Und auch wenn die Verkehrszeichen nicht genau dem Gesetzestext entsprechen. Das erlaubt noch lange nicht der Autofahrern das Hirn auszuschalten.
Leider sind Gleisbaustellen dahingehend wirklich oft kein besonderes Vorbild. Derzeit steht bei der Gleisbaustelle Knöllgasse auch am hinteren Ende der Haltestelle Davidgasse (FR Prater Hauptallee) ein Fahrverbot "ohne Ausnahme", obwohl bei der Kreuzung Inzersdorfer Straße keine Sackgassen-Schild steht und bei der Kreuzung Davidgasse ein "Rechtsabbiege-Gebot" für "augenscheinlich unerlaubte" Fahrten. Befahrbar ist die Haltestelle, gebaut wird ja erst nach der Kreuzung.
Auch die Leebgasse war vor einigen Monaten eine Einbahn, die im nichts endete. Die PKW-Lenker haben erst am Ende der Einbahn erfahren, dass die Kreuzung mit der Troststraße auf voller Breite gesperrt ist und mussten 120 Meter gegen die unverändert ausgeschilderte Einbahn zurück schieben. Wendehammer oder halbseitiges Halteverbot gab es auch nicht.
Der auf der Tafel angegebenen Stelle geschrieben: Reaktion +/- 0, es wurde nicht einmal das Einbahn-Schild "zugehängt".
Ein Blick ein wenig "über den Schienenrand hinaus" würde daher vielleicht doch manchmal nicht schaden. ;-)
Und nein:
Klingelfee ist hierbei ausdrücklich nicht gemeint.