer stärker die Funktionen eines Bezirkszentrums übernehmen. Natürlich sollte sie folglich auch mit den benachbarten Grätzl verbunden werden, und das möglichst direkt. Deshalb hielte ich auch eine Verlängerung des 95A für sinnvoll.

Von der derzeitige Haltestelle des 95A, wird man nichts verlängern können, da dort keine für größeren Fahrzeugverkehr gedachte Brücken errichtet werden sollen. Die Mayreder Brücke bleibt wie sie ist. Für die Tram wird westlich davon eine Brücke errichtet und noch weiter westlich die für den MIV, um den Anschluß an die Stadtstraße herzustellen. Zumindest meines Wissens nach. Tram und MIV könnten aber auch dieselbe Brücke benutzen, hab dafür aber noch keine irgendwie sprechende Planung gesehen.

Schade. Wobei mir Aspern Nord auch ein ziemlich gutes Beispiel dafür zu sein scheint, wie ein fehlendes Gesamtkonzept auf Jahrzehnte hinaus Nachteile bedeutet. Nachdem sowohl U2- als auch ÖBB-Station ja Neubauten sind, hätte es eigentlich nahe gelegen, einen Umsteigeknoten mit kürzesten Umsteigewegen zu errichten - mit direkten Zugängen von den Haltestellen auf der Mayrederbrücke zu den Bahnsteigen. Zumindest zum U2-Bahnsteig scheint das verbaut zu sein. In anderen Städten gibt man Geld dafür aus, Umsteigewege zu verkürzen, in Wien spielen sie selbst bei kompletten Neubauten keine Rolle.

Doch, der 95A wird über die Brücke verlängert werden. Das sieht man hier gut:
(https://pbs.twimg.com/media/FAC6WV5UcAcbbwj?format=jpg&name=large)
Quelle: https://mobile.twitter.com/CityGhost9/status/1441731208933675010
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 22. März 2023, 06:52:51
Das müsste der erste Plan sein, der eine konkrete Linienführung mitsamt projektierter Haltestellen beinhaltet. :up:
Wobei es mir nicht ganz einleuchtet, warum es gleich so viele Stationen werden sollen. Z.B. Stemolakgasse und Scheedgasse anstelle wines (einzigen) Halts bei der wichtigeren Hausfeldstraße. Zum Schulcampus sind es von der HS 100m.

Der 25er wird den südwestlichen Seestädtern sowohl als Zubringer zum Bahnhof Aspern Nord wichtig sein, aber auch in die andere Richtung zum Donauspital und Donauzentrum. Will ich von der Kutschera-Gasse zur U2 und mit der in die Stadt rein, macht es mehr Sinn zum Donauspital zu fahren und dort erst in die (häufiger als in AN verkehrende!) U2 umzusteigen. Zur S80 Erzherzog-Karl-Straße fahren zahlt sich dagegen schon nimmer aus, da in AN das Zugangebot dichter ist.

Auch der 95A gehört offensichtlich zum Mandela-Platz verlängert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 22. März 2023, 07:37:43
Das müsste der erste Plan sein, der eine konkrete Linienführung mitsamt projektierter Haltestellen beinhaltet. :up:
Wobei es mir nicht ganz einleuchtet, warum es gleich so viele Stationen werden sollen. Z.B. Stemolakgasse und Scheedgasse anstelle wines (einzigen) Halts bei der wichtigeren Hausfeldstraße. Zum Schulcampus sind es von der HS 100m.

Der 25er wird den südwestlichen Seestädtern sowohl als Zubringer zum Bahnhof Aspern Nord wichtig sein, aber auch in die andere Richtung zum Donauspital und Donauzentrum. Will ich von der Kutschera-Gasse zur U2 und mit der in die Stadt rein, macht es mehr Sinn zum Donauspital zu fahren und dort erst in die (häufiger als in AN verkehrende!) U2 umzusteigen. Zur S80 Erzherzog-Karl-Straße fahren zahlt sich dagegen schon nimmer aus, da in AN das Zugangebot dichter ist.

Auch der 95A gehört offensichtlich zum Mandela-Platz verlängert.

Bezüglich deiner Haltestellenkritik. Die Haltestelle Scheedgasse wirst du alleine wegen dem Schulcampus dort nicht wegdiskutieren können. Denn wenn bei einer Schule eine neue Linie hinkommt, dann bekommt diese auch vor der Türe der Schule eine Haltestelle. Und damit ergeben sich auch die anderen Haltestellen. Und ob bei der Hausfeldstraße dann auch wirklich eine Haltestelle unbedingt notwendig ist, lasse ich dahin gestellt.

Und ansonsten sind die Haltestellenabstände im Wiener Durchschnitt um die 300 - 400 m.

Und wenn du dir den Plan genau anschaust, dass siehst du dass der 95A, wie du noch in deinen Thread forderst, ebenfalls verlängert wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 22. März 2023, 07:53:43
Wenn der Schulcampus definitiv eine Station bekommt, ist eine Hst. bei der Hausfeldstraße hinfällig, nona.

Ja, der 95A ist im Plan versehen. Meine Aussage bezog sich auf jene Meldungen, die diese Planung infrage gestellt haben.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Ferry am 22. März 2023, 08:09:17
Was ist ein Linienübergang? So etwas wie ein Bahnübergang über Straßenbahngleise?

Ihre Wiener Linien

Das, was man in grauer Vorzeit in wenigen Handgriffen mit der Besteckgabel erledigt hat. Man kann also mitnichten behaupten, des hamma no nia ... 8)

Gab es das nicht eine Zeitlang bei dem Linienpaar L / 63 (Übergang in Schönbrunn)?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 22. März 2023, 08:17:46
Wenn der Schulcampus definitiv eine Station bekommt, ist eine Hst. bei der Hausfeldstraße hinfällig, nona.

Ja, der 95A ist im Plan versehen. Meine Aussage bezog sich auf jene Meldungen, die diese Planung infrage gestellt haben.

Solche Pläne hab ich in den letzten 20 Jahren so viele gesehen. Und so viele wurden nicht umgesetzt.
Und da der Plan der Wien Marketing ist, kannst dir selber ausrechnen wie wahrscheinlich das ist.

Wen jeder Plan, der jemals im Wiener Verkehrsbereich propagiert (offiziell) worden ist, gebaut worden wäre, dann täte Wien wohl gänzlich anders aussehen.  ;)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 22. März 2023, 08:48:23
Danke für den Plan (@CityGhost)!

Aber leider löst die kurze Verlängerung des 95A das grundsätzliche Problem nicht, nämlich dass alle Bus- und Bim-Linien in diesem Bereich in Aspern Nord enden und es deshalb keine durchgehenden, umsteigefreien Verbindungen zwischen anderen Teilen der Seestadt und benachbarten Grätzln gibt. Je kürzer die Wege und damit die reine Fahrzeit, desto stärker verlängern aber Umstiege relativ gesehen die Fahrzeit - dauert die Fahrt 30 min, stellen 5 min Wartezeit eine Fahrzeitverlängerung von knapp 17 % dar, bei einer reinen Fahrzeit von 10 min sind es schon 50 %.

Sicher wird man nie alle möglichen Wege sinnvoll mit öffentlichen Verkehrsmitteln abdecken können, die leben schließlich von der Bündelung von Wegen/Verkehrsströmen, aber dass zwischen den beiden recht dicht besiedelten Entwicklungsgebieten Am Heidjöchl  und Seestadt künftig so gar kein Bedarf bestehen soll, der noch nicht mal tagsüber eine durchgehende Linie füllt, halte ich auch für unrealistisch. Aber für irgendwas muss die Mayreder-Auto-Brücke ja da sein, schließlich können dann viele Menschen erklären, "aufs Auto angewiesen" zu sein.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: tramway.at am 22. März 2023, 09:46:15
Das, was man in grauer Vorzeit in wenigen Handgriffen mit der Besteckgabel erledigt hat. Man kann also mitnichten behaupten, des hamma no nia ... 8)
Gab es das nicht eine Zeitlang bei dem Linienpaar L / 63 (Übergang in Schönbrunn)?

Vor allem bei A/Ak/B/Bk
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 22. März 2023, 09:55:37
Danke für den Plan (@CityGhost)!

Aber leider löst die kurze Verlängerung des 95A das grundsätzliche Problem nicht, nämlich dass alle Bus- und Bim-Linien in diesem Bereich in Aspern Nord enden und es deshalb keine durchgehenden, umsteigefreien Verbindungen zwischen anderen Teilen der Seestadt und benachbarten Grätzln gibt. Je kürzer die Wege und damit die reine Fahrzeit, desto stärker verlängern aber Umstiege relativ gesehen die Fahrzeit - dauert die Fahrt 30 min, stellen 5 min Wartezeit eine Fahrzeitverlängerung von knapp 17 % dar, bei einer reinen Fahrzeit von 10 min sind es schon 50 %.


Und wer sagt dir, dass die Linien in Zukunft dann nicht sehr wohl in die Seestadt hinein fahren. Derzeit zumindest ist dafür gar kein Bedarf. Aber warten wir einmal den Bau der Brücke und die Inbetriebnahme der Linie 27 ab. Und vor allem auch, welche Bauten in den nächsten 2 Jahren in diesem Bereich entstehen. Denn solange der Bereich um Aspern Nord nicht verbaut ist, kann man gar nicht wirklich sagen, welche Öffi-Verbindungen dort wirklich benötigt werden. Je nach Infrastruktur ist es womöglich gar nicht notwendig, dass die Leute von Aspern Nord bis zur Maria-Tusch-Straße durchfahren müssen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 22. März 2023, 10:13:36
Und wer sagt dir, dass die Linien in Zukunft dann nicht sehr wohl in die Seestadt hinein fahren. Derzeit zumindest ist dafür gar kein Bedarf.
Wie war das mit der U2?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bellaria am 22. März 2023, 10:31:07
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 22. März 2023, 11:23:47
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

Ohne die jetzige Situation schön reden zu wollen, in einem Bereich in dem noch nichtmal das Straßennetz da ist, ist jede Führung eines Verkehrsmittels, welches nur etwas Asphalt unter den Rädern braucht, provisorisch. Wenn man es jetzt mal ernst meinen täte, müsste man alle Buslinien (also 88A, 88B, 89A, 99A, 99B) zur selben U-Bahnstation führen. Derzeit wäre hier Seestadt die geeignetere, da hier durchaus auch schon Ziele in der nähe liegen (Amtshaus, Gymnasium Fußläufig erreichbar, See, fußläufige erreichbarkeit des Gewerbegebietes).
Hätte auch den Vorteil, das der zweite Schulcampus und das Gewerbehaus plötzlich durch 4x soviele Linien angeschlossen wäre. Aber auch das wäre nur ein Provisorium bis mehr fertiggestellt wird.
Nachteil wäre, das die die mit der U2 in die Innenbereiche wollen, eine Station weiter mit der U-Bahn fahren müssen und die Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn wegfällt. Aber da sind wir eigentlich schon wieder bei dem Thema, welches meiner Meinung nach die Seestadt seit dem aufstellen des ersten Baukranes verfolgt, man hat an der falschen Stelle zum bauen angefangen. Aber der Zug ist abgefahren.

Noch weiter OT:
Weiß eigentlich wer, welche Baufelder (außer die zwei Hochhäuser am See und das eine Eckgrundstück gegenüber der Kulturgarage) als nächstes dran kommen?
Hab nur gelesen das die Ostbahnbegleitstraße jetzt endgültig wegkommt, weil die Doris-Lessing-Allee errichtet wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 22. März 2023, 11:47:37
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

Ich würde dir einmal empfehlen mit der U-bahn mitzufahren, dann wüsstest du, dass die U-Bahn absolut NICHT überdimensioniert ist.

Und wenn du an die derzeit im Bau befindliche U-Bahn Station anspielst, dann empfehle ich dir einmal die Stadtentwicklungspläne im Einzugsbereich der Station anzuschauen. Auch wenn in den ersten Jahren die Station von wenigen Fahrgästen benutzt wird. Im Endausbau wird sie aber sicherlich gut frequentiert werden. Und es ist immer besser, man baut die Station jetzt, als dann in 5 Jahren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 22. März 2023, 11:50:58
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

Ich würde dir einmal empfehlen mit der U-bahn mitzufahren, dann wüsstest du, dass die U-Bahn absolut NICHT überdimensioniert ist.

Inzwischen vielleicht (wobei man sich auch darüber streiten kann, ob eine einigermaßen gefüllte U-Bahn alle 10 min nicht auch überdimensioniert ist - aber die Siedlungsentwicklung ist ja noch nicht abgeschlossen). In der Anfangszeit hat sie aber eben am letzten Abschnitt mehr Feld als alles andere erschlossen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 22. März 2023, 11:53:27
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.
Die lange Zeit einzige Buslinie durch die Seestadt hoffnungslos überfüllt.
Und dann faselt irgendwer was von keinem Bedarf, wenn es darum ginge, endlich vernetzt zu denken und die Seestadt aus ihrer isolierten Lage zu befreien und das Verkehrs_netz_ zu verbessern.Nein, wir denken lieber nur von einer U-Bahnstation zur nächsten. Völlig planlos.

Ich würde dir einmal empfehlen mit der U-bahn mitzufahren, dann wüsstest du, dass die U-Bahn absolut NICHT überdimensioniert ist.

Inzwischen vielleicht (wobei man sich auch darüber streiten kann, ob eine einigermaßen gefüllte U-Bahn alle 10 min nicht auch überdimensioniert ist - aber die Siedlungsentwicklung ist ja noch nicht abgeschlossen). In der Anfangszeit hat sie aber eben am letzten Abschnitt mehr Feld als alles andere erschlossen.

Aber viele sind in die Seestadt gezogen (darunter gehöre auch ich), weil die U2 schon in Betrieb war. Hätte es keine U2, sondern nur eine Straßenbahnlinie gegeben, dann wäre die Seestadt für mich als Wohnort nicht in Frage gekommen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 22. März 2023, 12:40:40
Uninteressant - dann wären halt andere in die Wohnung gezogen, die du jetzt hast.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: tramway.at am 22. März 2023, 13:01:06
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar. So hat die U-Bahn umgekehrt von Anfang an die Seestadtbewohner aus selbiger zu attraktiven stadtnäheren Zielen rausgezogen, damit konnten sich kaum Zentrumsfunktionen entwickeln. Auch die geplante Linie 27 ist in dieser Art ein Zubringer zu einer U-Bahn-Station im Nirgendwo, anstatt ein lokales Verkehrsmittel. Der Bruchpunkt bei der U-Bahn ist auch künftig ein Widerstand, der die Verklammerung Seestadt / neue Stadtteile hemmt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: T1 am 22. März 2023, 13:04:13
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar.
Das war halt expliziter Wunsch der dortigen Bevölkerung, den der Masterplaner wohl gar nicht so ungern aufgenommen hat, damit man schön Tabula Rasa planen kann :P
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 22. März 2023, 13:50:42
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar.
Das war halt expliziter Wunsch der dortigen Bevölkerung, den der Masterplaner wohl gar nicht so ungern aufgenommen hat, damit man schön Tabula Rasa planen kann :P

Hat ja auch den Vorteil, dass damit Durchzugsverkehr vermieden wird. Hat aber auch den Nachteil, das dadurch kein umliegender zufällig durch fährt und somit anknüpfungs Punkte finden wird. Aber das weicht eh langsam auf. Es ist deswegen so langsam, weil der Baufortschritt ja schon extrem verspätet ist. Aus diversen Gründen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: T1 am 22. März 2023, 14:22:08
Verknüpfung mit der unmittelbaren Umgebung würde auch ohne Durchzugsverkehr gehen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bus am 22. März 2023, 14:46:54
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar.
Das war halt expliziter Wunsch der dortigen Bevölkerung, den der Masterplaner wohl gar nicht so ungern aufgenommen hat, damit man schön Tabula Rasa planen kann :P

Vielleicht wollte man den Kontakt mit dem sudernden Pöbel vermeiden, schließlich wurden ja die Hochhäuser vor deren Einfamilienhäuser geklotzt. Ein Stückerl weiter, am Heidjöchl, wird nun auch gejammert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: petestoeb am 22. März 2023, 16:59:01
Insgesamt sehen ich das Verkehrskonzept in der Seestadt kritisch, weil die Verklammerung in die unmittelbare Umgebung bis heute fehlt. Und zwar nicht, weil die Seestädter gerne nach Aspern ins Wirtshaus fahren wollen, sondern umgekehrt: In dieser ortlosen suburbanen Gegend wäre die Seestadt ein ideales neues Zentrum. Allerdings ist sie wegen der verschiedenen Barrieren aus der nahen Umgebung praktisch unerreichbar.
Das war halt expliziter Wunsch der dortigen Bevölkerung, den der Masterplaner wohl gar nicht so ungern aufgenommen hat, damit man schön Tabula Rasa planen kann :P

Vielleicht wollte man den Kontakt mit dem sudernden Pöbel vermeiden, schließlich wurden ja die Hochhäuser vor deren Einfamilienhäuser geklotzt. Ein Stückerl weiter, am Heidjöchl, wird nun auch gejammert.

Welche Hochhäuser? Dort gibt es ohnehin nur normale Häuser eng zusammen, anstatt wirklich Hochhäuser weit auseinander zu bauen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 23. März 2023, 01:29:47
Auch die geplante Linie 27 ist in dieser Art ein Zubringer zu einer U-Bahn-Station im Nirgendwo, anstatt ein lokales Verkehrsmittel. Der Bruchpunkt bei der U-Bahn ist auch künftig ein Widerstand, der die Verklammerung Seestadt / neue Stadtteile hemmt.
Das sehe ich anders. Immerhin endet der 27er doch genau am Beginn der geplanten Flaniermeile/Einkaufsstraße der Seestadt, durch die zwar "nur" der 25er fahren wird, aber die für Hirschstettner nichtsdestotrotz eine Alternative zum Donauzentrum sein wird.
Oder bindet der 60er etwa nicht die innere Mahü an, nur weil er vorzeitig am Europaplatz wendet?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 23. März 2023, 07:15:26
Auch die geplante Linie 27 ist in dieser Art ein Zubringer zu einer U-Bahn-Station im Nirgendwo, anstatt ein lokales Verkehrsmittel. Der Bruchpunkt bei der U-Bahn ist auch künftig ein Widerstand, der die Verklammerung Seestadt / neue Stadtteile hemmt.
Das sehe ich anders. Immerhin endet der 27er doch genau am Beginn der geplanten Flaniermeile/Einkaufsstraße der Seestadt, durch die zwar "nur" der 25er fahren wird, aber die für Hirschstettner nichtsdestotrotz eine Alternative zum Donauzentrum sein wird.
Oder bindet der 60er etwa nicht die innere Mahü an, nur weil er vorzeitig am Europaplatz wendet?

Naja das Argument bzw der Vergleich ist auch bissl schwach, es geht ja bei Zentrumsfunktionen nicht ausschließlich ums flanieren/ einkaufen!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 23. März 2023, 08:32:34
Auch die geplante Linie 27 ist in dieser Art ein Zubringer zu einer U-Bahn-Station im Nirgendwo, anstatt ein lokales Verkehrsmittel. Der Bruchpunkt bei der U-Bahn ist auch künftig ein Widerstand, der die Verklammerung Seestadt / neue Stadtteile hemmt.
Das sehe ich anders. Immerhin endet der 27er doch genau am Beginn der geplanten Flaniermeile/Einkaufsstraße der Seestadt, durch die zwar "nur" der 25er fahren wird, aber die für Hirschstettner nichtsdestotrotz eine Alternative zum Donauzentrum sein wird.
Oder bindet der 60er etwa nicht die innere Mahü an, nur weil er vorzeitig am Europaplatz wendet?

Eigentlich tut das der 60er mehr schlecht als recht. Das sollte jedenfalls kein Vorbild für die Seestadt-Flaniermeile sein. Im Übrigen:

Naja das Argument bzw der Vergleich ist auch bissl schwach, es geht ja bei Zentrumsfunktionen nicht ausschließlich ums flanieren/ einkaufen!

 :up:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 23. März 2023, 08:39:46
Auch die geplante Linie 27 ist in dieser Art ein Zubringer zu einer U-Bahn-Station im Nirgendwo, anstatt ein lokales Verkehrsmittel. Der Bruchpunkt bei der U-Bahn ist auch künftig ein Widerstand, der die Verklammerung Seestadt / neue Stadtteile hemmt.
Das sehe ich anders. Immerhin endet der 27er doch genau am Beginn der geplanten Flaniermeile/Einkaufsstraße der Seestadt, durch die zwar "nur" der 25er fahren wird, aber die für Hirschstettner nichtsdestotrotz eine Alternative zum Donauzentrum sein wird.
Oder bindet der 60er etwa nicht die innere Mahü an, nur weil er vorzeitig am Europaplatz wendet?

Naja das Argument bzw der Vergleich ist auch bissl schwach, es geht ja bei Zentrumsfunktionen nicht ausschließlich ums flanieren/ einkaufen!

Man muß wohl unterscheiden zwischen jetzt (bzw. in den nächsten 5-10 Jahren) und der gesamt Fertigstellung des Stadtteils.
Jetzt ist die Station im nirgendwo. Es gibt dort keine wirklichen Ziele. Aber auch in der restlichen Seestadt ist das Zielpotential derzeit noch recht überschaubar.
Das wird sich natürlich ändern. Aber das wird noch dauern. Bis die Einkaufsstraße Leute anlocken wird, wird noch sehr viel Wasser die Donau runter fließen und die derzeitigen Ziele locken halt keine Massen an.

Wenn die Seestadt aber mal fertig werden sollte,  wird auch die Station Aspern Nord ihr Potential haben und die Gegend südlich davon durchaus Fahrgäste anlocken/generieren.
Bis dahin werden aber selbst die ersten Mieter der Berresgasse schon ein deutlich fortgeschritteneres Alter haben. Oder anders gesagt: Die ersten Kindergartenkinder des Bildungscampus Berresgasse ihr Studium abgeschlossen haben.

Auch der 27er wird nicht schon in zwei Jahren fahren. Wozu auch (erschließt er doch die Berresgasse gerade mal am äußersten Rand und Heidjöchl existiert noch nicht). Der fährt frühestens in 5 Jahren und selbst das halte ich noch für optimistisch.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 23. März 2023, 08:54:16
Man muß wohl unterscheiden zwischen jetzt (bzw. in den nächsten 5-10 Jahren) und der gesamt Fertigstellung des Stadtteils.
Jetzt ist die Station im nirgendwo. Es gibt dort keine wirklichen Ziele. Aber auch in der restlichen Seestadt ist das Zielpotential derzeit noch recht überschaubar.
Das wird sich natürlich ändern. Aber das wird noch dauern. Bis die Einkaufsstraße Leute anlocken wird, wird noch sehr viel Wasser die Donau runter fließen und die derzeitigen Ziele locken halt keine Massen an.

Wobei ja die Bim gerade ein Mittel sein kein, die Einkaufsstraße überhaupt zu beleben bzw. noch im Schritt davor die Entwicklung überhaupt anzustoßen.

Wenn die Seestadt aber mal fertig werden sollte,  wird auch die Station Aspern Nord ihr Potential haben und die Gegend südlich davon durchaus Fahrgäste anlocken/generieren.
Bis dahin werden aber selbst die ersten Mieter der Berresgasse schon ein deutlich fortgeschritteneres Alter haben. Oder anders gesagt: Die ersten Kindergartenkinder des Bildungscampus Berresgasse ihr Studium abgeschlossen haben.

Dann gibt es aber hoffentlich "neue" Kinder, die den Bildungscampus aufsuchen.

Auch der 27er wird nicht schon in zwei Jahren fahren. Wozu auch (erschließt er doch die Berresgasse gerade mal am äußersten Rand und Heidjöchl existiert noch nicht). Der fährt frühestens in 5 Jahren und selbst das halte ich noch für optimistisch.

Ob er in zwei, fünf oder acht Jahren fährt ist doch eigentlich wurscht - wichtig ist, dass er fährt, wenn die ersten Mieter:innen einziehen, auch wenn das heißt, dass er anfangs leer ist. Aber beim Modal Shift geht es viel um das Brechen von Gewohnheiten, und dazu ist ein Umzug ein Anlass, weil das dort sowieso notwendig ist. Es ist schwieriger, die Leute in die Bim zu bekommen, wenn sie sich ihre Alltagswege erstmal mit dem Auto organisiert haben. Deshalb hoffe ich, dass man die Fehler aus dem Nordbahn- und dem Sonnwendviertel nicht wiederholt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 23. März 2023, 08:55:19
Es gibt aber eine deutlich anderslautende Ankündigung einer Inbetriebnahme 2025 und ich halte das für realistischer/ glaubwürdiger als das übliche Wahlkampfgetöse (Linie 36 etc).

Was natürlich stimmt ist, dass man dann zu diesem Zeitpunkt noch mehrheitlich Felder und Wiesen mit der neuen Straßenbahn bedienen würde. Aber gut, bei der U2 war es ja damals auch nicht anders!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Floster am 23. März 2023, 10:45:48
Auch der 27er wird nicht schon in zwei Jahren fahren. Wozu auch (erschließt er doch die Berresgasse gerade mal am äußersten Rand und Heidjöchl existiert noch nicht). Der fährt frühestens in 5 Jahren und selbst das halte ich noch für optimistisch.
Was macht dich so sicher, dass die Neubaustrecke der Linie 27 entgegen aller offiziellen Informationen nicht 2025 in Betrieb genommen wird?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 23. März 2023, 11:15:51
Auch der 27er wird nicht schon in zwei Jahren fahren. Wozu auch (erschließt er doch die Berresgasse gerade mal am äußersten Rand und Heidjöchl existiert noch nicht). Der fährt frühestens in 5 Jahren und selbst das halte ich noch für optimistisch.
Was macht dich so sicher, dass die Neubaustrecke der Linie 27 entgegen aller offiziellen Informationen nicht 2025 in Betrieb genommen wird?

Die offiziellen Informationen zur Kretaschleife vor ein paar Jahren sprechen jedenfalls nicht dafür.  ;)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 23. März 2023, 13:34:37
Auch der 27er wird nicht schon in zwei Jahren fahren. Wozu auch (erschließt er doch die Berresgasse gerade mal am äußersten Rand und Heidjöchl existiert noch nicht). Der fährt frühestens in 5 Jahren und selbst das halte ich noch für optimistisch.
Was macht dich so sicher, dass die Neubaustrecke der Linie 27 entgegen aller offiziellen Informationen nicht 2025 in Betrieb genommen wird?

Puhh. Wo soll ich anfangen:

Die angekündigte und nie realisierte Straßenbahn nach Groß Enzersdorf.
Die um Jahre verspätete Fertigstellung der O Verlängerung.
Die verspätete Fertigstellung der D-Wagen Verlängerung.
Die nicht realisierte Umlegung der Straßenbahnlinie 11 im 10. Bezirk über die Neilreichgasse. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180507_OTS0112/sima-linie-11-verbindet-kuenftig-simmering-mit-favoriten (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180507_OTS0112/sima-linie-11-verbindet-kuenftig-simmering-mit-favoriten)
Die langsam eingeschlafene und letztlich abgesagte Tram nach Schwechat, trotz Pressekonferenz von 2 Landeshauptleutinnen.
Die um Jahre verspätete Realisierung der Straßenbahn durch die Tokiostraße.
Die um Jahre verspätete Verlängerung des 26ers ins Hausfeld.
Die als Straßenbahn abgesagte bzw. weit verschobene Wienerbergtangente.

So das ist nur das was mir jetzt auf die schnelle einfällt.
Wenn ich so nachdenke, hätt ich mir die ganzen Pages der Stadt damals alle kopieren sollen.

Ich würde mich freuen wenn ich falsch läge, aber das wird erst die Zukunft zeigen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 23. März 2023, 15:14:55
Naja eure beständige Schwarzmalerei in allen Ehren. Man kann aber schon zwischen der Qualität der Ankündigungen/ Planungen unterscheiden. Manches ist wirklich nur reines Wahlkampfgetöse, aber bei manchen Projekten gibt’s ja wirklich schon sehr fortgeschrittene Planungen. Der 12er und der 27er werden meiner Meinungen nach in absehbarer Zeit realisiert. Ob’s schon bis 2025 wirklich soweit ist oder ob’s eine Verschiebung gibt werden wir sehen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: WLB124 am 23. März 2023, 15:57:39
Puhh. Wo soll ich anfangen:
Nicht zu vergessen das Tolle 36er/33er/O-Wagen Projekt, das ein paar Wochen vor der Wien-Wahl 2015 präsentiert wurde: https://wien.orf.at/v2/news/stories/2730366/ (https://wien.orf.at/v2/news/stories/2730366/)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Lerchenfelder am 23. März 2023, 16:18:12
Puhh. Wo soll ich anfangen:
Nicht zu vergessen das Tolle 36er/33er/O-Wagen Projekt, das ein paar Wochen vor der Wien-Wahl 2015 präsentiert wurde: https://wien.orf.at/v2/news/stories/2730366/ (https://wien.orf.at/v2/news/stories/2730366/)

Da war zB von Anfang an klar, dass das nie kommen wird. Aber wenn’s schon detaillierte Planungen gibt, dann ist das meiner Meinung nach schon etwas anderes…
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 23. März 2023, 16:21:48
Puhh. Wo soll ich anfangen:
Nicht zu vergessen das Tolle 36er/33er/O-Wagen Projekt, das ein paar Wochen vor der Wien-Wahl 2015 präsentiert wurde: https://wien.orf.at/v2/news/stories/2730366/ (https://wien.orf.at/v2/news/stories/2730366/)

Da war zB von Anfang an klar, dass das nie kommen wird. Aber wenn’s schon detaillierte Planungen gibt, dann ist das meiner Meinung nach schon etwas anderes…

Wo gibts beim 27er "detaillierte" Planungen. Bis jetzt kenn nich ein paar Striche in einem rudimentärem Stadtplan. Das ist von "detailliert" auch noch ein gutes Stück weit weg, und entspricht der Planungsqualität der sonstigen Ankündigungen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schienenchaos am 23. März 2023, 16:26:45
Wo gibts beim 27er "detaillierte" Planungen. Bis jetzt kenn nich ein paar Striche in einem rudimentärem Stadtplan. Das ist von "detailliert" auch noch ein gutes Stück weit weg, und entspricht der Planungsqualität der sonstigen Ankündigungen.

Du mögest Dich besser informieren:

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg419595#msg419595

Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 23. März 2023, 16:31:05
Da war zB von Anfang an klar, dass das nie kommen wird. Aber wenn’s schon detaillierte Planungen gibt, dann ist das meiner Meinung nach schon etwas anderes…
Detaillierte Planungen gibt es in der zuständigen MA zu Hauf, nur die SPÖ will nichts davon wissen. Lieber baut man eine Stadtstraße, einen Lobautunnel als sinnvolle Straßenbahnlinien.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 23. März 2023, 16:57:39
Wo gibts beim 27er "detaillierte" Planungen. Bis jetzt kenn nich ein paar Striche in einem rudimentärem Stadtplan. Das ist von "detailliert" auch noch ein gutes Stück weit weg, und entspricht der Planungsqualität der sonstigen Ankündigungen.

Du mögest Dich besser informieren:

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg419595#msg419595

Wo siehst du da Details?
Ein paar rote Striche im Katasterplan. Mehr seh ich da nicht. Aber wenn du da mehr rein interpretierst. Bitte.
Die Planung für Schwechat lag angeblich schon fertig im Ladl, kommt deswegen aber trotzdem nicht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schienenchaos am 23. März 2023, 17:21:32
Wo gibts beim 27er "detaillierte" Planungen. Bis jetzt kenn nich ein paar Striche in einem rudimentärem Stadtplan. Das ist von "detailliert" auch noch ein gutes Stück weit weg, und entspricht der Planungsqualität der sonstigen Ankündigungen.

Du mögest Dich besser informieren:

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg419595#msg419595

Wo siehst du da Details?
Ein paar rote Striche im Katasterplan. Mehr seh ich da nicht. Aber wenn du da mehr rein interpretierst. Bitte.
Die Planung für Schwechat lag angeblich schon fertig im Ladl, kommt deswegen aber trotzdem nicht.

Soweit ich das sehe, handelt es sich bei den Planbeilagen zur Ausschreibung "Planungsleistung sowie Baumanagement Gleisbau Linie 27" über die wir da diskutieren, um fertige Trassierungspläne inkl. Übergangsbögen und detaillierten Höhen- und Querprofilen. Wesentlich genauer ist dann nur noch ein Schienenteilungsplan bzw. der Oberflächenplan der MA28.
Und zumal das Baumanagement auch bereits ausgeschrieben wurde...  ::)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 23. März 2023, 18:19:57
Soweit ich das sehe, handelt es sich bei den Planbeilagen zur Ausschreibung "Planungsleistung sowie Baumanagement Gleisbau Linie 27" über die wir da diskutieren, um fertige Trassierungspläne inkl. Übergangsbögen und detaillierten Höhen- und Querprofilen. Wesentlich genauer ist dann nur noch ein Schienenteilungsplan bzw. der Oberflächenplan der MA28.
Und zumal das Baumanagement auch bereits ausgeschrieben wurde...  ::)
Gut. Das ist halt besser als "1 Strich am Stadtplan". Der Aussagegehalt der Zeichnungen ist aber auch enden wollend, sonst würde man ja keine Planungsleistungen ausschreiben oder? Realistischer wird das kolportierte Eröffnungsdatum für mich aber trotzdem nicht. Papier, wenn auch nur digitales, ist geduldig.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schlierenwagen am 23. März 2023, 20:21:58
Auch der 27er wird nicht schon in zwei Jahren fahren. Wozu auch (erschließt er doch die Berresgasse gerade mal am äußersten Rand und Heidjöchl existiert noch nicht). Der fährt frühestens in 5 Jahren und selbst das halte ich noch für optimistisch.
Was macht dich so sicher, dass die Neubaustrecke der Linie 27 entgegen aller offiziellen Informationen nicht 2025 in Betrieb genommen wird?

Puhh. Wo soll ich anfangen:

Die angekündigte und nie realisierte Straßenbahn nach Groß Enzersdorf.
Die um Jahre verspätete Fertigstellung der O Verlängerung.
Die verspätete Fertigstellung der D-Wagen Verlängerung.
Die nicht realisierte Umlegung der Straßenbahnlinie 11 im 10. Bezirk über die Neilreichgasse. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180507_OTS0112/sima-linie-11-verbindet-kuenftig-simmering-mit-favoriten (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180507_OTS0112/sima-linie-11-verbindet-kuenftig-simmering-mit-favoriten)
Die langsam eingeschlafene und letztlich abgesagte Tram nach Schwechat, trotz Pressekonferenz von 2 Landeshauptleutinnen.
Die um Jahre verspätete Realisierung der Straßenbahn durch die Tokiostraße.
Die um Jahre verspätete Verlängerung des 26ers ins Hausfeld.
Die als Straßenbahn abgesagte bzw. weit verschobene Wienerbergtangente.

So das ist nur das was mir jetzt auf die schnelle einfällt.
Wenn ich so nachdenke, hätt ich mir die ganzen Pages der Stadt damals alle kopieren sollen.

Ich würde mich freuen wenn ich falsch läge, aber das wird erst die Zukunft zeigen.

Sehr gut aufgelistet! Leider wird immer ziemlich viel in puncto Bahn angekündigt - und verpufft irgendwann mal. Pläne kann man genug haben, aber diese auch umzusetzen ist ein anderes Kapitel.
Deswegen zähle ich immer nur das, wo momentan auch daran gearbeitet bzw. gebaut wird. In Wien sind das für mich derzeit nur die Linien 12 und 27.
Wann sie genau in Betrieb gehen werden ist mir eigentlich egal, wichtig ist nur, dass sie in Betrieb gehen!
Der 72er wäre natürlich wünschenswert..... aber er ist halt nach wie vor (noch) ein Wunsch - leider!  :(
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bellaria am 27. März 2023, 22:04:23
Es ist völlig absurd.
Da wird seit 10 Jahren eine völlig überdimensionierte U-Bahn betrieben.

Ich würde dir einmal empfehlen mit der U-bahn mitzufahren, dann wüsstest du, dass die U-Bahn absolut NICHT überdimensioniert ist.

Du darfst gerne hier aktuelle Fahrgastzahlen der U2 angeben, du wirst ja dazu Zugang haben. Von mir aus auch welche aus 2019.
Ich wette mit dir, dass die Auslastung in Aspern oder der Seestadt deutlich unter 10% liegt. Demnach völlig überdimensioniert.

Und dann vergleichen wir das einmal mit dem 84A.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 28. März 2023, 09:20:31
Du darfst gerne hier aktuelle Fahrgastzahlen der U2 angeben, du wirst ja dazu Zugang haben. Von mir aus auch welche aus 2019.
Ich wette mit dir, dass die Auslastung in Aspern oder der Seestadt deutlich unter 10% liegt. Demnach völlig überdimensioniert.

Und dann vergleichen wir das einmal mit dem 84A.

Aus persönlicher Erfahrung, würde ich behaupten das 84A und U2 ungefähr ähnliche hohe Fahrgastzahlen (mit steigender Tendenz bei der U-Bahn) aufweisen im Abschnitt Aspernstraße - Seestadt. Fällt nur im Bus mehr auf. Der 84A hat aber um weiten mehr Kurzstreckenfahrgäste, was wohl irgendwie klar ist.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 28. März 2023, 09:52:54
Du darfst gerne hier aktuelle Fahrgastzahlen der U2 angeben, du wirst ja dazu Zugang haben. Von mir aus auch welche aus 2019.
Ich wette mit dir, dass die Auslastung in Aspern oder der Seestadt deutlich unter 10% liegt. Demnach völlig überdimensioniert.

Und dann vergleichen wir das einmal mit dem 84A.

Aus persönlicher Erfahrung, würde ich behaupten das 84A und U2 ungefähr ähnliche hohe Fahrgastzahlen (mit steigender Tendenz bei der U-Bahn) aufweisen im Abschnitt Aspernstraße - Seestadt. Fällt nur im Bus mehr auf. Der 84A hat aber um weiten mehr Kurzstreckenfahrgäste, was wohl irgendwie klar ist.

dem kann ich mir nicht unbedingt anschließen. Ausser man legt das auf % um.

Und selbst wenn es nicht stimmt. Es wäre mMn vom städteplanischen ein Irrsinn, wenn man eine U-Bahn erst von dort weg baut, wo sie auch von den Fahrgastzahlen rechtfertigen würde.  Und bei Straßenbahnlinien regt man sich immer wieder auf, wenn man diese erst nach Zuzug der Leute baut. Und bei der U2 hat man endlich einmal den ÖV gebaut, BEVOR die Leute hingezogen sind. Denn so sind in die Seestadt viele gezogen, die kein Auto haben, bzw haben etliche auch mit dem Umzug in die Seestadt ihr KFZ aufgegeben.

Und viele wären nie in die Seestadt und Umgebung gezogen, wenn es die U2 nicht geben würde. Denn so bin ich von der Seestadt in ca 20 min Fahrzeit beim Schottentor und gäbe es nur eine Straßenbahnverbindung, dann hätte ich höchstwahrscheinlich eine Fahrzeit von rund einer Stunde.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Paulchen am 28. März 2023, 09:59:22
Und selbst wenn es nicht stimmt. Es wäre mMn vom städteplanischen ein Irrsinn, wenn man eine U-Bahn erst von dort weg baut, wo sie auch von den Fahrgastzahlen rechtfertigen würde.  Und bei Straßenbahnlinien regt man sich immer wieder auf, wenn man diese erst nach Zuzug der Leute baut. Und bei der U2 hat man endlich einmal den ÖV gebaut, BEVOR die Leute hingezogen sind. Denn so sind in die Seestadt viele gezogen, die kein Auto haben, bzw haben etliche auch mit dem Umzug in die Seestadt ihr KFZ aufgegeben.

Ich versteh jetzt aber immer noch nicht, wieso es einerseits gut ist, eine U-Bahn zu errichten und zu betreiben, bevor der Bedarf da ist, andererseits die frühe Errichtung eine Straßenbahn (zusätzlich zur U2, nicht stattdessen) aber komplett absurd ist. Das ist doch ein Messen mit zweierlei Maß?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 28. März 2023, 10:03:22
Und viele wären nie in die Seestadt und Umgebung gezogen, wenn es die U2 nicht geben würde. Denn so bin ich von der Seestadt in ca 20 min Fahrzeit beim Schottentor und gäbe es nur eine Straßenbahnverbindung, dann hätte ich höchstwahrscheinlich eine Fahrzeit von rund einer Stunde.

Ich möchte nichts werten, aber vor der U2 bist vom Bereich Flugfeldstraße (In der Seestadt selber gab es ja keiin Ziel) bis zum z.B: Schottentor etwa 40min gefahren. Jetzt sind wir bei min. 28min. Somit ca, 10min mehr. Eine Tramway aus der Seestadt zur U1 würde wahrscheinlich ähnlich lang fahren. Somit wäre die ungefähre mehr Fahrzeit ohne U2 etwa 10-15min länger.

Und bei den Menschen die ich in der Seestadt kenne war die U-Bahn zwar das Sahnhäubchen aber im Endeffekt nicht ausschlaggebend für die Standortwahl.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 28. März 2023, 10:39:52
Ich kann mir gut vorstellen, dass Klingelfee auch hingezogen wäre, wenn die Seestadt die Anbindung um ein oder zwei Jahre später gekommen wäre, so denkbefreit, wie er in diesem Punkt schreibt, kann er gar nicht sein, sondern er bringt da immer ein Scheinargument.
Bei der Straßenbahn ist es meist so, dass mit sehr viel Glück nach Jahrzehnten eine Straßenbahn kommt, und wenn Sie versprochen wurde, dann kommt sie mit viel Glück.

Die Inbetriebnahme der U2 lange bevor die ersten Bewohner in die Seestadt gezogen sind, war eine Sauerei dem Steuerzahler gegenüber.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 28. März 2023, 10:47:57
Ich möchte nichts werten, aber vor der U2 bist vom Bereich Flugfeldstraße (In der Seestadt selber gab es ja keiin Ziel) bis zum z.B: Schottentor etwa 40min gefahren. Jetzt sind wir bei min. 28min. Somit ca, 10min mehr. Eine Tramway aus der Seestadt zur U1 würde wahrscheinlich ähnlich lang fahren. Somit wäre die ungefähre mehr Fahrzeit ohne U2 etwa 10-15min.

Und bei den Menschen die ich in der Seestadt kenne war die U-Bahn zwar das Sahnhäubchen aber im Endeffekt nicht ausschlaggebend für die Standortwahl.

Der 25er braucht von Kagran nach Aspern 19 Minuten. Würde er weiter bis in die Seestadt fahren, kämen wohl noch 6 bis 7 Minuten drauf, sodass wir bei guten 25 Minuten wären. Kagran – Schottentor sind 16 Minuten, fürs Umsteigen samt Wartezeit in Kagran rechnet die Fahrplanauskunft 5 Minuten ein, also betrüge die Fahrzeit Seestadt – Schottentor ohne U2 ca. eine Dreiviertelstunde.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 28. März 2023, 10:56:50
Ich möchte nichts werten, aber vor der U2 bist vom Bereich Flugfeldstraße (In der Seestadt selber gab es ja keiin Ziel) bis zum z.B: Schottentor etwa 40min gefahren. Jetzt sind wir bei min. 28min. Somit ca, 10min mehr. Eine Tramway aus der Seestadt zur U1 würde wahrscheinlich ähnlich lang fahren. Somit wäre die ungefähre mehr Fahrzeit ohne U2 etwa 10-15min.

Und bei den Menschen die ich in der Seestadt kenne war die U-Bahn zwar das Sahnhäubchen aber im Endeffekt nicht ausschlaggebend für die Standortwahl.

Der 25er braucht von Kagran nach Aspern 19 Minuten. Würde er weiter bis in die Seestadt fahren, kämen wohl noch 6 bis 7 Minuten drauf, sodass wir bei guten 25 Minuten wären. Kagran – Schottentor sind 16 Minuten, fürs Umsteigen samt Wartezeit in Kagran rechnet die Fahrplanauskunft 5 Minuten ein, also betrüge die Fahrzeit Seestadt – Schottentor ohne U2 ca. eine Dreiviertelstunde.

Ich hab ein "länger" vorher unterschlagen.
Und 28min + 15min = 43min. Also sind wir da eh der selben Ansicht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 28. März 2023, 11:06:38
Ich kann mir gut vorstellen, dass Klingelfee auch hingezogen wäre, wenn die Seestadt die Anbindung um ein oder zwei Jahre später gekommen wäre, so denkbefreit, wie er in diesem Punkt schreibt, kann er gar nicht sein, sondern er bringt da immer ein Scheinargument.
Bei der Straßenbahn ist es meist so, dass mit sehr viel Glück nach Jahrzehnten eine Straßenbahn kommt, und wenn Sie versprochen wurde, dann kommt sie mit viel Glück.

Die Inbetriebnahme der U2 lange bevor die ersten Bewohner in die Seestadt gezogen sind, war eine Sauerei dem Steuerzahler gegenüber.

Sicher nicht, denn für mich war der U-Bahn Anschluss und auch vor allem, dass ich die U-Bahn ohne Benutzung des Busses leicht erreiche ein Grund für die Wohnung. Und das ist auch eine Aussage vieler meiner Nachbarn. Genauso aber auch, weil das auch immer ein Diskussionsthema ist, war für mich ein Kriterium, dass ich einen eigenen Parkplatz im Haus habe. Denn auch wenn ich schaue, dass ich in Wien so wenig wie möglich mit dem Auto fahre, so bin ich aus familiären Gründen auf ein eigenes KFZ angewiesen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 28. März 2023, 14:58:21
Ich möchte nichts werten, aber vor der U2 bist vom Bereich Flugfeldstraße (In der Seestadt selber gab es ja keiin Ziel) bis zum z.B: Schottentor etwa 40min gefahren. Jetzt sind wir bei min. 28min. Somit ca, 10min mehr. Eine Tramway aus der Seestadt zur U1 würde wahrscheinlich ähnlich lang fahren. Somit wäre die ungefähre mehr Fahrzeit ohne U2 etwa 10-15min.

Und bei den Menschen die ich in der Seestadt kenne war die U-Bahn zwar das Sahnhäubchen aber im Endeffekt nicht ausschlaggebend für die Standortwahl.

Der 25er braucht von Kagran nach Aspern 19 Minuten. Würde er weiter bis in die Seestadt fahren, kämen wohl noch 6 bis 7 Minuten drauf, sodass wir bei guten 25 Minuten wären. Kagran – Schottentor sind 16 Minuten, fürs Umsteigen samt Wartezeit in Kagran rechnet die Fahrplanauskunft 5 Minuten ein, also betrüge die Fahrzeit Seestadt – Schottentor ohne U2 ca. eine Dreiviertelstunde.
Ja, die Fahrzeit zum Schottentor, wenn es denn unbedingt das Schottentor sein muss. Zum Karlsplatz z.B. kommt man mit Ostbahn-U1 oder hypothetisch 27-U1 gleich schnell wie per U2-U1 mit dem grindigen Umsteigeweg am Praterstern.
Notabene: nicht jeder Seestädter - genau genommen ist es nur ein Bruchteil, der folgendes Kriterium erfüllt - wohnt in unmittelbarer Nähe der U2-Station Seestadt sondern viel wahrscheinlicher am 84A oder einer anderen in der Gegend dort verkehrenden Pimperlbuslinie.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 28. März 2023, 15:22:27
Ja, die Fahrzeit zum Schottentor, wenn es denn unbedingt das Schottentor sein muss. Zum Karlsplatz z.B. kommt man mit Ostbahn-U1 oder hypothetisch 27-U1 gleich schnell wie per U2-U1 mit dem grindigen Umsteigeweg am Praterstern.

Allerdings sind da die Intervalle ein Problem. Die S80 fährt nur im 30-Minuten-Intervall, der REX8 stündlich, und der R81 auch stündlich, aber kurz hinter der S80. Mit einem (zumindest ungefähren) 10- oder 15-Minuten-Intervall aus S80, R81 und REX8 könnte man da mehr erreichen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 28. März 2023, 16:17:45
Ja, die Fahrzeit zum Schottentor, wenn es denn unbedingt das Schottentor sein muss. Zum Karlsplatz z.B. kommt man mit Ostbahn-U1 oder hypothetisch 27-U1 gleich schnell wie per U2-U1 mit dem grindigen Umsteigeweg am Praterstern.

Allerdings sind da die Intervalle ein Problem. Die S80 fährt nur im 30-Minuten-Intervall, der REX8 stündlich, und der R81 auch stündlich, aber kurz hinter der S80. Mit einem (zumindest ungefähren) 10- oder 15-Minuten-Intervall aus S80, R81 und REX8 könnte man da mehr erreichen.

Da geht's ja auch nur darum dass man den Umbau der Verbindungsbahn leichter durchargumentieren kann, denn rein trassentechnisch könnte man die S80 mWn schon jetzt (etwa?) alle 15 Minuten fahren lassen, aber dann hätte man ja ein Argument weniger für die Hochtrasse zwischen Meidling und Hütteldorf.
Dass es zwischen S7 und S80 keine Umsteigestation gibt lässt sich ja auch nur dadurch erklären, dass man U2 und CAT mehr Bedeutung zuspricht als der S-Bahn.
Würde es neben einem 10-15'-Takt aus S80 und R81 und einer Umsteigestation zur S7 und zu SL 6, 11 und D auch noch einen 15'-Takt der S7 und einen 7-8'-Takt der bis zum Praterkai verlängerten S45 geben, dann wäre der Donaustadt wohl sehr viel mehr gedient als mit der alleinigen Fokussierung auf die U2. Die Einstellung der Stationen Lobau und Hausfeldstraße ist ja auch nur dem Wunsch, dass die Leute gefälligst mit der U2 fahren sollen geschuldet.
Würde man die Seestadt wirklich besser ans ÖV-Netz anbinden wollen müsste man der Straßenbahnverlängerung über Aspern ja auch den Vorzug geben gegenüber der Strecke nach Aspern Nord, welche das bereits bebaute Gebiet der Seestadt ja gar nicht erschließt!
Aber auch am Siegesplatz zeigt sich, dass man ÖV-Ausbauten nur dort vornehmen will, wo der MIV dadurch nicht behindert wird!
Und genau aus dem Gedanken heraus will man ja auch nur die U-Bahn ausbauen, nicht aber einfache Maßnahmen zur Beschleunigung von Bus und Bim umsetzen!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 28. März 2023, 16:33:50
Aber auch am Siegesplatz zeigt sich, dass man ÖV-Ausbauten nur dort vornehmen will, wo der MIV dadurch nicht behindert wird!

Da ist der MIV, meiner Meinung nach nur vorgeschoben. Man will die Anwohner und Geschäftsbetreiber, die anscheind dort ein sehr großes Gewicht haben, nicht antasten. Möglich wäre es sehr wohl, weil auch die Einschränkungen auf den MIV sich dort in Grenzen halten können (95% des Verkehrs findet eh nur auf einer Fahrspur + 1 Abbiegespur zum Bieberhaufenweg statt). Nur Parkplätze gibts dann um ein Hauseck weniger.
Aber in direktem Vergleich 27er zu 25er Verlängerung, hat erste kaum bis gar keine Anwohner während die kleinräumige Struktur in Aspern einen ganzen Haufen Anwohner aufweist, die alle natürlich ein Einspruchsrecht (oder wie das Juristendeutsch dazu ist) haben. Das ergibt natürlich ein wesentlich aufwändigeres Behördenverfahren.

Hier mein Hirngespinst dazu, weil halt jeder ein Hobby braucht:
[attach=1]


Siehe auch:
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4468.msg411781#msg411781 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4468.msg411781#msg411781)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 28. März 2023, 22:18:46
Aber auch am Siegesplatz zeigt sich, dass man ÖV-Ausbauten nur dort vornehmen will, wo der MIV dadurch nicht behindert wird!

Dort hat es noch den Nebeneffekt, dass man sagen kann, wie dringend man die "Stadtstraße" braucht - "Oder wollt ihr etwa keine Bim-Verlängerung und mehr Radwege?" Dass man das hinterher "vergessen" wird, ist eh klar.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Cerberus2 am 29. März 2023, 09:08:02
Hier mein Hirngespinst dazu, weil halt jeder ein Hobby braucht:
(Dateianhang Link)
Wieso nicht gleich diagonal - spart Gleismeter und enge sich abnützende Bögen ...
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 29. März 2023, 10:14:55
Hier mein Hirngespinst dazu, weil halt jeder ein Hobby braucht:
(Dateianhang Link)
Wieso nicht gleich diagonal - spart Gleismeter und enge sich abnützende Bögen ...

Eben über diesen Abschnitt können sich die Anrainer seit Jahrzehnten nicht einigen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 29. März 2023, 10:20:16
Warum fragt man sie überhaupt?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 29. März 2023, 10:36:36
Hier mein Hirngespinst dazu, weil halt jeder ein Hobby braucht:
(Dateianhang Link)
Wieso nicht gleich diagonal - spart Gleismeter und enge sich abnützende Bögen ...

Zum einen Aufgrund der dortigen Senke. Das wäre ein ordentlicher Damm (ca.1 -1,5m und ~7m breite an der Krone), den man da aufschütten müsste, inkl. Abholzung der dortigen Bäume. Das sind mehr als wenn man aussen rum geht. Da ist der Eingriff weit weniger massiv.
Zum anderen, das ist ein alter Friedhof. Ist zwar schon sehr lange her, und ob man da beim graben noch was findet weiß ich nicht, aber für mich waren das die zwei ausschlagendensten Gründe. Auch würde die Tram dann genau am Spielplatz vorbei gehen und zwischen einem Kindergarten und einem Spielplatz durchführen.
Ja da fahren jetzt Autos, das hat aber mehr den Charakter einer Hauszufahrt und das ist nicht wirklich der rede Wert.

Warum fragt man sie überhaupt?

Weil man muss.
Weil wenn man sie dort nicht fragt, lässt man sie wonaders auch nicht mitreden. Das wäre dann auch niemand recht.


Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 29. März 2023, 10:46:42
Weil man muss.
Weil wenn man sie dort nicht fragt, lässt man sie wonaders auch nicht mitreden. Das wäre dann auch niemand recht.

Mir wäre es durchaus recht, wenn man nicht immer die Anrainer fragt, sondern alle, die potenziell von der neuen Linie profitieren. Und nicht einzelnen die Möglichkeit zur Klage einräumen, nur weil ihr Grundstück irgendwo in der Nähe ist, sondern mit Mehrheit beschließen und damit ist es erledigt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: uk am 29. März 2023, 11:28:09
Hier mein Hirngespinst dazu, weil halt jeder ein Hobby braucht:
(Dateianhang Link)
Wieso nicht gleich diagonal - spart Gleismeter und enge sich abnützende Bögen ...
Und eine neue Ampel bei der Kreuzung mit dem Biberhaufenweg. Sonst kommt die Tram dort nämlich nie um die Kurve.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 30. März 2023, 05:22:16
Warum fragt man sie überhaupt?
Weil man muss.
Weil wenn man sie dort nicht fragt, lässt man sie wonaders auch nicht mitreden. Das wäre dann auch niemand recht.
Der Denkfehler liegt hier aber genau in der Annahme, dass jeder überall mitreden können muss. Einer der Mitgründe, warum nicht wenige Projekte - wie der Kreta-6er - in der Vergangenheit gescheitert sind.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Ferry am 30. März 2023, 07:40:14
Der Denkfehler liegt hier aber genau in der Annahme, dass jeder überall mitreden können muss. Einer der Mitgründe, warum nicht wenige Projekte - wie der Kreta-6er - in der Vergangenheit gescheitert sind.

Das Problem dürfte sein, dass die Grenze schwer zu ziehen ist - wo hört "zuviel Mitreden" auf und wo fängt Bevormundung an?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 30. März 2023, 08:46:08
Der Denkfehler liegt hier aber genau in der Annahme, dass jeder überall mitreden können muss. Einer der Mitgründe, warum nicht wenige Projekte - wie der Kreta-6er - in der Vergangenheit gescheitert sind.

Das Problem dürfte sein, dass die Grenze schwer zu ziehen ist - wo hört "zuviel Mitreden" auf und wo fängt Bevormundung an?

Das Mitreden ist nicht das Problem und natürlich notwendig und sinnvoll - viele Befürchtungen lassen sich vielleicht durch kleine Planungsänderungen lösen. Das Problem ist, dass die Stadt Wien und die Lokalpolitik bei ungeliebten Projekten (allem, was nicht mit Schnellstraßen- und U-Bahn-Bau zu tun hat) im Liegen umfallen, sobald es Widerspruch gibt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 30. März 2023, 09:16:31
Der Denkfehler liegt hier aber genau in der Annahme, dass jeder überall mitreden können muss. Einer der Mitgründe, warum nicht wenige Projekte - wie der Kreta-6er - in der Vergangenheit gescheitert sind.

Das Problem dürfte sein, dass die Grenze schwer zu ziehen ist - wo hört "zuviel Mitreden" auf und wo fängt Bevormundung an?

Dort, wo demokratische Prozesse missachtet werden. Zur Demokratie gehört aber nicht, dass man als Einzelperson ein Projekt für die ganze Stadt verhindern kann, nur weil einem ein Grundstück in der Nähe gehört.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 30. März 2023, 09:46:56
Der Denkfehler liegt hier aber genau in der Annahme, dass jeder überall mitreden können muss. Einer der Mitgründe, warum nicht wenige Projekte - wie der Kreta-6er - in der Vergangenheit gescheitert sind.

Das Problem dürfte sein, dass die Grenze schwer zu ziehen ist - wo hört "zuviel Mitreden" auf und wo fängt Bevormundung an?

Dort, wo demokratische Prozesse missachtet werden. Zur Demokratie gehört aber nicht, dass man als Einzelperson ein Projekt für die ganze Stadt verhindern kann, nur weil einem ein Grundstück in der Nähe gehört.

Das kann sie auch nicht. Wer das glaubt hat den Prozess nicht verstanden.
Beim 25er in Aspern gab es ja noch gar keinen Prozess (=Bauverhandlung, Anrainerinformationstag etc.). Das was dort bis jetzt geschehen ist, war Freunderlwirtschaft oder Lobbying. Aber kein irgendwie gearteter Prozess.
Auch die Kretaschleife wurde abgesagt bevor eigentlich der Genehmigungsprozess des Baus gestartet wurde.

Ich muß hier immer tramway.at recht geben: Je frühzeitiger Qualitativ hochwertige Infos da sind, desto mehr befürchtungen kann man den Leuten nehmen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 30. März 2023, 10:36:49
Der Denkfehler liegt hier aber genau in der Annahme, dass jeder überall mitreden können muss. Einer der Mitgründe, warum nicht wenige Projekte - wie der Kreta-6er - in der Vergangenheit gescheitert sind.

Das Problem dürfte sein, dass die Grenze schwer zu ziehen ist - wo hört "zuviel Mitreden" auf und wo fängt Bevormundung an?

Dort, wo demokratische Prozesse missachtet werden. Zur Demokratie gehört aber nicht, dass man als Einzelperson ein Projekt für die ganze Stadt verhindern kann, nur weil einem ein Grundstück in der Nähe gehört.
Damals bei der U2-Verlängerung zum Stadion gab es z.B. im 2. Bezirk einen Hausbesitzer, wegen dem die Bauarbeiten eine Zeit lang ruhen mussten, weil er sich beharrlich dagegen gewehrt hat, dass unter seinem Haus die U-Bahn durchführt. Sowas wäre mMn ein plakatives Beispiel für "Tut uns leid, aber deine Rülpser sind nicht wichtiger als zwei Millionen Menschen, für die wir das hier bauen."

Im Kretaviertel war es wiederum eine kleine Initiative gegen das Fällen von einer kleinen Anzahl an Bäumen in der Quellenstraße. Deshalb endet der 6er jetzt beim Puff unter der Autobahn. Vielen Dank.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 30. März 2023, 10:55:47
Damals bei der U2-Verlängerung zum Stadion gab es z.B. im 2. Bezirk einen Hausbesitzer, wegen dem die Bauarbeiten eine Zeit lang ruhen mussten, weil er sich beharrlich dagegen gewehrt hat, dass unter seinem Haus die U-Bahn durchführt. Sowas wäre mMn ein plakatives Beispiel für "Tut uns leid, aber deine Rülpser sind nicht wichtiger als zwei Millionen Menschen, für die wir das hier bauen."

Den hätte man sicher sofort eisenbahnrechtlich enteignen können, hat aber wahrscheinlich zuerst versucht, sich gütlich zu eignen – oder es gab Differenzen über die Höhe der Entschädigung. Allein so was kann ein Verfahren schon extrem in die Länge ziehen, weil es in einer Gutachterschlacht endet.

Im Kretaviertel war es wiederum eine kleine Initiative gegen das Fällen von einer kleinen Anzahl an Bäumen in der Quellenstraße. Deshalb endet der 6er jetzt beim Puff unter der Autobahn. Vielen Dank.

Das wiederum hätte man von Anfang an verhindern können, indem man die Anrainer ausführlich informiert. So haben sie wahrscheinlich aus den Medien erfahren, dass ihnen irgendwer die Bäume wegnehmen will und stattdessen eine Rumpeltramway vor die Fenster setzt. Als das Projekt ruchbar wurde, war es schließlich noch nicht so lang her, dass der 6er auch mit halb ramponierten E1+c3 betrieben wurde. Das ist halt kein Renommee für eine moderne Tramway.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 30. März 2023, 10:55:54
Damals bei der U2-Verlängerung zum Stadion gab es z.B. im 2. Bezirk einen Hausbesitzer, wegen dem die Bauarbeiten eine Zeit lang ruhen mussten, weil er sich beharrlich dagegen gewehrt hat, dass unter seinem Haus die U-Bahn durchführt. Sowas wäre mMn ein plakatives Beispiel für "Tut uns leid, aber deine Rülpser sind nicht wichtiger als zwei Millionen Menschen, für die wir das hier bauen."


Das bei der U2 ist aber schönes Beispiel dafür, das es auch in demokratischen Prozessen irgendwann einen Punkt gibt, wo der Staat einfach drüber fahren kann (drüber fahren ist plakativ; bei einem Enteignungsprozess wird auch immer eine Entschädigung festgelegt). Das dort ging aber auch nur, weil die U-Bahn eben unter seinem Grundstück durchmusste und es sein gegebenes Eigentumsrecht (welches bis in eine gewisse tiefe und in eine gewisse höhe geht) ist.
Gehen die Gleise aber an dem Grund vorbei, hat der Eigentümer das recht auf seine Rechte zu beharren (z.B.: Zufahrt, Lärmschutz, Licht und Luft). Werden diese Rechte nicht berührt, kann er gar nichts mehr machen, ausser sauer abdampfen und seinen Gemeinderatsabgeordneten anrufen und der kann dann, je nach Einfluß, ein Projekt an anderer Stelle sabotieren. Aber da sind wir wieder bei der Freunderlwirtschaft.

Und die meisten Tramprojekte werden weit vor diesen Prozessen, mit irgendwelchen Fadenscheinigen ausreden zu Grabe getragen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 30. März 2023, 11:21:54
Und die meisten Tramprojekte werden weit vor diesen Prozessen, mit irgendwelchen Fadenscheinigen ausreden zu Grabe getragen.
Das scheint mir beim 27er allerdings nicht der Fall zu sein, da hier doch schon recht weit geplant worden zu sein scheint.

Weiß jemand, wie das beim 12er oder 72er aussieht? Wie weit ist (bzw. war :-\ ) dort der Fortschritt?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 30. März 2023, 11:31:00
Mein Informationsstand ist, dass der 27er fix kommt, alles andere ist aber in der Schwebe (was so viel heißt wie dass es auf absehbare Zeit nicht kommt, eingemottet wird bzw. sonstwie einschläft). tramway.at hat unlängst den 18er als realistisch erscheinende Erweiterung ins Spiel gebracht, den darf man daher auch auf die Liste real existierender Projekte setzen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 30. März 2023, 11:34:20
Mein Informationsstand ist, dass der 27er fix kommt, alles andere ist aber in der Schwebe (was so viel heißt wie dass es auf absehbare Zeit nicht kommt, eingemottet wird bzw. sonstwie einschläft). tramway.at hat unlängst den 18er als realistisch erscheinende Erweiterung ins Spiel gebracht, den darf man daher auch auf die Liste real existierender Projekte setzen.
:up: :up: :up:

Den 12er hätte ich tatsächlich schon weiter im Planungsprozess gesehen als "nur" in der Mottenkiste.  :o
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 30. März 2023, 14:08:58
Der Denkfehler liegt hier aber genau in der Annahme, dass jeder überall mitreden können muss. Einer der Mitgründe, warum nicht wenige Projekte - wie der Kreta-6er - in der Vergangenheit gescheitert sind.
Das Problem dürfte sein, dass die Grenze schwer zu ziehen ist - wo hört "zuviel Mitreden" auf und wo fängt Bevormundung an?
Dort, wo demokratische Prozesse missachtet werden. Zur Demokratie gehört aber nicht, dass man als Einzelperson ein Projekt für die ganze Stadt verhindern kann, nur weil einem ein Grundstück in der Nähe gehört.
Wenn das Grundstück einem Bezirksrat gehört ist das demokratich, weil der Bezirksrat demokratisch gewählt wurde. >:D
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: tramway.at am 30. März 2023, 15:48:56
Mein Informationsstand ist, dass der 27er fix kommt, alles andere ist aber in der Schwebe (was so viel heißt wie dass es auf absehbare Zeit nicht kommt, eingemottet wird bzw. sonstwie einschläft). tramway.at hat unlängst den 18er als realistisch erscheinende Erweiterung ins Spiel gebracht, den darf man daher auch auf die Liste real existierender Projekte setzen.

Bei der Flexity-Präsentation hat der Techniker konkrete bestellte Fahrzeugmengen für die Linien genannt (bitte dort nachzusehen, ich habs inzwischen wieder vergessen)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 30. März 2023, 20:02:14
Mir wäre es durchaus recht, wenn man nicht immer die Anrainer fragt, sondern alle, die potenziell von der neuen Linie profitieren. Und nicht einzelnen die Möglichkeit zur Klage einräumen, nur weil ihr Grundstück irgendwo in der Nähe ist, sondern mit Mehrheit beschließen und damit ist es erledigt.
Der Traum jedes Politikers ist, sich die Wahlberechtigten aussuchen zu können.

Der Haken: Bei der Tramway willst du alle potentiellen(!) Fahrgäste mitreden lassen, beim Straßenbau wahrscheinlich nicht. Oder täusche ich mich?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 30. März 2023, 20:14:09
Der Haken: Bei der Tramway willst du alle potentiellen(!) Fahrgäste mitreden lassen, beim Straßenbau wahrscheinlich nicht. Oder täusche ich mich?

Statistisch haben weniger als 40% der erwachsenen Wiener überhaupt ein Auto und weniger als ein Viertel aller Wege werden mit dem Auto zurückgelegt, also können wir gerne bei beidem alle mitreden lassen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 30. März 2023, 20:22:42
Der Haken: Bei der Tramway willst du alle potentiellen(!) Fahrgäste mitreden lassen, beim Straßenbau wahrscheinlich nicht. Oder täusche ich mich?

Statistisch haben weniger als 40% der erwachsenen Wiener überhaupt ein Auto und weniger als ein Viertel aller Wege werden mit dem Auto zurückgelegt, also können wir gerne bei beidem alle mitreden lassen.
Wieso Wiener? Österreicher! Ein Amstettner wird nicht mitstimmen wollen, aber wenn ein Deutsch-Wagramer mitstimmt, schauen die Verhältnisse schon anders aus.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 30. März 2023, 20:43:50
Wieso Wiener? Österreicher! Ein Amstettner wird nicht mitstimmen wollen, aber wenn ein Deutsch-Wagramer mitstimmt, schauen die Verhältnisse schon anders aus.

Wieso sollte ein Deutsch-Wagramer in Wien mitstimmen dürfen? Ein Wiener darf auch nicht bei der Wahl des niederösterreichischen Landtags oder des Bürgermeisters von Deutsch-Wagram mitstimmen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 30. März 2023, 21:18:09
Wieso Wiener? Österreicher! Ein Amstettner wird nicht mitstimmen wollen, aber wenn ein Deutsch-Wagramer mitstimmt, schauen die Verhältnisse schon anders aus.

Wieso sollte ein Deutsch-Wagramer in Wien mitstimmen dürfen? Ein Wiener darf auch nicht bei der Wahl des niederösterreichischen Landtags oder des Bürgermeisters von Deutsch-Wagram mitstimmen.
Weil wir nicht von Landtags- oder Gemeinderatswahlen reden, sondern von der Mitbestimmung aller potentiellen Nutznieser eines Verkehrsprojekts. Und das sind im Falle der Seestadt die Deutsch-Wagramer ehr als die Atzgersdorfer oder die Grinzinger.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 31. März 2023, 08:19:34
Weil wir nicht von Landtags- oder Gemeinderatswahlen reden, sondern von der Mitbestimmung aller potentiellen Nutznieser eines Verkehrsprojekts. Und das sind im Falle der Seestadt die Deutsch-Wagramer ehr als die Atzgersdorfer oder die Grinzinger.

Und wie, glaubst du, wird diese Mitbestimmung ausgeübt?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 31. März 2023, 08:35:24
Weil wir nicht von Landtags- oder Gemeinderatswahlen reden, sondern von der Mitbestimmung aller potentiellen Nutznieser eines Verkehrsprojekts. Und das sind im Falle der Seestadt die Deutsch-Wagramer ehr als die Atzgersdorfer oder die Grinzinger.

Und wie, glaubst du, wird diese Mitbestimmung ausgeübt?

Das ist eine Frage an dich selbst, weil:
Mir wäre es durchaus recht, wenn man nicht immer die Anrainer fragt, sondern alle, die potenziell von der neuen Linie profitieren.
Wie schon gesagt, Demokratie bedeutet nicht, dass ich nur die frage, deren Meinung mir genehm ist. Aber hoffentlich habe ich dich falsch verstanden.
Natürlich werden die Pro- und Kontra-Stimmen aus unterschiedlichen, persönlichen Beweggründen kommen, die Politik muss dann im Hinblick auf die langfristigen, gesamtgesellschaftlichen Überlegungen entscheiden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 31. März 2023, 09:17:04
Wie schon gesagt, Demokratie bedeutet nicht, dass ich nur die frage, deren Meinung mir genehm ist. Aber hoffentlich habe ich dich falsch verstanden.

Demokratie heißt, dass die Wiener über die Wiener Öffis, die aus dem Wiener Budget bezahlt werden, abstimmen. Entweder indirekt über den Gemeinderat oder (potenziell) direkt über ein Referendum.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 31. März 2023, 14:24:03
Wie schon gesagt, Demokratie bedeutet nicht, dass ich nur die frage, deren Meinung mir genehm ist. Aber hoffentlich habe ich dich falsch verstanden.

Demokratie heißt, dass die Wiener über die Wiener Öffis, die aus dem Wiener Budget bezahlt werden, abstimmen. Entweder indirekt über den Gemeinderat oder (potenziell) direkt über ein Referendum.
Und somit haben auch die Anrainer Rechte. Sie sollten es nur nicht übertreiben.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 31. März 2023, 14:41:23
Wie schon gesagt, Demokratie bedeutet nicht, dass ich nur die frage, deren Meinung mir genehm ist. Aber hoffentlich habe ich dich falsch verstanden.

Demokratie heißt, dass die Wiener über die Wiener Öffis, die aus dem Wiener Budget bezahlt werden, abstimmen. Entweder indirekt über den Gemeinderat oder (potenziell) direkt über ein Referendum.
Und somit haben auch die Anrainer Rechte. Sie sollten es nur nicht übertreiben.

Man kann es nicht übertreiben mit der Einforderung von Rechten oder Anliegen. Es ist aber Aufgabe der Politik die Balance zwischen protestierenden Individuen und der schweigenden Mehrheit zu wahren. Daran, dass etwa der 6er in die Krim nicht gekommen ist sind nicht Bürgerinitiativen, Demonstrationen, Unterschriftenlisten oder Lobbying schuld, sondern Politiker, die der Ansicht waren, dass diese Protestmittel die Mehrheit des Wahlvolkes repräsentieren. Jenen, die gegen die Kreta-Schleife protestiert haben ist da kein Vorwurf zu machen. Schuld sind immer noch die Politiker, die sich entschlossen haben dem Gehör zu schenken!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 31. März 2023, 14:52:01
Wie schon gesagt, Demokratie bedeutet nicht, dass ich nur die frage, deren Meinung mir genehm ist. Aber hoffentlich habe ich dich falsch verstanden.

Demokratie heißt, dass die Wiener über die Wiener Öffis, die aus dem Wiener Budget bezahlt werden, abstimmen. Entweder indirekt über den Gemeinderat oder (potenziell) direkt über ein Referendum.
Und somit haben auch die Anrainer Rechte. Sie sollten es nur nicht übertreiben.

Ja, und zwar dieselben wie alle anderen Wiener. Nicht mehr, weil sie zufällig gleich daneben ihr Grundstück haben.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 31. März 2023, 17:26:32
Demokratie heißt, dass die Wiener über die Wiener Öffis, die aus dem Wiener Budget bezahlt werden, abstimmen. Entweder indirekt über den Gemeinderat oder (potenziell) direkt über ein Referendum.
Und somit haben auch die Anrainer Rechte. Sie sollten es nur nicht übertreiben.

Ja, und zwar dieselben wie alle anderen Wiener. Nicht mehr, weil sie zufällig gleich daneben ihr Grundstück haben.
Nein, Anrainer haben mehr Rechte - Lärmschutz, Schutz vor gesundheitlich bedenktlichen Auswirkungen etc. Solche Sachen betreffen nicht den sich ständig am anderen Ende der Stadt Aufhaltenden und auch nicht diejenigen, die dort nur vorbeifahren
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: CityGhost am 18. April 2023, 22:20:23
Zitat
STANDARD: Apropos Verkehr: Wie schaut es mit den Straßenbahnlinien 25 und 27 aus?

Schuster: Der 27er kommt bald, da gibt’s einen recht straffen Zeitplan.

Grüneis: Da geht es bereits um die Gestaltung des U-Bahn-Vorplatzes bei Aspern Nord, um die Herstellung der Höhenlagen und um die Baulogistik. Denn der 27er wird ja vom Heidjöchl kommen und über ein Brückenbauwerk die Bahntrassen und die Stadtstraße überqueren und bekommt dann ein eigenes Schleifenbauwerk am Nelson-Mandela-Platz. Der Zeithorizont ist jetzt so, dass der 27er Ende 2025 in die Seestadt fahren soll. Darüber wird auch die Bevölkerung demnächst informiert werden.

STANDARD: Und was gibt es Neues vom 25er, der von Süden hereinfahren soll?

Schuster: Da ist der grobe Fahrplan, den wir kennen, dass sich der Verkehr beim Asperner Siegesplatz zunächst auf die Stadtstraße verlagern soll, denn dann tut man sich leichter mit der Errichtung der Straßenbahn in diesem Bereich. Deshalb wird eine Umsetzung erst nach der Stadtstraße kommen. Aber planerisch ist man dahinter, es wird daran gearbeitet. Wahrscheinlich wird der 25er 2027 oder 2028 in die Seestadt fahren. Die Linie ist am Radar und steht auch überhaupt nicht infrage. Allen Beteiligten ist bewusst, dass es diese Öffi-Ergänzung braucht.
Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000145538005/seestadt-entwickler-einen-gewissen-leerstand-braucht-man-immer
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Tunafish am 19. April 2023, 04:27:23
Nein, Anrainer haben mehr Rechte - Lärmschutz, Schutz vor gesundheitlich bedenktlichen Auswirkungen etc. Solche Sachen betreffen nicht den sich ständig am anderen Ende der Stadt Aufhaltenden und auch nicht diejenigen, die dort nur vorbeifahren

Da wird es wohl Zeit, sofort sämtliche Straßen für den Autoverkehr zu sperren - der Lärm und die gesundheitlichen Auswirkungen der Abgase sind immens. Den Anrainern zuliebe!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: JochenK am 19. April 2023, 08:38:49
Wahrscheinlich wird der 25er 2027 oder 2028 in die Seestadt fahren. Die Linie ist am Radar und steht auch überhaupt nicht infrage. Allen Beteiligten ist bewusst, dass es diese Öffi-Ergänzung braucht.

Alles was nach der Wahl liegt sehe ich in Wien nur als Propaganda Ankündigung um sagen zu können das man etwas für den ÖPNV macht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 19. April 2023, 14:44:08
Nein, Anrainer haben mehr Rechte - Lärmschutz, Schutz vor gesundheitlich bedenktlichen Auswirkungen etc. Solche Sachen betreffen nicht den sich ständig am anderen Ende der Stadt Aufhaltenden und auch nicht diejenigen, die dort nur vorbeifahren

Da wird es wohl Zeit, sofort sämtliche Straßen für den Autoverkehr zu sperren - der Lärm und die gesundheitlichen Auswirkungen der Abgase sind immens. Den Anrainern zuliebe!

Bitte nicht immer Bestand und Neubau verwechseln.
Bei Neubauprojekten werden immer die Auswirkungen auf die Nachbarschaft des Projektes geprüft. Und die Anrainer haben eben die aufgezählten Rechte. Das heißt aber nicht, das ein Neubauprojekt diese Rechte nicht auch beeinflussen darf. Es heißt nur, dass die Auswrikungen des Projektes auf die Anrainer so minimal (bestenfalls keine) wie möglich gehalten werden.

Bei einem Strab-Projekt wird halt vorallem Lärm und Erschüterungen erzeugt. Da man in einer bestehenden Straße sich aber jetzt mit Lärmschutzwänden schwer tut und der Erschütterungsschutz bei den Gleisen auch irgendwann erschöpft ist, gibt es eben auswirkungen. Hier ist halt die Behörde gefragt, diese muß das bewerten und eben zulassen oder nicht. Wobei gerade bei den in Wien eingesetzten Fahrzeugen der erzeugte Lärm nach Aussen, wahrscheinlich gar keine Rolle spielt. Eher die Erschütterungen.

Bei einem Straßenprojekt, kommen halt neben Lärm und Erschüterungen noch die Abgaskomponente dazu. Auch diese wird meist begutachtet und dann eben bewertet. Auch hier liegts an der Behörde was sie zulässt, und was nicht. Das viele Straßenverbindungen in Wien heute so gar nicht mehr errichtet werden könnten, steht für mich aber ausser Frage. Früher wurde vieles einfach nicht untersucht. Gilt aber gleichermaßen für Eisenbahnprojekte. Eine Stahlgittereisenbahnbrücke bekommst innerhalb der bebauten Stadt heute wohl nicht mehr genehmigt.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000145538005/seestadt-entwickler-einen-gewissen-leerstand-braucht-man-immer

Die zwei Typen können zwar viel reden, aber in Wahrheit sinds Verkäufer. Sie wollen ihre Grundstücke und Flächen loswerden, aber infrastruktur könnens nur bedingt beeinflussen.
Am Ende des Tages können sie sich nur Dinge von der Stadt wünschen. Obs gemacht wird unterliegt nicht deren Einfluß. Und das die Tramprojekte wichtig sind, stellt hoffentlich niemand mehr in Frage, aber den Zeitplan können sich auch die zwei nur wünschen.
Ausserdem find ich es irgendwie bezeichnend das die zwei obersten Planer der Gegend Juristen sind. Keine Architekten, keine Verkehrsplaner, keine Gartengestalter, nein Anwälte.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: CityGhost am 29. April 2023, 09:02:10
Begehung der zukünftigen Strecke der Straßenbahnlinie 27 von der Prinzgasse bis Aspern Nord am 09.05.
Exkursionsleiter ist Stefan Eder (MA18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung)
https://www.wienzufuss.at/event/gemma-zukunft/?date-index=37
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schienenchaos am 04. Juni 2023, 16:16:53
Für den Bau der Brücke der Linie 27 (die bekanntlich nicht gebaut wird) über Stadtstraße, Marchegger Ostbahn und U2 wurden die Prüfingenieurleistungen vergeben:
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/154277

Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 04. Juni 2023, 21:15:47
Für den Bau der Brücke der Linie 27 (die bekanntlich nicht gebaut wird) über Stadtstraße, Marchegger Ostbahn und U2 wurden die Prüfingenieurleistungen vergeben:
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/154277

Soll das ein dummer Seitenhieb auf Kritiker der Stadt Wien sein, oder was soll der Kommentar in der Klammer? Die Pipifaxlinie werden's wohl umsetzen, hat doch auch niemand angezweifelt. Ist halt ein bisserl unnötig eine so unwichtige Strecke zu bauen, da das Geld sann ja dort fehlt, wo es wirklich eingesetzt gehört, also Umstellung der Linien 11A, 13A, 26A, 48A und andere Projekte, wo wirklich nicht nur voel, somdern extrem viel Nachfrage bestünde!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 25er am 04. Juni 2023, 21:29:58
Wird wohl eine Anspielung auf diesen (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4468.msg429352#msg429352) und folgende Beiträge sein.

Aber gut zu wissen, dass es scheinbar nur das Lager "Kritiker der Stadt Wien" und "SPÖ-Anbeter" gibt. Warum kann man sich nicht einfach freuen, dass das Straßenbahnnetz - wenn auch in kleinen Schritten - wächst?  ???

Ist halt ein bisserl unnötig eine so unwichtige Strecke zu bauen, da das Geld sann ja dort fehlt, wo es wirklich eingesetzt gehört, also Umstellung der Linien 11A, 13A, 26A, 48A und andere Projekte, wo wirklich nicht nur voel, somdern extrem viel Nachfrage bestünde!

Cool, spielen wir konkrete und vage Neubauten gegeneinander aus! Ich werfe noch die obligatorische Social-Media-Abteilungsabschaffung in den Ring, deren Budget dann auch fix in die Errichtung des 13ers fließen würde!  :))
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 04. Juni 2023, 21:55:33
Wird wohl eine Anspielung auf diesen (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4468.msg429352#msg429352) und folgende Beiträge sein.

Aber gut zu wissen, dass es scheinbar nur das Lager "Kritiker der Stadt Wien" und "SPÖ-Anbeter" gibt. Warum kann man sich nicht einfach freuen, dass das Straßenbahnnetz - wenn auch in kleinen Schritten - wächst?  ???

Ist halt ein bisserl unnötig eine so unwichtige Strecke zu bauen, da das Geld sann ja dort fehlt, wo es wirklich eingesetzt gehört, also Umstellung der Linien 11A, 13A, 26A, 48A und andere Projekte, wo wirklich nicht nur voel, somdern extrem viel Nachfrage bestünde!

Cool, spielen wir konkrete und vage Neubauten gegeneinander aus! Ich werfe noch die obligatorische Social-Media-Abteilungsabschaffung in den Ring, deren Budget dann auch fix in die Errichtung des 13ers fließen würde!  :))

Äh, ja natürlich sollten Projekte nach Dringlichkeit umgesetzt werden! Und wenn ich von den 100 dringendsten Straßenbahnprojekten etwas umsetze, was nicht ein Mal zu den 5 wichtigsten Projekten gehört, aber trotzdem nicht extrem viel Kosten-Nutzen-günstiger ist, als die genannten Projekte, dann nennt man das Geldverschwendung. Nichts anderes, als der Kosten-Nutzen-Faktor sollte entscheiden welche Projekte realisiert werden! Der 25er durch die Seestadt hätte perspektivisch ja auch ein größeres Fahrgastpotential, nur im Vergleich zum Nutzen einer Verlängerung nach Groß Enzersdorf halt auch deutlich weniger.
Und zu Projekten wie der O-Verlängerung muss man sagen, dass der Nutzen seine Kosten niemals rechtfertigen wird, wenn es zu keiner weiteren Verlängerung der Linie kommt!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 05. Juni 2023, 01:05:19
Für den Bau der Brücke der Linie 27 (die bekanntlich nicht gebaut wird) über Stadtstraße, Marchegger Ostbahn und U2 wurden die Prüfingenieurleistungen vergeben:
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/154277
Soll das ein dummer Seitenhieb (falsch!) auf Kritiker der Stadt Wien sein, oder was soll der Kommentar in der Klammer? Die Pipifaxlinie werden's wohl umsetzen, hat doch auch niemand angezweifelt (falsch!). Ist halt ein bisserl unnötig eine so unwichtige Strecke zu bauen, da das Geld sann ja dort fehlt, wo es wirklich eingesetzt gehört, also Umstellung der Linien 11A, 13A, 26A, 48A und andere Projekte, wo wirklich nicht nur viel, somdern extrem viel Nachfrage bestünde!
Ein durchaus gerechtfertigter Seitenhieb mMn! Wenn Forumsmitglieder hier wiederholt ihr wertvolles Insiderwissen und nützliche Hintergrundinformationen betreffend fortgeschrittener Projekte teilen und es kommen jedes mal die "Gibts ned! Kommt ned!"-Pedanten mit all ihrer Persistenz angeritten, dann wird es irgendwann eben lächerlich. Da besagte User ohnehin amtsbekannt sind, braucht es keine konkreten Namen. Die Seitenhiebe werden sie genauso aushalten wie die anderen Mitglieder die notorische Schwarzmalerei. Quid pro quo, nicht mehr, nicht weniger.  ;)

Dass "einfache" Verlängerungen gegenüber altbekannten Ewigprojekten (13A, 48A...) den Vorzug bekommen ist kein Geheimnis. Gebaut wird, wo am wenigsten Widerstand zu erwarten ist, siehe auch D und O oder die 6er-Schleife beim Autobahnlaufhaus. Und gerade beim 13A ist ein möglicher Umbau mit dem U2/5-Linienkreuz leider auf viele Jahre nach hinten gerückt.

Was derzeit den diversen Projekten zusätzlich die Luft abschneidet, ist die Modernisierungs des Fuhrparks und die laufenden Instandhaltungskosten. Wenn ich sehe, welch skandalöse Bedingungen den Fahrgästen auf der Wiedner Hauptstraße noch längere Zeit zugemutet werden, dann ist die Vermutung nahe, dass das Budget nicht mehr hergibt, schon gar nicht für weitere größere Netzausbauten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 05. Juni 2023, 08:30:37
Dass "einfache" Verlängerungen gegenüber altbekannten Ewigprojekten (13A, 48A...) den Vorzug bekommen ist kein Geheimnis. Gebaut wird, wo am wenigsten Widerstand zu erwarten ist, siehe auch D und O oder die 6er-Schleife beim Autobahnlaufhaus. Und gerade beim 13A ist ein möglicher Umbau mit dem U2/5-Linienkreuz leider auf viele Jahre nach hinten gerückt.

Sagt halt viel über die Verkehrspolitik aus, dass Straßenbahnstrecken und Radwege nur dort möglich sind, wo sie nicht stören, während man eine Schnellstraße mit Polizeigewalt durchgesetzt.

Was derzeit den diversen Projekten zusätzlich die Luft abschneidet, ist die Modernisierungs des Fuhrparks und die laufenden Instandhaltungskosten. Wenn ich sehe, welch skandalöse Bedingungen den Fahrgästen auf der Wiedner Hauptstraße noch längere Zeit zugemutet werden, dann ist die Vermutung nahe, dass das Budget nicht mehr hergibt, schon gar nicht für weitere größere Netzausbauten.

Wien kann es sich leisten, >200 Mio. Euro an Gemeindegeldern (die andere Hälfte kommt vom Bund) für eine Schnellstraße auszugeben. Wien kann es sich leisten, Straßenbahnen und Busse vor fast jeder Ampel stehenzulassen.

Wien hat kein Geld-, sondern ein Prioritätenproblem.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 05. Juni 2023, 10:56:35
Für Radwege stimmt das so nicht ganz. Nur leider werden Straßenbahn und Radweg immer wieder gegeneinander ausgespielt. Siehe unter anderem Neilreichgasse, wo die Neubautrasse für den 11er wegen eines neuen Radwegs, den dort wirklich niemand braucht, nicht längst umgesetzt wurde.

Und zur Stadtstraße: das Zauberwort heißt Kostenteilung. Wo der Bund mitzahlt (Autobahnen, U-Bahnen...) rollen die Bagger immer schnell an. Muss die Stadt ein Projekt selbst stemmen, liegen die Ausreden schnell parat.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 05. Juni 2023, 11:39:18
Ein kleiner Bildbogen, vom Abend des 02.06.2023, wo die Linie 27 irgendwann in naher Zukunft mal entlang führen soll.

Erstes Bild: Von rechts, wo man die Baukräne erkennen kann gehts über die Felder bis zum Fotostandpunkt.
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Hier wird mal eine Brücke stehen.
[attach=2]

Hier erkenn man grundsätzlich gar nichts. Aber hier soll mal die Tram von der Seestadt kommend zur Brücke hinaufklettern.
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U2 und S80 treffen sich in der Abendsonne.
[attach=4]

Ein kleines Panorama der Seestadt, von der Fläche der zukünftigen Einkaufsstraße.
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Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bus am 05. Juni 2023, 12:43:06
Wer zieht da freiwillig hin? Die ersten freuen sich noch auf das wenige grün, bis diese nach einigen Jahren wieder wegziehen (weil alles verbaut ist).

Interessanterweise sind die Wohnungen am freien Feld nicht viel billige rals in einer zentraleren Lage.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: CityGhost am 07. Juni 2023, 07:18:36
In der Seestadt leben mittlerweile 10k Bewohner. Unwahrscheinlich, dass da alle unfreiwillig dort wohnen. Das regelmäßige Besiedlungsmonitoring der Uni Wien zeigt außerdem, dass die Zufriedenheit der Bewohner sehr hoch ist.
Ja, die Seestadt ist recht abgelegen. Die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs, Ärzten, Schulen etc. ist aber gut, sodass man  nicht permanent rausfahren muss. Das Konzept der 15-Minuten-Stadt geht hier schon gut auf.
Mit der UBahn kommt man gut in die Innenstadt. Was aber noch feht sind bessere Querverbindungen. Insofern ist die der 27er eine gute Sache. Immerhin soll die Seestadt auch ein neues Hauptzentrum werden (vgl. Fachkonzept Polyzentrales Wien).
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 07. Juni 2023, 07:47:52
In der Seestadt leben mittlerweile 10k Bewohner. Unwahrscheinlich, dass da alle unfreiwillig dort wohnen. Das regelmäßige Besiedlungsmonitoring der Uni Wien zeigt außerdem, dass die Zufriedenheit der Bewohner sehr hoch ist.
Ja, die Seestadt ist recht abgelegen. Die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs, Ärzten, Schulen etc. ist aber gut, sodass man  nicht permanent rausfahren muss. Das Konzept der 15-Minuten-Stadt geht hier schon gut auf.
Mit der UBahn kommt man gut in die Innenstadt. Was aber noch feht sind bessere Querverbindungen. Insofern ist die der 27er eine gute Sache. Immerhin soll die Seestadt auch ein neues Hauptzentrum werden (vgl. Fachkonzept Polyzentrales Wien).

Es gibt/gab schon Bewohner, die zwar zuerst mit viel Freude in die Seestadt gezogen sind, aber dann nach wenigen Jahren relativ desillusioniert das weite gesucht haben.
Es ist halt gewöhnungsbedürftig mehr oder weniger nah an Baustellen zu wohnen. Vorallem aber auch, wurde den ersten Bewohnern viel Grün versprochen, nur hat ihnen niemand die definition von "viel Grün" erklärt.  ;)  Viel mehr Grün als in der Josefsstadt, aber weniger Grün als sonst im 22. (oder anderen Stadtrandlagen) üblich. Teurer Parkraum und die eben fehlenden Verbindungen in andere Teile rund herum tun dann ihr übriges. Vor allem aber das viele Wohnungen nicht mal ansatzweise halten was versprochen wurde, hat wohl die meisten vergrault. Das ist aber nicht ursächlich dem Konzept Seestadt anzulasten, sondern der gemussten und gewollten sehr dichten Bebauung, die dann halt Fenster erzeugt, mit freiem Blick auf eine Fassade in 5m Entfernung. Oder das man sich im 7. OG noch von Wohnzimmerfenster zu Wohnzimmerfenster rüber spucken kann.

Ach ja. Größtes Manko derzeit: Unter der Woche kommt man Nachts nur mit einem Rufbus oder langem Fußmarsch in die Seestadt. Ist auch so ein Puzzleteil.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 07. Juni 2023, 09:33:54
Was aber noch feht sind bessere Querverbindungen. Insofern ist die der 27er eine gute Sache. Immerhin soll die Seestadt auch ein neues Hauptzentrum werden (vgl. Fachkonzept Polyzentrales Wien).

Gerade deshalb ist es inkonsequent, den 27er am Rande der Seestadt enden zu lassen. Es wäre sinnvoll, mit dem Lückenschluss des 25ers den 27er in den Süden der Seestadt zu verlängern. Spätabends könnten dann ja 25er und 27er gemeinsam (mit Linienwechsel) betrieben werden, um alle Verbindungen beizubehalten, ohne ein Überangebot zu schaffen.

Wenn man für eine Querverbindung eh nochmal umsteigen muss, ist der Vorteil gegenüber U2/26, 84A/26A und 84A/22A eher überschaubar.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Erdberg am 26. Juni 2023, 12:52:17
Ich frage mich sowieso seit längster Zeit, wieso man nicht die Straßenbahn (25 oder auch 27) durch die Sonnenallee führt und auch den 27er bei der U2-Endstation enden lässt. Das wäre doch von Anfang an gescheiter gewesen als der Bus. Straßenbahnstraßen wären natürlicherweise zu Magistralen geworden.

Edit meint, sogar ein Rung-Rund-Verkehr über die Sonnenallee für beide Linien wäre eine gute Idee.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 26. Juni 2023, 13:01:04
Ich frage mich sowieso seit längster Zeit, wieso man nicht die Straßenbahn (25 oder auch 27) durch die Sonnenallee führt und auch den 27er bei der U2-Endstation enden lässt. Das wäre doch von Anfang an gescheiter gewesen als der Bus. Straßenbahnstraßen wären natürlicherweise zu Magistralen geworden.

Edit meint, sogar ein Rung-Rund-Verkehr über die Sonnenallee für beide Linien wäre eine gute Idee.

Naja. Ein Rundkurs auf der Sonnenallee bringt im Endzustand nichts, da die Sonnenallee wirklich eine reine Erschließungsstraßenfunktion hat. D.h. sie ist die MIV Straße der Seestadt. Wiederrum die Straßenbahnen sollen ja mitten durchs Verkehrsberuhigte Zentrum führen. Stichwort: FuZo mit Straßenbahn.
Somit hat das alles einen Sinn. Alles andere, auch die derzeitige Linienführung des 84A ist ein Provisorium bis halt mehr fertig ist. Das wird sich alles noch ein paar mal ändern. Und Straßenbahnprovisorien sind wohl um einiges teurer als Busprovisorien.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 25er am 22. Juli 2023, 17:44:50
Gestern wurden Baumeisterarbeiten für das Brückentragwerk über die U2 und Ostbahn (https://wstw.vergabeportal.at/Detail/158220#tab1) ausgeschrieben. Darin befindet sich auch ein erster öffentlicher Bauzeitplan für diesen Teil des 27ers. (Die genauen Tage sollte man natürlich nicht zu genau nehmen  ;))


Die Bahnsteige der Doppelhaltestelle auf der Brücke sollen überdacht werden und sich an der Optik der bereits bestehenden Fußgängerbrücke (zu der auch ein Übergang eingebaut wird) orientieren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 22. Juli 2023, 18:52:09
Gestern wurden Baumeisterarbeiten für das Brückentragwerk über die U2 und Ostbahn (https://wstw.vergabeportal.at/Detail/158220#tab1) ausgeschrieben. Darin befindet sich auch ein erster öffentlicher Bauzeitplan für diesen Teil des 27ers. (Die genauen Tage sollte man natürlich nicht zu genau nehmen  ;))

  • Baubeginn ist demnach am 15.01.2024, Bauende am 30.06.2025
  • Juli und August 2025 soll es eine Probebetriebsphase geben
  • Der Eröffnungstermin wird in diesem Zeitplan auf den 01.09.2025 gesetzt

Die Bahnsteige der Doppelhaltestelle auf der Brücke sollen überdacht werden und sich an der Optik der bereits bestehenden Fußgängerbrücke (zu der auch ein Übergang eingebaut wird) orientieren.
Hab ich das richtig gesehen, dass niveaugleiche Übergänge auf der Brücke geplant sind. Wenn  ja :up:  Man lernt ja doch weiter.  :)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juli 2023, 18:55:52
Gestern wurden Baumeisterarbeiten für das Brückentragwerk über die U2 und Ostbahn (https://wstw.vergabeportal.at/Detail/158220#tab1) ausgeschrieben. Darin befindet sich auch ein erster öffentlicher Bauzeitplan für diesen Teil des 27ers. (Die genauen Tage sollte man natürlich nicht zu genau nehmen  ;))

  • Baubeginn ist demnach am 15.01.2024, Bauende am 30.06.2025
  • Juli und August 2025 soll es eine Probebetriebsphase geben
  • Der Eröffnungstermin wird in diesem Zeitplan auf den 01.09.2025 gesetzt

Die Bahnsteige der Doppelhaltestelle auf der Brücke sollen überdacht werden und sich an der Optik der bereits bestehenden Fußgängerbrücke (zu der auch ein Übergang eingebaut wird) orientieren.
Hab ich das richtig gesehen, dass niveaugleiche Übergänge auf der Brücke geplant sind. Wenn  ja :up:  Man lernt ja doch weiter.  :)

Auf einer Brücke ist es auch kein Problem. Da ist auch keine signalgesichterte Strecke. Denn auch auf der Linie 60 darf man die Gleise überschreiten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bellaria am 22. Juli 2023, 19:28:35
Hab ich das richtig gesehen, dass niveaugleiche Übergänge auf der Brücke geplant sind. Wenn  ja :up:  Man lernt ja doch weiter.  :)

Auf einer Brücke ist es auch kein Problem. Da ist auch keine signalgesichterte Strecke. Denn auch auf der Linie 60 darf man die Gleise überschreiten.

Beim Gewerbepark war das noch ein derart unlösbares Problem, dass man sich mit zwei aufwändigen Eigenkreuzungen selbst im Weg steht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: JochenK am 22. Juli 2023, 19:43:49
  • Der Eröffnungstermin wird in diesem Zeitplan auf den 01.09.2025 gesetzt

naja gewisse Politiker brauchen ja was zum eröffnen, um rechtzeitig vor den Wahlen
die Klimamusterstadt zu propagieren... man sollte sich halt nicht zur Stadtautostraße umdrehen

deswegen denke ich da man schon rechtzeitig fertig wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 22. Juli 2023, 19:45:23
Hab ich das richtig gesehen, dass niveaugleiche Übergänge auf der Brücke geplant sind. Wenn  ja :up:  Man lernt ja doch weiter.  :)

Auf einer Brücke ist es auch kein Problem. Da ist auch keine signalgesichterte Strecke. Denn auch auf der Linie 60 darf man die Gleise überschreiten.

Beim Gewerbepark war das noch ein derart unlösbares Problem, dass man sich mit zwei aufwändigen Eigenkreuzungen selbst im Weg steht.

Ich würde mich mal genau erkundigen, bevor man falsche Behauptungen aufstellt.

Grund des Linksverkehres sind nämlich die Behindertenverordnungen. Denn bei einem Seitenbahnsteig hätten pro Bahnsteig 2 Aufzüge errichtet werden müssen.  Auch hätte man die Brücke breiter bauen müssen, da man dann statt einem 2 Fluchtwege errichten hätte müssen.

Dass man gleichzeitig mit der Straßenbahnbrücke auf eine Fußgänger und Fahrradbrücke errichten hätte sollen, ist ein anderes Kapitel. Denn die Umsetzung ist an den Kosten gescheitert. Die Stadt Wien hat sich nämlich geweigert sich an den Mehrkosten für die Brücke zu beteiligen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 23. Juli 2023, 00:31:37
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 23. Juli 2023, 07:07:14
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bellaria am 23. Juli 2023, 10:13:39
Ich würde mich mal genau erkundigen, bevor man falsche Behauptungen aufstellt.

Grund des Linksverkehres sind nämlich die Behindertenverordnungen. Denn bei einem Seitenbahnsteig hätten pro Bahnsteig 2 Aufzüge errichtet werden müssen.

Mit einer niveaugleichen Querung, die augenscheinlich beim 27er jetzt möglich ist, hätte man ja keine 2 Aufzüge je Bahnsteigseite gebraucht, um eine refundante barrierefrei Erreichbarkeit der Bahnsteige sicherzustellen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 23. Juli 2023, 10:56:49
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Und jetzt wieder eine Ausnahme?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 24. Juli 2023, 07:24:30
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Und jetzt wieder eine Ausnahme?

Ohne die genauen Ausnahmen, Regeln, Vorschriften zu kennen.
Bei der Linie 27 wird anscheinend auch der Bus fahren, zumindest steht irgendwo Bustrasse dabei. Eventuell liegts daran.
An irgendwelchen Fahrgastzahlen kanns dort auch nicht liegen, dort werden mindestens genauso viele Menschen (zumindest in der Prognose bei vollbetrieb der Seestadt) unterwegs sein wie beim Gewerbepark.


Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 24. Juli 2023, 07:28:50
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Und jetzt wieder eine Ausnahme?

Ohne die genauen Ausnahmen, Regeln, Vorschriften zu kennen.
Bei der Linie 27 wird anscheinend auch der Bus fahren, zumindest steht irgendwo Bustrasse dabei. Eventuell liegts daran.
An irgendwelchen Fahrgastzahlen kanns dort auch nicht liegen, dort werden mindestens genauso viele Menschen (zumindest in der Prognose bei vollbetrieb der Seestadt) unterwegs sein wie beim Gewerbepark.

Ja, laut der Übersichtskarte auf der Homepage der Stadt Wien (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html) soll der 95A künftig auch zum Nelson-Mandela-Platz geführt werden - und dort enden. Das ist halt beim 95A genauso dumm wie beim 27er - nachdem die Seestadt ja immer stärker zentrale Funktionen für die anliegenden Grätzl übernehmen wird, sollten Bus- und Bim-Linien sinnigerweise hindurchgeführt werden statt am Rand zu enden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 24. Juli 2023, 07:38:42
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Und jetzt wieder eine Ausnahme?

Ohne die genauen Ausnahmen, Regeln, Vorschriften zu kennen.
Bei der Linie 27 wird anscheinend auch der Bus fahren, zumindest steht irgendwo Bustrasse dabei. Eventuell liegts daran.
An irgendwelchen Fahrgastzahlen kanns dort auch nicht liegen, dort werden mindestens genauso viele Menschen (zumindest in der Prognose bei vollbetrieb der Seestadt) unterwegs sein wie beim Gewerbepark.

Ja, laut der Übersichtskarte auf der Homepage der Stadt Wien (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html) soll der 95A künftig auch zum Nelson-Mandela-Platz geführt werden - und dort enden. Das ist halt beim 95A genauso dumm wie beim 27er - nachdem die Seestadt ja immer stärker zentrale Funktionen für die anliegenden Grätzl übernehmen wird, sollten Bus- und Bim-Linien sinnigerweise hindurchgeführt werden statt am Rand zu enden.

Ob der Bus wirklich am Nelsonplatz endet oder doch irgendwie durch die  Seestadt geführt wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen. Derzeit reicht auf alle Fälle die Linie 84A für die Versorgung der Seestadt.

Und zur Thematik Aufzüge in der Haltestelle. So wie ich die Pläne lese, bekommt die Haltestelle der Straßenbahn überhaupt keinen Aufzug. Und das hat mMn auch mehrere Gründe.

.) Aufzüge im unmittelbaren Bereich der Station würden ins Nirgendwo führen.
.) Die Station ist auf beiden Seiten auch ohne Aufzug barrierefrei erreichbar.
.) In der U-Bahn Station sind genügend Aufzüge vorhanden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 24. Juli 2023, 07:43:21
Ja, laut der Übersichtskarte auf der Homepage der Stadt Wien (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html) soll der 95A künftig auch zum Nelson-Mandela-Platz geführt werden - und dort enden. Das ist halt beim 95A genauso dumm wie beim 27er - nachdem die Seestadt ja immer stärker zentrale Funktionen für die anliegenden Grätzl übernehmen wird, sollten Bus- und Bim-Linien sinnigerweise hindurchgeführt werden statt am Rand zu enden.

Ob der Bus wirklich am Nelsonplatz endet oder doch irgendwie durch die  Seestadt geführt wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen. Derzeit reicht auf alle Fälle die Linie 84A für die Versorgung der Seestadt.

Aus heutiger Sicht kann man keine sinnvolle Aussage über irgendwelche Öffirouten bei Fertigstellung der Seestadt treffen. Dafür wird einfach immer wieder viel zu viel umgeplant. Da jetzt auch das Stellantiswerk wegfällt wird auch wieder eine größere Fläche frei für was auch immer. Auch die Felder beim Telephonweg werden in den nächsten Jahren bebaut. Auch dort muss mehr Öffiverkehr hin etc.

Und zur Thematik Aufzüge in der Haltestelle. So wie ich die Pläne lese, bekommt die Haltestelle der Straßenbahn überhaupt keinen Aufzug. Und das hat mMn auch mehrere Gründe.

.) Aufzüge im unmittelbaren Bereich der Station würden ins Nirgendwo führen.
.) Die Station ist auf beiden Seiten auch ohne Aufzug barrierefrei erreichbar.
.) In der U-Bahn Station sind genügend Aufzüge vorhanden.

Es ging eingentlich nicht um die Aufzüge sondern um den niveaugleichen Übergang über die Gleistrasse. Das dort keine Aufzüge errichtet werden ist gut und sinnvoll. Die Gründe hast eh aufgeführt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 24. Juli 2023, 07:55:55
Auch die Felder beim Telephonweg werden in den nächsten Jahren bebaut. Auch dort muss mehr Öffiverkehr hin etc.

Im Bereich Gundackergasse/Silberergasse wird ja aktuell schon gebaut.

Straßenbahn Ideen für den Bereich gibt es ja schon. Siehe die ÖIV Grafik, die Tramway.at vor 2 Jahren (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10079.msg395880#msg395880) mal geteilt hat.

(In einer AK Studie aus dem Jahr 2019 gab es ja eine ähnliche Strecke.)

Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 24. Juli 2023, 08:53:08
Im Bereich Gundackergasse/Silberergasse wird ja aktuell schon gebaut.

Schlappe 456Wohnungen bei denen die nächste Haltestelle zwischen 400m bis 500m entfernt ist. Je nachdem wo man wohnt.
Hat viele überrascht.  :bh:
Weniger überrascht, aber umso ärgerlicher, die komplett zugeparkten Straßen ohne Gehwege.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: T1 am 24. Juli 2023, 18:17:31
Ob der Bus wirklich am Nelsonplatz endet oder doch irgendwie durch die  Seestadt geführt wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen. Derzeit reicht auf alle Fälle die Linie 84A für die Versorgung der Seestadt.
Für jede vernünftige Unternehmensplanung (weil Budgetkalkulation, Fahrpersonal, Anschaffung von Fahrzeuge,...) ist es notwendig, zwei Jahre vor Betriebsstart zumindest ungefähr das Angebot und damit das Budget zu kennen, womit in Zukunft gerechnet wird. Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder du kannst es nicht sagen (dann schreib bitte nicht "man") oder die Abstimmung mit der Politik und den Bezirken ist noch nicht zu Ende, deswegen will es niemand sagen… aber eine Planung wird es schon geben, so planlos sind die Wiener Linien auch nicht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 24A am 25. Juli 2023, 02:17:36
Auch die Felder beim Telephonweg werden in den nächsten Jahren bebaut.

Quelle?
Denn ansonsten glaub ich das jetzt nicht wirklich.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 25. Juli 2023, 06:06:25
Auch die Felder beim Telephonweg werden in den nächsten Jahren bebaut.

Quelle?
Denn ansonsten glaub ich das jetzt nicht wirklich.
Da die Gebiete im Flächenwidmungsplan rot markiert sind wird in den nächsten Jahren dort die Flächenwidmung verändert. In wie weit und wie schnell weiß ich tatsächlich nicht, aber dass sie in einem Zeithorizont von 20 Jahren zumindest teilweise bebaut werden ist zumindest für mich sicher. Und warum sollte man eine Straßenbahn in die Gegend planen, wenn man nicht vorhat diese auch mit Einwohnern zu befüllen. https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10079.msg395880#msg395880 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10079.msg395880#msg395880)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 25. Juli 2023, 06:11:09
Ob der Bus wirklich am Nelsonplatz endet oder doch irgendwie durch die  Seestadt geführt wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen. Derzeit reicht auf alle Fälle die Linie 84A für die Versorgung der Seestadt.
Für jede vernünftige Unternehmensplanung (weil Budgetkalkulation, Fahrpersonal, Anschaffung von Fahrzeuge,...) ist es notwendig, zwei Jahre vor Betriebsstart zumindest ungefähr das Angebot und damit das Budget zu kennen, womit in Zukunft gerechnet wird. Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder du kannst es nicht sagen (dann schreib bitte nicht "man") oder die Abstimmung mit der Politik und den Bezirken ist noch nicht zu Ende, deswegen will es niemand sagen… aber eine Planung wird es schon geben, so planlos sind die Wiener Linien auch nicht.

Klar gibt es Planungen. Aber Wien ist eine Stadt, die lebt. Und Klar ist derzeit geplant, dass der Bus nur bis Aspern Nord fährt. Aber was ich meinte ist die Tatsache, dass in der Seestadt noch die nächsten 10-15 Jahren Wohnraum entstehen wird und das wird auch bedeuten, dass sich in diesem Gebiet der ÖV sicher noch mehrmals geändert wird (Abgesehen von den jetzt schon geplanten Änderungen).

Und viele Planungen wurde in der Vergangenheit auch schon immer wieder über den Haufen geschmissen worden, weil sich die Politik eingemischt hat.

Aber jetzt mal ehrlich, wo sollte bei dem jetzigen Baustand der Seestadt deiner Meinung nach der 95A enden? Ich sehe keinen wirklichen Bedarf, dass die Buslinie zusätzlich zum 84A durch die Seestadt fährt. Gleiches gilt für die Linie 27.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 25. Juli 2023, 09:04:31
Aber jetzt mal ehrlich, wo sollte bei dem jetzigen Baustand der Seestadt deiner Meinung nach der 95A enden? Ich sehe keinen wirklichen Bedarf, dass die Buslinie zusätzlich zum 84A durch die Seestadt fährt. Gleiches gilt für die Linie 27.

1. Es geht nicht nur um die Seestadt, sondern um die Anbindung der benachbarten Grätzl an die Seestadt (die eben immer stärker zentrale Funktionen für diese übernehmen wird - Einzelhandel, Schulen, Ärzte, Apotheken etc.). Insofern kann es auch Sinn haben, z.B. den 95A parallel zum 84A ins Zentrum der Seestadt zu führen, weil sie verschiedene Aufgaben haben, anfangs dann wahrscheinlich nur Mo-Sa tagsüber, vielleicht sogar nur im Berufs-/Schulverkehr.

2. Es ist halt trotzdem sinnvoll, sich frühzeitig darüber Gedanken zu machen, um das verbesserte Angebot dann in Betrieb zu nehmen, wenn die ersten Menschen hinziehen, und nicht wie in Wien üblich Monate oder Jahre später.

3. Eine Verlängerung des 27ers ist naheliegenderweise erst möglich, wenn der 25er gebaut ist. Wie schon gesagt: ich fände für den 27er eine Endstelle im Süden der Seestadt sinnvoll. In Schwachverkehrszeiten könnten 25er und 27er in Aspern Nord verknüpft werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: denond am 25. Juli 2023, 10:14:50
Es geht nicht nur um die Seestadt, sondern um die Anbindung der benachbarten Grätzl an die Seestadt (die eben immer stärker zentrale Funktionen für diese übernehmen wird - Einzelhandel, Schulen, Ärzte, Apotheken etc.). Insofern kann es auch Sinn haben, z.B. den 95A parallel zum 84A ins Zentrum der Seestadt zu führen, weil sie verschiedene Aufgaben haben, anfangs dann wahrscheinlich nur Mo-Sa tagsüber, vielleicht sogar nur im Berufs-/Schulverkehr.

Die Seestadt interessiert die benachbarten "Grätzln" nicht, denn diese wollen - so wie bis vor Entstehen der Seestadt - in Ruhe wohnen, haben ihre Versorgungspunkte und das zur vollsten Zufriedenheit. Die Seestadt wird ganz einfach bewußt überbewertet und bildet in den meisten Fällen - wenn man die Fluktuation beim Wohnungswechsel beobachtet - nur eine Zwischenstation.
Es läuft auch bei der Bebauung nicht so, wie es "Andere" ganz gerne sehen oder lesen würden, da hinkt man 7 bis 9 Jahre hinterher. Es wohnen hier auch die Personen oder Familien vielleicht 8 Monate bis zu zwei, max. drei Jahren, dann erfolgt ein Wohnungsort-Wechsel. Diejenigen, die hier wirklich dauerhaft Wohnen bleiben, darüber schweigt die Chronik. Diese Phänomene hört und ließt man nicht gerne, sind aber Fakt...
Deshalb hat der ÖFFI-Verkehr auf Jahre hinausgesehen auch nur den Status eines Berufs-/Schulverkehrs und der auch nur Mo-Fr in der Früh-/Abendspitze und Mittags im Schülerverkehr.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 25. Juli 2023, 10:23:46
Es geht nicht nur um die Seestadt, sondern um die Anbindung der benachbarten Grätzl an die Seestadt (die eben immer stärker zentrale Funktionen für diese übernehmen wird - Einzelhandel, Schulen, Ärzte, Apotheken etc.). Insofern kann es auch Sinn haben, z.B. den 95A parallel zum 84A ins Zentrum der Seestadt zu führen, weil sie verschiedene Aufgaben haben, anfangs dann wahrscheinlich nur Mo-Sa tagsüber, vielleicht sogar nur im Berufs-/Schulverkehr.

Die Seestadt interessiert die benachbarten "Grätzln" nicht, denn diese wollen - so wie bis vor Entstehen der Seestadt - in Ruhe wohnen, haben ihre Versorgungspunkte und das zur vollsten Zufriedenheit. Die Seestadt wird ganz einfach bewußt überbewertet und bildet in den meisten Fällen - wenn man die Fluktuation beim Wohnungswechsel beobachtet - nur eine Zwischenstation.
Es läuft auch bei der Bebauung nicht so, wie es "Andere" ganz gerne sehen oder lesen würden, da hinkt man 7 bis 9 Jahre hinterher. Es wohnen hier auch die Personen oder Familien vielleicht 8 Monate bis zu zwei, max. drei Jahren, dann erfolgt ein Wohnungsort-Wechsel. Diejenigen, die hier wirklich dauerhaft Wohnen bleiben, darüber schweigt die Chronik. Diese Phänomene hört und ließt man nicht gerne, sind aber Fakt...
Deshalb hat der ÖFFI-Verkehr auf Jahre hinausgesehen auch nur den Status eines Berufs-/Schulverkehrs und der auch nur Mo-Fr in der Früh-/Abendspitze und Mittags im Schülerverkehr.

Klar ziehen Leute wider nach 2-3 Jahren aus, das war auch in meinen Bau so. Aber dann sollte man sich auch die Gründe anhören. Mal sind die Beziehungen in Brüche gegangen und die "zurück Gebliebenen" konnten sich die Wohnung nicht mehr leisten, mal hat ihnen die Wohnung ansich nicht gepasst (Wohnung zu dunkel) mal ist die Wohnung zu klein geworden, weil sich die Familie vergrößert hat. Und von denen sind die Leute komischerweise nur IN der Seestadt umgezogen. Also so schlecht, wie du tust wohnt es sich offensichtlich nicht in der Seestadt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 25. Juli 2023, 10:35:27
Es geht nicht nur um die Seestadt, sondern um die Anbindung der benachbarten Grätzl an die Seestadt (die eben immer stärker zentrale Funktionen für diese übernehmen wird - Einzelhandel, Schulen, Ärzte, Apotheken etc.). Insofern kann es auch Sinn haben, z.B. den 95A parallel zum 84A ins Zentrum der Seestadt zu führen, weil sie verschiedene Aufgaben haben, anfangs dann wahrscheinlich nur Mo-Sa tagsüber, vielleicht sogar nur im Berufs-/Schulverkehr.

Die Seestadt interessiert die benachbarten "Grätzln" nicht, denn diese wollen - so wie bis vor Entstehen der Seestadt - in Ruhe wohnen, haben ihre Versorgungspunkte und das zur vollsten Zufriedenheit. Die Seestadt wird ganz einfach bewußt überbewertet und bildet in den meisten Fällen - wenn man die Fluktuation beim Wohnungswechsel beobachtet - nur eine Zwischenstation.
Es läuft auch bei der Bebauung nicht so, wie es "Andere" ganz gerne sehen oder lesen würden, da hinkt man 7 bis 9 Jahre hinterher. Es wohnen hier auch die Personen oder Familien vielleicht 8 Monate bis zu zwei, max. drei Jahren, dann erfolgt ein Wohnungsort-Wechsel. Diejenigen, die hier wirklich dauerhaft Wohnen bleiben, darüber schweigt die Chronik. Diese Phänomene hört und ließt man nicht gerne, sind aber Fakt...
Deshalb hat der ÖFFI-Verkehr auf Jahre hinausgesehen auch nur den Status eines Berufs-/Schulverkehrs und der auch nur Mo-Fr in der Früh-/Abendspitze und Mittags im Schülerverkehr.

Entlang des 27ers und des 95A entstehen so viele Wohnungen, dass die Befindlichkeiten der "Ureinwohner" und "Ureinwohnerinnen" recht wurscht sind. Natürlich wird es einen gewissen Verkehrsbedarf geben.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 25. Juli 2023, 15:03:16
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 25. Juli 2023, 15:17:17
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Das Thema 25 mir 30 verknüpfen und in Richtung Stammersdorf über die Schleife der Linie 29A zu ziehen hatten wir schon. Es scheitert nur daran, dass es baulich nicht möglich ist eine Straßenbahn durch die Unterführung Franklinstraße zu führen.

Und eine Aufgabe des Streckenabschnittes zur Hausfeldstraße würde eine Verschlechterung für die Bewohner zwischen der Zanggasse und der Hausfeldstraße bedeuten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 25. Juli 2023, 15:20:40
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Wenn ma schon beim rumüberlegen sind:

Oder man stellt den 31er ein und macht dann noch eine Linie 28 Schottenring-Hausfeldstraße. Dann hast auch im stark belasteten Bereich der Donaufelder Straße 3 Linien. Wird zwar eine Überversorgung sein, aber es haben alle Straßenbahnlinien pro Richtung nur eine Haltestelle in Floridsdorf.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 25. Juli 2023, 15:23:38
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Wenn ma schon beim rumüberlegen sind:

Oder man stellt den 31er ein und macht dann noch eine Linie 28 Schottenring-Hausfeldstraße. Dann hast auch im stark belasteten Bereich der Donaufelder Straße 3 Linien. Wird zwar eine Überversorgung sein, aber es haben alle Straßenbahnlinien pro Richtung nur eine Haltestelle in Floridsdorf.

Wenn du dich zurück erinnerst wollten die WL  mit Eröffnung der Klinik Floridsdorf die Linie 31 einstellen, Linie 32 reaktivieren und dafür die Linien 25 und 26 nach Stammerdorf führen. Dies ist aber am Wiederstandes des 21 Bezirkes gescheitert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 25. Juli 2023, 15:25:28
Wiederstandes

...........

 :o
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: captainmidnight am 25. Juli 2023, 16:12:45
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Wenn ma schon beim rumüberlegen sind:

Oder man stellt den 31er ein und macht dann noch eine Linie 28 Schottenring-Hausfeldstraße. Dann hast auch im stark belasteten Bereich der Donaufelder Straße 3 Linien. Wird zwar eine Überversorgung sein, aber es haben alle Straßenbahnlinien pro Richtung nur eine Haltestelle in Floridsdorf.

Wenn du dich zurück erinnerst wollten die WL  mit Eröffnung der Klinik Floridsdorf die Linie 31 einstellen, Linie 32 reaktivieren und dafür die Linien 25 und 26 nach Stammerdorf führen. Dies ist aber am Widerstandes des 21 Bezirkes gescheitert.

Und das ist auch gut so.
Denn wie käme ich sonst umsteige- und barrierefrei vom Schlingermarkt zum Hannovermarkt? (Oder zum Merkur Wexstrasse, zu meinem Frisör in der KloBurgerstrasse, ins Cafe Green Mile, usw...)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 25. Juli 2023, 21:10:39
Ein Grüngleis bzw. Lochbetonplatten sind in den Konstruktionen nicht erkennbar.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 25. Juli 2023, 21:35:47
Wiederstandes

...........

 :o
Jo, mei.

Denn wie käme ich sonst umsteige- und barrierefrei vom Schlingermarkt zum Hannovermarkt? (Oder zum Merkur Wexstrasse, zu meinem Frisör in der KloBurgerstrasse, ins Cafe Green Mile, usw...)
Wenn du falsche Reaktionen vermeiden willst, solltest du Ironie kennzeichnen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: captainmidnight am 25. Juli 2023, 21:58:30
Denn wie käme ich sonst umsteige- und barrierefrei vom Schlingermarkt zum Hannovermarkt? (Oder zum Merkur Wexstrasse, zu meinem Frisör in der KloBurgerstrasse, ins Cafe Green Mile, usw...)
Wenn du falsche Reaktionen vermeiden willst, solltest du Ironie kennzeichnen.

Deswegen ist das auch nicht als solche gekennzeichnet!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 25. Juli 2023, 22:11:44
Das ist ja nicht nur eim Seestadtthema, sondern generell eines, dass Transdanubien betrifft, dass Buslinien bei U6, U1 und U2 gekappt werden, obwohl man sie durchaus mit Linien, die weiter fahren verknüpfen könnte. Im Bereich der Seestadt betrifft das eben das Kappen an der U2, ist allerdings primär ein Busthema, lediglich die Linie 30 ließe sich mit dem 25er verknüpfen. Bezüglich der Problematik der unterschiedlichen Einstiegsstellen müsste man halt größere Umbauten vornehmen und zusätzliche Gleise entlang der 29A-Schleife verlegen und die Haltestellenbereiche von Bus und Bim komplett umbauen. Ich wäre nach Fertigstellung der beiden Straßenbahnlinien ja ohnehin dafür die Linien 26 Strebersdorf-Seestadt und 27 Seestadt-Floridsdorf-Stammersdorf umlauftechnisch miteinander zu verknüpfen. Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Wenn ma schon beim rumüberlegen sind:

Oder man stellt den 31er ein und macht dann noch eine Linie 28 Schottenring-Hausfeldstraße. Dann hast auch im stark belasteten Bereich der Donaufelder Straße 3 Linien. Wird zwar eine Überversorgung sein, aber es haben alle Straßenbahnlinien pro Richtung nur eine Haltestelle in Floridsdorf.

Wenn du dich zurück erinnerst wollten die WL  mit Eröffnung der Klinik Floridsdorf die Linie 31 einstellen, Linie 32 reaktivieren und dafür die Linien 25 und 26 nach Stammerdorf führen. Dies ist aber am Wiederstandes des 21 Bezirkes gescheitert.

Wieder mal ein sinnloser Kniefall vor der Bezirkspolitik, würde die Verkehrsbedürfnisse in Transdanubien sicher besser abdecken als der Status Quo!
Bezüglich 25+26 in Seestadt umlauftechnisch verknüpfen denke ich, dass der Nutzen der zusätzlichen sich ergebenden Direktverbindungen den Verlust der Bim-Anbindung von Hausfeldstraße und Am Heidjöchl mehr als kompensiert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Straßenbahn Graz am 26. Juli 2023, 00:32:13
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: captainmidnight am 26. Juli 2023, 01:12:42
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

Wo geht es hier um die Einstellung einer Neubaustrecke?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 26. Juli 2023, 07:16:40
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

Wo geht es hier um die Einstellung einer Neubaustrecke?

Ginge intervalltechnisch wohl nur, wenn man den Ast zur Hausfeldstraße dafür aufgibt, da würden die Vorteile mMn aber überwiegen gegenüber der Nicht-Anbindung der U2-Station Hausfeldstraße.

Frage beantwortet?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 26. Juli 2023, 08:20:43
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

Und was noch hinzu kommt: Hausfeldstraße ist nun mal der innenstadtnähere Umsteigepunkt, Aspern Nord insofern als Umsteigepunkt zur U2 allenfalls für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner entlang der reinen 27er-Strecke relevant.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 26. Juli 2023, 11:27:19
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

Bis der 26er über den Siegesplatz fährt ist eh 2050, da ist es dann auch keine Neubaustrecke mehr.   :P
Im Ernst: Hätte man von Anfang an eine Führung der Straßenbahn nach Aspern Nord geplant, dann wäre der Zweig zur Hausfeldstraße ja gar nicht erst errichtet worden. Der 27er wird ja eh nur gebaut, danit man sagen kann, dass eine Straßenbahn in die Seestadt fährt ohne dass man den Siegesplatz dafür anfassen muss. Die wichtigere Verbindung wäre ja ohnehin die Verlängerung des 26ers, die man so noch auf die längere Bank schieben will.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: highspeedtrain am 26. Juli 2023, 12:53:50
Stellen wir einfach eine Neubaustrecke wieder ein. :o Aber wehe es gibt ein Posting in den Sozialen Medien oder ein "Pfosten" wird aufgestellt. Da wird gleich wegen der Geldverschwendung diskutiert.

Und was noch hinzu kommt: Hausfeldstraße ist nun mal der innenstadtnähere Umsteigepunkt, Aspern Nord insofern als Umsteigepunkt zur U2 allenfalls für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner entlang der reinen 27er-Strecke relevant.

Und von/zur S80 bzw Richtung Marchegg.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 29. Juli 2023, 10:56:05
[...] Und warum sollte man eine Straßenbahn in die Gegend planen, wenn man nicht vorhat diese auch mit Einwohnern zu befüllen. https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10079.msg395880#msg395880 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10079.msg395880#msg395880)
Was in dem verlinkten Plan ebenso zu finden ist, ist eine Verlängerung des 27ers am anderen Linienende im Raum Strebersdorf.
Zumindest die Strecke bis zur Ernst-Vasovec-Gasse könnte doch in naher Zukunft realisiert werden. Die Prager Straße hat bereits einen breiten Grünstreifen für Rasengleis und das Gebiet wird aktuell nur vom 850er bedient, obwohl zu beiden Seiten nicht wenige Menschen wohnen, etwa im breitgestreuten Oskar-Helmer-Hof. Zudem liegen entlang der Strecke die KPH Mayerweckstraße und die Sportanlage Dirnelwiese. Die Bewohner des südlichen Langenzersdorf würden genauso von der Verlängerung profitieren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Schienenchaos am 28. August 2023, 11:03:50
Der Gleisbau wurde ausgeshrieben:
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/159135

Eröffnung laut den beiligenden Bauzeitplänen wird der 1.9.2025 sein. Der Gleisbau selbst soll mit 19.2.2024 starten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 28. August 2023, 11:20:23
Auch hier wäre ich für die Plandokumente sehr dankbar.  :)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 29. August 2023, 10:48:38
Erfreulich zu lesen, dass es nun doch was wird mit dem neuen Streckenabschnitt. Man kann nur hoffen, dass weitere Neubaustrecken wie Vorgarten, Handelskai, Wienerberg, Liesing-Rodaun oder Schwechat rasch konzipiert werden. Es reichen auch schon neue Gleisverbindungen wie zB. am Westbahnhof (von der Mariahilferstr rechts zum Gürtel), Lange Gasse/Alser Straße stadteinwärts, St. Marx oder Am Tabor  um resilienter zu werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: chr3 am 29. August 2023, 11:22:42
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/159135

Hat jemand Zugriff auf diese Unterlagen? Wenn ja, würde ich mich sehr freuen, wenn sie hier hochgeladen werden...  ;D
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 25er am 29. August 2023, 17:22:46
Hier einmal der Übersichtsplan, wenn irgendein Detailplan von Interesse ist, bitte schreien!

Weiters
Eröffnung laut den beiliegenden Bauzeitplänen wird der 1.9.2025 sein. Der Gleisbau selbst soll mit 19.2.2024 starten.

Weiters soll der 26er zwischen 05.08.2024 und 18.08.2024 wohl für die Errichtung des Gleisdreicks Pirquetgasse/Zanggasse gesperrt (also wahrscheinlich nach Kagran gekürzt) werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 29. August 2023, 18:34:46
Vielen Dank für den Plan.

Mich würde noch interessieren, welche Oberbauformen wo zur Anwendung kommen. Außerdem wäre es spannend zu erfahren, ob die Haltestellen gepflastert und mit Bäumen versehen werden sollen.

Als alternatives Tool zum Transfer der Dokumente würde sich eventuell wetransfer.com anbieten.  :)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 30. August 2023, 06:50:57
Vielen Dank für den Plan.

Mich würde noch interessieren, welche Oberbauformen wo zur Anwendung kommen. Außerdem wäre es spannend zu erfahren, ob die Haltestellen gepflastert und mit Bäumen versehen werden sollen.

Es ist abschnittsweise ein Grüngleis, als auch Bäume entlang der Strecke vorgesehen. Die Bäume kommen jedoch teilweise erst mit den Ausgestaltung der Flächen links und rechts der Gleisanlagen, da sie sonst während den Baumaßnahmen zu sehr leiden würden. Was zumindest mMn auch verständlich ist.

Und das in den die Haltestellenbereichen ein fester Untergrund kommt liegt daran, dass einerseits die Fahrgäste auch im Haltestellenbereich die Gleisanlagen queren dürfen, anderseits auch Buslinien die Haltestellen nutzen werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Anrew Wiggin am 30. August 2023, 09:02:42
Hier einmal der Übersichtsplan, wenn irgendein Detailplan von Interesse ist, bitte schreien!


Danke für das Einstellen!

Interessant, dass bei der Endstelle nicht nur Gleise für eine zukünftige Linie nach Süden eingezeichnet sind, sondern auch noch Gleise nach Osten. Gibt es dazu irgendein Projekt, sei es noch so vage?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 30. August 2023, 09:05:23
Hier einmal der Übersichtsplan, wenn irgendein Detailplan von Interesse ist, bitte schreien!


Danke für das Einstellen!

Interessant, dass bei der Endstelle nicht nur Gleise für eine zukünftige Linie nach Süden eingezeichnet sind, sondern auch noch Gleise nach Osten. Gibt es dazu irgendein Projekt, sei es noch so vage?

Das Projekt ist eine Abstellanlage im Nordosten der Seestadt. Aber dazu gibt es noch keine konkreten Pläne. Es gibt nur ein Baufeld, welches den WL gehört
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 25er am 30. August 2023, 09:28:41
Mich würde noch interessieren, welche Oberbauformen wo zur Anwendung kommen. Außerdem wäre es spannend zu erfahren, ob die Haltestellen gepflastert und mit Bäumen versehen werden sollen.

Anhänge 1-5 sind alle verwendeten Oberbauformen.

Anhänge 6-7 sind die Belagsmaterialien am Nelson-Mandela-Platz.

Anhänge 8-9 sind die zwei verfügbaren gesonderten Pläne zu den Haltestellen Stemolkagasse und Schukowitzgasse.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 30. August 2023, 09:52:52
@ Klingelfee

Es war so gemeint, dass bei den Linien 12 und 18 die Bahnsteigflächen gepflastert und bei der Linie 12 sogar bei den meisten Haltestellen der eine oder andere Baum gesetzt werden soll.
Bei der Linie 27 ist anscheinend nichts in diese Richtung geplant: Asphalt als Oberfläche bei den Bahnsteigen und keine Bäume.

Vielen Dank für die zweite Tranche an Plänen!  :D
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 30. August 2023, 10:06:08
@ Klingelfee

Es war so gemeint, dass bei den Linien 12 und 18 die Bahnsteigflächen gepflastert und bei der Linie 12 sogar bei den meisten Haltestellen der eine oder andere Baum gesetzt werden soll.
Bei der Linie 27 ist anscheinend nichts in diese Richtung geplant: Asphalt als Oberfläche bei den Bahnsteigen und keine Bäume.

Vielen Dank für die zweite Tranche an Plänen!  :D

Also im Plan von der Schukowitzgasse sind sehr wohl Grünflächen, wo man Bäume pflanzen kann vorhanden Und auch bei der Stemolakgase ist ein Grünstreifen, wo man theoretisch Bäume setzen kann vorhanden.

Und in der Haltestelle ist den Fahrgästen mMn ist ein Asphaltboden, als eine Wiese.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 24A am 30. August 2023, 12:05:40
Und das in den die Haltestellenbereichen ein fester Untergrund kommt liegt daran, dass einerseits die Fahrgäste auch im Haltestellenbereich die Gleisanlagen queren dürfen, anderseits auch Buslinien die Haltestellen nutzen werden.

Nicht nur das. Mir wurde damals bezüglich der D-Verlängerung erklärt, dass die Haltestellenbereiche deshalb betoniert werden, weil die Haltezeiten der Straßenbahn insgesamt zu lang sind (auch wenn uns die Aufenthalte kurz vorkommen, aber das muss man hochrechnen), die Wiese zu wenig Sonne abbekommen würde und dadurch verdorren würde.

Außerdem soll bei den Haltestellen Stemolakgasse und Schukowitzgasse mIn nur der 27er halten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: tramway.at am 30. August 2023, 12:10:03
Nicht nur das. Mir wurde damals bezüglich der D-Verlängerung erklärt, dass die Haltestellenbereiche deshalb betoniert werden, weil die Haltezeiten der Straßenbahn insgesamt zu lang sind (auch wenn uns die Aufenthalte kurz vorkommen, aber das muss man hochrechnen), die Wiese zu wenig Sonne abbekommen würde und dadurch verdorren würde.

Das ist natürlich Quatsch. Allerdings sind glatte Flächen dort leichter zu reinigen, das ist auch international üblich. Wendegleise auch mit Aufenthalt sind dagegen vielerorts grün.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Metrotram am 30. August 2023, 13:28:10
Bei den Projekten in München der 2000er/2010er-Jahre (Linie 23, St. Emmeram) waren neben der Reinigung, auch die tatsächlichen Wege der Fahrgäste und Passanten ein Grund, die Gleisflächen an Bahnsteigen zu asphaltieren um beschädigte Rasenstücke zu vermeiden. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Haltestelle Am Münchner Tor auf der Linie 23, was damals mit dem dortigen Wegenetz begründet wurde.
Beim Projekt der Reaktivierung der Linie 17-West 1995-1996, hatte man bei tiefliegendem Rasengleis auch die Haltestellen mit Rasengleis ausgestattet.
Bei der Tram-Westtangente und bei anderen Neubauprojekten wurden die Pläne kürzlich geändert, da durch die nun verwendeten Bahnsteige mit 25 Zentimetern Bahnsteighöhe das Queren ohnehin erschwert ist.
Alle geeigneten Haltestellenbereiche werden nun mit Rasengleis ausgestattet, auch die mit überfahrbaren Haltestellen (Premiere in München).
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Tunafish am 31. August 2023, 01:14:57
Bei der Tram-Westtangente und bei anderen Neubauprojekten wurden die Pläne kürzlich geändert, da durch die nun verwendeten Bahnsteige mit 25 Zentimetern Bahnsteighöhe das Queren ohnehin erschwert ist.

Ziemlich eigenartiges Argument: Die neue Haltestelle Rosenheimer Platz zeigt deutlich, dass die Fahrgäste auch problemlos 25 Zentimeter überwinden um "illegal" das Gleis zu überqueren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 31. August 2023, 07:26:26
Bei der Tram-Westtangente und bei anderen Neubauprojekten wurden die Pläne kürzlich geändert, da durch die nun verwendeten Bahnsteige mit 25 Zentimetern Bahnsteighöhe das Queren ohnehin erschwert ist.

Ziemlich eigenartiges Argument: Die neue Haltestelle Rosenheimer Platz zeigt deutlich, dass die Fahrgäste auch problemlos 25 Zentimeter überwinden um "illegal" das Gleis zu überqueren.
Steht ja eh nur erschwert. Nicht unmöglich.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Tunafish am 04. September 2023, 13:47:13
Steht ja eh nur erschwert. Nicht unmöglich.

Mir scheint auf jeden Fall die Hoffnung auf unbeschädigten Rasen wegen der etwas höheren Bahnsteige recht optimistisch, am Rosenheimer Platz gehen die Leute auch alle "wild" vor dem Zug über die Gleise.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: T1 am 04. September 2023, 19:23:53
Als ob der Rasen nicht ein paar Fahrgäste aushalten würde… ::)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Tunafish am 04. September 2023, 19:31:05
Als ob der Rasen nicht ein paar Fahrgäste aushalten würde… ::)

Wenn da dauernd Fahrgäste drüberlaufen wird der Rasen auch nicht schön bleiben und es bilden sich Trampelpfade. Insofern: Nein, hält er nicht aus.

Abgesehen davon: Vielleicht sollte man den Leuten an solchen Stellen auch einfach die Überquerung mit einer geteerten Fläche ermöglichen (auch wenn es nicht so gedacht ist, die Fahrgäste machen es trotzdem).
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 04. September 2023, 19:34:00
Wege auf einer Fläche nicht vorgeben, sondern die Fläche über eine längere Zeit Fimen und die Wegestaltung nach den Trampelpfaden zu machen, wird immer wieder angewandt - nur in Wien sicher nicht, weil da der große Bruder weiß, was für die Leute gut ist.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 25er am 01. Oktober 2023, 11:00:31
Am Freitag wurde die Ausschreibung für den SEV 26E zwischen Kagraner Platz und Hausfeldstraße von 05.08.2024 bis 18.08.2024 veröffentlicht. Leider werden die Linien- und Fahrpläne nur auf Anfrage zugesendet, weshalb die Frage offen bleibt, ob 26E und 26er sich irgendwo berühren werden, oder zwischen Kagraner Platz und Josef-Baumann-Gasse dann einfach nichts fährt?  :-\
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 01. Oktober 2023, 11:25:02
Am Freitag wurde die Ausschreibung für den SEV 26E zwischen Kagraner Platz und Hausfeldstraße von 05.08.2024 bis 18.08.2024 veröffentlicht. Leider werden die Linien- und Fahrpläne nur auf Anfrage zugesendet, weshalb die Frage offen bleibt, ob 26E und 26er sich irgendwo berühren werden, oder zwischen Kagraner Platz und Josef-Baumann-Gasse dann einfach nichts fährt?  :-\

Liegt vielleicht auch daran, dass es noch gar keine genaue Linienführung gibt. Auf alle Fälle gibt es noch keinen genauen Fahrplan. In der Ausschreibung steht höchstwahrscheinlich nur die Betriebszeiten und die je nach Tageszeiten gewünschten Intervalle.

Und bei der Baumanngasse stellt sich mir auch noch die Frage, wie man die Busschleife anlegt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 01. Oktober 2023, 11:41:55
Am Freitag wurde die Ausschreibung für den SEV 26E zwischen Kagraner Platz und Hausfeldstraße von 05.08.2024 bis 18.08.2024 veröffentlicht. Leider werden die Linien- und Fahrpläne nur auf Anfrage zugesendet, weshalb die Frage offen bleibt, ob 26E und 26er sich irgendwo berühren werden, oder zwischen Kagraner Platz und Josef-Baumann-Gasse dann einfach nichts fährt?  :-\

Liegt vielleicht auch daran, dass es noch gar keine genaue Linienführung gibt. Auf alle Fälle gibt es noch keinen genauen Fahrplan. In der Ausschreibung steht höchstwahrscheinlich nur die Betriebszeiten und die je nach Tageszeiten gewünschten Intervalle.

Und bei der Baumanngasse stellt sich mir auch noch die Frage, wie man die Busschleife anlegt.
Streckenlänge gehört zur  Ausschreibung auch dazu, sowie die Fahrzeit, sonst kann man ja auch nicht festlegen, wieviele Busse und Lenker man braucht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 01. Oktober 2023, 12:00:13
Am Freitag wurde die Ausschreibung für den SEV 26E zwischen Kagraner Platz und Hausfeldstraße von 05.08.2024 bis 18.08.2024 veröffentlicht. Leider werden die Linien- und Fahrpläne nur auf Anfrage zugesendet, weshalb die Frage offen bleibt, ob 26E und 26er sich irgendwo berühren werden, oder zwischen Kagraner Platz und Josef-Baumann-Gasse dann einfach nichts fährt?  :-\

Liegt vielleicht auch daran, dass es noch gar keine genaue Linienführung gibt. Auf alle Fälle gibt es noch keinen genauen Fahrplan. In der Ausschreibung steht höchstwahrscheinlich nur die Betriebszeiten und die je nach Tageszeiten gewünschten Intervalle.

Und bei der Baumanngasse stellt sich mir auch noch die Frage, wie man die Busschleife anlegt.
Streckenlänge gehört zur  Ausschreibung auch dazu, sowie die Fahrzeit, sonst kann man ja auch nicht festlegen, wieviele Busse und Lenker man braucht.

Das ist korrekt, aber ich glaube nicht, dass jetzt schon alle behördlichen Verhandlungen abgeschlossen sind, so dass man jetzt schon genau die Lage der Haltestellen und die genaue Streckenführung festgelegt hat. Für das habe ich in letzter Zeit zu viele kurzfristige Änderungen diverser SEV erlebt.

Daher wird eher nur ein prov. Fahrplan mit einer großzügigen Fahrzeit in der Ausschreibung beiliegen, die man sicherlich noch nicht als definitiven Plan ansehen kann.

Und selbst wenn, was würde es euch bringen, wenn ihr jetzt schon die genauen Fahrzeiten und Linienführung wissen würdet. Aus heutiger Sicht könnt ihr ja auch gar nicht wissen, ob eine andere Linienführung überhaupt machbar wäre. Denn alleine bedingt, dass der Bus die Brücke über die Tangente nutzen kann, muss man sich beim Bus eine extreme Mehrfahrzeit ggü. der Straßenbahn einstellen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 25er am 01. Oktober 2023, 12:20:23
Und selbst wenn, was würde es euch bringen, wenn ihr jetzt schon die genauen Fahrzeiten und Linienführung wissen würdet. Aus heutiger Sicht könnt ihr ja auch gar nicht wissen, ob eine andere Linienführung überhaupt machbar wäre. Denn alleine bedingt, dass der Bus die Brücke über die Tangente nutzen kann, muss man sich beim Bus eine extreme Mehrfahrzeit ggü. der Straßenbahn einstellen.

Ich weiß nicht, warums jetzt schon wieder in Richtung "was würde es euch bringen" geht? Ich habe meine Frage im ursprünglichen Posting bereits formuliert, und da hätten auch Vorabversionen beider Dokumente geholfen - die auch bereits existieren müssen, da sie sonst nicht in der angehängten Ausschreibungsunterlage auf Anfrage angeboten werden. Nachdem ich aber nicht vorhabe, an der Ausschreibung teilzunehmen, kann und werde ich dort natürlich nicht anfragen.  :)

Anders gesagt: Es wäre halt interessant zu wissen, ob man zwei Mal umsteigen werden muss, um vom 26E zum 26er zu kommen oder nicht. Ob es dazu jetzt eine Antwort gibt oder erst mit der offiziellen Ankündigung ist mir persönlich relativ egal.

Und bei der Baumanngasse stellt sich mir auch noch die Frage, wie man die Busschleife anlegt.

Ich würde den 26E ja gar nicht nur zur Josef-Baumann-Gasse führen, sondern über Donaufelder Straße - Dückegasse - Siebeckstraße - Kagran (und zurück) von und zu den 26er-Haltestellen am Kagraner Platz führen. So könnte man relativ einfach bei der Josef-Baumann-Gasse Richtung Floridsdorf und bei der selben Haltestelle FR Hausfeldstraße umsteigen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 01. Oktober 2023, 13:11:58
Und selbst wenn, was würde es euch bringen, wenn ihr jetzt schon die genauen Fahrzeiten und Linienführung wissen würdet. Aus heutiger Sicht könnt ihr ja auch gar nicht wissen, ob eine andere Linienführung überhaupt machbar wäre. Denn alleine bedingt, dass der Bus die Brücke über die Tangente nutzen kann, muss man sich beim Bus eine extreme Mehrfahrzeit ggü. der Straßenbahn einstellen.

Ich weiß nicht, warums jetzt schon wieder in Richtung "was würde es euch bringen" geht? Ich habe meine Frage im ursprünglichen Posting bereits formuliert, und da hätten auch Vorabversionen beider Dokumente geholfen - die auch bereits existieren müssen, da sie sonst nicht in der angehängten Ausschreibungsunterlage auf Anfrage angeboten werden. Nachdem ich aber nicht vorhabe, an der Ausschreibung teilzunehmen, kann und werde ich dort natürlich nicht anfragen.  :)

Anders gesagt: Es wäre halt interessant zu wissen, ob man zwei Mal umsteigen werden muss, um vom 26E zum 26er zu kommen oder nicht. Ob es dazu jetzt eine Antwort gibt oder erst mit der offiziellen Ankündigung ist mir persönlich relativ egal.


Und dann würde ich an deiner Stelle eine offizielle sachliche Anfrage an die WL stellen. Da wirst du sicherlich eine entsprechende Antwort bekommen. Hier wirst du diesbezüglich sicher nichts erfahren.

Wenn du meine Meinung haben willst? Egal, wie der SEV fahren wird. Ich würde an deiner Stelle schauen, dass ich in dem Zeitraum des SEV einen Urlaub bekomme und somit so wenige Wege, wie nur möglich vor mir habe. Denn ich glaube, dass die wieder ein SEV mit vielen Beschwerden werden wird. Egal, wie er fährt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 01. Oktober 2023, 14:35:44
Wenn du meine Meinung haben willst? Egal, wie der SEV fahren wird. Ich würde an deiner Stelle schauen, dass ich in dem Zeitraum des SEV einen Urlaub bekomme und somit so wenige Wege, wie nur möglich vor mir habe.

Das ist ein Armutszeugnis für einen Verkehrsbetrieb.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 24A am 01. Oktober 2023, 14:55:15
Und bei der Baumanngasse stellt sich mir auch noch die Frage, wie man die Busschleife anlegt.

Naja, über Donaufelder Straße - Tokiostraße - Nippongasse - Dückegasse - Donaufelder Straße.

Beide Haltestellen vom 26er bei der Josef-Baumann-Gasse können eingehalten werden, zusätzlich kann man in der Nippongasse eine Haltestelle für die Ausgleichszeit (sofern man die dort braucht) einrichten.

Zur generellen Streckenführung würde es sich anbieten, über die (dann ausgebaute) Breitenleer Straße und die Süßenbrunner Straße zu fahren, mit Halt beim Gewerbepark Kagran (und vielleicht auch Tierquartier). Ab Oberfeldgasse wie der 26er, wobei man die Prinzgasse für einen Gegenverkehrsbetrieb herrichten müsste (Anpassung der Verkehrszeichen etc.). Geht das nicht, fährt man halt über die Kolletschkagasse.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 01. Oktober 2023, 15:10:27
Wenn du meine Meinung haben willst? Egal, wie der SEV fahren wird. Ich würde an deiner Stelle schauen, dass ich in dem Zeitraum des SEV einen Urlaub bekomme und somit so wenige Wege, wie nur möglich vor mir habe.

Das ist ein Armutszeugnis für einen Verkehrsbetrieb.

Das ist kein Armutszeugnis. Denn alleine, wenn ich mir den Umweg anschaue, damit die Haltestelle Gewerbepark Stadlau mit bedient wird bedeutet eine Mehrfahrzeit zwischen Kraygasse und Oberfeldstraße von 10-15 min. Und das liegt nicht an den WL, sondern an der Tatsache, dass es dort keine direkte Straßenverbindung gibt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 01. Oktober 2023, 15:24:31
Wenn du meine Meinung haben willst? Egal, wie der SEV fahren wird. Ich würde an deiner Stelle schauen, dass ich in dem Zeitraum des SEV einen Urlaub bekomme und somit so wenige Wege, wie nur möglich vor mir habe.

Das ist ein Armutszeugnis für einen Verkehrsbetrieb.

Das ist kein Armutszeugnis. Denn alleine, wenn ich mir den Umweg anschaue, damit die Haltestelle Gewerbepark Stadlau mit bedient wird bedeutet eine Mehrfahrzeit zwischen Kraygasse und Oberfeldstraße von 10-15 min. Und das liegt nicht an den WL, sondern an der Tatsache, dass es dort keine direkte Straßenverbindung gibt.
Man könnte ja, wenn man wollte, von den Wiener Lokalbahnen 3-4 400er (oder 2 100er und 2 400er) ausleihen und zwei Pendelzüge zwischen Forstnergasse und Süßenbrunner Straße fahren lassen, sodass die Station "Gewerbepark Stadlau" vom 26er bedient wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 01. Oktober 2023, 16:17:22
Man könnte ja, wenn man wollte, von den Wiener Lokalbahnen 3-4 400er (oder 2 100er und 2 400er) ausleihen und zwei Pendelzüge zwischen Forstnergasse und Süßenbrunner Straße fahren lassen, sodass die Station "Gewerbepark Stadlau" vom 26er bedient wird.

Man könnte auch Hubschrauber einsetzen. ::)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 01. Oktober 2023, 17:17:27
Man könnte ja, wenn man wollte, von den Wiener Lokalbahnen 3-4 400er (oder 2 100er und 2 400er) ausleihen und zwei Pendelzüge zwischen Forstnergasse und Süßenbrunner Straße fahren lassen, sodass die Station "Gewerbepark Stadlau" vom 26er bedient wird.

Man könnte auch Hubschrauber einsetzen. ::)
Dann bedient der 26E halt nicht die Station "Gewerbepark Stadlau", um eine vernünftige Fahrzeit zu bekommen (wie @Klingelfee bereits den Grund dafür beschrieben hat). (Gibt ja eh den 87A, der halbstündlich dorthin fährt)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 01. Oktober 2023, 21:47:34
Das ist kein Armutszeugnis. Denn alleine, wenn ich mir den Umweg anschaue, damit die Haltestelle Gewerbepark Stadlau mit bedient wird bedeutet eine Mehrfahrzeit zwischen Kraygasse und Oberfeldstraße von 10-15 min. Und das liegt nicht an den WL, sondern an der Tatsache, dass es dort keine direkte Straßenverbindung gibt.

Dann fährt der 26E halt zwischen Kraygasse und Oberfeldgasse über die Hirschstettner Straße und die Süßenbrunner Straße.

Statt der Forstnergasse wird die Afritschgasse (22A) bedient, und bei der Kreuzung mit der Marietta-Blau-Gasse gibt es eine Bedarfshaltestelle, von wo aus der 26EE (oder 26B oder 27E oder 26E gestrichen oder was auch immer) in die eine Richtung über die Marietta-Blau-Gasse und die andere Richtung über die S2 zum Gewerbepark Stadlau pendelt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 01. Oktober 2023, 22:16:17
Wenn du meine Meinung haben willst? Egal, wie der SEV fahren wird. Ich würde an deiner Stelle schauen, dass ich in dem Zeitraum des SEV einen Urlaub bekomme und somit so wenige Wege, wie nur möglich vor mir habe.

Das ist ein Armutszeugnis für einen Verkehrsbetrieb.
Die ganze Antwort der Klingelfee ist ein Armutszeugnis und ist ein Abbild dessen wie dieser Betrieb mittlerweile denkt. Ist doch sch***egal, was die Kunden wollen, sachliche Fragen werden nicht beantwortet (was interessiert dich denn das) und mit frechen und unseriösen Kommentaren entgegnet (nimm dir einfach Urlaub und verwende die Öffis nicht - da kannst dir nur am Kopf greifen!) Außerdem werden jegliche Diskussion abgewürgt und Nachfragen werden nicht geduldet. Ernsthaft, das ist nur noch peinlich!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 03. Oktober 2023, 04:46:36
Mit Zweirichtungsfahrzeugen oder einer einzigen Wendemöglichkeit im Bereich Oberfeldgasse gäbe es die ganze Problematik gar nicht.  :-X
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 03. Oktober 2023, 06:07:08
Wenn du meine Meinung haben willst? Egal, wie der SEV fahren wird. Ich würde an deiner Stelle schauen, dass ich in dem Zeitraum des SEV einen Urlaub bekomme und somit so wenige Wege, wie nur möglich vor mir habe.

Das ist ein Armutszeugnis für einen Verkehrsbetrieb.
Die ganze Antwort der Klingelfee ist ein Armutszeugnis und ist ein Abbild dessen wie dieser Betrieb mittlerweile denkt. Ist doch sch***egal, was die Kunden wollen, sachliche Fragen werden nicht beantwortet (was interessiert dich denn das) und mit frechen und unseriösen Kommentaren entgegnet (nimm dir einfach Urlaub und verwende die Öffis nicht - da kannst dir nur am Kopf greifen!) Außerdem werden jegliche Diskussion abgewürgt und Nachfragen werden nicht geduldet. Ernsthaft, das ist nur noch peinlich!

Wieso denkst du bitte nicht einmal logisch über meine Argumente. Denn diese sind reine Argumente von mir. Auch der Vorschlag, dass man sich für den Zeitraum des SEV einen Urlaub nehmen soll. Nicht nur einmal, dass ich Baustellen so aus dem Weg gegangen bin. Und klar, das kann man auch nur machen, wenn es sich, wie in diesem Fall um eine 2-wöchige Baustelle handelt. Bei der bevorstehenden Einstellung auf der Wiedner Hauptstraße, wäre der Vorschlag nie von mir gekommen.

Und wie sollen da die WL einen vernüftigen SEV auf die Beine stellen, wenn es gar keine Straßen gibt, wo man den gleichwertigen SEV führen kann.

Klar, es wäre wesentlich besser, wenn man im Bereich Blumengarten Hirschstetten eine Gleisschleife geben würde. Man hat sich aber damals aus welchem Grund auch immer dagegen entschieden und daher kann man zum heutigen Zeitpunkt nichts mehr machen. Das muss man den ankreiden, die das damals entschieden haben, aber nicht den heutigen WL ankreiden.

Und wie soll man sachlich antworten, wenn man nicht die ganzen Fakten kenn. Ich kann nur genauso herumreden, wie alle hier.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 03. Oktober 2023, 07:46:09
Irgendwie hab ich bei manchen Diskussionen das Gefühl, dass hier gern aneinander vorbei geredet wird.
Der eine bekrittelt, das der SEV, zumindest so wie es in der Diskussion steht, nicht zwischen Kagraner Platz und Bereich Tokiostraße fährt. Was auch nachvollziehbar ist, da man dadurch nochmals umsteigen muß wenn man den 26er weiter bis Floridsdorf weiter fahren möchte. Es wäre also sehr zielführend den SEV bis in den Bereich Tokiostraße zu führen, um nicht zusätzliche Brüche zu erzeugen.

Das nichtanfahren der Station Gewerbepark: Ja das wird man verkraften müssen. Zumal es einen Bus gibt, der die Station anfährt (für Gehschwache und Behinderte wohl die einzige Option) und alle anderen müssen, wie zu Zeiten des 23A vom Porsche Donaustadt weg zu Fuß gehen. Vielleicht stellens ja ein paar WienMobil Räder auf.

Die restliche Strecke des 26ers ist ja dann relativ Ortsnah zu den Stationen abfahrbar.
Es rächt sich halt mal wieder das man nicht die eine oder andere Wendeschleife damals mitgedacht hat.
Vielleicht wird man beim 27er schlauer und versucht den Fehler zu korrigieren. Man darf wie immer gespannt sein.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Pat Rick am 03. Oktober 2023, 12:49:54
Warum hat man nicht überhaupt die Gleisanlage in der Wagramer Straße damals für Notfälle behalten und noch eine Weiche Richtung Hausfeldstraße zusätzlich eingebaut, so hätte man von beiden Richtungen eine Kurzführmöglichkeit nach Kagran. Ich mein die Gleise sind jetzt noch zum Großteil da.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: hema am 03. Oktober 2023, 12:56:00
Mir hat man beim 26er-Bau gesagt, Häuserblockschleifen mach' ma net, andere Schleifen brauch' ma net und wer für den Linksverkehr zuständig is', wiss' ma net!   :-\
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 03. Oktober 2023, 13:49:17
Und wie sollen da die WL einen vernüftigen SEV auf die Beine stellen, wenn es gar keine Straßen gibt, wo man den gleichwertigen SEV führen kann.

Ich habe etwas dazu geschrieben, du hast es ignoriert.

Zitat
Klar, es wäre wesentlich besser, wenn man im Bereich Blumengarten Hirschstetten eine Gleisschleife geben würde. Man hat sich aber damals aus welchem Grund auch immer dagegen entschieden und daher kann man zum heutigen Zeitpunkt nichts mehr machen. Das muss man den ankreiden, die das damals entschieden haben, aber nicht den heutigen WL ankreiden.

Natürlich kann man die Misswirtschaft der WL den WL ankreiden. Vermutlich sind sogar genug Leute, die das damals entschieden haben, heute noch in ähnlichen oder höheren Positionen, so lang ist das ja nicht her.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 03. Oktober 2023, 14:08:30
Und wie sollen da die WL einen vernüftigen SEV auf die Beine stellen, wenn es gar keine Straßen gibt, wo man den gleichwertigen SEV führen kann.

Ich habe etwas dazu geschrieben, du hast es ignoriert.

Zitat

Das habe ich insofern ignoriert, denn überhaupt tagsüber kann man den Fahrgästen nicht zumuten dass sie von Kagraner Platz zum Gewerbepark umsteigen muss. Und selbst wenn der Bus den Gewerbepark auslässt, dann hast du trotzdem noch immer eine extreme Mehrfahrzeit ggü. der Straßenbahn gibt.

Und die Haltestelle Forstnergasse, da kann man im Nahbereich sicherlich eine Ersatzhaltestelle errichten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 03. Oktober 2023, 14:31:25
Aber allen anderen Fahrgästen eine Stadtrundfahrt mit 10 Minuten Mehrfahrzeit zumuten ist kein Problem?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 03. Oktober 2023, 15:56:42
Aber allen anderen Fahrgästen eine Stadtrundfahrt mit 10 Minuten Mehrfahrzeit zumuten ist kein Problem?

Grundsätzlich ist das auch ein Problem. da du aber viele Fahrgäste auch hast, die vom/zum  Gewerbepark fahren finde ich eine zusätzliche Buslinie auch nicht optimal. Und den 87A mit seinem Halbstundenintervall kannst du sowieso nicht heranziehen. kann natürlich auch sein, dass er im Zeitraum des SEV verstärkt wird.

Und auch wenn man den Gewerbepark ausläßt wird sich die Fahrzeit gegenüber der Linie 26 verlängern, da die Straßen in diesem Bereich sehr zu Staubildung neigen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 03. Oktober 2023, 16:12:18
Und auch wenn man den Gewerbepark ausläßt wird sich die Fahrzeit gegenüber der Linie 26 verlängern, da die Straßen in diesem Bereich sehr zu Staubildung neigen.

Eventuell ist da die neue Verbindung zwischen Süßenbrunner Straße und Hirschstettner Straße fertig und kann dann als Abschneider benutzt werden. Die Kreuzung mit der Süßenbrunner Straße ist ja schon sehr weit errichtet.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 03. Oktober 2023, 18:12:09
Grundsätzlich ist das auch ein Problem. da du aber viele Fahrgäste auch hast, die vom/zum  Gewerbepark fahren finde ich eine zusätzliche Buslinie auch nicht optimal.

Die können bahnsteiggleich und praktisch ohne Wartezeit umsteigen.

Zitat
Und auch wenn man den Gewerbepark ausläßt wird sich die Fahrzeit gegenüber der Linie 26 verlängern, da die Straßen in diesem Bereich sehr zu Staubildung neigen.

Deswegen braucht man temporäre Busspuren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 27. November 2023, 22:54:44
Sollen eigentlich die Haltestellen zwischen Josef-Baumann-Gasse und Prinzgasse zu Doppelhaltestellen umgebaut werden oder bleiben die so?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 28. November 2023, 05:00:36
Sollen eigentlich die Haltestellen zwischen Josef-Baumann-Gasse und Prinzgasse zu Doppelhaltestellen umgebaut werden oder bleiben die so?

Es ist eigentlich nichts bekannt, dass sie umgebaut werden. Ausserdem hast du bei einigen Haltestellen gar kein Platz, dass man diese auf Doppelhaltestelle umbauen könnte.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hbf am 28. November 2023, 10:07:31
Soweit ich weiß, werden die Intervalle beider Linien viel dünner sein als beim jetzigen 26er, sprich im Abschnitt Strebersdorf - Prinzgasse wird das Intervall vielleicht insgesamt leicht verdichtet. Die östlichen Außenäste werden intervallmäßig eher schwach. Also betrieblich keine Notwendigkeit für Doppel-Hst. Ist aber nur meine Vermutung.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Floster am 28. November 2023, 12:40:01
Die Linien 26 und 27 sind ja quasi eine Linie mit zwei Ästen am östlichen Ende. In vielen anderen Städten wird in ähnlichen Situationen für beide Äste dieselbe Nummer verwendet werden. Nach dieser Logik würde die Linie 26 abwechselnd nach Aspern Nord und zur Hausfeldstraße fährt. Einheitlich ist es auch in Wien nicht, da z.B. immer von einem Ast der Linie U1 nach Rothneusiedl die Rede ist, den man nach der Logik von 26/27 auch als Linie U7 bezeichnen könnte.

Nachdem man davon ausgehen kann, dass für die Linien 26 und 27 analog zu den bestehenden Linien 40 und 41 immer dieselben planmäßigen Intervallen vorgesehen sind (um das Intervall auf der gemeinsam befahrenen Strecke Strebersdorf-Prinzgasse zu halbieren) und es angesichts der Länge der gemeinsam befahrenen Strecke hoffentlich nicht dauernd zu Konvoifahrten kommen wird, sehe ich keine Notwendigkeit für Doppelhaltestellen auf der gemeinsam befahrenen Strecke. Die Linien 40 und 41 haben zwischen Volksoper und Gersthof auch keine Doppelhaltestellen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 28. November 2023, 15:09:48
In den Ankündigungen zur Linie 27 war stellenweise von 3-Minuten-HVZ-Intervallen die Rede und 5-Minuten abseits davon. Basically U-Bahn-Standard am gemeinsamen Abschnitt. Das würde schon implizieren, dass der 26er seine aktuellen Intervalle in etwa behält und sie allerhöchstens leicht bzw. in den Randzeiten spürbar gedehnt werden. An Halbstundenintervalle auf den Außenästen zu irgendeinem Zeitpunkt glaube ich nicht.

Also in etwa so:
Mo-Fr: HVZ 6-8 Minuten Takt, vormittags und abends 10 Min, frühmorgens 15 Min und nachts 20 Min.
Sa: tagsüber 10-Minuten-Takt, morgens und abends 15 Min, frühmorgens und nachts 20 Min.
So/Ft: tagsüber 12-Minuten-Takt, Rest wie Sa
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 10. Dezember 2023, 19:34:46
https://tvthek.orf.at/profile/Wien-heute/70018/Wien-heute/14204780/Grosse-Baustelle-in-der-Seestadt/15526451

In der Seestadt in Aspern wird derzeit an einer neuen Infrastruktur gearbeitet. Damit die neue Straßenbahnlinie 27 dort fahren kann, muss der motorisierte Individualverkehr bald umgeleitet werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 10. Dezember 2023, 20:32:13
Fein, dass die Linie 25 in ferner Zukunft liegt, wie im Beitrag gesagt wird und die Straße schon 2024 fertiggestellt wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 10. Dezember 2023, 20:36:15
Fein, dass die Linie 25 in ferner Zukunft liegt, wie im Beitrag gesagt wird und die Straße schon 2024 fertiggestellt wird.

Die Straße wird sicherlich nicht 2024 fertig sein, denn dort steht auch noch kein einziges Haus. Damit dauert es zumindest einmal 2-3 Jahre, bis die Straße wirklich fertig sein. Und lt. Aussage des BV22 soll nach Fertigstellung der Linie 27 an der Linie 25 gebaut werden. Aber es sollte auch dir klar sein, dass bei den vielen Projekten, die jetzt schon verwirklicht werden sollen (27, 12, 18) irgendwelche Projekte dann auch hinten angestellt werden. Und ein betrieb der Linie 25 hat mMn auch erst einen Sinn, denn die Straße UND die Gebäude entlang der Strecke fertig sind.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 10. Dezember 2023, 22:03:02
Und ein Betrieb der Linie 25 hat mMn auch erst einen Sinn, denn die Straße UND die Gebäude entlang der Strecke fertig sind.

Na ja, ganz so lang sicher nicht.

https://wien.neos.eu/bezirke/donaustadt/siegesplatz

Zitat
Im Rahmen des Ausbaus der Straßenbahnline 25, wird das Grätzel um den Siegesplatz und den Asperner Heldenplatz ab dem Jahr 2025 neugestaltet werden.

Warum sollten die NEOS wenn noch lange nichts geplant ist so eine Umfrage machen? 

Außerdem:

Wie sind überhaupt die aktuellen Pläne?

Auf der Stadt Wien Webseite ist ja immer noch der alte Plan mit der Führung Lohwagasse/Strunzgasse und einer Schleife bei der Kreuzung "An den alten Schanzen/Maria Tusch Straße". Diese ist aber soviel ich weiß nicht mehr aktuell. (Es waren ja mal zwei Etappen vorgesehen.)

Stattdessen will man, soviel ich weiß, die Böckingstraße verlängern und die Straßenbahn dort entlang führen, welche gleich bei der Aspern Nord Schleife enden soll.

Die Hauptkrux war ja afaik immer die Stadtstraße. Denn wie soll man den alten Asperner Ortkern gefälligst "verkehrsberuhigen", wenn die ganzen Speckgürtelpendler keine Ausweichroute haben?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 10. Dezember 2023, 23:11:56
Gut, bis zur Eröffnung der Stadtstraße ist es ja nimmer so weit. Sollte im selben Zeitrahmen wie der 27er fertig werden und dann geht es eh schon an den 25er, hoffentlich.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 10. Dezember 2023, 23:25:55
Und ein betrieb der Linie 25 hat mMn auch erst einen Sinn, denn die Straße UND die Gebäude entlang der Strecke fertig sind.

Nein, umgedreht, ein Betrieb der Gebäude hat erst Sinn, wenn der 25er fährt!
Neubaugebiete müssen von Anfang an eine attraktive ÖV-Anbindung haben, nicht Jahre später, wenn es der Stadt gerade mal passt (und rein zufällig wieder eine Wahl ansteht).
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 10. Dezember 2023, 23:44:43
Und ein betrieb der Linie 25 hat mMn auch erst einen Sinn, denn die Straße UND die Gebäude entlang der Strecke fertig sind.

Nein, umgedreht, ein Betrieb der Gebäude hat erst Sinn, wenn der 25er fährt!
Neubaugebiete müssen von Anfang an eine attraktive ÖV-Anbindung haben, nicht Jahre später, wenn es der Stadt gerade mal passt (und rein zufällig wieder eine Wahl ansteht).

Die erste Etappe des 25ers hätte mMn schon vor der U2 zur Seestadt eröffnet werden sollen!
Wobei der 25er in einer perfekten Welt ja schon vor Eröffnung der U2 zur Aspernstraße nach Groß Enzersdorf verlängert werden hätte sollen.
Genauso wie doe Hausfeldstraße niemals aufgelassen werden hätte sollen und ich vom 27er nicht wirklich etwas halte, da die RJ nach Bratislava mMn ohnehin nur in Simmering und Stadlau halten sollten. Aber in der Donaustadt tut man halt gerne so als ob es abseits der Seestadt keinerlei dichte Bebauung gäbe.  :bh:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 11. Dezember 2023, 01:48:31
Und ein betrieb der Linie 25 hat mMn auch erst einen Sinn, denn die Straße UND die Gebäude entlang der Strecke fertig sind.

Nein, umgedreht, ein Betrieb der Gebäude hat erst Sinn, wenn der 25er fährt!
Neubaugebiete müssen von Anfang an eine attraktive ÖV-Anbindung haben, nicht Jahre später, wenn es der Stadt gerade mal passt (und rein zufällig wieder eine Wahl ansteht).

Die erste Etappe des 25ers hätte mMn schon vor der U2 zur Seestadt eröffnet werden sollen!
Wobei der 25er in einer perfekten Welt ja schon vor Eröffnung der U2 zur Aspernstraße nach Groß Enzersdorf verlängert werden hätte sollen.
Genauso wie doe Hausfeldstraße niemals aufgelassen werden hätte sollen und ich vom 27er nicht wirklich etwas halte, da die RJ nach Bratislava mMn ohnehin nur in Simmering und Stadlau halten sollten. Aber in der Donaustadt tut man halt gerne so als ob es abseits der Seestadt keinerlei dichte Bebauung gäbe.  :bh:
Der 25er wurde letztlich eben der U2, der Stadtstraße und dem 27er nachgereiht. Die Frage ist auch, wie viel Nutzen der 25er hat, wenn es eh schon eine U2 in Richtung Donauspital gibt, die selbst viel heiße Luft transportiert. Und für Fahrten nach Kagran oder Floridsdorf ist der 27er offensichtlich schneller.
Der Bahnhof Aspern Nord/Seestadt mit U2, 25er, 27er, den diversen Buslinien und natürlich dem nicht kleinen unmittelbaren Einzugsgebiet nach Fertigstellung der Seestadt selbst rechtfertigt einen RJ-Halt mMn eher als Stadlau und Simmering. Eine Non-Stop-Verbindung zum Hauptbahnhof mit ~15-16 Minuten Fahrzeit hätte für die Bewohner und Berufstätigen dort draußen sicherlich seinen Reiz. Und das bebaute Gebiet nördlich der Bahnstrecke wird in Zukunft genauso anwachsen. Die Simmeringer kommen ohnehin mit jedem Zug ohne Zwischenhalt zum Hbf.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 11. Dezember 2023, 07:28:11
Ogott. Wien.Orf Artikel sind teiweise so schlecht. Bzw. reine Wiederholung von falsch verbreitetem ohne Hinterfragung. Ist ja schon fast Heute Niveau.
Die Doris Lessing Allee ersetzt die Ostbahnbegleitstraße. Soweit richtig.
Auch ist richtig, dass man damit am Nelson Mandela Platz zumindest die Individualverkehr weg hat. Die Busse bleiben aber oder? Kommt aus dem Artikel nicht hervor. Auch nicht welche Provisorien der Busverkehr auf sich zu nehmen hat, um weiterhin die Station anzubinden.
Desweiteren hätte man auch ohne die neue Straßenverbindung den Nelson Madela Platz umbauen können, aber man kann die Verbindung unter der U-Bahn nicht herstellen, da die Kreuzung unter der U-Bahn an der selben Stelle ist, wie die derzeitige Straße. Davon mal abgesehen, dass man dort dann mal wieder sehen wird, wie absolut schlecht (ich würde gern ein anderes negativ superlativ dafür verwenden) die oberirdische Führung der U-Bahn für auf Erdniveau befindliche Verkehrswege ist und was für grausliche Räume das erzeugt.
Aber egal. Das gnaze hat eigentlich nur ganz am Rande was mit den Vorarbeiten für eine neue Straßenbahn zu tun und müsste auch ohne diese gemacht werden, da die Ostbahnbegleitstraße nicht dem Zielwegenetz der Seestadt entspricht.
Was man eher als Vorarbeit verstehen könnte ist die Erweiterung der Dammschüttung neben dem bestehenden Fußgängersteges. Aber das wurde im Moment (Stand: Dezember 2023) noch nicht angegangen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 11. Dezember 2023, 07:57:00
Damit dauert es zumindest einmal 2-3 Jahre, bis die Straße wirklich fertig sein. Und lt. Aussage des BV22 soll nach Fertigstellung der Linie 27 an der Linie 25 gebaut werden.

Wird das dann eigentlich wieder eine Glanzleistung wie im Nordbahnviertel, wo die Wendeschleife nach ein paar Jahren wieder temporär gesperrt werden muss, um die Anschlüsse für die andere neue Straßenbahnlinie zu bauen, oder werden die notwendigen Weichen für den 25er beim Bau des 27ers schon verbaut?

Und ein betrieb der Linie 25 hat mMn auch erst einen Sinn, denn die Straße UND die Gebäude entlang der Strecke fertig sind.

Dazu nochmal: die Geschäfte entlang des 25ers werden sich sicher freuen, wenn sie direkt nach der Eröffnung, oder wenn vielleicht das Geschäft gerade angelaufen ist, eine Baustelle für die Tür gesetzt bekommen.

These: Entweder der 25er wird gemeinsam mit der begleitenden Straße und der Bebauung errichtet - oder nie. Denn wenn die Mieterinnen und Mieter (Wohnen und Gewerbe) erstmal eingezogen sind, wird jeder kleine Widerspruch zur Absage des Projekts missbraucht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 11. Dezember 2023, 08:06:08
Damit dauert es zumindest einmal 2-3 Jahre, bis die Straße wirklich fertig sein. Und lt. Aussage des BV22 soll nach Fertigstellung der Linie 27 an der Linie 25 gebaut werden.

Wird das dann eigentlich wieder eine Glanzleistung wie im Nordbahnviertel, wo die Wendeschleife nach ein paar Jahren wieder temporär gesperrt werden muss, um die Anschlüsse für die andere neue Straßenbahnlinie zu bauen, oder werden die notwendigen Weichen für den 25er beim Bau des 27ers schon verbaut?
Eine ein paar Jahre lang nur in einer Richtung abgefahrene Weiche wird man sich hoffentlich nicht antun. Es ist sicher besser, erst einmal die Gleise so zu legen, dass man die Weiche nur durch "Gleistausch" einbauen kann.

Und ein betrieb der Linie 25 hat mMn auch erst einen Sinn, denn die Straße UND die Gebäude entlang der Strecke fertig sind.

Hat man ja auch bei der U2 gemacht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 11. Dezember 2023, 08:10:27
Interessant ist, dass man mit dem Bau von Straßen früher beginnt als mit dem Bau der Bim - soweit zur Sinnhaftigkeit von Bauten von Verkehrsanlagen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 11. Dezember 2023, 08:11:56
Jetzt kommt wahrscheinlich gleich die Ausrede, dass man die Straßen ja für die Baufahrzeuge braucht. Als würden die nicht durch Gatsch fahren können...
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 11. Dezember 2023, 08:13:05
Die Frage ist auch, wie viel Nutzen der 25er hat, wenn es eh schon eine U2 in Richtung Donauspital gibt, die selbst viel heiße Luft transportiert. Und für Fahrten nach Kagran oder Floridsdorf ist der 27er offensichtlich schneller.

Wobei ich mich frage was der 27er aktuell abdecken würde, von den Quasi Speckgürtel Siedlungen nördlich von Aspern mal abgesehen.

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html

Heidjöchl ist ja immer noch unbebaut, ditto Podhagskygasse. Nur bei der Berresgasse tut sich was.

@25er:

Na ja, der der südwestliche Teil der Seestadt, welcher schon fertig ist, wäre glaube ich schon schneller dort als via U2.

Und im Bereich Groß Enzersdorfer Straße wird aktuell viel gebaut. Da wird der 26A (Welcher eh schon 20m Busse verwendet) bald nicht mehr reichen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 11. Dezember 2023, 08:13:11
Interessant ist, dass man mit dem Bau von Straßen früher beginnt als mit dem Bau der Bim - soweit zur Sinnhaftigkeit von Bauten von Verkehrsanlagen.

Schon einmal überlegt, dass man die Straßen auch braucht, damit die Baumaterialen für die Bauten geliefert werden können? Sowohl die Linie O, als auch die Linie 12 wird/wurde erst nach Fertigstellung der Bauten errichtet, da die Trasse vorher durch Baufahrzeuge/Geräte verstellt war.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 11. Dezember 2023, 09:11:41
Interessant ist, dass man mit dem Bau von Straßen früher beginnt als mit dem Bau der Bim - soweit zur Sinnhaftigkeit von Bauten von Verkehrsanlagen.

Dazu müsste die Bim auch diese Straßen befahren die jetzt fertig werden. Tut sie aber nicht.

Und im Bereich Groß Enzersdorfer Straße wird aktuell viel gebaut. Da wird der 26A (Welcher eh schon 20m Busse verwendet) bald nicht mehr reichen.

Beim 26A ist es eng. Intervall technisch ließe sich da aber sicher noch was drehen. Andererseits gibts weiter draußen zumindest Alternativen die einen Richtung U-Bahn bringen. Und die haben noch viel Luft nach oben. Ich würde das derzeit und für die nächsten 5 Jahre noch nicht so eng sehen.

Und zum Thema Linie 25 in die Seestadt: Es würde Sinn machen die Straßenbahn zeitgleich mit den Gebäuden zu errichten, damit diese eben fertig ist, wenn es auch die Gebäude sind. Da sich aber auf einem Großteil der Strecke innerhalb der Seestadt, Gebäudetechnisch, noch nichts tut, gehe ich davon aus das der 25er nicht vor 2030 sichtbar wird. Das Straßennetz ist ja mittlerweile ersichtlich, wenn auch nicht fertig gebaut.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Ferry am 11. Dezember 2023, 09:13:45
Und ein betrieb der Linie 25 hat mMn auch erst einen Sinn, denn die Straße UND die Gebäude entlang der Strecke fertig sind.

Stimmt, in Wien werden nur U-Bahn-Strecken in die Pampa gebaut!  :)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 11. Dezember 2023, 10:13:59
Die Frage ist auch, wie viel Nutzen der 25er hat, wenn es eh schon eine U2 in Richtung Donauspital gibt, die selbst viel heiße Luft transportiert. Und für Fahrten nach Kagran oder Floridsdorf ist der 27er offensichtlich schneller.

Wobei ich mich frage was der 27er aktuell abdecken würde, von den Quasi Speckgürtel Siedlungen nördlich von Aspern mal abgesehen.

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html

Heidjöchl ist ja immer noch unbebaut, ditto Podhagskygasse. Nur bei der Berresgasse tut sich was.

Die Frage ist ja eher, was er in zwei Jahren (also bei Eröffnung) abdeckt. Zumindest einige der neuen 3.500 Wohnungen an der Berresgasse dürften bis dahin bezogen sein, und der Bildungscampus Berresgasse mit 1.100 Kindern ist bereits in Betrieb; außerdem gibt es entlang der Berresgasse und der Quadenstraße ja auch Bestandsbebauung, die besser erschlossen wird. Also zumindest bis zur Haltestelle Scheedgasse wird der 27er sicher nicht schlecht ausgelastet sein.

Östlich davon mag es vorerst anders aussehen, da sind dann vielleicht ein paar Umsteigende von/zur ÖBB in der Bahn. Ich finde es aber auch legitim, dass die Linie erstmal nicht stark ausgelastet ist - wichtiger ist, dass die neuen Bewohnerinnen und Bewohner der künftigen Stadtentwicklungsgebiete von Anfang an einen attraktiven ÖV vorfinden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 11. Dezember 2023, 11:07:35
Aber es sollte auch dir klar sein, dass bei den vielen Projekten, die jetzt schon verwirklicht werden sollen (27, 12, 18) irgendwelche Projekte dann auch hinten angestellt werden.

Auch so ein Argument, das nur bei der Straßenbahn und nicht bei der heiligen U-Bahn gilt. Die U2 zum Matzleinsdorfer Platz und die U5 nach Hernals sind sogar länger als die drei genannten Straßenbahn-Neubaustrecken, und trotzdem hat Ressourcen, um sich mit der U2 zum Wienerberg zu beschäftigen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 11. Dezember 2023, 11:14:52
Aber es sollte auch dir klar sein, dass bei den vielen Projekten, die jetzt schon verwirklicht werden sollen (27, 12, 18) irgendwelche Projekte dann auch hinten angestellt werden.

Auch so ein Argument, das nur bei der Straßenbahn und nicht bei der heiligen U-Bahn gilt. Die U2 zum Matzleinsdorfer Platz und die U5 nach Hernals sind sogar länger, und trotzdem kann man sich schon Gedanken um die U2 zum Wienerberg machen...

Das so ein Argument kommt, ist auch völlig klar. Nur man muss auch unterscheiden zwischen U-Bahn und Straßenbahn. Ausserdem sind das Projekte in bestehenden Wohngebietes. Und die Linie 25 wird in derzeit grüne Wiese gebaut.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 11. Dezember 2023, 11:27:20
Die Frage ist ja eher, was er in zwei Jahren (also bei Eröffnung) abdeckt. Zumindest einige der neuen 3.500 Wohnungen an der Berresgasse dürften bis dahin bezogen sein, und der Bildungscampus Berresgasse mit 1.100 Kindern ist bereits in Betrieb; außerdem gibt es entlang der Berresgasse und der Quadenstraße ja auch Bestandsbebauung, die besser erschlossen wird. Also zumindest bis zur Haltestelle Scheedgasse wird der 27er sicher nicht schlecht ausgelastet sein.

Östlich davon mag es vorerst anders aussehen, da sind dann vielleicht ein paar Umsteigende von/zur ÖBB in der Bahn. Ich finde es aber auch legitim, dass die Linie erstmal nicht stark ausgelastet ist - wichtiger ist, dass die neuen Bewohnerinnen und Bewohner der künftigen Stadtentwicklungsgebiete von Anfang an einen attraktiven ÖV vorfinden.

Östlich der Hausfeldstraße gehts um zwei Stationen. Diese befinden sich von der bestehenden Verbauung ca. 1 Block (~100m) entfernt. Der Bär wird dort zwar nicht steppen aber es werden sich wohl pro Garnitur ein paar Fahrgäste einfinden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 11. Dezember 2023, 11:53:47
Die Frage ist ja eher, was er in zwei Jahren (also bei Eröffnung) abdeckt. Zumindest einige der neuen 3.500 Wohnungen an der Berresgasse dürften bis dahin bezogen sein, und der Bildungscampus Berresgasse mit 1.100 Kindern ist bereits in Betrieb; außerdem gibt es entlang der Berresgasse und der Quadenstraße ja auch Bestandsbebauung, die besser erschlossen wird. Also zumindest bis zur Haltestelle Scheedgasse wird der 27er sicher nicht schlecht ausgelastet sein.

Östlich davon mag es vorerst anders aussehen, da sind dann vielleicht ein paar Umsteigende von/zur ÖBB in der Bahn. Ich finde es aber auch legitim, dass die Linie erstmal nicht stark ausgelastet ist - wichtiger ist, dass die neuen Bewohnerinnen und Bewohner der künftigen Stadtentwicklungsgebiete von Anfang an einen attraktiven ÖV vorfinden.

Östlich der Hausfeldstraße gehts um zwei Stationen. Diese befinden sich von der bestehenden Verbauung ca. 1 Block (~100m) entfernt. Der Bär wird dort zwar nicht steppen aber es werden sich wohl pro Garnitur ein paar Fahrgäste einfinden.

Stimmt, und ein paar Menschen, die zwischen der Seestadt/Essling und Hirschstetten/Kagran unterwegs sind, sind sicher auch in der Bahn. Also völlig leer wird sie nicht sein, aber wahrscheinlich würde man das anfängliche Fahrgastaufkommen auch mit 12-m-Bussen bequem bewältigen können (was, wie gesagt, nicht gegen die Strecke spricht, es geht ja um eine langfristige Investition).

Das so ein Argument kommt, ist auch völlig klar. Nur man muss auch unterscheiden zwischen U-Bahn und Straßenbahn.

Das tut man ja. Mit dem Ergebnis, dass für die U-Bahn nichts zu teuer ist, und man bei der Straßenbahn schon damit überfordert ist, mehr als drei Strecken bzw. 8 km Neubaustrecke gleichzeitig umzusetzen.

Und die Linie 25 wird in derzeit grüne Wiese gebaut.

Wenn man sich zu viel Zeit lässt, eben nicht - und dann wird es sicher nicht einfacher. Dann gibt es plötzlich Anwohnerinnen und Anwohner, die um ihre "Kinder" (NIMBY-Wording für Parkplätze) fürchten und die Bahn für zu laut halten, und Geschäftsinhaberinnen und -inhaber, die keine Baustelle vor der Tür des frisch eröffneten Lokals haben möchten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 11. Dezember 2023, 12:05:39
Wenn man sich zu viel Zeit lässt, eben nicht - und dann wird es sicher nicht einfacher. Dann gibt es plötzlich Anwohnerinnen und Anwohner, die um ihre "Kinder" (NIMBY-Wording für Parkplätze) fürchten und die Bahn für zu laut halten, und Geschäftsinhaberinnen und -inhaber, die keine Baustelle vor der Tür des frisch eröffneten Lokals haben möchten.

Das ist ein Argument welches in der Seestadt nicht zählt. Zum einen gibts wenig Laterndlparkplätze*, und die die es gibt sind von Haus so angelegt dass sie weiteren Bebauung nicht im Weg stehen, zum anderen fährt der 25er in der Seestadt nahezu auschließlich in einem eigenen Bereich außer in der Fußgängerzone. Dort sollten sowieso keine irgendwie gearteten Stellplätze sein. Maximal den Lärm oder die Erschütterungen die die Tram verursacht könnten als Begründung fürs nicht wollen herhalten.


*In manchen Bereichen wurde das Wildparken legalisiert. Aber in einem sehr überschaubaren Rahmen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 11. Dezember 2023, 12:14:31
Wenn man sich zu viel Zeit lässt, eben nicht - und dann wird es sicher nicht einfacher. Dann gibt es plötzlich Anwohnerinnen und Anwohner, die um ihre "Kinder" (NIMBY-Wording für Parkplätze) fürchten und die Bahn für zu laut halten, und Geschäftsinhaberinnen und -inhaber, die keine Baustelle vor der Tür des frisch eröffneten Lokals haben möchten.

Das ist ein Argument welches in der Seestadt nicht zählt. Zum einen gibts wenig Laterndlparkplätze*, und die die es gibt sind von Haus so angelegt dass sie weiteren Bebauung nicht im Weg stehen, zum anderen fährt der 25er in der Seestadt nahezu auschließlich in einem eigenen Bereich außer in der Fußgängerzone. Dort sollten sowieso keine irgendwie gearteten Stellplätze sein. Maximal den Lärm oder die Erschütterungen die die Tram verursacht könnten als Begründung fürs nicht wollen herhalten.


*In manchen Bereichen wurde das Wildparken legalisiert. Aber in einem sehr überschaubaren Rahmen.

Ist die Sinnhaftigkeit von Argumenten wirklich relevant, wenn man Ausreden braucht?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: uk am 11. Dezember 2023, 22:15:18
Die Frage ist auch, wie viel Nutzen der 25er hat, wenn es eh schon eine U2 in Richtung Donauspital gibt, die selbst viel heiße Luft transportiert. Und für Fahrten nach Kagran oder Floridsdorf ist der 27er offensichtlich schneller.

Wobei ich mich frage was der 27er aktuell abdecken würde, von den Quasi Speckgürtel Siedlungen nördlich von Aspern mal abgesehen.

Eine ganz bestimmte Kleingartensiedlung ... *SCNR*
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 12. Dezember 2023, 07:45:26
Ich habe gerade nochmal in die Planungen zu den Öffis in der Seestadt geschaut (pdf (https://www.aspern-seestadt.at/jart/prj3/aspern/data/downloads/2023_Nutzungen_und_Freiflaechen_STEK21-modif_2023-11-17_131177.pdf)) und gedanklich den aktuellen Stand der Fertigstellungen darüber gelegt. Der 25er würde auch heute gar nicht so durchs Nirgendwo fahren, wie hier gern behauptet wird. Drei der vier 25er-Haltestellen in der Seestadt würden schon bestehende Bebauung erschließen (Johann-Kutschera-Gasse und die Haltestelle am Yella-Hertzka-Park/ Höhe Sonnenallee) bzw. Umstieg zu ÖBB und U-Bahn bieten. Lediglich die Haltestelle am künftigen Zaha-Hadid-Platz (bei den Baufeldern F8 und F11) hätte aktuell noch keinen Verkehrswert.

Kurz: es ist völlig unverständlich, dass man jetzt noch wartet. Im Grunde geht es nur darum, die Autobahn, die nicht Autobahn heißen darf, durchzudrücken bzw. die vergangenen Ausreden nicht als Lügen zu enttarnen. Denn wenn man den 25er vor Eröffnung der "Stadtstraße" baute und trotzdem kein Chaos ausbräche, wäre die nächste Frage, wofür die Stadt eigentlich 200 Mio. Euro (Anteil der Stadt) ausgegeben hat.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 12. Dezember 2023, 07:57:49
Ich habe gerade nochmal in die Planungen zu den Öffis in der Seestadt geschaut (pdf (https://www.aspern-seestadt.at/jart/prj3/aspern/data/downloads/180110_oeffentlicher_Verkehr_2018-02-01_1702444.pdf)) und gedanklich den aktuellen Stand der Fertigstellungen darüber gelegt. Der 25er würde auch heute gar nicht so durchs Nirgendwo fahren, wie hier gern behauptet wird. Drei der vier 25er-Haltestellen in der Seestadt würden schon bestehende Bebauung erschließen (Johann-Kutschera-Gasse und die Haltestelle am Yella-Hertzka-Park/ Höhe Sonnenallee) bzw. Umstieg zu ÖBB und U-Bahn bieten. Lediglich die Haltestelle am künftigen Zaha-Hadid-Platz (bei den Baufeldern F8 und F11) hätte aktuell noch keinen Verkehrswert.

Gerade das Stück zwischen See und Aspern Nord (also zwischen den Baufeldern F11 und A14 ist der Knackpunkt. Hier soll ja die Einkaufsstraße entstehen. Diese ist schmäler als die meisten anderen, von der Straßenbahn durchfahrenen Straßen bzw. hier würde die Tram in der Straße fahren. Bei den restlichen Abschnitten, innerhalb der Seestadt, hat die Tram eh kein konfliktpotential, da eigener Gleiskörper, wenn die Planung von früher noch aktuell sind. Einzig die Oberleitung wäre wohl für Baggerfahrer und LKW Fahrer (vorallem den nachlässigen) ein Konfliktpunkt.

Was derzeit noch nicht möglich ist: Die Strecke zwischen Groß Enzersdorfer Straße und der Seestadt. Dazu müsstens erst das ehemalige Stellantiswerk verkleinern und das geht wahrscheinlich derzeit noch nicht. Aber wenn man die Strecke jetzt zum Fertigplanen anfängt, dann ausschreibt und dann beauftragt, brauchts von heute an eh noch ein gutes Jahr. Dann wäre die Stelle wahrscheinlich auch schon verfügbar. Wenn sie dann auch noch in Abschnitten bauen, könntens eigentlich morgen bereits beim Yella-Hertzka-Park anfangen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 12. Dezember 2023, 08:03:08
Ich habe gerade nochmal in die Planungen zu den Öffis in der Seestadt geschaut (pdf (https://www.aspern-seestadt.at/jart/prj3/aspern/data/downloads/2023_Nutzungen_und_Freiflaechen_STEK21-modif_2023-11-17_131177.pdf)) und gedanklich den aktuellen Stand der Fertigstellungen darüber gelegt. Der 25er würde auch heute gar nicht so durchs Nirgendwo fahren, wie hier gern behauptet wird. Drei der vier 25er-Haltestellen in der Seestadt würden schon bestehende Bebauung erschließen (Johann-Kutschera-Gasse und die Haltestelle am Yella-Hertzka-Park/ Höhe Sonnenallee) bzw. Umstieg zu ÖBB und U-Bahn bieten. Lediglich die Haltestelle am künftigen Zaha-Hadid-Platz (bei den Baufeldern F8 und F11) hätte aktuell noch keinen Verkehrswert.

Kurz: es ist völlig unverständlich, dass man jetzt noch wartet. Im Grunde geht es nur darum, die Autobahn, die nicht Autobahn heißen darf, durchzudrücken bzw. die vergangenen Ausreden nicht als Lügen zu enttarnen. Denn wenn man den 25er vor Eröffnung der "Stadtstraße" baute und trotzdem kein Chaos ausbräche, wäre die nächste Frage, wofür die Stadt eigentlich 200 Mio. Euro (Anteil der Stadt) ausgegeben hat.

Ganz einfach, weil die Linie 25 bedingt durch die Bauarbeiten im noch nicht fertig gestellten Bauabschnitt nicht fahren könnet. Deshalb wurde zum Beispiel auch die Linie O erst nach Fertigstellung der Häuser und jetzt auch die Linie 12 erst jetzt und nicht schon vorher gebaut.

Und wie der BV22 schon mehrmals öffentlich erklärt hat. Die Linie 27 wurde bedingt durch die Bauverzögerung in der Seestadt gegenüber der Linie 25 vorgezogen. Und wenn ich mir dann die Behinderungen der zu erwarteten Bauarbeiten der Linie 25 im Bereich Siegesplatz sollte dann eine Ersatzstraße vorhanden sein. Daher ist es auch sinnvoll, dass die Stadtstraße dann schon fertig ist, dass man den Verkehr der Großenzersdorfer Straße über diese ablenken kann.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 12. Dezember 2023, 08:29:06
Und wie der BV22 schon mehrmals öffentlich erklärt hat. Die Linie 27 wurde bedingt durch die Bauverzögerung in der Seestadt gegenüber der Linie 25 vorgezogen. Und wenn ich mir dann die Behinderungen der zu erwarteten Bauarbeiten der Linie 25 im Bereich Siegesplatz sollte dann eine Ersatzstraße vorhanden sein. Daher ist es auch sinnvoll, dass die Stadtstraße dann schon fertig ist, dass man den Verkehr der Großenzersdorfer Straße über diese ablenken kann.

Genau das. Sofern (wie von den Donaustädter NEOs) eine Verkehrsberuhigung des Siegesplatz und Asperner Heldenplatz wirklich angedacht ist, braucht man eine Alternative zur B3 um zur A23 zu kommen. Vorher gibt es keine Donauquerungsmöglichkeit.

Der Pendelverkehr nach Wien lässt sich leider nicht einfach wegzaubern, auch wenn wir das so gerne hätten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: uk am 12. Dezember 2023, 10:57:38
Und wie der BV22 schon mehrmals öffentlich erklärt hat. Die Linie 27 wurde bedingt durch die Bauverzögerung in der Seestadt gegenüber der Linie 25 vorgezogen. Und wenn ich mir dann die Behinderungen der zu erwarteten Bauarbeiten der Linie 25 im Bereich Siegesplatz sollte dann eine Ersatzstraße vorhanden sein. Daher ist es auch sinnvoll, dass die Stadtstraße dann schon fertig ist, dass man den Verkehr der Großenzersdorfer Straße über diese ablenken kann.

Nur kann die Stadtstraße halt nicht als Umleitung für den Siegesplatz genutzt werden, weil die erst am Heidjöchl anfängt. Ob die Stadtstraße jemals die Seestadt erreicht steht eher in den Sternen - ist nämlich teil der S1, für die es weder UVP Bescheid noch Bauzeitplan gibt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 12. Dezember 2023, 11:01:45
Und wie der BV22 schon mehrmals öffentlich erklärt hat. Die Linie 27 wurde bedingt durch die Bauverzögerung in der Seestadt gegenüber der Linie 25 vorgezogen. Und wenn ich mir dann die Behinderungen der zu erwarteten Bauarbeiten der Linie 25 im Bereich Siegesplatz sollte dann eine Ersatzstraße vorhanden sein. Daher ist es auch sinnvoll, dass die Stadtstraße dann schon fertig ist, dass man den Verkehr der Großenzersdorfer Straße über diese ablenken kann.

Nur kann die Stadtstraße halt nicht als Umleitung für den Siegesplatz genutzt werden, weil die erst am Heidjöchl anfängt. Ob die Stadtstraße jemals die Seestadt erreicht steht eher in den Sternen - ist nämlich teil der S1, für die es weder UVP Bescheid noch Bauzeitplan gibt.

Komisch, bis zur Seestadt ist doch schon alles geplant, einzig das Tempo in dem die Stadtstraße entsteht ist mehr als langsam. Denn ich sehe im Bereich Hausfeldstraße kaum eine Veränderung.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 12. Dezember 2023, 11:05:59
Und wie der BV22 schon mehrmals öffentlich erklärt hat. Die Linie 27 wurde bedingt durch die Bauverzögerung in der Seestadt gegenüber der Linie 25 vorgezogen. Und wenn ich mir dann die Behinderungen der zu erwarteten Bauarbeiten der Linie 25 im Bereich Siegesplatz sollte dann eine Ersatzstraße vorhanden sein. Daher ist es auch sinnvoll, dass die Stadtstraße dann schon fertig ist, dass man den Verkehr der Großenzersdorfer Straße über diese ablenken kann.

Nur kann die Stadtstraße halt nicht als Umleitung für den Siegesplatz genutzt werden, weil die erst am Heidjöchl anfängt. Ob die Stadtstraße jemals die Seestadt erreicht steht eher in den Sternen - ist nämlich teil der S1, für die es weder UVP Bescheid noch Bauzeitplan gibt.

Dafür wird das erste Baulos der Autobahn, bis zur ersten Ausfahrt in die Seestadt, von der Stadt mit errichtet.
https://www.derstandard.at/story/3000000189626/stadt-wien-zahlt-fuer-strassen-grundstueck-baulandpreis (https://www.derstandard.at/story/3000000189626/stadt-wien-zahlt-fuer-strassen-grundstueck-baulandpreis)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 12. Dezember 2023, 11:17:52
Komisch, bis zur Seestadt ist doch schon alles geplant, einzig das Tempo in dem die Stadtstraße entsteht ist mehr als langsam. Denn ich sehe im Bereich Hausfeldstraße kaum eine Veränderung.

Die Stadtautobahn führt von der Tangente bis in den Bereich Ostbahnbegleitstraße/Hagedornweg/Resedaweg. Danach würde die S1 anschließen – so zumindest der Stand, den ich dem Internet entnehmen konnte. Transparente Information dazu gibt es ja nicht – niemand hat die Absicht, eine Autobahn zu errichten!

E: Danke für die zwischenzeitliche Ergänzung aus dem Standard. Ich habe diesen Artikel leider nicht gefunden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 12. Dezember 2023, 11:30:53
Laut dem Standard Artikel.

Zitat
Um eine Inbetriebnahme unabhängig von der Umsetzung der S1-Spange zu ermöglichen, wird nun die sogenannte Anschlussstelle Seestadt West von der Stadt miterrichtet. "Dabei tritt die Stadt Wien bei der Finanzierung in Vorlage", bestätigt die Asfinag. "Errichtet werden ausschließlich die Auf- und Abfahrten zur Stadtstraße." Die Stadt holt sich später das Geld von der Asfinag – und also vom Bund – zurück: Das ist laut MA 28 "vertraglich festgelegt". Die Auf- und Abfahrt zur Stadtstraße befindet sich übrigens in unmittelbarer Nähe zum zuletzt öffentlich bekannt gewordenen Kleingartenverein Breitenlee.

Edit: Eine kleine Sache die ich mich noch Frage und das Thema Auf- und Abfahrt streift:

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/images/linie27-plan-2-gr.jpg

Auf diesem Plan ist beim Busbahnhof Aspern Nord auch der 95A angegeben, welcher aktuell nördlich der Station bei der Mayredergasse endet. Ist das noch aktuell?
Dann hätten wir möglicherweise eine Erklärung, wie die Autofahrer von der Seestadt zur Stadstraße kommen können.

Edit 2: Ok, ich habe nochmal den Thread nach den Brückenplänen durchforstet und dort stand Straßenbahn/Busbrücke.





Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 12. Dezember 2023, 13:44:03
Ich habe gerade nochmal in die Planungen zu den Öffis in der Seestadt geschaut (pdf (https://www.aspern-seestadt.at/jart/prj3/aspern/data/downloads/180110_oeffentlicher_Verkehr_2018-02-01_1702444.pdf)) und gedanklich den aktuellen Stand der Fertigstellungen darüber gelegt. Der 25er würde auch heute gar nicht so durchs Nirgendwo fahren, wie hier gern behauptet wird. Drei der vier 25er-Haltestellen in der Seestadt würden schon bestehende Bebauung erschließen (Johann-Kutschera-Gasse und die Haltestelle am Yella-Hertzka-Park/ Höhe Sonnenallee) bzw. Umstieg zu ÖBB und U-Bahn bieten. Lediglich die Haltestelle am künftigen Zaha-Hadid-Platz (bei den Baufeldern F8 und F11) hätte aktuell noch keinen Verkehrswert.

Gerade das Stück zwischen See und Aspern Nord (also zwischen den Baufeldern F11 und A14 ist der Knackpunkt. Hier soll ja die Einkaufsstraße entstehen. Diese ist schmäler als die meisten anderen, von der Straßenbahn durchfahrenen Straßen bzw. hier würde die Tram in der Straße fahren. Bei den restlichen Abschnitten, innerhalb der Seestadt, hat die Tram eh kein konfliktpotential, da eigener Gleiskörper, wenn die Planung von früher noch aktuell sind. Einzig die Oberleitung wäre wohl für Baggerfahrer und LKW Fahrer (vorallem den nachlässigen) ein Konfliktpunkt.

Danke.

Was derzeit noch nicht möglich ist: Die Strecke zwischen Groß Enzersdorfer Straße und der Seestadt. Dazu müsstens erst das ehemalige Stellantiswerk verkleinern und das geht wahrscheinlich derzeit noch nicht. Aber wenn man die Strecke jetzt zum Fertigplanen anfängt, dann ausschreibt und dann beauftragt, brauchts von heute an eh noch ein gutes Jahr. Dann wäre die Stelle wahrscheinlich auch schon verfügbar. Wenn sie dann auch noch in Abschnitten bauen, könntens eigentlich morgen bereits beim Yella-Hertzka-Park anfangen.

Was wahrscheinlich auch schon ginge: die Rodungen beim kleinen "Wald" nördlich der Pilotengasse. Apropos Rodungen: Ist denn eigentlich für den 25er eine eigene UVP notwendig und wenn ja, schon erfolgt? Oder lief das mit über die UVP für die Seestadt?

Insgesamt: wenn nun eh noch Zeit ist, hielte ich es für bedenkenswert, im Süden der Seestadt eine Wendeschleife für den 27er einzurichten. Die Seestadt wird immer stärker auch zentrale Funktionen für umliegende Grätzl übernehmen, insofern wäre es nur sinnvoll, ihn nicht am Rande enden zu lassen, sondern hindurchzuführen; eventuell kann das ja auf die Geschäftsöffnungszeiten beschränkt sein.

Ganz einfach, weil die Linie 25 bedingt durch die Bauarbeiten im noch nicht fertig gestellten Bauabschnitt nicht fahren könnet. Deshalb wurde zum Beispiel auch die Linie O erst nach Fertigstellung der Häuser und jetzt auch die Linie 12 erst jetzt und nicht schon vorher gebaut.

War nicht bei Eröffnung des O-Wagens die Westseite der Bruno-Marek-Allee noch unbebaut? Außerdem hat man es ja nun auch noch geschafft, in die O-Wagen-Schleife bei laufendem Betrieb ein Hochhaus zu setzen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: CityGhost am 08. Januar 2024, 18:38:50
Laut aktuellem Newsletter "Stadtentwicklung U2 Donaustadt" starten nun im Jänner die Bauarbeiten für die Linie 27.
[attach=1]
Der "mehr dazu" Link bietet allerdings keine weiteren Neuigkeiten:
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 08. Januar 2024, 18:55:47
Sind wohl die Vorarbeiten.

Laut den Bauplänen, die Schienenchaos Ende August gepostet hat, soll der Gleisbau am 19.2.2024 starten.

Die Eröffnung der Strecke ist für 1.9.2025 geplant.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 08. Januar 2024, 19:05:45
Sind wohl die Vorarbeiten.

Laut den Bauplänen, die Schienenchaos Ende August gepostet hat, soll der Gleisbau am 19.2.2024 starten.

Die Eröffnung der Strecke ist für 1.9.2025 geplant.

Nicht der Gleisbau. Der Brückenbau über dieU2 und S80 bei Aspern Nord.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: CityGhost am 12. Januar 2024, 18:49:09
Details zum Zeitplan
Zitat
Bauarbeiten im Überblick
Mitte Jänner starten die Bauarbeiten am neuen Brückenbauwerk Aspern Nord. Mitte Februar geht es mit dem Gleisbau im Bereich Hausfeldstraße weiter. Im März folgen die Gleise im Bereich Pirquetgasse, Berresgasse, Quadenstraße und Benndorfgasse. Ab Herbst steht, neben den Gleisen in der Hausfeldstraße, das Projekt Hirschstettner Hauptallee am Programm. Abschließend werden im Frühjahr 2025 die Gleisbauarbeiten in Aspern Nord in Angriff genommen.
https://www.meinbezirk.at/floridsdorf/c-motor/27er-bim-verbindet-bald-floridsdorf-und-die-donaustadt_a6465637
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: marsupialeater am 13. Januar 2024, 10:28:39
Der Brückenbau über dieU2 und S80 bei Aspern Nord.

Gibt es eigentlich einen triftigen Grund, warum man die bestehende, 6 Jahre alte Mayrederbrücke nicht gleich für Straßenbahn ausgelegt hat? Oder hat man nur zu viel Geld?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Cerberus2 am 13. Januar 2024, 11:31:54
https://www.meinbezirk.at/floridsdorf/c-motor/27er-bim-verbindet-bald-floridsdorf-und-die-donaustadt_a6465637
Bezirksvorsteher Papa sagt in dem verlinkten Artikel, dass für ihn die Stärkung der Achse Prager Straße wichtig ist. Glaubt der echt, dass der 27er die 26er-Intervalle auf der Prager Straße halbieren wird?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 60er am 13. Januar 2024, 11:57:56
Bezirksvorsteher Papa sagt in dem verlinkten Artikel, dass für ihn die Stärkung der Achse Prager Straße wichtig ist. Glaubt der echt, dass der 27er die 26er-Intervalle auf der Prager Straße halbieren wird?
Halbieren nicht, aber die Intervalle werden dichter sein als bisher.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 13. Januar 2024, 13:43:47
Bezirksvorsteher Papa sagt in dem verlinkten Artikel, dass für ihn die Stärkung der Achse Prager Straße wichtig ist. Glaubt der echt, dass der 27er die 26er-Intervalle auf der Prager Straße halbieren wird?
Halbieren nicht, aber die Intervalle werden dichter sein als bisher.
Es soll auf der gemeinsamen Strecke im U-Bahn-Takt gefahren werden, d.h. die Intervalle der einzelnen Linien werden in etwa so sein, wie bei jenen U-Bahn-Strecken, wo nur jeder zweite U-Bahn-Zug hinfährt, oder wie bei 30/31.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: TW 292 am 13. Januar 2024, 15:59:18
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Cerberus2 am 13. Januar 2024, 16:06:00
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 13. Januar 2024, 16:24:29
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Bei der Oper fahren 1, 62 und WLB ebenfalls von unterschiedlichen Stationen in FR Wiedner Hauptstraße ab und seltsamerweise funktioniert es auch. Detto am MatzPlatz mit 6/18 FR Westbahnhof und an etlichen anderen Haltestellen im gesamten Netz.  :fp:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 13. Januar 2024, 16:39:25
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Bei der Oper fahren 1, 62 und WLB ebenfalls von unterschiedlichen Stationen in FR Wiedner Hauptstraße ab und seltsamerweise funktioniert es auch. Detto am MatzPlatz mit 6/18 FR Westbahnhof und an etlichen anderen Haltestellen im gesamten Netz.  :fp:

Dort hast du aber nicht so einen hohen Umsteigeranteil, wie in Floridsdorf.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 13. Januar 2024, 17:22:09
Wenn der Umsteigeranteil so hoch ist (und der Anteil der Durchfahrer entsprechend gering), dann kann eine Fahrt durch die Ferstlschleife angedacht werden oder eine Schleifenfahrt rund um das Bahnhofsgebäude herum via Rechte Nordbahngasse.
Davon abgesehen gibt es heutzutage Abfahrtsmonitore, die einem die nächste abfahrende Linie anzeigen, sodass ich am Weg von S-Bahn, U6 oder Bus bereits mitbekomme, zu welchem Bahnsteig ich muss.
Übrigens: wie viele unterschiedliche Bahnsteige stehen mir zur Wahl, wenn ich vom Hauptbahnhof nach Meidling will und gerade oben in der Haupthalle stehe?  :lamp:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 13. Januar 2024, 18:01:40
Wenn der Umsteigeranteil so hoch ist (und der Anteil der Durchfahrer entsprechend gering), dann kann eine Fahrt durch die Ferstlschleife angedacht werden oder eine Schleifenfahrt rund um das Bahnhofsgebäude herum via Rechte Nordbahngasse.
Davon abgesehen gibt es heutzutage Abfahrtsmonitore, die einem die nächste abfahrende Linie anzeigen, sodass ich am Weg von S-Bahn, U6 oder Bus bereits mitbekomme, zu welchem Bahnsteig ich muss.
Übrigens: wie viele unterschiedliche Bahnsteige stehen mir zur Wahl, wenn ich vom Hauptbahnhof nach Meidling will und gerade oben in der Haupthalle stehe?  :lamp:

Also ein Fahrt durch die Ferstlschleife wäre Schwachsinn, die die Schleifenfahrt dauert länger, als der Intervall der Linie wäre und die Variante über die Rechte Nordbahngasse ist leider wegen zur geringer Durchfahrtshöhe und der S-Bahn  nicht möglich. Und diese ist baulich nicht so weit vergrößerbar, dass eine Straßenbahn durchfahren kann.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 13. Januar 2024, 18:26:53
Würde man die ursprüngliche Lösung umsetzen (25, 26 Stammersdorf, 32 Strebersdorf), hätte man beim 27er dasselbe Problem mit den unterschiedlichen Einstiegstellen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 13. Januar 2024, 22:05:02
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Dieses Problem ist eine Ausrede wieso man es nicht machen will. 25&26 nach Stammersdorf, 27er nach Strebersdorf und 32 neu vom Schottenring nach Strebersdorf.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 13. Januar 2024, 23:09:12
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Bei der Oper fahren 1, 62 und WLB ebenfalls von unterschiedlichen Stationen in FR Wiedner Hauptstraße ab und seltsamerweise funktioniert es auch. Detto am MatzPlatz mit 6/18 FR Westbahnhof und an etlichen anderen Haltestellen im gesamten Netz.  :fp:

Nur, weil etwas irgendwo schlecht gelöst ist, heißt das nicht, dass es anderswo auch schlecht gelöst werden sollte; und natürlich funktioniert es, aber wie attraktiv das für die Fahrgäste ist, ist die andere Frage.

Ich schrieb es ja schon häufiger: Straßenbahnbetrieb wird nicht durchgeführt, damit wir hier unseren Spaß haben, sondern um möglichst viele Menschen von der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu überzeugen, bestenfalls auch solche, die bisher Auto gefahren sind. "Es funktioniert" (Subtext: irgendwie) ist ein ziemlich minimaler Anspruch an Attraktivität und Qualität.

Am Karlsplatz würde eine Haltestelle in der Kärntner Straße zwischen Bösendorfer- und Friedrichstraße mit direktem Zugang zur Kärntnertorpassage sicher sehr gut genutzt - weil von hier dann alle Züge Richtung Wiedner Hauptstraße abführen, aber auch der Umsteigeweg von der U2/U5 und U4 zur Straßenbahn wesentlich kürzer würde.

Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Dieses Problem ist eine Ausrede wieso man es nicht machen will. 25&26 nach Stammersdorf, 27er nach Strebersdorf und 32 neu vom Schottenring nach Strebersdorf.

Gegenfrage: Warum sollte man es machen wollen? Welche Vorteile sprechen dafür, die die gravierenden Nachteile aufwiegen?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 60er am 14. Januar 2024, 14:20:48
Gegenfrage: Warum sollte man es machen wollen? Welche Vorteile sprechen dafür, die die gravierenden Nachteile aufwiegen?
Den 30er könnte man einstellen. Wobei ich auch der Meinung bin, dass das derzeitige System mit 31 und der Verstärkerlinie 30 sich bewährt hat und gut funktioniert.

Eine Änderung hätte neue Umsteigezwänge zur Folge. So gäbe es keine Direktverbindung mehr aus der Brünner Straße zum Schulschiff und in den 20. Bezirk.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 14. Januar 2024, 17:12:11
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Dieses Problem ist eine Ausrede wieso man es nicht machen will. 25&26 nach Stammersdorf, 27er nach Strebersdorf und 32 neu vom Schottenring nach Strebersdorf.
Das geht aber nach der hier vorherrschenden Logik auch nicht, weil du dann unterschiedliche Abfahrtshaltestellen nach Strebersdorf hast. Und ich halte eine Direktverbindung von der Brünner Straße nach Wien rein für sinnvoller als jene von der Prager Straße.

Wenn eine SL von der Donaufelder Straße auf die Brünner Straße abbiegt, dann höchstens zusätzlich zu 30/31, denn dann ändert sich für die heutigen 30/31-Fahrer nichts. Also etwa 26/27 nach Strebersdorf und der 25er zur Gerasdorfer Straße.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: JochenK am 17. Januar 2024, 08:50:39
bin mir ja jetzt schon sicher das die Intervalle des 26ers halbiert werden, mit der Argumentation das eh der 27er kommt.
Bis jetzt verspricht die Politik ja genau das Gegenteil, schaun wir was nach der Wahl 2025 davon übrigbleibt.

Alleine in der Früh im Bereich Hoßplatz wäre dringend wieder ein vernünftiger Intervall aufgrund der Schüler notwendig.
Nebenbei kommt dort ja noch eine Schule dazu um das wird nicht gerade zu weniger Fahrgästen führen.

Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 60er am 17. Januar 2024, 09:27:38
bin mir ja jetzt schon sicher das die Intervalle des 26ers halbiert werden, mit der Argumentation das eh der 27er kommt.
Bis jetzt verspricht die Politik ja genau das Gegenteil, schaun wir was nach der Wahl 2025 davon übrigbleibt.
Halbierte Intervalle würde bedeuten, dass der 26er doppelt so oft fährt wie bisher. Das ist natürlich unrealistisch.

Verdoppelte Intervalle wird es aber sicher auch nicht geben. Der Fahrplan könnte etwa so ausschauen: 7-8 min. zur HVZ, 10 min. tagsüber, 15 min. zur Schwachlastzeit, 20 min. in Randzeiten an Sonn- und Feiertagen. Im Überlappungsbereich der beiden Linien entsteht so ein sehr attraktives Angebot, besser als das bisherige.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 17. Januar 2024, 10:00:10
Verdoppelte Intervalle wird es aber sicher auch nicht geben. Der Fahrplan könnte etwa so ausschauen: 7-8 min. zur HVZ, 10 min. tagsüber, 15 min. zur Schwachlastzeit, 20 min. in Randzeiten an Sonn- und Feiertagen. Im Überlappungsbereich der beiden Linien entsteht so ein sehr attraktives Angebot, besser als das bisherige.

... außer für diejenigen, die mit der U2 aus Richtung Zentrum kommen, die hätten dann eine Intervallausdehnung, nicht miteinander kompatible Intervalle (15 min bzw. 7/8 min bei der U2 vs. 20 min bei der Bim) und abwechselnde Umsteigestationen hinzunehmen. Da fände ich es fast sinnvoller, wenn das bisherige Angebot am 26er im vollen Umfang erhalten bleibt - wenn das die Grenzen der geplanten Ausgaben überschreitet, sollte lieber im Spätverkehr eine der beiden Linien am Franz-Jonas-Platz enden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 17. Januar 2024, 10:25:06
Verdoppelte Intervalle wird es aber sicher auch nicht geben. Der Fahrplan könnte etwa so ausschauen: 7-8 min. zur HVZ, 10 min. tagsüber, 15 min. zur Schwachlastzeit, 20 min. in Randzeiten an Sonn- und Feiertagen. Im Überlappungsbereich der beiden Linien entsteht so ein sehr attraktives Angebot, besser als das bisherige.
... außer für diejenigen, die mit der U2 aus Richtung Zentrum kommen, die hätten dann eine Intervallausdehnung, nicht miteinander kompatible Intervalle (15 min bzw. 7/8 min bei der U2 vs. 20 min bei der Bim) und abwechselnde Umsteigestationen hinzunehmen. Da fände ich es fast sinnvoller, wenn das bisherige Angebot am 26er im vollen Umfang erhalten bleibt - wenn das die Grenzen der geplanten Ausgaben überschreitet, sollte lieber im Spätverkehr eine der beiden Linien am Franz-Jonas-Platz enden.
Bei der Hausfeldstraße gibt es neben dem 26er den 97A und in Aspern Nord parallel zum 27er den 95A, die zumindest einige Haltestellen in der Nähe der jeweiligen Straßenbahnlinie bedienen.
Und weil es nur die Randzeiten betreffen würde, ist die Anzahl der FG, die tatsächlich längere Umsteigezeiten haben, weil sie etwa davor nicht ins Scotty oder WienMobil reinschauen, minimal.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 17. Januar 2024, 10:38:26
Und weil es nur die Randzeiten betreffen würde, ist die Anzahl der FG, die tatsächlich längere Umsteigezeiten haben, weil sie etwa davor nicht ins Scotty oder WienMobil reinschauen, minimal.

Gerade zu diesen Zeiten ist der ÖV aber sowieso von den Fahrzeiten her stark benachteiligt. Und es sollte eigentlich auch nicht Anspruch an attraktiven ÖV sein, jeweils vor Nutzung aus dem Alltag bekannter Strecken in die App schauen zu müssen.

Gut, aktuell liefern die Wiener Linien ja auch eine Meisterleistung ab: im Spätverkehr kommt die U2 aus dem Zentrum zu den Minuten 11/26/41/56 an, der 26er fährt zu den Minuten 09/24/39/54 ab. :fp:
Zwischenzeitlich klappte das mal besser, nachdem es um 2016 noch schlimmer war (damals fuhr der 26er exakt in dem Moment ab, in dem oben die U2 einfuhr). Und ja, ich weiß, man kann in einem komplexen Netz nicht alle Anschlüsse bedienen. Also muss man priorisieren - und in den Abendstunden dürften Anschlüsse aus Richtung Zentrum in die Wohngebiete schon zu den wichtigsten Anschlüssen gehören. Nachdem U1 und S-Bahn-Stammstrecke spätabends auch häufiger bedient werden, halte ich "durch die spätere Abfahrt würden andere Anschlüsse nicht erreicht" auch für kein schlüssiges Argument.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 17. Januar 2024, 11:47:17
Und ja, ich weiß, man kann in einem komplexen Netz nicht alle Anschlüsse bedienen. Also muss man priorisieren - und in den Abendstunden dürften Anschlüsse aus Richtung Zentrum in die Wohngebiete schon zu den wichtigsten Anschlüssen gehören. Nachdem U1 und S-Bahn-Stammstrecke spätabends auch häufiger bedient werden, halte ich "durch die spätere Abfahrt würden andere Anschlüsse nicht erreicht" auch für kein schlüssiges Argument.
Die Priorisierung dürfte in diesem Falle in Richtung U1 und Stammstrecke gehen, schließlich gibt es am Kagraner Platz schon heute dichtere U-Bahn-Intervalle als bei der U2 Hausfeldstraße und mit dem 27er werden auch die Straßenbahnintervalle dichter sein. Und seien wir uns ehrlich, wer nicht wirklich zum Heidjöchl will, ist über den Kagraner Platz schneller draußen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 17. Januar 2024, 12:46:45
Gut, aktuell liefern die Wiener Linien ja auch eine Meisterleistung ab: im Spätverkehr kommt die U2 aus dem Zentrum zu den Minuten 11/26/41/56 an, der 26er fährt zu den Minuten 09/24/39/54 ab. :fp:
Man optimiert die Zeiten für die Personen, die aus dem 22. Bezirk flüchten und ich sehe das ein, das Flüchten und die Fahrzeiten
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: LH am 17. Januar 2024, 14:10:55
Würde es nicht mehr Sinn machen, die bestehende Strecke zwischen Quadenstraße und Hausfeldstraße aufzulassen und anstatt derer die in der Hausfeldstraße endenden Buslinien zur Weiterführung des 26ers nach Aspern-Nord weiterzuführen?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 17. Januar 2024, 14:14:43
Würde es nicht mehr Sinn machen, die bestehende Strecke zwischen Quadenstraße und Hausfeldstraße aufzulassen und anstatt derer die in der Hausfeldstraße endenden Buslinien zur Weiterführung des 26ers nach Aspern-Nord weiterzuführen?

Nein, weil die Station Hausfeldstraße nun mal die innenstadtseitige Anbindung der bestehenden und neuen Wohngebiete zwischen Ostbahn und Breitenlee ist. Schlimm genug, dass man S-Bahn-Fahrgästen durch Auflassung der Station Hausfeldstraße den Umweg über Aspern Nord aufzwingt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 17. Januar 2024, 14:55:12
Schlimm genug, dass man S-Bahn-Fahrgästen durch Auflassung der Station Hausfeldstraße den Umweg über Aspern Nord aufzwingt.

Man kann auch in der Erzherzog Karl Straße (S80) oder Hardeg(g)gasse (U2) in den 95A umsteigen. Dessen Fahrplan ist auch nicht beglückend Abends und am Wochenende, aber man hat mehr U-Bahnen zur Verfügung und muß nicht zusätzlich auf einen Zug in die Seestadt warten.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 17. Januar 2024, 15:11:43
Würde es nicht mehr Sinn machen, die bestehende Strecke zwischen Quadenstraße und Hausfeldstraße aufzulassen und anstatt derer die in der Hausfeldstraße endenden Buslinien zur Weiterführung des 26ers nach Aspern-Nord weiterzuführen?

Nein, weil die Station Hausfeldstraße nun mal die innenstadtseitige Anbindung der bestehenden und neuen Wohngebiete zwischen Ostbahn und Breitenlee ist. Schlimm genug, dass man S-Bahn-Fahrgästen durch Auflassung der Station Hausfeldstraße den Umweg über Aspern Nord aufzwingt.

Man kann auch in der Erzherzog Karl Straße (S80) oder Hardeg(g)gasse (U2) in den 95A umsteigen. Dessen Fahrplan ist auch nicht beglückend Abends und am Wochenende, aber man hat mehr U-Bahnen zur Verfügung und muß nicht zusätzlich auf einen Zug in die Seestadt warten.

Der braucht aber auch deutlich länger und bleibt nur in einer Fahrtrichtung direkt an der ÖBB-Station Erzherzog-Karl-Station stehen. (Diskutieren wir gerade ernsthaft darüber, die direkte Straßenbahnanbindung eines dicht besiedelten und wachsenden Wohngebiets an die nächste U-Bahn-Station stillzulegen, weil es ja ab und zu mal 12-m-Busse zu weit entfernten U-Bahn-Stationen gibt?)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 17. Januar 2024, 15:19:36
Der braucht aber auch deutlich länger und bleibt nur in einer Fahrtrichtung direkt an der ÖBB-Station Erzherzog-Karl-Station stehen. (Diskutieren wir gerade ernsthaft darüber, die direkte Straßenbahnanbindung eines dicht besiedelten und wachsenden Wohngebiets an die nächste U-Bahn-Station stillzulegen, weil es ja ab und zu mal 12-m-Busse zu weit entfernten U-Bahn-Stationen gibt?)

Äh. Nein Zumindest ich wollte darauf nicht hinaus. Wollte nur sagen das auch alternativen zu Aspern Nord gibt. 
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 17. Januar 2024, 17:00:53
Was jedenfalls aktuell etwas suboptimal ist und verbessert gehört, ist die Verbindung von Hirschstetten und Breitenlee nach Aspern Nord und damit der rasche Anschluss an alle ÖBB-Züge. Der 26er, 85A, 95B und 97A fahren nur zur Hausfeldstraße, der 95A gurkt noch durch die Pfalzgasse herum und fährt nicht allzu oft und der 24A quält sich in der HVZ zum Kagraner Platz, wo es aber wenigstens die U1 gibt.
Sogar die S80-Station Hirschstetten wird nur vom 22A und 95B erschlossen, was den meisten Bewohnern Hirschstettens nichts bringt.

Laut Autobusforum ist angeblich eine neue Expressbuslinie in Planung ("28A neu"?), die vom Citygate über den Rautenweg und Breitenberg nach Aspern Nord fahren soll. Mit dem 27er gemeinsam wären beide Öffi-Lücken behoben.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 24A am 17. Januar 2024, 17:47:27
Die Priorisierung dürfte in diesem Falle in Richtung U1 und Stammstrecke gehen, schließlich gibt es am Kagraner Platz schon heute dichtere U-Bahn-Intervalle als bei der U2 Hausfeldstraße [...]

Aber wenn eine Linie (26) mehrere hochrangige Stationen bedient, wäre es doch sinnvoller, die Planzeiten an die Station mit den geringsten Intervallen des hochrangigen Verkehrsmittels (U2 Hausfeldstraße) anzubinden (bei den anderen ist es ja quasi wurscht, denn an welche Kurse von U1/U6/S-Bahn will man anschließen, wenn sie eh so oft fahren) oder unterläuft mir da ein grober Denkfehler?


Und seien wir uns ehrlich, wer nicht wirklich zum Heidjöchl will, ist über den Kagraner Platz schneller draußen.

Des Messers Schneide ist die Prinzgasse. Erst die Haltestellen Ziegelhofstraße und westlich davon erreichen den Praterstern und die U1-Stationen südlich davon schneller über Kagraner Platz als über Hausfeldstraße.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 17. Januar 2024, 18:19:19
Und seien wir uns ehrlich, wer nicht wirklich zum Heidjöchl will, ist über den Kagraner Platz schneller draußen.
Des Messers Schneide ist die Prinzgasse. Erst die Haltestellen Ziegelhofstraße und westlich davon erreichen den Praterstern und die U1-Stationen südlich davon schneller über Kagraner Platz als über Hausfeldstraße.
Hast du da schon die im Mittel kürzere Wartezeit bei der U1 ggü. der U2 bei der Hausfeldstraße mitberücksichtigt? Davon abgesehen: wenn ich ein Ziel entlang der U1 anpeile, interessiert mich die U2 sowieso nicht, selbst wenn ich am Heidjöchl in die Straßenbahn einsteige.

Mein Tipp wäre übrigens die Zanggasse gewesen, von wo aus der Praterstern gleich schnell erreicht wird. Aber gut, die Haltestelle Prinzgasse liegt einmal ums Eck.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 17. Januar 2024, 22:07:32
Und seien wir uns ehrlich, wer nicht wirklich zum Heidjöchl will, ist über den Kagraner Platz schneller draußen.
Des Messers Schneide ist die Prinzgasse. Erst die Haltestellen Ziegelhofstraße und westlich davon erreichen den Praterstern und die U1-Stationen südlich davon schneller über Kagraner Platz als über Hausfeldstraße.
Hast du da schon die im Mittel kürzere Wartezeit bei der U1 ggü. der U2 bei der Hausfeldstraße mitberücksichtigt? Davon abgesehen: wenn ich ein Ziel entlang der U1 anpeile, interessiert mich die U2 sowieso nicht, selbst wenn ich am Heidjöchl in die Straßenbahn einsteige.

Umgedreht aber genauso.

Die Priorisierung dürfte in diesem Falle in Richtung U1 und Stammstrecke gehen, schließlich gibt es am Kagraner Platz schon heute dichtere U-Bahn-Intervalle als bei der U2 Hausfeldstraße [...]

Aber wenn eine Linie (26) mehrere hochrangige Stationen bedient, wäre es doch sinnvoller, die Planzeiten an die Station mit den geringsten Intervallen des hochrangigen Verkehrsmittels (U2 Hausfeldstraße) anzubinden (bei den anderen ist es ja quasi wurscht, denn an welche Kurse von U1/U6/S-Bahn will man anschließen, wenn sie eh so oft fahren) oder unterläuft mir da ein grober Denkfehler?

 :up:

Was jedenfalls aktuell etwas suboptimal ist und verbessert gehört, ist die Verbindung von Hirschstetten und Breitenlee nach Aspern Nord und damit der rasche Anschluss an alle ÖBB-Züge. Der 26er, 85A, 95B und 97A fahren nur zur Hausfeldstraße, der 95A gurkt noch durch die Pfalzgasse herum und fährt nicht allzu oft und der 24A quält sich in der HVZ zum Kagraner Platz, wo es aber wenigstens die U1 gibt.
Sogar die S80-Station Hirschstetten wird nur vom 22A und 95B erschlossen, was den meisten

Ich sehe gerade bei Openstreetmap und dem VOR Routenplaner, dass man (offenbar im Rahmen der Umleitung wegen die Stadtautobahn-Baustelle?) tatsächlich eine Haltestelle "Guido-Lammer-Gasse" an der S-Bahn-Station Hirschstetten eingerichtet hat. (Die Fahrplanaushänge auf der WL-Homepage und der Netzplan kennen sie freilich noch nicht.) Wenn der 22A dann wieder auf seine Standardroute zurückkehrt, heißt die dann hoffentlich "Hirschstetten S".

Ansonsten hat Aspern Nord halt für den Bewohnerinnen und Bewohner der Grätzl um Quadenstraße und Berresgasse einen großen Nachteil: es liegt für die allermeisten Wege auf der falschen Seite des Wohngebiets (man muss also erstmal in die komplett falsche Richtung fahren). Vielleicht wäre es sinnvoll, die Linie 95A nach Abschluss der Bauarbeiten für die Stadtautobahn über Emmichgasse - Guido-Lammer-Gasse - Hirschstettner Straße zu führen und so S80 und R81 direkt anzubinden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 18. Januar 2024, 08:21:41
Vielleicht wäre es sinnvoll, die Linie 95A nach Abschluss der Bauarbeiten für die Stadtautobahn über Emmichgasse - Guido-Lammer-Gasse - Hirschstettner Straße zu führen und so S80 und R81 direkt anzubinden.

Macht sicher Sinn. Dann braucht man aber eine Verstärkung auf der Stadlauer Straße, zwischen Genochplatz und Hirschstetten, weil der 86A(87A) fährt sehr selten. Da brauchts den 95A derzeit.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 18. Januar 2024, 08:43:56
Vielleicht wäre es sinnvoll, die Linie 95A nach Abschluss der Bauarbeiten für die Stadtautobahn über Emmichgasse - Guido-Lammer-Gasse - Hirschstettner Straße zu führen und so S80 und R81 direkt anzubinden.

Macht sicher Sinn. Dann braucht man aber eine Verstärkung auf der Stadlauer Straße, zwischen Genochplatz und Hirschstetten, weil der 86A(87A) fährt sehr selten. Da brauchts den 95A derzeit.

Missverständnis: im Ortskern Hirschstetten und auf der Stadlauer Straße würde sich bei meinem Vorschlag nichts ändern - die Linie würde nur zwischen Emichgasse und Hirschstettner Straße über die Guido-Lammer-Gasse statt die Quadenstraße geführt werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 18. Januar 2024, 08:53:06
Missverständnis: im Ortskern Hirschstetten und auf der Stadlauer Straße würde sich bei meinem Vorschlag nichts ändern - die Linie würde nur zwischen Emichgasse und Hirschstettner Straße über die Guido-Lammer-Gasse statt die Quadenstraße geführt werden.

Dann muss die Guido Lammer Gasse im Bereich zwischen Hirschstettner Straße und Kartouschgasse für beide Richtungen ertüchtigt werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 18. Januar 2024, 09:20:54
Missverständnis: im Ortskern Hirschstetten und auf der Stadlauer Straße würde sich bei meinem Vorschlag nichts ändern - die Linie würde nur zwischen Emichgasse und Hirschstettner Straße über die Guido-Lammer-Gasse statt die Quadenstraße geführt werden.

Dann muss die Guido Lammer Gasse im Bereich zwischen Hirschstettner Straße und Kartouschgasse für beide Richtungen ertüchtigt werden.

Die 7-8 Stellplätze aufheben und die Gehwegvorstreckungen zurückbauen ist hoffentlich keine so große Herausforderung.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Rapidler96 am 20. Januar 2024, 10:54:46
Laut Kronen Zeitung ist die Linie 27 bis auf weiteres gestoppt weil zuerst die Gleise auf der Donaufelder Straße neu gemacht werden müssen. Es wird gerade mit dem Hacker gesprochen. Weiß diesbezüglich wer was näheres. Ob die Linie 27 wirklich im September 2025 fertig sein wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 20. Januar 2024, 11:01:18
Laut Kronen Zeitung ist die Linie 27 bis auf weiteres gestoppt weil zuerst die Gleise auf der Donaufelder Straße neu gemacht werden müssen. Es wird gerade mit dem Hacker gesprochen. Weiß diesbezüglich wer was näheres. Ob die Linie 27 wirklich im September 2025 fertig sein wird.

Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da die Linie 27 ja auch das Neubaugebiet Berresgasse bedient. Auch soll in der Seestadt 2025 noch eine Schule in Betrieb gehen, die auch als Voraussetzung die Linie 27 hat.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 20. Januar 2024, 11:28:52
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10869.msg437859#msg437859

Ich meine, von den Grünen Donaustadt mal Kritik bei Twitter gelesen zu haben, dass die Erneuerung erst 2025 ansteht...

@Krone: Printausgabe, oder? Online steht nämlich nichts.

Edit:

So, war eben kurz einkaufen und habe dort kurz in die Krone gespäht.

Gestoppt ist nix. Alt-BVZ Schimanek hat nur die aktuelle Langsamfahrstelle Franz Jonas Platz - Hoßplatz beklagt, dass so die "versprochenen" 3 Minuten Intervalle unmöglich wären und dass der Papai gefälligst handeln soll.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Rapidler96 am 20. Januar 2024, 13:23:05
Ich lese keine Zeitung (außer Sport) ein Freund von mir hat mir den Text geschickt das der 27 gestoppt ist bis Klarheit herrscht über die Donaufelder Straße er meint das stehe so in der Kronen Zeitung deshalb habe ich vorsichtig hier in die Runde gefragt. Ich kann mir auch nicht vorstellen das der Bau gestoppt ist
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 20. Januar 2024, 13:30:50
Die Langsamfahrstelle wird soviel ich weiß schon länger beklagt und in der Krone meinte der Schimanek auch, dass dort regelmässig Stau herrscht.

Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: CityGhost am 20. Januar 2024, 17:32:34
Hier der Text des Krone Artikels:
Zitat
Christoph Engelmaier

Neue Bim-Linie schon ausgebremst

Der Ausbau der Straßenbahnen geht weiter. Allerdings sorgen desolate Gleiskörper für Ärger.

Zuerst die gute Nachricht: Die Stadt wächst und das Öffi-Netz wird laufend immer weiter ausgebaut. Untätigkeit kann man der Stadtregierung dabei wirklich nicht vorwerfen. 2025 bekommt Wien mit den Linien 12 und 27 gleich zwei neue Straßenbahnlinien. Bis 2026 wird zudem der 18er verlängert. Doch es gibt einen Haken.

Drei-Minuten-Intervall nur schwer vorstellbar

Mit der Linie 27 soll die Öffi-Verbindung zwischen Floridsdorf und der Donaustadt verbessert werden. Laut Wiener Linien werden auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt mit der Linie 26 die Garnituren künftig sogar im Drei-Minuten-Intervall unterwegs sein. Für Alt-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek ist das derzeit nur schwer vorstellbar.

„Seit vielen Monaten sind die Züge hier nur im Langsamfahrtempo mit maximal 12 km/h unterwegs“, klagt er. Grund ist der desolate Zustand des Gleiskörpers – wir berichteten bereits mehrfach. Bis zur Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnlinie müssen die Gleisanlagen daher unbedingt erneuert werden, fordert Schimanek. Er sieht deshalb auch Floridsdorfs Bezirksvorsteher Papai in der Pflicht. Zwischen Franz-Jonas-Platz und dem Hoßplatz staut es sich schon jetzt regelmäßig. Das sorgt auch bei Autofahrern, die den „Schneckenbims“ hinterherschleichen müssen, für Ärger. Von den Wiener Linien heißt es, dass die Gleise in der Schloßhofer Straße für eine Modernisierung im Jahr 2025 vorgesehen sind. Bezirkschef Georg Papai (SPÖ) sagt, dass er bereits mit Stadtrat Peter Hanke in Kontakt sei, um hier eine schnelle Verbesserung zu erzielen.
Quelle: Kronen Zeitung" vom 20.01.2024, Seite 16
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: mad am 20. Januar 2024, 20:56:36
Die Langsamfahrstelle wird soviel ich weiß schon länger beklagt und in der Krone meinte der Schimanek auch, dass dort regelmässig Stau herrscht.
Den "Stau" kann ich als regelmäßiger Nutzer der Verbindung und auch Fußgänger in dieser Gegend nicht nachvollziehen. Weder in der Schloßhofer Straße noch in der Donaufelder Straße. Weder stauen sich Straßenbahnen, noch sehe ich einen übermäßigen Rückstau im Individualverkehr, der das Wort "Stau" auch verdient. In jeder mir bisher aufgefallenen Situation waren deutlich mehr Straßenbahnfahrgäste als Individualverkehrsteilnehmer von den Langsamfahrstellen betroffen.
Mittlerweile ist bei mir ein Gewöhnungseffekt eingetreten. Ich plane 3-4 Minuten mehr ein für die Strecke Josef-Baumann-Gasse bis Floridsdorf bzw. 1-2 Minuten mehr für Hoßplatz-Floridsdorf oder vice versa. Schön wäre es natürlich, wenn die Straßenbahn wieder flotter unterwegs wäre, Weltuntergang ist die derzeitige Situation auch nicht - für niemanden. Und die vermeintlich stauenden Autofahrer sind nur dann betroffen, wenn sie in das Donaufeld zufahren. Durchzugsverkehr kann die betroffene Stelle über die B3 vermeiden. Diese wurde unter anderem zur Entlastung der Achse Donaufelder Straße, Schloßhofer Straße, Patrizigasse - Angerer Straße ausgebaut.
Auch kann ich den Zusammenhang zwischen 3-Minuten-Intervall und punktuellen Geschwindigkeitsbegrenzungen nur bedingt nachvollziehen. Es gehen die Verspätungen doch wohl eher auf die Ausgleichszeiten an einem Ende der Linie. Wenn die Züge im 3-Minuten-Abstand Floridsdorf Richtung Donaustadt verlassen, dann tröpfeln sie im unwahrscheinlichen Fall gleichmäßiger Fahrgastwechsel und gleicher Ampelsituation auch im 3-Minuten-Abstand bei der Josef-Baumann-Gasse wieder raus.
Als Radfahrer kann ich der Situation und den Gefahren einer Schienenstraße auch gut über die parallellaufende Nordmanngasse bzw. Franklinstraße ausweichen.
Ich hoffe, wenn es dann zu baustellenbedingten Einschränkungen wie Verkehrsbehinderungen und Lärm im Zuge der Streckensanierung kommt, jammern nicht genau die gleichen Politiker wieder in den Medien über die unhaltbare Situation der Baustelle, die jetzt lautstark eben jene Sanierung fordern.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 20. Januar 2024, 21:04:49
Die Informationsverfälschung (bitte nicht falsch verstehen, ich unterstelle niemandem eine Absicht) in dieser Kommunikationskette ist faszinierend.
Input (Krone, #493): Oppositionspolitiker einer Kleinstpartei fordert eine rechtzeitige Behebung der Langsamfahrstelle in der Schloßhofer Straße. Mit Hanke wird gesprochen.
Output (#488): Bauarbeiten sind gestoppt wegen Langsamfahrstelle in der Donaufelder Straße. Mit Hacker wird gesprochen.
Übrigens ergeben schon jetzt, zumindest lt. Aushangfahrplänen, die Linien 25 und 26 ein 3 Minuten-Intervall im gemeinsam befahrenen Bereich.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 20. Januar 2024, 21:15:41
Übrigens ergeben schon jetzt, zumindest lt. Aushangfahrplänen, die Linien 25 und 26 ein 3 Minuten-Intervall im gemeinsam befahrenen Bereich.
Ja, und der gemeinsame Abschnitt reicht genau 5 Haltestellen bzw. 4 Stationsabstände weit und bringt den allermeisten Fahrgästen beider Linien nichts. Der alte 26er (Strebersdorf-Aspern) war vor der Wiedereinführung des 25ers in deutlich dichteren Intervallen als heute unterwegs und heute haben die FG entlang der Prager Straße und östlich der Josef-Baumann-Gasse längere Intervalle als davor. Mit dem 27er wird zumindest dieser Makel zwischen  Strebersdorf und Hirschstetten behoben.  :up:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 20. Januar 2024, 21:28:41
Mittlerweile ist bei mir ein Gewöhnungseffekt eingetreten. Ich plane 3-4 Minuten mehr ein für die Strecke Josef-Baumann-Gasse bis Floridsdorf bzw. 1-2 Minuten mehr für Hoßplatz-Floridsdorf oder vice versa. Schön wäre es natürlich, wenn die Straßenbahn wieder flotter unterwegs wäre, Weltuntergang ist die derzeitige Situation auch nicht - für niemanden.

Ich weiß, ich schreibe es in ähnlicher Form oft: "kein Weltuntergang" ist kein Qualitätsanspruch für Nahverkehr, der eine Alternative zum Auto sein soll.

Und die vermeintlich stauenden Autofahrer sind nur dann betroffen, wenn sie in das Donaufeld zufahren. Durchzugsverkehr kann die betroffene Stelle über die B3 vermeiden.

Und über diese bestens ausgebaute B3 fahren jene, die mit dem Auto mobil sind, während der Bim-nutzende Pöbel auf abgefahrenen Schienen dahinschleichen darf.

Ich hoffe, wenn es dann zu baustellenbedingten Einschränkungen wie Verkehrsbehinderungen und Lärm im Zuge der Streckensanierung kommt, jammern nicht genau die gleichen Politiker wieder in den Medien über die unhaltbare Situation der Baustelle, die jetzt lautstark eben jene Sanierung fordern.

Irgendwann wird man erneuern müssen (gut, eigentlich schon vor Jahren), da lässt sich so etwas sowieso nicht vermeiden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 20. Januar 2024, 21:36:24
Übrigens ergeben schon jetzt, zumindest lt. Aushangfahrplänen, die Linien 25 und 26 ein 3 Minuten-Intervall im gemeinsam befahrenen Bereich.
Ja, und der gemeinsame Abschnitt reicht genau 5 Haltestellen bzw. 4 Stationsabstände weit und bringt den allermeisten Fahrgästen beider Linien nichts. Der alte 26er (Strebersdorf-Aspern) war vor der Wiedereinführung des 25ers in deutlich dichteren Intervallen als heute unterwegs und heute haben die FG entlang der Prager Straße und östlich der Josef-Baumann-Gasse längere Intervalle als davor. Mit dem 27er wird zumindest dieser Makel zwischen  Strebersdorf und Hirschstetten behoben.  :up:

Ich habe mich lediglich auf den Krone-Artikel bezogen und nicht die Sinnhaftigkeit der Verdichtung in Zweifel gezogen.
Zitat
Laut Wiener Linien werden auf dem gemeinsamen Streckenabschnitt mit der Linie 26 die Garnituren künftig sogar im Drei-Minuten-Intervall unterwegs sein. Für Alt-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek ist das derzeit nur schwer vorstellbar.
Der Herr Alt-Bezirksrat scheint nicht zu wissen, dass dort auch der 25er fährt und das schwer Vorstellbare schon Realität ist.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 20. Januar 2024, 22:18:36
Der Herr Alt-Bezirksrat scheint nicht zu wissen, dass dort auch der 25er fährt und das schwer Vorstellbare schon Realität ist.

Nur Rat, nicht BVZ. Mein Fehler. (und danke an CityGhost, dass er den kompletten Text gepostet hat.) Hab den Text wie gesagt nur schnell überflogen. (Ich kann die Krone nicht ausstehen.)

Und ich hab eben gegoogled für welche Partei der Schimanek Bezirksrat war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_J%C3%B6rg_Schimanek

Case Closed, würde ich sagen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: dalski am 21. Januar 2024, 00:04:04
Als Floridsdorfer würde ich generell Aussagen dieses Herren nicht immer ernst nehmen, vergleichbar mit einem bellenden Hund. Bei jeder Kleinigkeit erkennt der ex-SPÖ/FPÖ/BZÖ-Politiker einen Skandal, welcher entweder im lokalen Bezirksblatt oder in der Kronen Zeitung - welche ich prinzipiell auch nicht für eine seriöse Quelle halte - Erwähnung findet. Es ist toll, wenn man sich für die Bevölkerung einsetzt, dieser Mann wird dabei allerdings wenig bewirken.
Zweifelsohne ist der Gleiszustand in der Schloßhofer Straße unterirdisch und sollte bis zur Inbetriebnahme einer 3. Linie behoben werden, nicht im Sinne der armen Autofahrerinnen und Autofahrer, sondern im Sinne der Fahrgäste.  8)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 21. Januar 2024, 17:00:38
Ich sehe gerade bei Openstreetmap und dem VOR Routenplaner, dass man (offenbar im Rahmen der Umleitung wegen die Stadtautobahn-Baustelle?) tatsächlich eine Haltestelle "Guido-Lammer-Gasse" an der S-Bahn-Station Hirschstetten eingerichtet hat. (Die Fahrplanaushänge auf der WL-Homepage und der Netzplan kennen sie freilich noch nicht.) Wenn der 22A dann wieder auf seine Standardroute zurückkehrt, heißt die dann hoffentlich "Hirschstetten S".

Das kurze OT sei erlaubt: ich bin gestern dort umgestiegen - und beide Haltestellen sind nur provisorisch. Offensichtlich ersetzt die Haltestelle "Guido-Lammer-Gasse" bauzeitlich die Haltestelle "Fritz-Feigl-Weg" und wird nach Ende der Bauarbeiten und Rückkehr des 22A auf die reguläre Führung wieder aufgehoben. :fp: Warum sollte man auch neben einer S-Bahn-Station eine Bushaltestelle einrichten?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 22. Januar 2024, 18:25:53
Nur Rat, nicht BVZ.
BVZ = ?

danke an CityGhost, dass er den kompletten Text gepostet hat.
In Zeiten wie diesen, wo manche User nicht einmal die Zitierfunktion benutzen wollen oder können, muss man das besonders würdigen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Vineyard am 22. Januar 2024, 18:43:22
Bezirksvorsteher.

Kommt davon, wenn man Kürzel verwenden will.   :P

Ich denke aber mal, dass die Langsamfahrstelle bis zur Einweihung des 27ers wirklich beseitigt wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 22. Januar 2024, 18:45:18
Hoffen wir gemeinsam, dass nicht nur diese Langsamfahrstelle beseitigt wird, sondern auch Beschleunigungsmaßnahmen getätigt werden.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 22. Januar 2024, 18:49:32
Bei "BV" wäre alles klar gewesen, aber das "Z" ist für mich unverständlich.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Ferry am 23. Januar 2024, 09:19:06
Bei "BV" wäre alles klar gewesen, aber das "Z" ist für mich unverständlich.

Vor allem, weil es sich an der falschen Positiion befindet. Im Wort kommt das "Z" vor dem "V", also wenn schon, dann "BZV". Aber natürlich ist die allgemein verbreitete Abkürzung "BV".
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Sonderwagen am 14. Februar 2024, 16:32:27
Heute erfolgte der Spatenstich: https://wien.orf.at/stories/3244891/
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: contra am 14. Februar 2024, 16:55:51
Zitat
Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich für die neue Straßenbahnlinie 27, die zu einem Gutteil auch auf einer neu errichteten Trasse unterwegs sein wird.
Zitat
Von 28 Haltestellen werden sechs neu gebaut.

 :fp:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: CityGhost am 14. Februar 2024, 19:29:30
Zitat
Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich für die neue Straßenbahnlinie 27, die zu einem Gutteil auch auf einer neu errichteten Trasse unterwegs sein wird.
Zitat
Von 28 Haltestellen werden sechs neu gebaut.
:fp:

Dürfte der ORF falsch zusammengefasst haben. In der original Presseaussendung ist es anders formuliert
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240214_OTS0125/spatenstich-linie-27-die-neue-strassenbahn-zwischen-donaustadt-und-floridsdorf
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Badi17 am 14. Februar 2024, 22:51:33
Kommt ein Gleisdreieck im Bereich Pirquetgasse/Zanggasse?
Wäre gut für Kurzführungen bzw um die Straßenbahnen zur Zukünftigen Remise zu bekommen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Floster am 15. Februar 2024, 00:41:00
Ja, siehe hier: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie27.html)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 15. Februar 2024, 10:56:37
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Dieses Problem ist eine Ausrede wieso man es nicht machen will. 25&26 nach Stammersdorf, 27er nach Strebersdorf und 32 neu vom Schottenring nach Strebersdorf.
Das geht aber nach der hier vorherrschenden Logik auch nicht, weil du dann unterschiedliche Abfahrtshaltestellen nach Strebersdorf hast. Und ich halte eine Direktverbindung von der Brünner Straße nach Wien rein für sinnvoller als jene von der Prager Straße.

Wenn eine SL von der Donaufelder Straße auf die Brünner Straße abbiegt, dann höchstens zusätzlich zu 30/31, denn dann ändert sich für die heutigen 30/31-Fahrer nichts. Also etwa 26/27 nach Strebersdorf und der 25er zur Gerasdorfer Straße.
Was bringt eine neue Straßenbahnlinie, wenn diese zu 90% die Strecke einer bereits existierenden Linie mitfährt? Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien.

Also von daher:
Und wenn die unterschiedlichen Einstiegstellen nach Stammersdorf wirklich das (ach so große) Problem sein sollten: Einfach Wegweiser aufstellen und die Sache hat sich erledigt. :lamp:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Ferry am 15. Februar 2024, 11:05:27
Also von daher:
  • 25.
    Floridsdorf - Aspern
  • 26.
    Wie bisher (Strebersdorf - Hausfeldstraße)
  • 27.
    Stammersdorf - Aspern Nord
  • 30.
    Eingestellt. Ersatz durch 27.
  • 31.
    Wie bisher (Schottenring - Stammersdorf)
Und wenn die unterschiedlichen Einstiegstellen nach Stammersdorf wirklich das (ach so große) Problem sein sollten: Einfach Wegweiser aufstellen und die Sache hat sich erledigt. :lamp:

Klingt gut, nur dass ich den 27er nur in der HVZ bis Stammersdorf führen würde, ansonsten genügt Gerasdorfer Straße.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 44er am 15. Februar 2024, 11:16:20
Das Linienbündel 40 und 41 ist wirklich sehr sinnvoll, denn der Verkehr in der Währinger Straße ist sehr stark und die beiden  Linien ergänzen einander schon immer.
Ob das im  Falle der Linien 26 und 27 auch sein kann, vermag ich nicht zu  beurteil, weil ich die Verkehrsströme in dieser Gegend zu wenig kenne.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 15. Februar 2024, 11:18:55
Was bringt eine neue Straßenbahnlinie, wenn diese zu 90% die Strecke einer bereits existierenden Linie mitfährt? Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien.

Was genau ist jetzt am Linienbündel 40/41 wieder so schlimm, dass es so etwas kein zweites Mal geben darf? Dass sich Linien eine gemeinsame "Stammstrecke" bedienen und sich in den Außenbezirken verzweigen, ist doch völlig normal und entspricht oft auch dem Fahrgastaufkommen. Die gleiche Situation gibt's anderswo doch auch, z.B. beim 1er/2er in Linz und in Dresden, beim 4er/6er in Budapest oder - sogar mit nur einem Liniensignal für beide Äste - bei der Linie M4 in Berlin. In Wien ist es bei der U1 (nach Bau der Strecke Richtung Rothneusiedl) auch angedacht.

Und wenn die unterschiedlichen Einstiegstellen nach Stammersdorf wirklich das (ach so große) Problem sein sollten: Einfach Wegweiser aufstellen und die Sache hat sich erledigt. :lamp:

Es geht nicht darum, den Weg nicht zu finden, sondern dass alle Fahrten in eine Richtung von der gleichen Haltestelle abfahren. Wenn es gewichtige Gründe gibt, das aufzugeben, gern - "Es darf keinen zweiten 40/41er geben" finde ich ehrlich gesagt wenig überzeugend.

Straßenbahnen fahren für Fahrgäste, und deren Bedürfnisse haben bei der Planung im Mittelpunkt zu stehen - nicht, dass man irgendwas mal ganz dringend anders machen muss, nur um es anders zu machen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: dalski am 15. Februar 2024, 11:34:58
Ob das im  Falle der Linien 26 und 27 auch sein kann, vermag ich nicht zu  beurteil, weil ich die Verkehrsströme in dieser Gegend zu wenig kenne.

Als Anrainer kann ich sagen, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist.

Es geht bei der Linie 27 nicht nur um das Teilstück nach Aspern Nord, sondern auch um die Entlastung bestehender Streckenteile.
Die Prager Straße als Beispiel hat durch starken Zubau mehr Fahrgastaufkommen, vor allem bis zur Haltestelle Koloniestraße.

Die Vorschläge von einigen Usern hier, die vor allem in Floridsdorf weniger Abgebot bringen würden als vorgesehen, finde ich etwas unverständlich.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 15. Februar 2024, 11:37:21
Nach demnun erfolgten Spatenstich könnte man jetzt diesen Thread aus den Zukunftsperspektiven herausnehmen und in den allgemeinen Teil verschieben, oder?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 15. Februar 2024, 11:48:33
Also von daher:
  • 25.
    Floridsdorf - Aspern
  • 26.
    Wie bisher (Strebersdorf - Hausfeldstraße)
  • 27.
    Stammersdorf - Aspern Nord
  • 30.
    Eingestellt. Ersatz durch 27.
  • 31.
    Wie bisher (Schottenring - Stammersdorf)
Und wenn die unterschiedlichen Einstiegstellen nach Stammersdorf wirklich das (ach so große) Problem sein sollten: Einfach Wegweiser aufstellen und die Sache hat sich erledigt. :lamp:

Manche Vorstellungen sind hier relativ realitätsbefreit. Die Fahrgäste, die in Floridsdorf Richtung Stammersdorf umsteigen, kommen gebündelt aus dem Bahnhofsgebäude – und das nicht auf die Abfahrtszeiten der Straßenbahn abgestimmt, weil die alle paar Minuten fährt. Es ist völlig sinnlos, sie in zwei entgegengesetzte Richtungen zu schicken, wo auf jeder Seite nur das halbe Angebot vorhanden ist.

Nach dem nun erfolgten Spatenstich könnte man jetzt diesen Thread aus den Zukunftsperspektiven herausnehmen und in den allgemeinen Teil verschieben, oder?

Wieso? Bis zur Eröffnung der Linie 27 ist sie ja weiterhin etwas aus der Zukunft. ;)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Alex am 15. Februar 2024, 12:01:15
Zum Thema Floridsdorf und Umsteigewege, weil es immer wieder auch als limitierender Faktor kommt und Floridsdorf gerade im Falle von Kurzführung nicht optimal gestaltet ist.
Es stellt sich die Frage, ob es nicht zukünftig einmal sinnvoll wäre, eine von allen Linien im Uhrzeigersinn befahrbare Schleife um das Bahnhofsgebäude herum neu zu errichten, auch um die Umsteigewege in Richtung U6 und S-Bahn zu verkürzen und die Busse, die heute in der Rechten Nordbahngasse halten an einen anderen Ort am Franz-Jonas-Platz zu übersiedeln.
Dabei gehören natürlich auch Haltepunkte für endende Linien mitgedacht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 15. Februar 2024, 12:16:32
Zum Thema Floridsdorf und Umsteigewege, weil es immer wieder auch als limitierender Faktor kommt und Floridsdorf gerade im Falle von Kurzführung nicht optimal gestaltet ist.
Es stellt sich die Frage, ob es nicht zukünftig einmal sinnvoll wäre, eine von allen Linien im Uhrzeigersinn befahrbare Schleife um das Bahnhofsgebäude herum neu zu errichten, auch um die Umsteigewege in Richtung U6 und S-Bahn zu verkürzen und die Busse, die heute in der Rechten Nordbahngasse halten an einen anderen Ort am Franz-Jonas-Platz zu übersiedeln.
Dabei gehören natürlich auch Haltepunkte für endende Linien mitgedacht.
Eine Möglichkeit wäre es die Linien 25 und 26, ab der Scheffelstraße (oder Bentheimstraße), über die Franklinstraße fahren zu lassen, doch nachdem die Franklinstraße, zum Großteil, eine Fußgängerzone ist, wird es schwierig für die Straßenbahnen eine optionale Umsteigmöglichkeit in Floridsdorf zu gestalten, ohne extra einmal über den gesamten Bahnhof umrunden zu müssen, da die Franklinstraße bestimmt nicht für den Straßenbahnverkehr freigeben bzw. extra für diese umbauen würde.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Alex am 15. Februar 2024, 12:25:28
Zum Thema Floridsdorf und Umsteigewege, weil es immer wieder auch als limitierender Faktor kommt und Floridsdorf gerade im Falle von Kurzführung nicht optimal gestaltet ist.
Es stellt sich die Frage, ob es nicht zukünftig einmal sinnvoll wäre, eine von allen Linien im Uhrzeigersinn befahrbare Schleife um das Bahnhofsgebäude herum neu zu errichten, auch um die Umsteigewege in Richtung U6 und S-Bahn zu verkürzen und die Busse, die heute in der Rechten Nordbahngasse halten an einen anderen Ort am Franz-Jonas-Platz zu übersiedeln.
Dabei gehören natürlich auch Haltepunkte für endende Linien mitgedacht.
Eine Möglichkeit wäre es die Linien 25 und 26, ab der Scheffelstraße (oder Bentheimstraße), über die Franklinstraße fahren zu lassen, doch nachdem die Franklinstraße, zum Großteil, eine Fußgängerzone ist, wird es schwierig für die Straßenbahnen eine optionale Umsteigmöglichkeit in Floridsdorf zu gestalten, ohne extra einmal über den gesamten Bahnhof umrunden zu müssen, da die Franklinstraße bestimmt nicht für den Straßenbahnverkehr freigeben bzw. extra für diese umbauen würde.
Vielleicht kann man das Thema rauslösen, wenn es diskutierenswert ist. Meine Idee wäre eher in die Richtung gegangen, dass eine Schleifenführung durch Rechte Nordbahngasse, Unterführung Franklinstraße, Franz-Jonas-Platz (näher am Bahnhofsgebäude als heute), Unterführung Schlosshofer Straße mit 4 definierten Abfahrts-Haltepunkten für die Ziele in Richtung Brünner Straße, Prager Straße, Schlosshofer Straße und stadteinwärts gibt, die von allen Linien mit dem Ziel, von egal wo sie kommen eingehalten werden können.
Ob es da für manche Linien noch zusätzliche Halte (Ausstiegsstellen) geben soll, weiß ich nicht, ich bin kein Stadtplaner. Und dann braucht es noch die eine oder andere Möglichkeit, um für planmäßig oder kurzgeführt endende Linien Ausgleichshalte einhalten zu können, ohne im Weg zu sein.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: petestoeb am 15. Februar 2024, 12:29:36
Vielleicht wäre es ja auch net schlecht gewesen 25, 26 bis Strebersdorf und 27 bis Stammersdorf statt den 30er!
So was hatten wir hier schon. Das Problem sind die unterschiedlichen Einstiegstellen von Floridsdorf nach Stammersdorf.
Dieses Problem ist eine Ausrede wieso man es nicht machen will. 25&26 nach Stammersdorf, 27er nach Strebersdorf und 32 neu vom Schottenring nach Strebersdorf.
Das geht aber nach der hier vorherrschenden Logik auch nicht, weil du dann unterschiedliche Abfahrtshaltestellen nach Strebersdorf hast. Und ich halte eine Direktverbindung von der Brünner Straße nach Wien rein für sinnvoller als jene von der Prager Straße.

Wenn eine SL von der Donaufelder Straße auf die Brünner Straße abbiegt, dann höchstens zusätzlich zu 30/31, denn dann ändert sich für die heutigen 30/31-Fahrer nichts. Also etwa 26/27 nach Strebersdorf und der 25er zur Gerasdorfer Straße.
Was bringt eine neue Straßenbahnlinie, wenn diese zu 90% die Strecke einer bereits existierenden Linie mitfährt? Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien.

Also von daher:
  • 25.
    Floridsdorf - Aspern
  • 26.
    Wie bisher (Strebersdorf - Hausfeldstraße)
  • 27.
    Stammersdorf - Aspern Nord
  • 30.
    Eingestellt. Ersatz durch 27.
  • 31.
    Wie bisher (Schottenring - Stammersdorf)
Und wenn die unterschiedlichen Einstiegstellen nach Stammersdorf wirklich das (ach so große) Problem sein sollten: Einfach Wegweiser aufstellen und die Sache hat sich erledigt. :lamp:

Nein, das ist nicht sinnvoll. Die Achse Prager Straße wurde mit neuen Wohnbauten derart aufgewertet, dass die derzeitige Linie 26 allein diese nicht mehr transportieren kann. Klar kann man auch die Intervalle (vor allem am Wochenende) verkürzen, aber hier ist die Kombination durchaus sinnvoller. Auch sind die unterschiedlichen Einsteigstellen für Fahrten in die Brünner Straße durchaus problematisch.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 15. Februar 2024, 12:35:35
Was bringt eine neue Straßenbahnlinie, wenn diese zu 90% die Strecke einer bereits existierenden Linie mitfährt? Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien.

Also von daher:
  • 25.
    Floridsdorf - Aspern
  • 26.
    Wie bisher (Strebersdorf - Hausfeldstraße)
  • 27.
    Stammersdorf - Aspern Nord
  • 30.
    Eingestellt. Ersatz durch 27.
  • 31.
    Wie bisher (Schottenring - Stammersdorf)
Und wenn die unterschiedlichen Einstiegstellen nach Stammersdorf wirklich das (ach so große) Problem sein sollten: Einfach Wegweiser aufstellen und die Sache hat sich erledigt. :lamp:

Nein, das ist nicht sinnvoll. Die Achse Prager Straße wurde mit neuen Wohnbauten derart aufgewertet, dass die derzeitige Linie 26 allein diese nicht mehr transportieren kann. Klar kann man auch die Intervalle (vor allem am Wochenende) verkürzen, aber hier ist die Kombination durchaus sinnvoller. Auch sind die unterschiedlichen Einsteigstellen für Fahrten in die Brünner Straße durchaus problematisch.
Dann führt man halt wieder den 32er ein. Wo liegt da das Problem?

Es macht einfach keinen Sinn, eine neue Linie nahezu die gesamte Strecke einer bestehenden Linie fahren zu lassen. (Da könnte man gleich, wie du sagtest, die bestehende Linie entsprechend verstärken)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 15. Februar 2024, 12:44:14
Es macht einfach keinen Sinn, eine neue Linie nahezu die gesamte Strecke einer bestehenden Linie fahren zu lassen. (Da könnte man gleich, wie du sagtest, die bestehende Linie entsprechend verstärken)

Doch, wenn die Fahrgastzahlen entsprechend verteilt sind, macht das Sinn.

Nehmen wir an, es gibt eine starke Strecke A-B und zwei ungefähr halb so starke Strecken B-C und B-D. Dann ist es am besten, man hat zwei Linien A-B-C und A-B-D mit gleichem Intervall, die auf der Strecke A-B zueinander versetzt fahren.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 15. Februar 2024, 13:08:22
Nehmen wir an, es gibt eine starke Strecke A-B und zwei ungefähr halb so starke Strecken B-C und B-D. Dann ist es am besten, man hat zwei Linien A-B-C und A-B-D mit gleichem Intervall, die auf der Strecke A-B zueinander versetzt fahren.
Und das ist, nehme ich mal an, auch beim Linienbündel 40/41 der Fall, richtig?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: MK am 15. Februar 2024, 13:12:20
Genaue Zahlen gibt es aufgrund der Geheimhaltungspolitik der WL nicht, aber es dürfte hinkommen. Wobei der 41er-Außenast ein bissl stärker sein dürfte.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 15. Februar 2024, 15:54:03
Eure Überlegungen in alle Ehren.

Aber dass eine weitere Linie statt der Linie 30 nach Stammersdorf fährt findeich nicht gut 95B hat dies auch schon genauer erläutert.

Und wenn, dann würde ich die Linie 25 nehmen, denn der Fahrplan der Linie 26 und 27 werden höchstwahrscheinlich so abgestimmt sein, dass beide Linien einen gleichmäßigen Intervall haben.

Weitersgebeich zu bedenken, dass sicherlich der Intervall zu Gunsten der Linie 27 gestreckt wird, was aber in Summe egal ist, weil man Dann auf dem Abschnitt mit der gemeinsamen Linienführung einen dichteren Intervall haben wird.

Und zur Führung durch die Rechte Nordbahnstraße. Diese Linienführung ist wegen der Schnellbahntarasse und er darunter liegenden U-Bahn Trasse nicht möglich. Man bekommt die notwendige Durchfahrtshöhe nicht zusammen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 15. Februar 2024, 16:08:37


Und wenn, dann würde ich die Linie 25 nehmen, denn der Fahrplan der Linie 26 und 27 werden höchstwahrscheinlich so abgestimmt sein, dass beide Linien einen gleichmäßigen Intervall haben.

Weitersgebeich zu bedenken, dass sicherlich der Intervall zu Gunsten der Linie 27 gestreckt wird, was aber in Summe egal ist, weil man Dann auf dem Abschnitt mit der gemeinsamen Linienführung einen dichteren Intervall haben wird.

Und zur Führung durch die Rechte Nordbahnstraße. Diese Linienführung ist wegen der Schnellbahntarasse und er darunter liegenden U-Bahn Trasse nicht möglich. Man bekommt die notwendige Durchfahrtshöhe nicht zusammen.

Sollte der 25er jemals übers Donaufeld geführt werden, könnte er ab Fultonstraße nicht rechts zur Donaufelder, sondern nach links zur An der oberen Alten Donau abbiegen. Dieser dann folgen und bei der  Schöpfleuthnergasse zur Bestandsstrecke abbiegen. In weiterer Folge könnte er dann nach Stammersdorf fahren.
Vorteile: Er erschließt dabei auch gleich die Bauten an der alten Donau.
So genug gesponnen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Rapidler96 am 15. Februar 2024, 16:52:56


Und wenn, dann würde ich die Linie 25 nehmen, denn der Fahrplan der Linie 26 und 27 werden höchstwahrscheinlich so abgestimmt sein, dass beide Linien einen gleichmäßigen Intervall haben.

Weitersgebeich zu bedenken, dass sicherlich der Intervall zu Gunsten der Linie 27 gestreckt wird, was aber in Summe egal ist, weil man Dann auf dem Abschnitt mit der gemeinsamen Linienführung einen dichteren Intervall haben wird.

Und zur Führung durch die Rechte Nordbahnstraße. Diese Linienführung ist wegen der Schnellbahntarasse und er darunter liegenden U-Bahn Trasse nicht möglich. Man bekommt die notwendige Durchfahrtshöhe nicht zusammen.

Sollte der 25er jemals übers Donaufeld geführt werden, könnte er ab Fultonstraße nicht rechts zur Donaufelder, sondern nach links zur An der oberen Alten Donau abbiegen. Dieser dann folgen und bei der  Schöpfleuthnergasse zur Bestandsstrecke abbiegen. In weiterer Folge könnte er dann nach Stammersdorf fahren.
Vorteile: Er erschließt dabei auch gleich die Bauten an der alten Donau.
So genug gesponnen.



Eine sehr gute Idee muss man sagen aber
Ist das dort nicht ein wenig zu eng auch bei der Schöpfleuthnergasse zum rausfahren (wenn man die Parkplätze dort auflässt dann natürlich nicht)
Auch wird die Ferstl Schleife dadurch theoretisch nicht mehr benutzt nur mehr für Einschubfahrten und Einziehfahrten
Sonst wäre das für die Bewohner nicht schlecht und man würde doch nicht zu dritt im Weg stehen auf der Donaufelder Straße und bei einer Betriebsstörung dort im Bereich könnte man abgelenkt fahren
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Straßenbahn Graz am 15. Februar 2024, 17:07:54
Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien.

Und das ist, nehme ich mal an, auch beim Linienbündel 40/41 der Fall, richtig?

Ein zweites Linienbündel wie bei 40/41 braucht keiner obwohl du scheinbar nicht mal weißt wie das Linienbündel 40/41 aufgebaut ist?  :o Klingt für mich jetzt nicht wirklich durchdacht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Nulltarif am 15. Februar 2024, 18:57:22
Mir ist nicht klar, was an dem Linienbündel 40/41 schlecht ist. Meiner Erfahrung nach funktioniert es gut, und es ist auch insofern sinnvoll angelegt, als es sich (vom Zentrum aus gesehen) erst beim letzten Umsteigknoten (S45, 9, 10A) aufspaltet Man muss also von einer dieser Querverbindungen kommend nicht überlegen, wo man umsteigt. Und Radiallinien an der Peripherie zu spalten, ist ja weder eine neue noch eine Wien-spezifische Erfindung und entspricht nicht nur oft dem Bedarf, sondern auch der Geografie, weil ja die Besiedelung mit wachsender Entfernung vom Zentrum immer "breiter" wird.

Zu 26/27 passt der Vergleich m.E. aber schlecht, denn diese Linien sind zwischen Floridsdorf und ihren östlichen Endstellen Querverbindungen (Tangentiallinien), wo die Aufspaltung schon eher zu hinterfragen ist. Typischer Weise wäre das eher ein Fall für Überlappungen. Erst von Floridsdorf Richtung Strebersdorf sind die beiden richtige Radiallinien, und genau dort wird nichts gespalten.

Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 15. Februar 2024, 19:29:09
Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien
Sowas braucht man in Wien scheinbar so sehr, dass es sogar bereits an mehr als nur einer Stelle vorkommt. 6/18, 37/38, 43/44, 52/60...  :bh: :fp:


Was mich desweiteren an der ständigen Thematik der ungleichen Abfahrtshaltestellen in Floridsdorf beeindruckt, ist, mit welch Dogmatik hier gebetsmühlenartig Position dazu bezogen wird, obwohl dieselbe Situation auf der Wiener Seite - und sogar in Transdanubien selbst, Stichwort Josef-Baumann-Gasse FR Floridsdorf! - überall im Bimnetz vorzufinden ist. Und seltsamerweise tagtäglich erschreckend wenig Probleme verursacht. Wie schaffen es die FG, bei der Volksoper zwischen 40/41 und 42 zu entscheiden, wenn's ins Reindl geht? Oder am Matzplatz zwischen 6 und 18 bzw. zwischen 1 und 62/WLB? Und wie ist das am Schwedenplatz mit dem 1er und 2er, wenn das Ziel am Burgring liegt?
Nicht, dass ich getrennte Abfahrtsbahnsteige bevorzuge, ganz im Gegenteil - aber man kann es mit den Verteufelungen auch übertreiben.  ;D
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 15. Februar 2024, 19:33:34
Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien
Sowas braucht man in Wien scheinbar so sehr, dass es sogar bereits an mehr als nur einer Stelle vorkommt. 6/18, 37/38, 43/44, 52/60...  :bh: :fp:
Der Unterschied bei deinen genannten Linienbündeln ist, dass diese keine 90% miteinander fahren, wie der 40er mit dem 41er (oder zukünftig der 27er mit dem 26er). :lamp:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 15. Februar 2024, 19:35:36
Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien
Sowas braucht man in Wien scheinbar so sehr, dass es sogar bereits an mehr als nur einer Stelle vorkommt. 6/18, 37/38, 43/44, 52/60...  :bh: :fp:
Der Unterschied bei deinen genannten Linienbündeln ist, dass diese keine 90% miteinander fahren, wie der 40er mit dem 41er (oder zukünftig der 27er mit dem 26er). :lamp:
Selbst bei 40/41 sind es keine 90%.  :lamp:

Bei 37/38 ist der Anteil übrigens nicht wesentlich geringer. Nördlich der Glatzgasse kommt da wie dort nimmer allzu viel.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 15. Februar 2024, 19:46:43
Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien
Sowas braucht man in Wien scheinbar so sehr, dass es sogar bereits an mehr als nur einer Stelle vorkommt. 6/18, 37/38, 43/44, 52/60...  :bh: :fp:
Der Unterschied bei deinen genannten Linienbündeln ist, dass diese keine 90% miteinander fahren, wie der 40er mit dem 41er (oder zukünftig der 27er mit dem 26er). :lamp:
Selbst bei 40/41 sind es keine 90%.  :lamp:
Und trotzdem fährt der 40er 9 (10 Stadteinwärts) von 14 (12 Stadteinwärts) Stationen mit dem 41er mit, da kann man kaum von großer Unabhängigkeit des 40ers mit dem 41er sprechen.

Zitat
Bei 37/38 ist der Anteil übrigens nicht wesentlich geringer. Nördlich der Glatzgasse kommt da wie dort nimmer allzu viel.
Der 37er fährt 7 von 14 (15 Stadtauswärts) mit dem 38er mit, welcher, ab der Glatzgasse, 8 eigene Stationen (7 Stadteinwärts) besitzt, also schon ein großer Unterscheid zwischen dem Bündel 40/41.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 38ger am 15. Februar 2024, 19:55:34
Die meisten Leute aus Richtung Herbeckstraße wollen stadteinwärts, die meisten Leute aus Richtung Pötzleinsdorf ebenso, daher haben beide Linien Ihre Berechtigung - sie haben auch dieselben Intervalle und ergänzen einander im meist frequentierten Abschnitt perfekt. Am Linienbündel 40/41 gibt's nur zwei Probleme - zum Einen die zu kurzen Bahnsteige auf der Umleitungsstrecke beim Währinger Straßemfest, zum Anderen die vielen Falschparker in Währinger Straße und Gentzgasse. Von der Linienführung her lässt sich am Bündel 40/41 aber nichts verbessern und das ändert sich auch nicht durch Eröffnung der U5!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Alex am 15. Februar 2024, 20:23:55
Und zur Führung durch die Rechte Nordbahnstraße. Diese Linienführung ist wegen der Schnellbahntarasse und er darunter liegenden U-Bahn Trasse nicht möglich. Man bekommt die notwendige Durchfahrtshöhe nicht zusammen.
Das wusste ich nicht, das ist dann natürlich sehr schade und macht so etwas tatsächlich mit vertretbarem Aufwand unmöglich.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Monorail am 15. Februar 2024, 20:36:21
Von der Linienführung her lässt sich am Bündel 40/41 aber nichts verbessern und das ändert sich auch nicht durch Eröffnung der U5!
Die U5 tangiert das Linienbündel bei exakt einer Haltestelle, also kann sie gar keinen großen Einfluss haben.

Bezüglich der Probleme sehe ich noch ein drittes: Beide Linien fahren werktags in der Nachmittagsspitze nur alle 10 Minuten (in den Schulferien sogar ganztags).  >:(
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 15. Februar 2024, 20:37:45
Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien.
Und wo soll jetzt hier das große Problem liegen, dass man das bei 26/27 auch so lösen möchte? ::)

Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien
Sowas braucht man in Wien scheinbar so sehr, dass es sogar bereits an mehr als nur einer Stelle vorkommt. 6/18, 37/38, 43/44, 52/60...  :bh: :fp:
Sorry aber 6/18 und 52/60 ist wirklich kein guter Vergleich, nur weil sie am letzten Teilstück sich die Strecke teilen. Da müsste man gleich 2/10 und 11/71 anführen….

Ein guter Vergleich ist jedenfalls das Linienbündel 40/41, die ja bis Gersthof dieselbe Strecke haben. 37/38 sind doch selbstständiger unterwegs.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Rapidler96 am 15. Februar 2024, 20:55:52
Also ich finde 26/27 nicht so schlecht durchdacht
Ich fahre momentan sehr oft die Linie 26 und kann nur sagen auf der Prager Straße werden es von Tag zu Tag mehr Leute hier brauchen wir dringend eine Verstärkung von Floridsdorf wissen wir alle immer viel los auch mit der Linie 25 sind die Züge Bumm voll. Aber der Saikogasse Vorallem Gewerbepark Stadlau werden es immer mehr Menschen auch am Wochenende. Hier würde der 27 extrem Abhilfe schaffen von der Saikogasse bis zu Prinzgasse. Wir können ja dann drüber diskutieren was klappt und was nicht klappt wenn die Linie dann endgültig in Betrieb ist. (Auch ich sehe nicht alles positiv)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 15. Februar 2024, 22:49:09
Was mich desweiteren an der ständigen Thematik der ungleichen Abfahrtshaltestellen in Floridsdorf beeindruckt, ist, mit welch Dogmatik hier gebetsmühlenartig Position dazu bezogen wird, obwohl dieselbe Situation auf der Wiener Seite - und sogar in Transdanubien selbst, Stichwort Josef-Baumann-Gasse FR Floridsdorf! - überall im Bimnetz vorzufinden ist. Und seltsamerweise tagtäglich erschreckend wenig Probleme verursacht. Wie schaffen es die FG, bei der Volksoper zwischen 40/41 und 42 zu entscheiden, wenn's ins Reindl geht? Oder am Matzplatz zwischen 6 und 18 bzw. zwischen 1 und 62/WLB? Und wie ist das am Schwedenplatz mit dem 1er und 2er, wenn das Ziel am Burgring liegt?
Nicht, dass ich getrennte Abfahrtsbahnsteige bevorzuge, ganz im Gegenteil - aber man kann es mit den Verteufelungen auch übertreiben.

Weil eine Situation anderswo schlecht gelöst ist, muss man sie nun auch noch auf weitere Stationen ausweiten? Und meinst du nicht, dass die Fahrgäste* auch an den genannten Haltestellen lieber eine Bahn eher bekommen würden, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten?

Naja gut, übertragen wir deine Argumentation mal auf andere Themen: in Essling fahren nur Busse. Funktioniert auch. Legen wir also das Straßenbahnnetz still.  :fp: :bh:

In anderen Städten ist man übrigens weiter und stellt die Fahrgäste* in den Mittelpunkt der Überlegungen. In Krakau wurden z.B. die Haltestellen am Plac Centralny nun konsequent hinter dem Platz angelegt, so dass man wirklich alle Bahnen in alle Richtungen nutzen kann. Auch das Rondo Czyżyńskie  wurde so umgebaut, dass die Haltestellen nun hinter der Kreuzung liegen.

Natürlich, auch diese Argumentation gilt nicht absolut - es kann gute Gründe geben, dass die Fahrten in eine Richtung von verschiedenen Haltestellen abfahren, die vielleicht schwerer wiegen als die Möglichkeit, jeweils die nächste Bahn in eine Richtung zu bekommen. Aber nein, "26er/27er dürfen kein zweitern 40er/41er werden" ist keiner - zumal ich auch immer noch nicht verstanden habe, was am Linienbündel 40/41 so schlimm ist. Kurz: ich verstehe das Problem nicht, das das vorgeschlagene Linienkonzept lösen soll, aber sehe ein sehr gewichtiges Problem, das es schaffen würde.
___
* Zur Erinnerung: Das ist der aus Sicht mancher hier lästige Pöbel, der ihr Hobby über seine Fahr- und Steuergelder finanziert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: theFLO am 16. Februar 2024, 08:06:22
Ich war gestern vor Ort und hab mir die Baustellen der Mayrederbrücke bei Aspern Nord angesehen. Es tut sich was!

Edit: Hatte den zweiten Thread übersehen, sorry!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 16. Februar 2024, 09:44:55
Was mich desweiteren an der ständigen Thematik der ungleichen Abfahrtshaltestellen in Floridsdorf beeindruckt, ist, mit welch Dogmatik hier gebetsmühlenartig Position dazu bezogen wird, obwohl dieselbe Situation auf der Wiener Seite - und sogar in Transdanubien selbst, Stichwort Josef-Baumann-Gasse FR Floridsdorf! - überall im Bimnetz vorzufinden ist.

Es ist halt nicht dasselbe, wenn du die Anzahl der Umsteiger und ihre Wege berücksichtigst. Am Franz-Jonas-Platz haben de facto alle Linien einen fast vollständigen Fahrgastwechsel und es gibt große, kanaliserte Fahrgastströme von und zur U-Bahn und Schnellbahn (mit kurzen Wegen, daher zerstreuen sich die Ströme nicht). Bei der Josef-Baumann-Gasse hingegen (und an anderen vergleichbaren Stellen mit Gleisdreieck) steigen vergleichsweise eine Hand voll Leute um.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 16. Februar 2024, 10:19:49
Eine sehr gute Idee muss man sagen aber
Ist das dort nicht ein wenig zu eng auch bei der Schöpfleuthnergasse zum rausfahren (wenn man die Parkplätze dort auflässt dann natürlich nicht)
Auch wird die Ferstl Schleife dadurch theoretisch nicht mehr benutzt nur mehr für Einschubfahrten und Einziehfahrten
Sonst wäre das für die Bewohner nicht schlecht und man würde doch nicht zu dritt im Weg stehen auf der Donaufelder Straße und bei einer Betriebsstörung dort im Bereich könnte man abgelenkt fahren

Zugegeben ich hab mir die Route nur sehr schnell angesehen.
Aber bei der Ecke Fultonstraße, beim Sportplatz ist dort ein Parkplatz. Ist zumindest baulich also kein Ding. Bei der An der alten Donau ist ein Park. Somit auch kein Thema hier eine guten Radius zusammen zu bekommen. Bei der S/U-Bahn Unterführung liegt ein Kanal. Der liegt aber ~4,0m unter der Straße.
Das einbiegen in die Schopfleuthnergasse wird sicher schwerer. Hier müsste man wahrscheinlich schon in An der alten Donau nach links ausholen. Der Rest ist unproblematisch. Parkplätze werden ein paar verloren gehen. Aber als Ersatz kann man ein paar zusätzliche in Matthäus-Jiszda-Straße schaffen, wenn man die Rechtsabbiegespur auflässt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 16. Februar 2024, 20:25:47
Eine sehr gute Idee muss man sagen aber
Ist das dort nicht ein wenig zu eng auch bei der Schöpfleuthnergasse zum rausfahren (wenn man die Parkplätze dort auflässt dann natürlich nicht)
Auch wird die Ferstl Schleife dadurch theoretisch nicht mehr benutzt nur mehr für Einschubfahrten und Einziehfahrten
Sonst wäre das für die Bewohner nicht schlecht und man würde doch nicht zu dritt im Weg stehen auf der Donaufelder Straße und bei einer Betriebsstörung dort im Bereich könnte man abgelenkt fahren

Zugegeben ich hab mir die Route nur sehr schnell angesehen.
Aber bei der Ecke Fultonstraße, beim Sportplatz ist dort ein Parkplatz. Ist zumindest baulich also kein Ding. Bei der An der alten Donau ist ein Park. Somit auch kein Thema hier eine guten Radius zusammen zu bekommen. Bei der S/U-Bahn Unterführung liegt ein Kanal. Der liegt aber ~4,0m unter der Straße.
Das einbiegen in die Schopfleuthnergasse wird sicher schwerer. Hier müsste man wahrscheinlich schon in An der alten Donau nach links ausholen. Der Rest ist unproblematisch. Parkplätze werden ein paar verloren gehen. Aber als Ersatz kann man ein paar zusätzliche in Matthäus-Jiszda-Straße schaffen, wenn man die Rechtsabbiegespur auflässt.
Andererseits: An der Oberen alten Donau wird dzt. vom 33 A mit einem 20 Minuten-Intervall versorgt. Wenn ich mich richtig erinnere, ist dort, beim traditionellen Gasthaus Birner, vor 20 Jahren gar kein ÖPNV gefahren. Was haben dort Langzüge in einem doppelt so dichten Intervall verloren?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 17. Februar 2024, 09:36:27
Andererseits: An der Oberen alten Donau wird dzt. vom 33 A mit einem 20 Minuten-Intervall versorgt. wenn ich mich richtig erinnere, ist dort, beim traditionellen Gasthaus Birner, vor 20 Jahren gar kein ÖPNV gefahren. Was haben dort Langzüge in einem doppelt so dichten Intervall verloren?
Was haben drei Linien beim Hoßplatz verloren? Es wäre eine möglichkeit den 25 so an Floridsdorf anzubinden, damit er Richtung Stammersdorf fahren kann. Weiters wird entlang der der gedachten Linie gerade nachverdichtet. Somit wäre es eine möglichkeit hier den Nahverkehr zu verbessern.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 95B am 17. Februar 2024, 10:44:54
Was haben drei Linien beim Hoßplatz verloren?

Sie kommen auf dem Weg Richtung Zentrum Floridsdorf dort vorbei. (Und das tun sie auch, wenn die "Donaufeldtangente" irgendwann realisiert werden sollte.)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: D 3XX am 17. Februar 2024, 11:04:05
Nach dem nun erfolgten Spatenstich könnte man jetzt diesen Thread aus den Zukunftsperspektiven herausnehmen und in den allgemeinen Teil verschieben, oder?

Wieso? Bis zur Eröffnung der Linie 27 ist sie ja weiterhin etwas aus der Zukunft. ;)
So kann man es natürlich auch sehen. Ich hätte es eben nur bis es endgültig entschieden ist, dass gebaut wird, als "Perspektive" gesehen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 17. Februar 2024, 12:19:56
Andererseits: An der Oberen alten Donau wird dzt. vom 33 A mit einem 20 Minuten-Intervall versorgt. wenn ich mich richtig erinnere, ist dort, beim traditionellen Gasthaus Birner, vor 20 Jahren gar kein ÖPNV gefahren. Was haben dort Langzüge in einem doppelt so dichten Intervall verloren?
Was haben drei Linien beim Hoßplatz verloren? Es wäre eine möglichkeit den 25 so an Floridsdorf anzubinden, damit er Richtung Stammersdorf fahren kann. Weiters wird entlang der der gedachten Linie gerade nachverdichtet. Somit wäre es eine möglichkeit hier den Nahverkehr zu verbessern.

Wie oft noch. Damit man sinnvoll eine der 3 Linien nach Stammersdorf weiterführen könnte, müsste man die Trasse so legen, dass diese Linie stadtauswärts durch die Haltestelle der Linie 31 fährt. Und das ist leider nicht möglich, da die Unterführung Rechte Nordbahnstraße für die Straßenbahn zu nieder ist und sich auch nicht so umgestaltet werden kann, damit die Straßenbahn durchpasst. Und eine direkte Führung über die Schloßhofer Straße wurde vor einigen Jahren nach dem Aufstand der Floridsdorfer Bevölkerung wieder verworfen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 17. Februar 2024, 12:46:41
Was haben drei Linien beim Hoßplatz verloren?

Sie kommen auf dem Weg Richtung Zentrum Floridsdorf dort vorbei. (Und das tun sie auch, wenn die "Donaufeldtangente" irgendwann realisiert werden sollte.)
.Davon Red ich auch nicht. Hier mein Gedanke um den es eigentlich geht und den Katana für Blöd findet: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442174#msg442174 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442174#msg442174)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Erich Mladi am 17. Februar 2024, 12:55:29
Ich frag mich immer wieder ob es nicht besser währe den 27er stark verdichtet zu führen und den 26er zur Verbindung innerhalb der Gebiete um die Seestadt? Also Hausfeldstrasse Aspern Nord mit der Option einer Verlängerung bis nach Aspern.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 17. Februar 2024, 14:26:38
Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien.
Und wo soll jetzt hier das große Problem liegen, dass man das bei 26/27 auch so lösen möchte? ::)
Ich habe die Erklärung erst zwei Beiträge (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442191#msg442191) vor deinem Beitrag mitgeteilt.

Sollte das Ziel nicht der sein, effizientere Streckenführungen von Straßenbahnlinien zu gewährleisten und nicht zwei (oder mehrere) Linien nahezu die selbe Strecke zu geben, die sich erst kurz vor ihren Endstationen trennen?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 17. Februar 2024, 16:17:56
Was haben drei Linien beim Hoßplatz verloren?

Sie kommen auf dem Weg Richtung Zentrum Floridsdorf dort vorbei. (Und das tun sie auch, wenn die "Donaufeldtangente" irgendwann realisiert werden sollte.)
.Davon Red ich auch nicht. Hier mein Gedanke um den es eigentlich geht und den Katana für Blöd findet: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442174#msg442174 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442174#msg442174)
Wenn ich deinen Gedanken richtig illustriert habe:
[attach=1]
Vorausgesetzt, diese Route lässt sich baulich verwirklichen: Wer aus Richtung Kagran kommend in Floridsdorf zur U6 oder S-Bahn will, und das sind lt. 95B in #543 die meisten, würde angesichts des Umwegs mit mindestens zwei zusätzlichen Stationen lieber mit dem 26er als dem 27er fahren.
Außerdem braucht man bei der Führung über den Hoßplatz keine zusätzlichen Gleise, bei der Umsetzung deiner Idee aber ca. 1,8 km. Und das nur, um den Hoßplatz nicht überzuversorgen?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 17. Februar 2024, 18:59:07
Was haben drei Linien beim Hoßplatz verloren?

Sie kommen auf dem Weg Richtung Zentrum Floridsdorf dort vorbei. (Und das tun sie auch, wenn die "Donaufeldtangente" irgendwann realisiert werden sollte.)
.Davon Red ich auch nicht. Hier mein Gedanke um den es eigentlich geht und den Katana für Blöd findet: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442174#msg442174 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442174#msg442174)
Wenn ich deinen Gedanken richtig illustriert habe:
(Dateianhang Link)
Vorausgesetzt, diese Route lässt sich baulich verwirklichen: Wer aus Richtung Kagran kommend in Floridsdorf zur U6 oder S-Bahn will, und das sind lt. 95B in #543 die meisten, würde angesichts des Umwegs mit mindestens zwei zusätzlichen Stationen lieber mit dem 26er als dem 27er fahren.
Außerdem braucht man bei der Führung über den Hoßplatz keine zusätzlichen Gleise, bei der Umsetzung deiner Idee aber ca. 1,8 km. Und das nur, um den Hoßplatz nicht überzuversorgen?
Nur das der 25er dann die Donaufelderatraße nicht mehr erreicht, weil er ja dann die Donaufeldtangente, sprich er biegt beim Sportplatz in das dann verbaute Gebiet ab, ist. Und das hat mit dem Hoßplatz nichts zu tun. Sondern damit , dass der 25 er an der richtigen Haltestelle für Stammersdorf steht. Es also erst zu tragen kommt wenn er eben nicht mehr auf der Donaufelder Straße fährt. Das war mein Gedanke und steht auch genau so im Ursprungsposting. Sollte es missverständlich gewesen tut's mir leid.https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie25.html (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie25.html)
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 17. Februar 2024, 19:54:38
Was haben drei Linien beim Hoßplatz verloren?

Sie kommen auf dem Weg Richtung Zentrum Floridsdorf dort vorbei. (Und das tun sie auch, wenn die "Donaufeldtangente" irgendwann realisiert werden sollte.)
.Davon Red ich auch nicht. Hier mein Gedanke um den es eigentlich geht und den Katana für Blöd findet: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442174#msg442174 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442174#msg442174)
Wenn ich deinen Gedanken richtig illustriert habe:
(Dateianhang Link)
Vorausgesetzt, diese Route lässt sich baulich verwirklichen: Wer aus Richtung Kagran kommend in Floridsdorf zur U6 oder S-Bahn will, und das sind lt. 95B in #543 die meisten, würde angesichts des Umwegs mit mindestens zwei zusätzlichen Stationen lieber mit dem 26er als dem 27er fahren.
Außerdem braucht man bei der Führung über den Hoßplatz keine zusätzlichen Gleise, bei der Umsetzung deiner Idee aber ca. 1,8 km. Und das nur, um den Hoßplatz nicht überzuversorgen?
Nur das der 25er dann die Donaufelderatraße nicht mehr erreicht, weil er ja dann die Donaufeldtangente, sprich er biegt beim Sportplatz in das dann verbaute Gebiet ab, ist. Und das hat mit dem Hoßplatz nichts zu tun. Sondern damit , dass der 25 er an der richtigen Haltestelle für Stammersdorf steht. Es also erst zu tragen kommt wenn er eben nicht mehr auf der Donaufelder Straße fährt. Das war mein Gedanke und steht auch genau so im Ursprungsposting. Sollte es missverständlich gewesen tut's mir leid.https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie25.html (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linie25.html)
Ok, ich habe übersehen, dass du vom aus der Donaufeldtangente kommenden 25er schreibst. Das ändert aber nichts Wesentliches an meinen Argumenten, nur dass der 26er als Alternative ausscheidet.
Zur Diskussion, ob der 25er nach Stammersdorf fahren soll, enthalte ich mich. Vorerst.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: T1 am 18. Februar 2024, 12:46:21
Sollte das Ziel nicht der sein, effizientere Streckenführungen von Straßenbahnlinien zu gewährleisten und nicht zwei (oder mehrere) Linien nahezu die selbe Strecke zu geben, die sich erst kurz vor ihren Endstationen trennen?
Wieso sollen zwei Linien, die sich am Ende kurz verzeigen, automatisch nicht effizient sein? Gerade dann, wenn die Außenäste geringer nachgefragt sind, ist das ja die effizientere Lösung, wenn der stärkste Teil durch zwei Linien abgedeckt wird.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hauptbahnhof am 18. Februar 2024, 18:57:15
Nach seitenweise OT:

Hat das Stück Rasengleis in der Benndorfgasse (hinter dem ADEG) sämtlichen Planungsinstanzen getrotzt oder kommt dort jetzt doch auch Asphaltoberbau hin?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 18. Februar 2024, 19:41:24
Nach seitenweise OT:

Hat das Stück Rasengleis in der Benndorfgasse (hinter dem ADEG) sämtlichen Planungsinstanzen getrotzt oder kommt dort jetzt doch auch Asphaltoberbau hin?

Da kann man nur abwarten, denn egal, wie der Abschnitt in den diversen öffentlichen Plänen eingezeichnet ist. Wirklich sagen, kann man es erst, wenn das Gleis liegt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: mad am 18. Februar 2024, 20:47:49
Und zur Führung durch die Rechte Nordbahnstraße. Diese Linienführung ist wegen der Schnellbahntarasse und er darunter liegenden U-Bahn Trasse nicht möglich. Man bekommt die notwendige Durchfahrtshöhe nicht zusammen.
Das wusste ich nicht, das ist dann natürlich sehr schade und macht so etwas tatsächlich mit vertretbarem Aufwand unmöglich.

Ich habe mir die Situation heute vor Ort angesehen, dokumentiert und im Brücken- und Tunnelplan der Stadt Wien nachgeschlagen.
Aus dem Plan ist ersichtlich, dass Schnellbahntrasse und U-Bahntrasse in vergleichbarer Relation zueinander über bzw. unter beiden Unterführungen liegen. Die exakte Höhen- und Tiefenlage der S- und U-Bahntrasse an den jeweiligen Punkten konnte ich aus dem Plan leider nicht herauslesen. Auch habe ich auf den schnellen Blick keine Beschilderung der lichten Durchfahrtshöhe bei der Schlosshofer Straße gesehen. Die Unterführung Franklinstraße ist mit 3,4m Höhe beschildert.
Bleiben die Fragen an Wissende:
Je nach dem könnte es sich mit der Tunneldecke ausgehen oder eben auch nicht.
Der Radius für das Einbiegen ginge sich an der Kreuzung Franklin/Bessemer Fahrbachgasse wohl aus. Wie es mit dem Radius beim Neubau Ecke Schlosshofer/Bessemer Fahrbachgasse aussähe, ist natürlich wieder ein Thema für sich. Da es nur um die Verbindung in Richtung Norden geht, würde ein Gleis für das Einfädeln grundsätzlich genügen und eine elegante Wendemöglichkeit für Züge, die aus dem Donaufeld nach Floridsdorf kommen, bedeuten, ohne dass diese durch die Ferstelschleife müssten.
Ein ganz massiver Umbau in der Gegend wäre es dennoch - billig wäre so ein Unterfangen keinesfalls - betrieblich interessant und fahrgastfreundlich wäre so eine Route wohl - steht und fällt in der Machbarkeit aber mit Tunneldecke U-Bahn vs. Brückenboden S-Bahn.

Edit: Danke für die Korrektur des Gassennamens, ich bin geistig kurz falsch abgebogen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 18. Februar 2024, 21:32:07
  • Was ist die Mindesthöhe einer Unterführung, damit eine Straßenbahn in Wien diese durchfahren kann?
  • Wie tief geht die Oberbaukonstruktion der Schienen unter die Oberfläche - wie tief müsste man dort hinunter?

Ich kann dir die beiden Fragen nicht beantworten.

Da aber die Durchfahrtshöhe mit 3,4m beschränkt ist, der Flexity mit eingefahrenen Stromabnehmer schon 3,4m hat, und man die Unterführung auf Grund der geringen Höhe zur U6 nicht tiefer legen kann (Die U6 steigt in diesem Bereich nämlich schon an) kann man dort keine Straßenbahn bauen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: t12700 am 18. Februar 2024, 22:13:14
Sowas wie das Linienbündel 40/41 braucht man echt kein zweites mal hier in Wien.
Und wo soll jetzt hier das große Problem liegen, dass man das bei 26/27 auch so lösen möchte? ::)
Ich habe die Erklärung erst zwei Beiträge (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442191#msg442191) vor deinem Beitrag mitgeteilt.
Sorry, das ist für mich keine Erklärung, sondern eine persönliche Meinung.

Sollte das Ziel nicht der sein, effizientere Streckenführungen von Straßenbahnlinien zu gewährleisten und nicht zwei (oder mehrere) Linien nahezu die selbe Strecke zu geben, die sich erst kurz vor ihren Endstationen trennen?
Effizient kann auch sein, zwei Linien auf einem Großteil der Strecke gemeinsam zu führen und sich so auf diesem Streckenteil ergänzen. Am Endast erschließen sich dann Gebiete, auf denen ein geringerer Takt auch ausreicht und haben somit beide ihre Daseinsberechtigung.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Katana am 18. Februar 2024, 23:01:06
  • Was ist die Mindesthöhe einer Unterführung, damit eine Straßenbahn in Wien diese durchfahren kann?
Ich weiß es auch nicht, aber die Stromstraße mit 3,7 m scheint mir schon ziemlich nieder zu sein.
Ich vermute, dass die auf deinen Bildern sichtbare Absenkung in der Schloßhofer Straße zeigt, wie weit man die Franklinstraße absenken müsste.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 60er am 18. Februar 2024, 23:16:10
Ich weiß es auch nicht, aber die Stromstraße mit 3,7 m scheint mir schon ziemlich nieder zu sein.
Die Hofwiesengasse ist mit 3,5 m noch niedriger.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: EinfallsreicherName am 18. Februar 2024, 23:18:07
Ich weiß es auch nicht, aber die Stromstraße mit 3,7 m scheint mir schon ziemlich nieder zu sein.
Ich vermute, dass die auf deinen Bildern sichtbare Absenkung in der Schloßhofer Straße zeigt, wie weit man die Franklinstraße absenken müsste.

Die Unterführung in der Hofwiesengasse ist mit 3,5m gekennzeichnet. Da hört man bei jeder Durchfahrt förmlich, wie sehr der Stromabnehmer leidet.

EDIT: Zu langsam  :blank:
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Klingelfee am 19. Februar 2024, 06:21:02
Ich weiß es auch nicht, aber die Stromstraße mit 3,7 m scheint mir schon ziemlich nieder zu sein.
Die Hofwiesengasse ist mit 3,5 m noch niedriger.

Nur sagt das auch nichts über die eigentliche Durchfahrtshöhe aus. Denn bei der Hofwiesengasse liegt die Unterführung genau im Übergang von der Ebene in die Steigung.

Da erinnere ich mich an die Unterführung Grasbergergasse, wo man gegen Ende der Unterführung zu der eigentlichen Höhenbegrenzung noch eine eigene Höhenbegrenzung für Sattelschlepper angebracht hat.

3,9m für alle und 3,3m für Sattelschlepper (Wo die Höhenangaben bitte nur als Beispiel zu sehen sind, da ich leider kein Foto von dieser Unterführung gefunden habe).  Grund war auch dort, dass unmittelbar nach der Unterführung die Grasbergergasse stark ansteigt.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 19. Februar 2024, 07:28:33
Bei der Unterführung Stromstraße ist mit 3,7m die Fahrdrahthöhe gemeint. Die Unterführung selbst ist etwas höher. Früher war da immer ein großes Schild mit "Fahrdrahthöhe 3,7m", wenn mich meine Erinnerung nicht trübt. Persönlich würde ich aber sagen, dass eine Unterführung, damit die Tram relativ ungehindert fahren kann, mindestens 4m haben sollte und zwar unter dem Fahrdraht.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Cerberus2 am 19. Februar 2024, 07:38:59
Der Radius für das Einbiegen ginge sich an der Kreuzung Franklin/Bessemer wohl aus. Wie es mit dem Radius beim Neubau Ecke Schlosshofer/Bessemer aussähe, ist natürlich wieder ein Thema für sich
Wo bitte trifft die Bessemerstraße auf die Franklinstraße? Und wo auf die Schloßhoferstraße?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 60er am 19. Februar 2024, 08:08:13
Nur sagt das auch nichts über die eigentliche Durchfahrtshöhe aus. Denn bei der Hofwiesengasse liegt die Unterführung genau im Übergang von der Ebene in die Steigung.
Der Fahrdraht hängt bei der Hofwiesengasse in 3,5 m Höhe. Zumindest steht es so dort. Damit wird wohl die niedrigste Stelle gemeint sein.

Die Hofwiesengasse ist sicherlich die niedrigste Unterführung im Wiener Straßenbahnnetz.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 19. Februar 2024, 10:09:39
Die Hofwiesengasse ist sicherlich die niedrigste Unterführung im Wiener Straßenbahnnetz.
Ist es, mit der Revitalisierung der Verbindungsbahn, vielleicht geplant diese Brücke durch einen Neubau zu ersetzten?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: abc am 19. Februar 2024, 10:23:09
Die Hofwiesengasse ist sicherlich die niedrigste Unterführung im Wiener Straßenbahnnetz.
Ist es, mit der Revitalisierung der Verbindungsbahn, vielleicht geplant diese Brücke durch einen Neubau zu ersetzten?

(Ich antworte OT hier in der Hoffnung, dass kein eigener Diskussionsstrang daraus erwächst und die Diskussion mit der Antwort getan ist.)

Nachdem die Station Speisung Richtung Meidling verschoben wird und einen Mittelbahnsteig sowie einen Zugang zur Hofwiesengasse erhält, gehe ich davon aus, dass auch die Brücke neugebaut werden muss. (Planung: pdf (https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken/grossraum-wien/attraktivierung-verbindungsbahn/rund-um-die-planung/planunterlagen-attraktivierung-verbindungsbahn/dokument?datei=02b+VBB+Pl%C3%A4ne+Haltestelle+Speising+Stand+Mai+2022.pdf))
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 60er am 19. Februar 2024, 10:56:16
Ist es, mit der Revitalisierung der Verbindungsbahn, vielleicht geplant diese Brücke durch einen Neubau zu ersetzten?
Ich gehe auch davon aus, dass man sie ersetzen wird. Wobei es mit der geringen Höhe dort eigentlich keine Probleme gibt. Die Straßenbahn passiert diese Unterführung seit vielen Jahrzehnten problemlos und es bleiben auch keine LKW dort hängen und beschädigen die Oberleitung.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 19. Februar 2024, 11:20:23
Ist es, mit der Revitalisierung der Verbindungsbahn, vielleicht geplant diese Brücke durch einen Neubau zu ersetzten?
Ich gehe auch davon aus, dass man sie ersetzen wird. Wobei es mit der geringen Höhe dort eigentlich keine Probleme gibt. Die Straßenbahn passiert diese Unterführung seit vielen Jahrzehnten problemlos und es bleiben auch keine LKW dort hängen und beschädigen die Oberleitung.
Ok. Da, laut diesen Beitrag (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442345#msg442345), der Stromabnehmer, bei dieser Unterführung, in Mitleidenschaft gezogen wird, ging ich davon aus, dass man das, mit einem Neubau dieser Brücke, lösen möchte.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 60er am 19. Februar 2024, 11:52:54
Ok. Da, laut diesen Beitrag (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10144.msg442345#msg442345), der Stromabnehmer, bei dieser Unterführung, in Mitleidenschaft gezogen wird, ging ich davon aus, dass man das, mit einem Neubau dieser Brücke, lösen möchte.
Man hört beim Durchfahren halt, wie der Bügel sich zusammenzieht. Aber warum sollte er deswegen in Mitleidenschaft gezogen werden? Generationen von Straßenbahnfahrzeugen mit den verschiedensten Typen von Stromabnehmern sind dort tagtäglich durchgefahren, ohne Schaden genommen zu haben.

Aber wenn man die Brücke neu baut, wird man sie natürlich höher machen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 2095oebb am 19. Februar 2024, 12:32:52

Da aber die Durchfahrtshöhe mit 3,4m beschränkt ist, der Flexity mit eingefahrenen Stromabnehmer schon 3,4m hat, und man die Unterführung auf Grund der geringen Höhe zur U6 nicht tiefer legen kann (Die U6 steigt in diesem Bereich nämlich schon an) kann man dort keine Straßenbahn bauen.

In diesem Bereich ist doch noch der Bahnsteig der U6. Der ist bereits in der Steigung?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Hbf am 19. Februar 2024, 12:33:00
Ich weiß es auch nicht, aber die Stromstraße mit 3,7 m scheint mir schon ziemlich nieder zu sein.
Die Hofwiesengasse ist mit 3,5 m noch niedriger.

Nur sagt das auch nichts über die eigentliche Durchfahrtshöhe aus. Denn bei der Hofwiesengasse liegt die Unterführung genau im Übergang von der Ebene in die Steigung.

Da erinnere ich mich an die Unterführung Grasbergergasse, wo man gegen Ende der Unterführung zu der eigentlichen Höhenbegrenzung noch eine eigene Höhenbegrenzung für Sattelschlepper angebracht hat.

3,9m für alle und 3,3m für Sattelschlepper (Wo die Höhenangaben bitte nur als Beispiel zu sehen sind, da ich leider kein Foto von dieser Unterführung gefunden habe).  Grund war auch dort, dass unmittelbar nach der Unterführung die Grasbergergasse stark ansteigt.

https://www.bahnbilder.de/1200/wien-wiener-stadtwerke-verkehrsbetriebe-wvb-sl-610582.jpg
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: mad am 19. Februar 2024, 13:13:51
Der Radius für das Einbiegen ginge sich an der Kreuzung Franklin/Bessemer wohl aus. Wie es mit dem Radius beim Neubau Ecke Schlosshofer/Bessemer aussähe, ist natürlich wieder ein Thema für sich
Wo bitte trifft die Bessemerstraße auf die Franklinstraße? Und wo auf die Schloßhoferstraße?
Vielen Dank für den Hinweis - ich habe im Beitrag auf Fahrbachgasse korrigiert. Richtiger Gedanke, falsch geschrieben, ich bitte um Entschuldigung.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: tramway.at am 19. Februar 2024, 13:24:35
In diesem Bereich ist doch noch der Bahnsteig der U6. Der ist bereits in der Steigung?

Natürlich nicht. Es wird eher das massivere Brückentragwerk der Bahnstation (im Vergleich zur anderen Brücke) sein, das die Höhe einschränkt. Aber eine Straßenbahnführung durch die als Promenade ausgebildete Franklinstraße mit ihren Schulen ist doch Unfug, nur um die andere Haltestelle am Vorplatz zu erreichen.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 19. Februar 2024, 14:30:46
Eine Haltestelle im Durchschnitt alle 400m der neuen Linie entspricht nicht dem derzeitigen europäischen Standard von etwa 500m wie in Paris, Prag oder Berlin. Damit wird leider die Reisegeschwindigkeit reduziert.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Doppeladler am 19. Februar 2024, 17:55:48
Nur sagt das auch nichts über die eigentliche Durchfahrtshöhe aus. Denn bei der Hofwiesengasse liegt die Unterführung genau im Übergang von der Ebene in die Steigung.
Der Fahrdraht hängt bei der Hofwiesengasse in 3,5 m Höhe. Zumindest steht es so dort. Damit wird wohl die niedrigste Stelle gemeint sein.

Die Hofwiesengasse ist sicherlich die niedrigste Unterführung im Wiener Straßenbahnnetz.

Ich glaub, dass mit der Angabe 3.5m Fahrdrahthöhe eher der untere Bereich des Sicherheitsbereiches der Oberleitung gemeint ist, und man es einfach nur als Fahrdrahthöhe definiert, weil mit Sicherheitsbereich der Oberleitung würd keiner etwas anfangen.

In der Lichtraumbeschreibung wird angegeben, dass in Ausnahmefällen die Mindesthöhe bei Unterführung 3.90m sein darf, und man nach oben mind. 0.35cm für mögliche Fahrdrahtbrüche freihalten muss, ich gehe mal davon aus, dass dieser Wert nach unten auch mind. Freibleiben muss.

Das würde dann zb. 3.55m Lichtraumhöhe für den Straßenverkehr betragen, und wenn man auf Nummer sicher gehn will kommt 3.5m raus.

Als weiteres Argument wäre da noch, dass zB. der E2 eine mind. Fahrdrahthöhe von 3.815cm haben darf, der ULF sogar von 3.715m (Senklage bei 3.615m).
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 19. Februar 2024, 19:17:22
Kann man in solchen Fällen nicht Stromschienen montieren?
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: hema am 19. Februar 2024, 21:42:34
Kann man in solchen Fällen nicht Stromschienen montieren?
Das gibt es eh!
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: Elin Lohner am 20. Februar 2024, 13:53:37
Auch W24 wirbt für den neuen 27er, und zwar mit einer klassischen, legendären Fahrzeugtype. :D
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Gewagt finde ich die Aussage: "Wie ihr dann schneller durch den 21. und 22. Bezirk kommen sollt?".
Wenn man bedenke, dass der 26er derzeit, zwischen Strebersdorf und Prinzgasse, durch über 20 Langsamfahrsstellen entschleunigt wird... :-X
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: 24A am 21. Februar 2024, 00:45:19
Da ist bei der Kreuzung Pirquetgasse#Berresgasse eine Station vorgesehen, dann 200 Meter weiter bei der Scheedgasse ebenfalls eine und nochmal 300 Meter weiter bei der Stemolakgasse die dritte.

Die Haltestelle Scheedgasse wird sicher im Bereich der derzeitigen Grünfläche zwischen den bestehenden Haltestellen Scheedgasse und Neubreitenlee errichtet, die Haltestelle Stemolakgasse östlich der Stemolakgasse. Also ich finde, das passt schon so.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: haidi am 21. Februar 2024, 09:48:22
In Prag sind die durchschnittlichen Haltestellenabstände größer als in Wien, das wird aber wettgemacht durch eine höhere durchschnittliche Geschwindigkeit der Straßenbahn und einen exakt eingehaltenen Fahrplan. Wie die letztere schaffen, wundert mich immer wieder.
Titel: Re: Linie 27 Aspern Nord
Beitrag von: coolharry am 21. Februar 2024, 12:57:50
In Prag sind die durchschnittlichen Haltestellenabstände größer als in Wien, das wird aber wettgemacht durch eine höhere durchschnittliche Geschwindigkeit der Straßenbahn und einen exakt eingehaltenen Fahrplan. Wie die letztere schaffen, wundert mich immer wieder.

Nun: Wenn die Straßenbahn als übergeordnet angehsehen wird, was ja in Prag teilweise der Fall ist, dann machen hohe Geschwindigkeiten und lange Haltestellenabstände Sinn. Ist es aber wie bei uns, wo die Tram eigentlich ein Bus auf Schienen ist, dann weniger. Weil diese einfach eine Erschließungs.- und Zubringerfunktion zur U-Bahn hat. Wäre die Tram das Schnellverkehrsmittel selbst, dann würde es ja andere Linien für die Feinverteilung geben. Das ist hier aber nicht der Fall und deswegen macht der kurze Stationsabstand Sinn.
Wäre 26/27 Schnelllinien würden sie auch nicht in dem Minizigzack durch die Siedlung gurken sondern hätten eine gestreckte Linienführung mit teilweise Brücken oder Tunnelsegmenten.