Autor Thema: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60  (Gelesen 34044 mal)

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U4

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #30 am: 02. November 2018, 08:03:46 »
Übrigens wurden in der Haltestelle nunmehr einige wenige Randsteine entfernt - damit man sagen kann, man kann ja keine Haltestelle dort belassen .. :fp:

Und was spricht außer den Kosten gegen eine provisorische Ampelanlage Hofwiesengasse/Fasangartengasse ???
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

60er

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #31 am: 02. November 2018, 08:46:03 »
Ich glaube, das würde nur zu Staus führen. Die Fasangartengasse ist jetzt schon stark belastet und zusätzlicher Verkehr würde sie endgültig überlasten. Vor einigen Jahren war die Hetzendorfer Straße für ein paar Wochen gesperrt und der Verkehr wurde über Feldkellergasse - Hofwiesengasse - Fasangartengasse umgeleitet. In der Hofwiesengasse gab es Richtung Hietzing jeden Tag einen Rückstau, der den 60er beeinträchtigt hat.

Die Haltestelle wird man in Zuge der Sperre vermutlich gleich sanieren. Der Asphaltbelag hat an vielen Stellen Sprünge und Displays hat die Haltestelle auch noch keine.

haidi

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #32 am: 02. November 2018, 09:07:41 »
Ich glaube, das würde nur zu Staus führen. Die Fasangartengasse ist jetzt schon stark belastet und zusätzlicher Verkehr würde sie endgültig überlasten. Vor einigen Jahren war die Hetzendorfer Straße für ein paar Wochen gesperrt und der Verkehr wurde über Feldkellergasse - Hofwiesengasse - Fasangartengasse umgeleitet. In der Hofwiesengasse gab es Richtung Hietzing jeden Tag einen Rückstau, der den 60er beeinträchtigt hat.
Bei dieser Umleitung wären die Voraussetzungen aber anders, der Verkehr auf der Kreuzung Lainzer Straße#Fasangartengasse wird nicht mehr. Der Verkehr aus der Hofwiesengasse kommt bei der Umleitung halt aus einer anderen Richtung zur Kreuzung Lainzer Straße#Fasangartengasse. Die Ampel Lainzer Straße#Fasangartengasse müsste man nur so umprogrammieren, dass die Rechtsabbiegephase Fasangartengasse in die Lainzer Straße verlängert wird
Die Haltestelle wird man in Zuge der Sperre vermutlich gleich sanieren. Der Asphaltbelag hat an vielen Stellen Sprünge und Displays hat die Haltestelle auch noch keine.
Wieso hat der Asphalt Sprünge? DAs kann eigentlich nur von LKW kommen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

60er

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #33 am: 02. November 2018, 09:23:48 »
Wieso hat der Asphalt Sprünge? DAs kann eigentlich nur von LKW kommen.
Keine Ahnung wieso, der 2005 errichtete Bodenbelag hat (vermutlich) Frostaufbrüche. LKW sind dort aber sicher nie gestanden.

T1

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #34 am: 02. November 2018, 09:46:03 »
Man wird trotzdem irgendwie das Gefühl nicht los, dass es dieser Stadt tendenziell eher um die Lukrierung möglichst hoher Gebühren geht, als um praktische Übergangslösungen für die Anrainer  >:(.
Was genau lukriert die Stadt denn durch diese Lösung so viel mehr? ???

Klingelfee

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #35 am: 02. November 2018, 10:07:36 »
Ich glaube, das würde nur zu Staus führen. Die Fasangartengasse ist jetzt schon stark belastet und zusätzlicher Verkehr würde sie endgültig überlasten. Vor einigen Jahren war die Hetzendorfer Straße für ein paar Wochen gesperrt und der Verkehr wurde über Feldkellergasse - Hofwiesengasse - Fasangartengasse umgeleitet. In der Hofwiesengasse gab es Richtung Hietzing jeden Tag einen Rückstau, der den 60er beeinträchtigt hat.
Bei dieser Umleitung wären die Voraussetzungen aber anders, der Verkehr auf der Kreuzung Lainzer Straße#Fasangartengasse wird nicht mehr. Der Verkehr aus der Hofwiesengasse kommt bei der Umleitung halt aus einer anderen Richtung zur Kreuzung Lainzer Straße#Fasangartengasse. Die Ampel Lainzer Straße#Fasangartengasse müsste man nur so umprogrammieren, dass die Rechtsabbiegephase Fasangartengasse in die Lainzer Straße verlängert wird

Und damit und der Tatsache, dass die Linie 60 dann sowohl in (Entgegenkommend linksabbiegend), als auch aus der Preyergasse (Ausfahrt aus der Begegnungzone) Nachrang hat, schafft man sowohl in Richtung Rodaun, als auch in Richtung Westbahnhof insgesamt 3 Punkte, wo die Straßenbahn 60 dann zusätzliche Verzögerung hat.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Rodauner

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #36 am: 02. November 2018, 11:02:55 »
Was genau lukriert die Stadt denn durch diese Lösung so viel mehr? ???

Jeder Antrag auf Parkverbote, Absperrungen, etc. ist mit Verwaltungsgebühren verbunden. Es gibt eine Ortsverhandlung, Bescheide werden ausgestellt, usw. Je mehr Fläche und umso länger diese beansprucht wird, umso höher die Gebühren.

4020

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #37 am: 02. November 2018, 14:31:27 »
Jeder Antrag auf Parkverbote, Absperrungen, etc. ist mit Verwaltungsgebühren verbunden. Es gibt eine Ortsverhandlung, Bescheide werden ausgestellt, usw. Je mehr Fläche und umso länger diese beansprucht wird, umso höher die Gebühren.

Ist sicher eine der Haupteinnahmequellen der Stadt und daher wird hier ganz sicher aktiv daran gearbeitet noch mehr Millionen zu scheffeln. Überhaupt lässt sich ein Bauträger ganz leicht zusätzliche Flächen aufschwatzen, die er gar nicht braucht. ::)

Jetzt ernsthaft: Der Bauwerber wird die Maßnahmen vorgeschlagen haben, Bezirk und WL haben das einfach durchgewunken und jetzt ist es halt so.

60er

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #38 am: 02. November 2018, 14:53:36 »
Jeder Antrag auf Parkverbote, Absperrungen, etc. ist mit Verwaltungsgebühren verbunden. Es gibt eine Ortsverhandlung, Bescheide werden ausgestellt, usw. Je mehr Fläche und umso länger diese beansprucht wird, umso höher die Gebühren.
Die STRABAG wird wohl kaum so blöd sein, und sich etwas von der Gemeinde aufschwatzen lassen. Du kannst dir sicher sein, die Baufirmen schauen sehr genau auf die Kosten und werden daher bemüht sein, nur so wenig Fläche wie nötig und diese so kurz wie möglich zu beanspruchen.

T1

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #39 am: 04. November 2018, 12:51:00 »
Was genau lukriert die Stadt denn durch diese Lösung so viel mehr? ???

Jeder Antrag auf Parkverbote, Absperrungen, etc. ist mit Verwaltungsgebühren verbunden. Es gibt eine Ortsverhandlung, Bescheide werden ausgestellt, usw. Je mehr Fläche und umso länger diese beansprucht wird, umso höher die Gebühren.
Von diesen Verwaltungsgebühren wird die Stadt ihr Budget auch nicht sanieren können...

Meiner Meinung nach liegt die Schuld hier eindeutig bei der Bezirkspolitik (bei der Ortsverhandlung hätten die hier durchaus Forderungen stellen können, aber wahrscheinlich wurde da nur an den Autoverkehr gedacht, ist ja der 13. Bezirk) sowie bei den Wiener Linien (Fahrgäste, die zur Schnellbahn wollen? Sind ja nicht unsere Fahrgäste…).

maybreeze

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #40 am: 05. November 2018, 18:40:38 »
Schuld eindeutig bei der Bezirkspolitik?

Bei einer solchen Verhandlung sind neben dem Bezirk auch die Polizei, Wiener Linien, MA28, MA46 und weitere allenfalls befasste Dienststellen (z.B. Wiener Netze wegen der unter der Erde liegenden Infrastruktur, Stadtgartenamt, falls Grünflächen betroffen, Wirtschaftskammer) eingeladen. Jede geladene "Dienststelle" darf ihre Meinung äußern - das Ergebnis ist ein Kompromiss aus allen Wünschen, wobei ich ich aus der Erfahrung solcher Verhandlungen weiß, dass betriebliche Wünsche der Wiener Linien bevorzugt berücksichtigt werden (und ich hoffe, dass Wiener Linien auch ihre Fahrgäste Rücksicht nimmt).
Nach Augenschein der Situation ist  die vorgeschlagene Errichtung der Station nach der Preyergasse in der Lainzer Straße wegen der Schrägparker kaum sinnvoll.

60

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #41 am: 05. November 2018, 22:25:35 »
Ich versteh auch nicht ganz das Problem was ihr habt und warum jetzt wieder ein "Schuldiger" gesucht werden muss... Das ist die einzig logische Lösung. Und dass Bus und Straßenbahn jetzt an einer Haltestelle halten, ist sicher auch keine Verschlechterung (auch wenn sich die Umsteiger Bus->Bim oder umgekehrt dort wohl eher in Grenzen halten). Außerdem: Wer den 60er kennt, weiß wie wenig Leute in der Preyergasse ein-/aussteigen...

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #42 am: 05. November 2018, 22:53:22 »
In der Preyergasse steigen etwa genauso viele Leute aus und ein. wie etwa in der Stadlergasse, dem Sillerplatz, oder der Anton Kriegergasse.

60er

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #43 am: 06. November 2018, 09:09:06 »
In der Preyergasse steigen etwa genauso viele Leute aus und ein. wie etwa in der Stadlergasse, dem Sillerplatz, oder der Anton Kriegergasse.
Alle drei Haltestellen gehören eher zu den mittelmäßig bis schwächer ausgelasteten am 60er. Der größte Fahrgastwechsel findet nach Hietzing bei Jagdschlossgasse, Hofwiesengasse, Hermesstraße, Riedelgasse und Maurer Hauptplatz statt.

Rodauner

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Re: 2 Haltestellen im Blickabstand in Hietzing auf der Linie 60
« Antwort #44 am: 06. November 2018, 10:21:42 »
Ich versteh auch nicht ganz das Problem was ihr habt und warum jetzt wieder ein "Schuldiger" gesucht werden muss... Das ist die einzig logische Lösung.

Unabhängig von der Lage der prov. Haltestelle geht es darum. Wer "schuld" daran ist, vermag ich letztlich nicht zu beurteilen. In Frage kommen meiner Ansicht nach die WL (...Wurschtigkeit) und der Bezirk / die Behörde, die dem Bauwerber die Auflage hätten erteilen müssen, einen Unterstand in der Ersatzhaltestelle zu errichten oder zu finanzieren, um während der zwei Jahre eine gleichwertige Ausstattung wie die "Original"-Haltestelle zu schaffen.

(Ich bin jetzt schon seit ca. einer Woche nicht dort gewesen, vielleicht steht da eh schon irgend so ein Hütt'l)

Dass es auch anders geht, sieht man hier. Einziger Unterschied ist, dass dort keine Haltestelle betroffen ist. Die Lösung mit einem überdachten Gehtsteig, der Schutz vor Staub, etc. bietet, ist vorbildlich. Ich gehe davon aus, dass es dafür eine behördliche Auflage gab, die Baufirma wird die Konstruktion bestimmt nicht freiwillig dort hingestellt haben. Derart geschützt hätte man zumindest die Hst. Preyergasse belassen können. Die Größe der Baustellen ist vergleichbar, es gibt aber in der Hetzendorfer nur eine Zufahrt, und die scheint zu genügen. Anderer Bezirk (12. vs 23.), andere behördliche Entscheidungen?  >:D