Das Problem mit den Aufzügen, die von Fahrgästen ohne "besondere Bedürfnisse" okkupiert werden, wie man heutzutage sagt, stellt sich mEn nur in wenigen Stationen. Und zwar genau dort, wo beträchtliche Höhenunterschiede zu überwinden sind, aber keine Rolltreppen existieren. Dazu fällt mir ein, das Stubentor bei der Umsteigemöglichkeit zum 2er, Schottenring Ausgang Herminengasse und der Ausgang Langauergasse beim Westbahnhof.
Alle drei Ausgänge sind auch ziemlich frequentiert. Bei der Herminengasse gibt es beispielsweise eine signifikante Zahl an Leuten, die den U2-Bahnsteig als Fußgängerdurchgang vom 1. in den 2. Bezirk verwenden. Und beim Westbahnhof war es auffallend, weil die Bahnreisenden mit Großgepäck ebenfalls lieber den Aufzug statt dem Labyrinthweg über den Europaplatz genommen haben. Wie ist die Situation eigentlich jetzt, nach der Fertigstellung des Umbaus?
Und am Stubentor ist natürlich die Umsteigeverbindung zur Bim mit dem neuen 2er deutlich besser genutzt als früher.
Meiner Meinung nach ist es eine Fehlplanung, bei großen Höhenunterschieden - bei der Herminengasse ist es übrigens ein "Haus" mit fünf Stockwerken - ausschließlich Aufzug und Stiegen zu verbauen. Dadurch zwingt man direkt die Leute, die gut zu Fuß sind, in den Aufzug.