In keiner anderen Stadt von Europa oder selbst Österreichs hat man mit solch einem ausufernden Kinderwagenproblem in den Fahrzeugen zu kämpfen als in Wien. Weil keiner von den Obgenannten den Arsch in der Hose hat und sich keiner NEIN oder STOPP sagen getraut. Viele hier im Forum beklagen, daß die Stationsaufenthalte so lange dauern, man viel schneller weiterkommen könnte. Endlich hat sich einer schreiben getraut, was eines der größeren Probleme im Falle eines längeren Stationsaufenthaltes ist.
Wie willst du die Kinderwagenzahl auf ein oder zwei pro Türbereich beschränken? Willst den Fahrer bei jeder Station rausschicken um durchzuzählen oder soll er sich von STationzu Station merken, wie viele Kinderwagenein- oder ausgestiegen sind?
Es wäre ganz einfach, so wie z.B. in Amsterdam: zu gewissen Tageszeiten wieder Schaffner, Zugbegleiter oder nenne sie Irgendwie, wieder einsetzen und so Ordnung am Zug bringen. Diese so gebildete Zugmannschaft hat bis heute Befugnisse genug und man muß einer solchen Anordnung halt nur das nötige Rückrat von der Betriebsleitung her geben. Nur da hat keiner von der heutigen Führung einen Mum dazu, da ist jeder zu Feige, ein Machtwort zu sprechen. Da fängts wieder beim Bürgermeister an zu stinken, nur dafür, daß er in diesem Falle viel gestattet, bekommt er keine Wählerstimmen. Der öffentliche Verkehr ist dafür das falsche Spielzeug.
Wo bleiben z.B. bei 7 oder 9 Kinderwagen in einem ULF die auferlegten Sicherheitsbestimmungen, wo sind da die Verantwortlichen eines Betriebsbahnhofes, ein Obermeister, ein Betriebsrat, die ggü. der Geschäftsführung in solchen Belangen bei den Obermeistersitzungen Einwände erheben könnten, die eigentlich ihr Personal schützen sollten anstatt immer nur auf sie hinhauen?
Wenn eine Mutter mit Kinderwagen abgewiesen wird, da die von der Aufsichtsbehörde vorgeschriebene Höchstzahl lt. Beförderugs-/Sicherheitsbestimmungen im Fahrzeug bereits überschritten wurde, dann hat sie das zu akzeptieren. Punkt und aus, da gibt's keine Debatte darüber. Da lassen heute alle durch die Bank das Fahrpersonal solange alleine, bis etwas furchtbares passieren wird.
Die verschiedenen Kulturen, die über uns hereinbrechen, haben ein ganz anderes Lebens-/Sicherheitsbewußtsein als wir hier in Europa. Du wirst nie mit einer Person aus - egal jetzt welchem Land der Erde - ein Problem haben, der sich verändern, ja, der wirklich bei uns leben will. Die EU will reglementieren, seit Kaprun ufert das Sicherheitsbewußtsein in überbordenten Reglements aus. Auch durch den EuGH.
Dies ist vielen dieser Bürger einfach egal, da sie eine gewisse Ordnung der Gesellschaft wie wir sie hier in Europa leben, einfach nicht kennen (wollen) und setzen sich darüber hinweg, da sie genauestens über ihre 'geschützten Rechte' Bescheid wissen. Da liegt der Pferdefuß.