1.) Anscheinend interpretiert NÖ das tatsächlich als Hybridlösung wie in den "U-Topien".
Ja was denn sonst? Weder die FJB und schon gar nicht die innere Westbahn sind als Eisenbahnstrecken verzichtbar. Falls man wirklich in die Richtung weiterdenken will, führt absolut kein Weg an einer Hybridlösung vorbei.
Es führt auch kein Weg daran vorbei, diese Strecken mit Fahrleitung und 15 kV zu betreiben - es sei denn, man will kilometerweit die Strecken einzäunen und jeden Niveauübergang zu entfernen. Ich weiß gar nicht, ob beide Stromsysteme überhaupt gleichzeitig machbar wären - man hat ja IIRC schon beim Wendegleis Hütteldorf schon riesige Probleme mit der Isolierung vom ÖBB-Stromkreis gehabt.
Ich bin sonst sicher nicht auf der Linie eines Pröll, aber wo er recht hat, hat er recht.
Naja, allein von einer U-Bahn alle 5 Min zu reden, zeigt, dass es um eine rein politische Argumentation handelt. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, dort draußen öfter als alle 10-15 Min zu fahren.
Pröll ist dumm aber nicht blöd. Wenn man zwischen den Zeilen liest, dann hat er nein zu der Sache gesagt. Allein der Satz "Können sich die WL das leisten" sagt ganz deutlich, dass NÖ mehr oder weniger nichts dazu zahlen will.
Stimmt. NÖ setzt ausschließlich darauf, dass die ASFINAG Pendlerautobahnen baut. Immerhin wird auch das Schnellbahnangebot auf dem bestehenden Netz nicht adäquat ausgebaut. Insofern ist es völlig müssig, über U-/S-Hybridsysteme oder grenzüberschreitende Straßenbahnen nachzudenken, wenn schon die einfachen Dinge scheitern.