Die Schweden haben natürlich auch Alexandria unsicher gemacht. Der Autor beschreibt, dass er als Kind die Düwags noch in Kopenhagen erlebt hat, wo sie für ihn als schonisches Landkind gegenüber den alten 4-Achsern in Malmö den Duft der großen weiten Welt verströmt haben - und das tun sie noch heute, wenn auch in einem anderen Teil dieser Welt. Interessanterweise meint er, dass Inneneinrichtung und Antrieb gut in Schuss sind, ganz im Gegensatz zu den Wagenkästen.
https://www.sparvagssallskapet.se/forum/viewtopic.php?f=17&t=35404Die Endstation El Nozha "geht um ein heruntergekommenes Haus und dient anscheinend gleichzeitig als lokale Mülldeponie". "Entgleisungen" der Trolleystange sind an der Tagesordnung, kein Problem, Passanten und Fahrgäste helfen gerne, sie wieder einzuhängen. Auch Stromausfälle werden schulterzuckend hingenommen.
Spektakulär wird der letzte Tag der Reise, mit dem 19er in die westlichen Industriegebiete. Zunächst blockiert ein defekter Tank-LKW die Strecke. Dann muss der Schaffner einen alten Autoreifen vom Gleis räumen. So richtig begannen die Probleme allerdings erst bei der Rückfahrt, wo der Zug plötzlich angehalten und die ganze schwedische Reisegruppe von der Zivilpolizei und bewaffnetem Militär mitgenommen wurde. Nach ausgiebigem Verhör stellte sich heraus, dass sich die Zuständigen vom Fotografieren diverser Raffinierieanlagen bedroht gefühlt hatten. Nach einigen Diskussionen und dem Löschen einige sensibler Bilder wurde die Gruppe mit dem Auto ins Hotel zurückgebracht.