Autor Thema: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie  (Gelesen 14255 mal)

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abc

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #15 am: 26. Januar 2018, 13:01:33 »
Ist halt die Frage, wozu man Liniensignale auf Regionalzügen braucht. Die Pendler, die den Regionalverkehr regelmäßig benutzen, kennen sich so oder so aus und wissen, welche Zieltexte ihrer gewünschten Richtung entsprechen. Der Durchschnittsfahrgast wird kaum spontan über Wien hinaus fahren – und wenn er das tut, muss er sich ohnehin einen Fahrschein kaufen und erfährt im Zuge dessen seinen Zug und seine Abfahrtszeit. Für den Durchschnittsfahrgast innerhalb Wiens ist es reichlich Powidl, ob auf der Anzeige "R1 Payerbach-Reichenau" oder "R Payerbach-Reichenau" (oder nach der aktuellen Version "R(1) Wien Meidling weiter nach Payerbach-Reichenau über Baden") steht, es ergibt für ihn keinen Unterschied.

Mit dem gleichen Argument könnte man ja aber auch Liniensignale bei Bim und Bus für überflüssig erklären. Regelmäßige Nutzer wissen, dass sie die Bim nach Neuwaldegg nutzen müssen, wenn sie aus der Inneren Stadt zur Hernalser Hauptstraße möchten. Wieso das Ganze also noch "43" nennen? Noch überflüssiger wären ja dann Liniensignale bei der U-Bahn, schließlich gibt es noch nicht mal eine einzige Bahnsteigkante, von der zwei Linien abfahren.

Nein, Liniensignale sind letztlich eine Verknappung der Information, die die Orientierung stark erleichtert. Übrigens gerade auch für Leute, die auf ihnen unbekannten Strecken unterwegs sind.

fastpage

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #16 am: 26. Januar 2018, 13:10:47 »
Es gibt die 22xx Regionalzüge (von/nach Retz) und 23XX (Bernhardsthal). Die 22XX haben ein beschleunigtes Haltemuster zwischen Wien und Neustadt (Mödling,Baden,Leobersdorf), 23XX Liesing,Mödling, Baden, Bad Vöslau...
Nun fahren diese in der HVZ innerhalb 10Min (ab Flodorf XX:39 und XX48 bzw XX:09 und XX:19) Ri Süden.
Nun hast du R Wien Meidling stehen auf der AZA und kannst raten ob der Zug in Liesing stehenbleibt oder nicht. Vorallem bei Verspätungen bleibt nur der Abfahrtsmonitor am Bahnsteig oder das zuhören, ob "über Liesing, Baden" oder nur "Baden" angesagt wird.
Im Keller, wenn gerade am Gegengleis eine 1144er anfährt mit Lüfter stark wird es das nicht spielen.
Ob zur HVZ nur die 22XX nach Payerbach fahren und die 23XX Neustadt will ich mal als groben Anhaltspunkt einbringen.

Bei diesen zwei Typen Haltemuster würde eine Bezeichnung R2 und R3 schon einiges bringen. Aber du hast natürlich in der Früh das Spiel umgedreht von Neustadt nach Wien. Da bleiben die 22XX wie die 23XX stehen und die 23XX lassen Liesing aus....
Ein modernes FIS wie im 4746 auch in den Dosto würde wohl das Beste sein. Mit Monitor, der die nächsten Halte in Kette aufzeigt.

abc

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #17 am: 26. Januar 2018, 13:18:43 »
Ein modernes FIS wie im 4746 auch in den Dosto würde wohl das Beste sein. Mit Monitor, der die nächsten Halte in Kette aufzeigt.

Das wäre selbstverständlich eine nette Ergänzung, kann aber entsprechende Informationen am Bahnsteig nicht ersetzen. Denn ist man erstmal im Zug, ist es womöglich zu spät.

Ansonsten zeigt Dein Beispiel ja wirklich recht eindringlich die Grenzen und Schwächen des derzeitigen Fahrgastinformationssystems auf. Mal ehrlich: wer soll dann da durchsehen? Vor allem, dass sich der Durchschnittsfahrgast weniger dafür interessiert, an welcher Zugnummer man das erkennt. Allerdings setzen Liniensignale auch ein entsprechend systematisches Angebot voraus: hält am Vormittag Linie 1 in A, B, C und am Nachmittag in D, E, F (und bei Linie 2 andersrum), konterkarriert das den Gedanken eines solchen Systems völlig.

N1

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #18 am: 26. Januar 2018, 15:00:13 »
Ist halt die Frage, wozu man Liniensignale auf Regionalzügen braucht.
Vor allem, nachdem man in den letzten Jahren bewusst (kein Liniensignal mehr auf den Zugzielanzeigen) und unbewusst (Linienbezeichnungsreform 2005 bzw. deren Rücknahme 2012) alles getan hat, dass die Fahrgäste mit den vorhandenen Schnellbahnlinienbezeichnungen nichts mehr anzufangen wissen.
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Hans Rauscher

fastpage

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #19 am: 26. Januar 2018, 15:33:04 »
Nun es ist aber egal, du hast sowohl jetzt als auch früher immer wieder DAFs, die trotz ZUB-Durchsage in Meidling dann doch in Liesing rauswollen. Und das ist bei den jetzigen AZA ein "Muss", die Durchsage wohin der Zug ab Mi oder F fährt.
Am Abfahrtsmonitor die Halte in Laufschrift statt "springend" würde vielen DAFs helfen.

darkweasel

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #20 am: 26. Januar 2018, 17:10:03 »
Mit dem gleichen Argument könnte man ja aber auch Liniensignale bei Bim und Bus für überflüssig erklären. Regelmäßige Nutzer wissen, dass sie die Bim nach Neuwaldegg nutzen müssen, wenn sie aus der Inneren Stadt zur Hernalser Hauptstraße möchten. Wieso das Ganze also noch "43" nennen? Noch überflüssiger wären ja dann Liniensignale bei der U-Bahn, schließlich gibt es noch nicht mal eine einzige Bahnsteigkante, von der zwei Linien abfahren.
Der Unterschied ist, dass es beim innerstädtischen Oberflächenverkehr fast ausschließlich Linien gibt, die auf derselben Strecke in einem Taktverkehr fahren. Das ist auf dem Gleisnetz der ÖBB deutlich weniger der Fall und daher ist es auch nicht so einfach möglich, durchgehende sinnvolle Linienbezeichnungen zu vergeben.

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #21 am: 26. Januar 2018, 17:14:50 »
Der Unterschied ist, dass es beim innerstädtischen Oberflächenverkehr fast ausschließlich Linien gibt, die auf derselben Strecke in einem Taktverkehr fahren. Das ist auf dem Gleisnetz der ÖBB deutlich weniger der Fall und daher ist es auch nicht so einfach möglich, durchgehende sinnvolle Linienbezeichnungen zu vergeben.

Gerade deshalb wäre es aber sinnvoll, Linienbezeichnungen zu vergeben!

abc

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #22 am: 26. Januar 2018, 22:11:58 »
Der Unterschied ist, dass es beim innerstädtischen Oberflächenverkehr fast ausschließlich Linien gibt, die auf derselben Strecke in einem Taktverkehr fahren. Das ist auf dem Gleisnetz der ÖBB deutlich weniger der Fall und daher ist es auch nicht so einfach möglich, durchgehende sinnvolle Linienbezeichnungen zu vergeben.

Zum einen wäre die Wiedereinführung von Liniensignalen DIE Gelegenheit, noch ein bisschen mehr Systematik in den Regionalverkehr zu bringen, denn solche Späße wie von fastpage geschildert wirken dann eher kontraproduktiv. Zum anderen ist ja nicht gesagt, dass es nicht abweichende Fahrten geben darf. Oder sollten wir beim 71er wegen der paar Fahrten zur Hauptwerkstätte auf ein Liniensignal verzichten?

Und selbst Linien mit Liniensignalen können auf Saisonverkehr beschränkt sein. Ich verweise nochmal auf den bereits verlinkten VBB-Plan, Linie RB54 von Löwenberg nach Rheinsberg (im Norden Brandenburgs und damit der Karte).

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #23 am: 27. Januar 2018, 09:55:24 »
Zum einen wäre die Wiedereinführung von Liniensignalen DIE Gelegenheit, noch ein bisschen mehr Systematik in den Regionalverkehr zu bringen, denn solche Späße wie von fastpage geschildert wirken dann eher kontraproduktiv.

Die Bahn ist nicht dazu da, um im Takt zu fahren, nur damit es einen Takt gibt. Die Leistungen werden nachfrageorientiert von den Gebietskörperschaften bestellt und die werden nicht für einen Halt zahlen, wenn sie ihn nicht brauchen, nur damit man dem Werkl ein Liniensignal umhängen kann.

Zum anderen ist ja nicht gesagt, dass es nicht abweichende Fahrten geben darf. Oder sollten wir beim 71er wegen der paar Fahrten zur Hauptwerkstätte auf ein Liniensignal verzichten?

Schlechtes Beispiel, denn der 71er lässt keine Haltestellen aus. Mit den unterschiedlichen Haltemustern käme man wahrscheinlich allein auf der Route Nordbahn – Stammstrecke – Südbahn schon auf mehr als 10 unterschiedliche Liniensignale. Wer soll, wer kann sich so etwas merken?

Und selbst Linien mit Liniensignalen können auf Saisonverkehr beschränkt sein. Ich verweise nochmal auf den bereits verlinkten VBB-Plan, Linie RB54 von Löwenberg nach Rheinsberg (im Norden Brandenburgs und damit der Karte).

Mit Verlaub, aber eine norddeutsche Pimperlbahn mit dem verkehrsstärksten Eisenbahnast des Wiener Umlands zu vergleichen, ist außerordentlich unüberlegt.
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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #24 am: 27. Januar 2018, 10:17:31 »
Die Bahn ist nicht dazu da, um im Takt zu fahren, nur damit es einen Takt gibt. Die Leistungen werden nachfrageorientiert von den Gebietskörperschaften bestellt und die werden nicht für einen Halt zahlen, wenn sie ihn nicht brauchen, nur damit man dem Werkl ein Liniensignal umhängen kann.

Ein Takt macht die Bahn attraktiver und schafft Nachfrage. Also macht es durchaus Sinn, im Takt zu fahren, auch, wenn die (derzeitige!) Nachfrage es vielleicht nicht rechtfertigt.
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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #25 am: 27. Januar 2018, 10:23:49 »
Ein Takt macht die Bahn attraktiver und schafft Nachfrage. Also macht es durchaus Sinn, im Takt zu fahren, auch, wenn die (derzeitige!) Nachfrage es vielleicht nicht rechtfertigt.

Es wird aber nicht das gefahren, was vielleicht aus irgendeinem Blickwinkel sinnvoll erscheint, sondern schlicht das, was bezahlt wird.
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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #26 am: 27. Januar 2018, 10:51:54 »
Es wird aber nicht das gefahren, was vielleicht aus irgendeinem Blickwinkel sinnvoll erscheint, sondern schlicht das, was bezahlt wird.

Die ÖBB kann allerdings auf eigene Kosten mehr fahren, als bezahlt wird, und trotzdem profitieren, weil ein zusätzlicher Halt wenig kostet, aber durch die gestiegene Attraktivität die Fahrgeldeinnahmen steigen.
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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #27 am: 27. Januar 2018, 14:02:53 »
Die Bahn ist nicht dazu da, um im Takt zu fahren, nur damit es einen Takt gibt. Die Leistungen werden nachfrageorientiert von den Gebietskörperschaften bestellt und die werden nicht für einen Halt zahlen, wenn sie ihn nicht brauchen, nur damit man dem Werkl ein Liniensignal umhängen kann.

Doch, natürlich. Auch bei den Leistungsbestellern hat sich mittlerweile durchgesprochen, dass ein Taktfahrplan üblicherweise die größtmögliche Effizienz und gleichzeitig den größten Kundennutzen bringt. Ein Halt kostet übrigens im Verhältnis zu den Gesamtkosten einer Zugfahrt in Österreich derart wenig, dass dies so gut wie nie ausschlaggebend für einen abweichende Bestellung ist.

Mir fallen in der Ostregion übrigens sehr wenige Strecken ein, auf denen die Grundsysteme nicht vertaktet sind. Bei reinen HVZ-Leistungen wie die angesprochenen Züge nach Gänserndorf, bei denen es rein um die Kapazität geht, ist es natürlich klar, dass ein einheitlicher Takt an seine Grenzen gerät und nicht immer möglich/sinnvoll ist, das gibt auch die Infrastruktur gar nicht her. Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch wirklich ungeschickt, dass die planmäßigen Abfahrtszeiten von den Anzeigen der Stammstrecke verschwunden sind.

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #28 am: 27. Januar 2018, 14:28:48 »
Die Bahn ist nicht dazu da, um im Takt zu fahren, nur damit es einen Takt gibt. Die Leistungen werden nachfrageorientiert von den Gebietskörperschaften bestellt und die werden nicht für einen Halt zahlen, wenn sie ihn nicht brauchen, nur damit man dem Werkl ein Liniensignal umhängen kann.

Ein Bahn ist dazu da, möglichst viele Fahrgäste zu befördern. Und dafür ist ein Taktverkehr hervorragend geeignet. Von Arbeitnehmern wird auch immer mehr zeitliche Flexibilität vorausgesetzt, da hilft es überhaupt nichts, wenn es zwischendurch mal Bedienungslücken von vier Stunden oder gar zweieinhalb Tagen gibt.

Schlechtes Beispiel, denn der 71er lässt keine Haltestellen aus. Mit den unterschiedlichen Haltemustern käme man wahrscheinlich allein auf der Route Nordbahn – Stammstrecke – Südbahn schon auf mehr als 10 unterschiedliche Liniensignale. Wer soll, wer kann sich so etwas merken?

Mit einer Reduktion auf drei Haltemuster (die lassen sich übrigens auch mit den vorhandenen Produkten S, R und REX bereits heute transparent darstellen) und einer gewissen Systematik, die ich bereits gestern beschrieb: auf der Nordbahn S1 und R1, auf der Marchegger Ostbahn S80, R80 und REX80 usw. Ja, auf der Südbahn muss man sich dann vielleicht drei Nummern merken. Das dürfte eigentlich jedem zuzumuten sein. Und wenn nicht, gibt es das Ziel ja weiterhin.

Und notfalls muss man halt bei den Haltemustern für ein wenig Ordnung sorgen, um sie auf drei zu reduzieren (eben S, R und REX). Das hätte sogar auch ohne Liniensignale Sinn. Auf Liesing bezogen könnte das z.B. heißen: S und R halten, REX nicht.

Und selbst Linien mit Liniensignalen können auf Saisonverkehr beschränkt sein. Ich verweise nochmal auf den bereits verlinkten VBB-Plan, Linie RB54 von Löwenberg nach Rheinsberg (im Norden Brandenburgs und damit der Karte).

Mit Verlaub, aber eine norddeutsche Pimperlbahn mit dem verkehrsstärksten Eisenbahnast des Wiener Umlands zu vergleichen, ist außerordentlich unüberlegt.

Liebe Ablehner eines Liniensignals - ist Euch das eigentlich nicht selbst zu blöd?! Erst kommt die Aussage, dass ja wegen irgendwelcher nicht im Takt verkehrender Linien Liniensignale prinzipiell keinen Sinn haben - und wenn man dann eine nennt, verweist man wieder auf die Großstadt. Schau auf den oben verlinkten Plan, der enthält nicht nur die Strecke von Rheinsberg nach Löwenberg, sondern auch Berlin. Und da sind übrigens auch Zusatzfahrten als eigene Linien eingetragen, nämlich die RB13 und die RB21/22 zwischen Potsdam und Berlin.

Fassen wir also Eure "Argumente" mal zusammen: Liniensignale gehen nicht, weil alle Linien entweder zu oft oder zu selten fahren. Nochmal: ist Euch das eigentlich nicht selbst zu blöd?

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Re: Neue Stationsbeschilderung Stammstrecke/Vorortelinie
« Antwort #29 am: 27. Januar 2018, 18:30:40 »
Zum einen wäre die Wiedereinführung von Liniensignalen DIE Gelegenheit, noch ein bisschen mehr Systematik in den Regionalverkehr zu bringen, denn solche Späße wie von fastpage geschildert wirken dann eher kontraproduktiv.

Die Bahn ist nicht dazu da, um im Takt zu fahren, nur damit es einen Takt gibt. Die Leistungen werden nachfrageorientiert von den Gebietskörperschaften bestellt und die werden nicht für einen Halt zahlen, wenn sie ihn nicht brauchen, nur damit man dem Werkl ein Liniensignal umhängen kann.

Die Bahn ist dazu da, möglichst viele Fahrgäste möglichst effizient zu befördern. Alle internationalen Beispiele zeigen, dass ein Takt dazu der beste Weg ist - für die FG am attraktivsten, für die Nutzung der Infrastruktur, der Fahrzeuge und des Personals am effizientesten.

Alles andere als ein Takt macht schlicht keinen Sinn.