[PM] 05.09.2011 Waghalsige Aktion eines Fahrgastes legte U1 lahm

[roadrunner]

Waghalsige Aktion eines Gastes legte U1 lahm
Eine waghalsige Aktion eines Mannes hat am Montagvormittag die Wiener U-Bahn-Linie U1 für rund 20 Minuten lahmgelegt. Ein Mann wollte in einen anfahrenden Zug einsteigen und verursachte eine Notbremsung.
Laut Wiener Linien hat der 35-Jährige in der Station Vorgartenstraße versucht, nach dem Schließen der Türen noch in einen Waggon zu gelangen.
Der Zug war bereits "abgefertigt" und fuhr an, als sich der Mann durch eine Tür zwängen wollte. Er blieb mit den Fingern in der Dichtung der Tür hängen und kam zu Sturz.
Eine Notbremsung hielt die U-Bahn-Garnitur nach drei Metern an. Der Mann erlitt Abschürfungen und Prellungen.
Nach der Notbremsung befand sich ein Teil des ersten Waggons bereits im Tunnel, der gesamte Zug musste evakuiert werden.
Die Linie U1 war zwischen den Stationen Praterstern und Kaisermühlen für rund 20 Minuten unterbrochen. 

Kommentar glaube ich, ist überflüssig! 


Quelle: http://wien.orf.at/stories/536044/

[moszkva tér]

Rein technisches Interesse: Wie wurde die Notbremsung eingeleitet?
Automatisch (Türfühlerkanten), hat der Fahrer noch in den Spiegel geblickt, oder war gar ein aufmerksamer Fahrgast am Notbremsgriff zur Stelle?

Ohne Notbremsung wäre er nicht so glimpflich davongekommen.

[E2]

Kommentar glaube ich, ist überflüssig!

Mehr als das.
Und bitte schickts ihm einen Erlagschein für die aufgelaufenen Kosten. Verspätung, SEV, etc etc.

[roadrunner]

Laut WL-Pressemeldung wurde eine Notbremse gezogen. Nähere Details leider nicht vorhanden.

[moszkva tér]

Laut WL-Pressemeldung wurde eine Notbremse gezogen. Nähere Details leider nicht vorhanden.

D.h. Glück gehabt (aus seiner Sicht). 

[95B]

Laut WL-Pressemeldung wurde eine Notbremse gezogen.

Wenn das der Answer Wrong sagt, muss es ja noch nicht stimmen, der hat ja seine Infos auch nur aus zweiter/dritter Hand. Tatsache ist, dass der Zug durch eine Notbremsung angehalten wurde. Ob die nun automatisch ausgelöst wurde oder durch einen Fahrgast, sei dahingestellt. Aber allein das Gegenüberstellen von menschlicher Reaktionszeit und der Tatsache, dass der erste Wagen nur teilweise außerhalb des Bahnsteigs zum Stillstand kam, lässt mich eher an eine automatisch eingeleitete Notbremsung (aktivierte Türkontrolle) denken.

[13er]

Laut WL-Pressemeldung wurde eine Notbremse gezogen.

Wenn das der Answer Wrong sagt, muss es ja noch nicht stimmen, der hat ja seine Infos auch nur aus zweiter/dritter Hand.

Mir scheint da auch so einiges nicht zu stimmen bei dieser Geschichte.

Mehrere Fahrgäste berichten davon, dass sie ca. 35-45 Minuten in dem Zug ohne Information (die sie sich dann selbst per Handy holten) festsaßen und dass mind. ein Teil des ersten Wagens schon im Tunnel war.

Die WL behaupten, dass die ganze Störung 20 Minuten gedauert hat und der Zug nur 3m gefahren ist. Nach 3m ist man aber noch nicht mal wirklich im Tunnel, da kann gerade einmal der Fahrer nicht mehr normal aussteigen.

Weiters ist es wirklich äußerst seltsam, warum man die Menschen nicht einfach auf den Bahnsteig evakuiert hat. So oder so - die allermeisten in dem Zug hätten einfach einen Schritt raus machen müssen und den Rest holt man, je nachdem, welcher Version man glaubt, über den Fluchtweg die paar Meter zur Station zurück. Der Fahrer kann sie ja begleiten.

Mir scheint, es wird wie immer die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen und die WL haben aus dem U4-Debakel offenbar nicht allzu viel dazugelernt, außer, dass man die Öffentlichkeit nur nicht zu intensiv informieren soll

Übrigens: Solche Idioten sind immer wieder ein guter Beweis, wie super die Überinformationskampagnen zur Sicherheit wirken!

[darkweasel]

Ich kann nur angeben, dass ich um ca. 10:10 am Bahnsteig in Kagran war und da gerade durchgesagt wurde, dass der durchgehende Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Noch kurz davor konnte ich eine andere Durchsage nicht vollständig verstehen, die damit zu tun hatte - und um ca. 10:05 konnte ich unten einen "26A Praterstern S U" sehen (Foto im FPDWL-Forum, hier wollt ihr sicher kein - nicht sonderlich gutes - Busfoto sehen).

Wenn jemand jetzt weiß, wann dieser Fahrgast nach dem Schließen (?!?) der Tür versucht hat, einzusteigen (ich mein, nach dem "Zurückbleiben bitte" soll sein, aber nach dem Schließen ist es doch klar, dass man nicht mehr reinkommt ...), wissen wir vielleicht mehr.

[13er]

Danke, das sollte rauszufinden sein!

Übrigens wurde der ORF-Artikel nun im letzten Absatz nicht unwesentlich aktualisiert:

Laut Wiener Linien dürfte der Mann unter Alkoholeinfluss gestanden haben.

[13er]

Wenn das der Answer Wrong sagt, muss es ja noch nicht stimmen, der hat ja seine Infos auch nur aus zweiter/dritter Hand. Tatsache ist, dass der Zug durch eine Notbremsung angehalten wurde. Ob die nun automatisch ausgelöst wurde oder durch einen Fahrgast, sei dahingestellt.

Die Notbremsung wurde durch einen Fahrgast ausgelöst.

Der Vorfall passierte übrigens kurz nach 9.35 Uhr. Verkehrsaufnahme kennen wir ja dank darkweasel ungefähr (10.05-10.10 Uhr), also dauerte die Störung insgesamt ca. 30 Minuten, wobei die Fahrgäste relativ rasch evakuiert wurden.

Es scheinen sich also tatsächlich die Fahrgäste verschätzt und die WL korrekte Angaben gemacht zu haben, wie sich die Sache darstellt. Man kennt das ja, wenn man worauf wartet oder im Ungewissen ist, dauert jede Minute eine halbe Ewigkeit...

[95B]

Wenn das der Answer Wrong sagt, muss es ja noch nicht stimmen, der hat ja seine Infos auch nur aus zweiter/dritter Hand. Tatsache ist, dass der Zug durch eine Notbremsung angehalten wurde. Ob die nun automatisch ausgelöst wurde oder durch einen Fahrgast, sei dahingestellt.

Die Notbremsung wurde durch einen Fahrgast ausgelöst.

OK, fehlt also zur Vollständigkeit der Angaben nur mehr, wie weit der Zug tatsächlich in den Tunnel eingefahren ist.

[13er]

OK, fehlt also zur Vollständigkeit der Angaben nur mehr, wie weit der Zug tatsächlich in den Tunnel eingefahren ist.

Oh, das hab ich noch vergessen, es waren tatsächlich nur wenige Meter.