Das ist einfach nicht wahr. *Wenn* man will, baut man 2 oder 3 Unterführungen, und die Sache hat sich.
Und das Bauen von Unterführungen ist kostenlos? 
Sicher deutlich billiger, als die ganze Bahnstrecke hoch- oder tiefzulegen. Und die Unterführungen wird man so und so wollen, es wird dort über kurz oder lang eine Verdichtung der S-Bahn kommen, wenn halt auch vielleicht nicht im Durchmesser zur Vorortelinie, sondern Richtung Hütteldorf.
Abgesehen davon: Wie hat man in der Vergangenheit die langen Schließzeiten mit dem vielen Güterverkehr überlebt? In der HVZ fahren übrigens jetzt auch 3 PV-Züge pro Stunde/Richtung dort (2mal S-Bahn, einmal RJ oder EC nach Budapest). Von da zum 15-Minuten-Takt ist es auch nicht mehr weit.
Und aus den derzeit 6 Übergängen soll man lediglich 2-3 machen? Für den Autoverkehr sind die weiteren Wege ja noch relativ wurscht, aber sollen die Fußgänger künftig auch kilometerlange Umwege gehen, wenn sie die Bahn überqueren wollen?
Übergänge für Fußgänger, auch barrierefrei mit Aufzügen, sollten sich bei den Gesamtkosten schon noch zusätzlich ausgehen.
Aber wenn man was nicht will, kann man immer Argumente finden...
Das Ganze wäre mit Sicherheit eine der kostengünstigsten Verbesserungen im hochrangigen Verkehrsnetz in Wien, die überhaupt denkbar sind.
Wird dann halt problematisch, weil die Rampe schon sehr weit südwestlich des Hauptbahnhofs beginnen muss. Auch wenn dort nur PV durch soll will man vermutlich nicht über 20 Promille Neigung gehen (da die Rampe eben so lang wird); da landet man mit der Tunneleinfahrt dann schnell mal irgendwo bei der Tangente draußen.
Nachdem ich dort draußen nicht so firm bin, wie schaut es denn da mit dem Geländeverlauf aus? Gibt's Steigungen ab Höhe ZVBf bis zum Hbf? Ein paar Straßen weiter, wo die U1-Süd gebaut wird, ist es ja so, deswegen wird die Station Altes Landgut auch so tief sein. Wenn ja, kann man die natürlich auch nutzen und die Rampe wird weniger steil bzw. lang.