Leider ist der Geschwindigkeitsvorteil tatsächlich nicht vorhanden (siehe Meidling - Floridsdorf Stammstrecke vs. U6), und die U-Bahn bietet inzwischen 100% Niederflur, während bei der Schnellbahn noch immer 4020er und CityShuttle-Garnituren unterwegs sind. Außerdem werden die 80 km/h selten ausgefahren.
Wo Du recht hast, hast Du recht. Ich frage mich aber trotzdem, wieso die mit relativ wenig Türen ausgestattete U6 trotz größerer Haltestellenanzahl die Minuten einspart.
Ich denke mir mal fiktiv einen Betrieb der Schnellbahn mit UVX. Wären die schneller?
Ändern würde sich:
Hauptbahnhof Q-Belvedere: echte gefahrene 80.
Von Q-Belvedere bis Rennweg wäre mit Ausnahme der südlichen Einfahrt Rennweg auch 80 möglich, das gilt allerdings trassierungsmäßig auch jetzt schon, wenn nur stärker überhöht wird.
Rennweg-Wien Mitte und weiter nach Norden ginge 80, wobei die südliche Einfahrt Wien Mitte nur dann mit 80 geht, wenn es nur mehr 2 Bahnsteigkannten gibt. Wäre das möglich, wenn statt PZB ETCS zum Einsatz kommt? Bei der U-Bahn reichen ja auch überall 2 Bahnsteigkanten.
Für 80 bis Praterstern müsste auch die Donaukanalbrücke in Kurvenlage neu errichtet werden.
Die Frage ist auch, ob mit ETCS zwischen Praterstern und Traisengasse und zwischen Handelskai und Floridsdorf wieder Tempo 100 ohne Kapazitätsverlust möglich wäre. Das Gleiche gilt für Meidling - Quartier Belvedere, wobei von Meidling bis Matz sogar 120 möglich wären.