Da ist doch genug Platz, wenn man bedenkt, dass auf der Neuen Donau keine Schiffe fahren, die unter Brücken durchpassen müssen.
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Im Bereich der neuen Donau müssen keine Schiffe durch, aber du bist oberhalb der Schiffahrtsrinne mindestens auf Niveau +11 ü. WN (Wiener Null), eher auf +12-15 ü. WN.
Die bestehende Brücke über den Donaukanal ist auf ca. +11.0 ü. WN. Also müsste man hier, wahrscheinlich, eine weitere Brücke daneben errichten, weil die bestehende Strecke schon dort Richtung Hafen abfällt. D.h. die Abzweigung wäre komplett im falsch verlaufendem Gefälle, weil die Strecke über die Donau hier ansteigen müsste.
Auf der Nordostseite muß die Strecke dann auf ca. -0.1 ü. WN abfallen. Bei einem Gefälle von 10 Promille ergibt das eine Rampe von ca. 1,1 - 1,5km. Und im Bereich des Hubertusdammes musst mindestens bei +4.0 ü- WN Null sein. D.h. du musst spätestens beim Ende des dortigen Güterbahnhofs anfangen den Bahndamm zu erhöhen und hier recht Massiv in die Umgebung eingreifen. Das Gleis ins Tanklager muß ja auch erhalten bleiben.
Ehrlich halte ich hier einen Bau einer Brücke, neben der derzeitigen Stadlauer Ostbahnbrücke für leichter zum durchbringen. Da kann ich mehr mit den einhergehenden Lärmschutzmaßnahmen punkten (z.b. Nachts keine Züge mehr über die Stahlbrücke).
Und der Prater ist kein Nationalpark und dieser ist ein verdammt schwieriger Nachbar. Vorallem für eine offen gebaute Verbindungsbrücke mit dementsprechenden Einflüßen auf die Umgebung.