Autor Thema: Mitdenken beim Wageneinsatz?  (Gelesen 1221391 mal)

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95B

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3690 am: 09. Januar 2024, 17:27:06 »
Klar dauert das manuelle Sandfüllen länger und ist umständlicher. Aber außergewöhnliche Situationen erfordern besondere Maßnahmen (und damit meine ich nicht den verstärkten Einsatz von Altfahrzeugen).
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Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3691 am: 09. Januar 2024, 17:50:14 »
Klar dauert das manuelle Sandfüllen länger und ist umständlicher. Aber außergewöhnliche Situationen erfordern besondere Maßnahmen (und damit meine ich nicht den verstärkten Einsatz von Altfahrzeugen).

Es ist kein verstärker Einsaz, sondern nur ein umverteilen der Fahrzeuge.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

38ger

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3692 am: 09. Januar 2024, 17:58:26 »
Klar dauert das manuelle Sandfüllen länger und ist umständlicher. Aber außergewöhnliche Situationen erfordern besondere Maßnahmen (und damit meine ich nicht den verstärkten Einsatz von Altfahrzeugen).

Es ist kein verstärker Einsaz, sondern nur ein umverteilen der Fahrzeuge.

Wenn man sie danach gleichmäßig auf alle Langfahrzeuglinien aufteilt soll's mir recht sein.   ;D

95B

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3693 am: 09. Januar 2024, 18:04:32 »
Klar dauert das manuelle Sandfüllen länger und ist umständlicher. Aber außergewöhnliche Situationen erfordern besondere Maßnahmen (und damit meine ich nicht den verstärkten Einsatz von Altfahrzeugen).

Es ist kein verstärker Einsaz, sondern nur ein umverteilen der Fahrzeuge.

Die Fahrgäste der betroffenen Linien werden das anders sehen.
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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3694 am: 09. Januar 2024, 18:36:32 »
Wie war das damals nochmal als es am Gürtel noch keine Sandfüllanlage gab? Da hatten sie doch diesen ,,Sandfloh". War ein mobiles Sandfüllgerät in der Größe einer Waschmaschine. Hat doch damals auch funktioniert.  ???

denond

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3695 am: 10. Januar 2024, 10:32:57 »
Wenn die Sandfüllanlage nicht befahrbar ist, muss man den Sand halt mit Scheibtruhe, Schaufel und Trichter zu den Zügen bringen. (Das geht zur Not auch untertags in den Endstationen.)

Nur dafür ist einerseits zu wenig Personal in den Wagenrevisionen vorhanden und es entstehen auch zusätzliche Kosten, die in eine andere Kostenstelle fallen würden. Und dann geht die Leier von vorne los, wer bezahlt jetzt wem für diese Tätigkeit?

Der ganze Schrott hat auch hier mit dem BWL-Denken begonnen, Kostentransparenz zu fordern und somit ein Miteinander zwischen Werkstätte und Betrieb zu zerschlagen. Und dazu kamen auch noch Einsparungen in der Werkstätte auf Seiten der Helfer-Tätigkeiten. Alles nicht mehr in der ursprünglichen Form vorhanden...

normalbuerger

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3696 am: 11. Januar 2024, 09:20:21 »
Ja die liebe Geld herum Schieberei. Das vereinfacht so vieles im Betrieb. Es wird nur mehr das gearbeitet was bestellt wurde. Wurde eine Leistung nicht bestellt dann wird sie auch nicht gemacht. Ist etwas zu erledigen muss die Leistung erst bestellt werden und dann wird es erledigt. Dieses System kann sich nur jemand ausdenken der nicht am realen Betriebsablauf beteiligt ist.
Ich habe einen Mitarbeiter, er hat seine Dienstzeit, früher hat er die Arbeit gemacht die zu machen war und bekam seinen Lohn.
Heute habe ich den selben Mitarbeiter, er arbeitet nur das was bestellt ist und die anderen Dinge bleiben eben unverrichtet, bekommt den gleichen Lohn wie früher.
Also wo ist der Vorteil für den Betrieb?

Klingelfee

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3697 am: 11. Januar 2024, 09:35:00 »
Ja die liebe Geld herum Schieberei. Das vereinfacht so vieles im Betrieb. Es wird nur mehr das gearbeitet was bestellt wurde. Wurde eine Leistung nicht bestellt dann wird sie auch nicht gemacht. Ist etwas zu erledigen muss die Leistung erst bestellt werden und dann wird es erledigt. Dieses System kann sich nur jemand ausdenken der nicht am realen Betriebsablauf beteiligt ist.
Ich habe einen Mitarbeiter, er hat seine Dienstzeit, früher hat er die Arbeit gemacht die zu machen war und bekam seinen Lohn.
Heute habe ich den selben Mitarbeiter, er arbeitet nur das was bestellt ist und die anderen Dinge bleiben eben unverrichtet, bekommt den gleichen Lohn wie früher.
Also wo ist der Vorteil für den Betrieb?

Dein Ansatz ist nicht ganz Richtig. Denn bedingt durch Arbeitsoptimierung wurden Posten eingespart. Auch Posten von Mitarbeiter die eben früher dafür da waren, Spontane Arbeiten durchzuführen. Und da es eben diese Mitarbeiter nicht mehr gibt, hast du niemanden für die spontanen Arbeiten. Jetzt hast du nur mehr die Alternative die eigentliche Arbeit liegen lassen oder die zusätzlichen Arbeiten mit Überstunden abzuleisten. Nur bedingt, dass derzeit etliche Mitarbeiter bedingt durch die Grippewelle in Krankenstand sind, werden die Überstunden schon für die offenen "Standartarbeiten" benötigt und so für die zusätzlichen Überstunden kein Personal mehr vorhanden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

normalbuerger

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Re: Mitdenken beim Wageneinsatz?
« Antwort #3698 am: 11. Januar 2024, 11:00:02 »
Ja und das ganze weil man sich errechnet hat es ist für den Betrieb besser Leute einzusparen.
Es sollte um einen zuverlässigen Betrieb gehen und nicht ob dem Konzern die Zahlen gefallen.
Man sollte bei der Verwaltung einsparen und nicht bei den Personen die die operative Arbeit leisten.
In vielen Firmen wächst der Verwaltungsapparat, klar weil auch der Betrieb größer wird, nur wird auf der anderen Seite an Personal gespart für kurzfristige Reparaturen, Wartung, Reinigung…… man vergisst das bei einem Mehrbedarf eben auch der Bedarf nach genau solch einem Personal steigt.