Autor Thema: Hier kommt der Flexity  (Gelesen 1703185 mal)

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hema

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1320 am: 01. Juni 2018, 14:05:13 »
Auch der lange ULF hat(te) eine Schnelltrennstelle, weil bei der Bestellung die HW für so lange Fahrzeuge nicht eingerichtet war.
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Helga06

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1321 am: 01. Juni 2018, 15:50:38 »
Was aber immer noch nicht erklärt, was uns die WL Werbung mit "mehr Komfort" sagen möchte.

Stehen ist für ältere Personen aufgrund der geringeren Sitzplatzkapazität weder mehr komfortabel noch aufgrund der Unfallhäufigkeit/Gebrechlichkeit sinnvoll.

Da nützt es auch nicht, wenn man statt 8 nun 12 Windelexpress hineinbringt (wie hoch auch immer die Zahl sein möge).

Mehr KOmpfort ist auch schon, wenn wie du richtig anführst, mehr Kinderwagen einsteigen können und vor allem dann nicht mehr so im Weg stehen. Steig einmal jetzt bei einem ULF ein, wenn links und rechts ein Kinderwagen steht.
Links und rechts, dass ich nicht lache. Im 26er erlebe ich es immer wieder das 3 bis 4 Kinderwägen bei einem Einstieg stehen und damit das Ein- und Aussteigen behindert wird. Unlängst auch am 46er erlebt. Den jungen Müttern, die meisten mit Kopftuch, ist es vollkommen egal ob ein Platz für den KW frei ist oder nicht, ohne Rücksicht wird in den Wagen gedrängt obwohl weiter hinten Platz frei wäre.

Florian

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1322 am: 01. Juni 2018, 15:53:47 »
...und nicht selten nur eine Station mitgefahren...

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1323 am: 01. Juni 2018, 16:56:30 »
Beim Combino in Budapest erkennt man das zB gut an den breiteren Übergängen.
Die haben überhaupt nichts damit zu tun, das sind Doppelgelenke, weil sonst die Fahrzeugkonstruktion nicht funktionieren würde! ;)
Die Combinos werden üblicherweise in der Mitte (Einfachgelenk) geteilt, da die Fahrzeuge elektrisch "zweigeteilt" sind und jeweils drei Module mehr oder weniger unabhängig voneinander sind.

Öha - da war ich dann falsch informiert
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1324 am: 01. Juni 2018, 19:25:27 »
Auch der lange ULF hat(te) eine Schnelltrennstelle, weil bei der Bestellung die HW für so lange Fahrzeuge nicht eingerichtet war.

"(te)" weil die B1 diese nicht mehr haben?

hema

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1325 am: 01. Juni 2018, 19:41:40 »
Ich weiß nicht, ob sie überhaupt alle je hatten (was ich nicht glaube), und ob sie nicht bereits, etwa bei Hauptuntersuchungen, ausgebaut wurde. Einfach mangels Bedarf seit dem Umbau der ZW.

Es hat sich einmal sogar eine Trennstelle im Fahrgastverkehr gelöst, was naturgemäß zu einer veritablen Betriebsstörung geführt hat!  :o  :D
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denond

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1326 am: 01. Juni 2018, 23:35:36 »
Links und rechts, dass ich nicht lache. Im 26er erlebe ich es immer wieder das 3 bis 4 Kinderwägen bei einem Einstieg stehen und damit das Ein- und Aussteigen behindert wird. Unlängst auch am 46er erlebt. Den jungen Müttern, die meisten mit Kopftuch, ist es vollkommen egal ob ein Platz für den KW frei ist oder nicht, ohne Rücksicht wird in den Wagen gedrängt obwohl weiter hinten Platz frei wäre.

Dieses Szenario stimmt wie geschildert und es wird so lange gehen, bis ein ernsthafter Vorfall oder ein böser Unfall mit einem Kinderwagen passiert und dann werden alle nur verwundert schauen. Und: Der Fahrer des betroffenen Zuges wird schuld sein, der hat so viele Kinderwagen im Fahrzeug geduldet oder hat durch sein Kundendienstwidriges Verhalten es ermöglicht, mehrere Kinderwagen einsteigen zu lassen. Wie er sich verhält wird im Endeffekt egal sein, er wird immer der Schuld bezichtigt werden.
Kein Verantwortlicher des Kundendienstes, kein Verantwortlicher der Führung der WL, kein Betriebsrat wird da was dagegen unternehmen, denn die haben alle die Hose gestrichen voll und kuschen bezüglich dieses Problems, da es die Politik für Wählerstimmen so will. Der Slogan 'Wien ist anders' zieht bei mir schon lange nicht mehr.

In keiner anderen Stadt von Europa oder selbst Österreichs hat man mit solch einem ausufernden Kinderwagenproblem in den Fahrzeugen zu kämpfen als in Wien. Weil keiner von den Obgenannten den Arsch in der Hose hat und sich keiner NEIN oder STOPP sagen getraut. Viele hier im Forum beklagen, daß die Stationsaufenthalte so lange dauern, man viel schneller weiterkommen könnte. Endlich hat sich einer schreiben getraut, was eines der größeren Probleme im Falle eines längeren Stationsaufenthaltes ist. 

invisible

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1327 am: 02. Juni 2018, 01:36:40 »
...und nicht selten nur eine Station mitgefahren...

... womit es aber kein Problem mit blockierten Türen gibt. Der ULF ist halt (vor den SprULFs) viel zu vollgesesselt...
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

haidi

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1328 am: 02. Juni 2018, 02:12:59 »
In keiner anderen Stadt von Europa oder selbst Österreichs hat man mit solch einem ausufernden Kinderwagenproblem in den Fahrzeugen zu kämpfen als in Wien. Weil keiner von den Obgenannten den Arsch in der Hose hat und sich keiner NEIN oder STOPP sagen getraut. Viele hier im Forum beklagen, daß die Stationsaufenthalte so lange dauern, man viel schneller weiterkommen könnte. Endlich hat sich einer schreiben getraut, was eines der größeren Probleme im Falle eines längeren Stationsaufenthaltes ist.
Wie willst du die Kinderwagenzahl auf ein oder zwei pro Türbereich beschränken? Willst den Fahrer bei jeder Station rausschicken um durchzuzählen oder soll er sich von STationzu Station merken, wie viele Kinderwagenein- oder ausgestiegen sind?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Florian

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1329 am: 02. Juni 2018, 07:20:39 »
...und nicht selten nur eine Station mitgefahren...

... womit es aber kein Problem mit blockierten Türen gibt. Der ULF ist halt (vor den SprULFs) viel zu vollgesesselt...
Damit meinte ich wenn eben schon der Zug/das Modul mit Kinderwagen voll ist denken viele nicht daran eine Station zu Fuß zu gehen, sie suchen nicht mal eine andere Tür auf sondern drängen trotzdem hinein.

denond

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1330 am: 02. Juni 2018, 15:24:38 »
In keiner anderen Stadt von Europa oder selbst Österreichs hat man mit solch einem ausufernden Kinderwagenproblem in den Fahrzeugen zu kämpfen als in Wien. Weil keiner von den Obgenannten den Arsch in der Hose hat und sich keiner NEIN oder STOPP sagen getraut. Viele hier im Forum beklagen, daß die Stationsaufenthalte so lange dauern, man viel schneller weiterkommen könnte. Endlich hat sich einer schreiben getraut, was eines der größeren Probleme im Falle eines längeren Stationsaufenthaltes ist.
Wie willst du die Kinderwagenzahl auf ein oder zwei pro Türbereich beschränken? Willst den Fahrer bei jeder Station rausschicken um durchzuzählen oder soll er sich von STationzu Station merken, wie viele Kinderwagenein- oder ausgestiegen sind?

Es wäre ganz einfach, so wie z.B. in Amsterdam: zu gewissen Tageszeiten wieder Schaffner, Zugbegleiter oder nenne sie Irgendwie, wieder einsetzen und so Ordnung am Zug bringen. Diese so gebildete Zugmannschaft hat bis heute Befugnisse genug und man muß einer solchen Anordnung halt nur das nötige Rückrat von der Betriebsleitung her geben. Nur da hat keiner von der heutigen Führung einen Mum dazu, da ist jeder zu Feige, ein Machtwort zu sprechen. Da fängts wieder beim Bürgermeister an zu stinken, nur dafür, daß er in diesem Falle viel gestattet, bekommt er keine Wählerstimmen. Der öffentliche Verkehr ist dafür das falsche Spielzeug.
Wo bleiben z.B. bei 7 oder 9 Kinderwagen in einem ULF die auferlegten Sicherheitsbestimmungen, wo sind da die Verantwortlichen eines Betriebsbahnhofes, ein Obermeister, ein Betriebsrat, die ggü. der Geschäftsführung in solchen Belangen bei den Obermeistersitzungen Einwände erheben könnten, die eigentlich ihr Personal schützen sollten anstatt immer nur auf sie hinhauen?

Wenn eine Mutter mit Kinderwagen abgewiesen wird, da die von der Aufsichtsbehörde vorgeschriebene Höchstzahl lt. Beförderugs-/Sicherheitsbestimmungen im Fahrzeug bereits überschritten wurde, dann hat sie das zu akzeptieren. Punkt und aus, da gibt's keine Debatte darüber. Da lassen heute alle durch die Bank das Fahrpersonal solange alleine, bis etwas furchtbares passieren wird.
Die verschiedenen Kulturen, die über uns hereinbrechen, haben ein ganz anderes Lebens-/Sicherheitsbewußtsein als wir hier in Europa. Du wirst nie mit einer Person aus - egal jetzt welchem Land der Erde - ein Problem haben, der sich verändern, ja, der wirklich bei uns leben will. Die EU will reglementieren, seit Kaprun ufert das Sicherheitsbewußtsein in überbordenten Reglements aus. Auch durch den EuGH.
Dies ist vielen dieser Bürger einfach egal, da sie eine gewisse Ordnung der Gesellschaft wie wir sie hier in Europa leben, einfach nicht kennen (wollen) und setzen sich darüber hinweg, da sie genauestens über ihre 'geschützten Rechte' Bescheid wissen. Da liegt der Pferdefuß.

Nussdorf

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1331 am: 02. Juni 2018, 17:39:49 »
In keiner anderen Stadt von Europa oder selbst Österreichs hat man mit solch einem ausufernden Kinderwagenproblem in den Fahrzeugen zu kämpfen als in Wien. Weil keiner von den Obgenannten den Arsch in der Hose hat und sich keiner NEIN oder STOPP sagen getraut. Viele hier im Forum beklagen, daß die Stationsaufenthalte so lange dauern, man viel schneller weiterkommen könnte. Endlich hat sich einer schreiben getraut, was eines der größeren Probleme im Falle eines längeren Stationsaufenthaltes ist.
Wie willst du die Kinderwagenzahl auf ein oder zwei pro Türbereich beschränken? Willst den Fahrer bei jeder Station rausschicken um durchzuzählen oder soll er sich von STationzu Station merken, wie viele Kinderwagenein- oder ausgestiegen sind?

Es wäre ganz einfach, so wie z.B. in Amsterdam: zu gewissen Tageszeiten wieder Schaffner, Zugbegleiter oder nenne sie Irgendwie, wieder einsetzen und so Ordnung am Zug bringen. Diese so gebildete Zugmannschaft hat bis heute Befugnisse genug und man muß einer solchen Anordnung halt nur das nötige Rückrat von der Betriebsleitung her geben. Nur da hat keiner von der heutigen Führung einen Mum dazu, da ist jeder zu Feige, ein Machtwort zu sprechen. Da fängts wieder beim Bürgermeister an zu stinken, nur dafür, daß er in diesem Falle viel gestattet, bekommt er keine Wählerstimmen. Der öffentliche Verkehr ist dafür das falsche Spielzeug.
Wo bleiben z.B. bei 7 oder 9 Kinderwagen in einem ULF die auferlegten Sicherheitsbestimmungen, wo sind da die Verantwortlichen eines Betriebsbahnhofes, ein Obermeister, ein Betriebsrat, die ggü. der Geschäftsführung in solchen Belangen bei den Obermeistersitzungen Einwände erheben könnten, die eigentlich ihr Personal schützen sollten anstatt immer nur auf sie hinhauen?

Wenn eine Mutter mit Kinderwagen abgewiesen wird, da die von der Aufsichtsbehörde vorgeschriebene Höchstzahl lt. Beförderugs-/Sicherheitsbestimmungen im Fahrzeug bereits überschritten wurde, dann hat sie das zu akzeptieren. Punkt und aus, da gibt's keine Debatte darüber. Da lassen heute alle durch die Bank das Fahrpersonal solange alleine, bis etwas furchtbares passieren wird.
Die verschiedenen Kulturen, die über uns hereinbrechen, haben ein ganz anderes Lebens-/Sicherheitsbewußtsein als wir hier in Europa. Du wirst nie mit einer Person aus - egal jetzt welchem Land der Erde - ein Problem haben, der sich verändern, ja, der wirklich bei uns leben will. Die EU will reglementieren, seit Kaprun ufert das Sicherheitsbewußtsein in überbordenten Reglements aus. Auch durch den EuGH.
Dies ist vielen dieser Bürger einfach egal, da sie eine gewisse Ordnung der Gesellschaft wie wir sie hier in Europa leben, einfach nicht kennen (wollen) und setzen sich darüber hinweg, da sie genauestens über ihre 'geschützten Rechte' Bescheid wissen. Da liegt der Pferdefuß.
Ich denke, das kann man so pauschal nicht stehen lassen, auch wenn ich zB die Kritik an der Regelungswut teile!
Wien ist nun mal die einzige österr. Großstadt; dass da andere Probleme auftreten als in Bludenz oder in Hardegg, ist wohl naheliegend. Zeig mir bitte eine andere Großstadt in Mittel- und Westeuropa, wo noch so viele Hochflurer herumgurken. Natürlich erhält das Problem eine andere Dimension, wenn der nächste NF erst in 1/2 Stunde kommt - sofern die betreffende Haltestelle überhaupt mit einer Anzeige ausgestattet ist und die auch tauglich ist. Und wer ist schuld? Die bösen Ausländer mit ihrem geringeren Sicherheitsbewusstsein? Dann vergleich bitte einmal die hunderttausenden Verkehrsstrafen, die jährlich wegen Überschreitung der Tempolimits ausgesprochen werden. So vorschriftengläubig sind die Eingeborenen auch nicht!

denond

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1332 am: 02. Juni 2018, 20:16:43 »
Dann vergleich bitte einmal die hunderttausenden Verkehrsstrafen, die jährlich wegen Überschreitung der Tempolimits ausgesprochen werden. So vorschriftengläubig sind die Eingeborenen auch nicht!

Eh nicht. Wie viele davon haben/leben eine andere Mentalität, haben Migrationshintergrund?
Aber zu deiner Frage nach Hochflur-Gurken?

Bratislava, Graz, Krakau, Prag, Rom, Zürich, etc., wobei man Krakau, Prag vielleicht mit Wien vergleichen kann. Budapest hat schon sehr viel aufgeholt.

LG
aus Langenegg


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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1333 am: 02. Juni 2018, 21:34:48 »
Wenn eine Mutter mit Kinderwagen abgewiesen wird, da die von der Aufsichtsbehörde vorgeschriebene Höchstzahl lt. Beförderugs-/Sicherheitsbestimmungen im Fahrzeug bereits überschritten wurde, dann hat sie das zu akzeptieren. Punkt und aus, da gibt's keine Debatte darüber. Da lassen heute alle durch die Bank das Fahrpersonal solange alleine, bis etwas furchtbares passieren wird.
Die verschiedenen Kulturen, die über uns hereinbrechen, haben ein ganz anderes Lebens-/Sicherheitsbewußtsein als wir hier in Europa.

Ah was, das liegt überhaupt nicht an irgendwelchen "fremden Kulturen", sondern nur am Egoismus und der Wurschtigkeit. Andererseits, was soll denn "furchtbares" passieren? Eine Balance an Verantwortungsgefühl, Improvisation, Mitdenken und Höflichkeit würde schon reichen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #1334 am: 03. Juni 2018, 16:50:58 »
Egoismus, fehlende Kinderstube  & Wurschtigkeit sind die größten Feinde unserer Zivilisation.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.