Autor Thema: 18.7. bis Ende August 2011: U6-Sperre wegen Sanierungsarbeiten Josefstädter Straße  (Gelesen 241737 mal)

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Linie 41

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Schätze ich auch so. Denn für die Tram ist es ja keine Einbahn.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Schätze ich auch so. Denn für die Tram ist es ja keine Einbahn.
Wie ist denn das in der Westbahnstrasse geregelt? Dort gibts auch Parkplaetze links.

95B

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Wie ist denn das in der Westbahnstrasse geregelt? Dort gibts auch Parkplaetze links.
So weit das auf norc.at erkennbar ist, gibt es keine Einbahnschilder.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

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Kaiserstraße bleibt anscheinend Einbahn von Mariahilfer Straße bis Stollgasse
Kaiserstraße wird Einbahn von Lerchenfelder Straße bis zur Stollgasse
Das wäre aber nahezu genauso schwachsinnig, weil dann alle in die einspurige Stollgasse einbiegen müssten, von oben und auch von unten kommende Fahrzeuge! Da wird der Stau nur verlagert. Einzig wirklich sinnvoll wäre nur eine durchgehende Einbahnführung der Kaiserstraße Richtung Süden und da würde es ab Westbahnstraße reichen. Als Soft-Lösung würde auch das bloße Anbringen von "Einfahrt verboten" -Schildern in der Kaiserstraße bei der Mariahilfer Straße und der Seidengasse reichen. Ganz ohne Einbahnregelung. Damit würde sich auch das Problem mit den Linkseinparkern, die ja die Straßenbahn in beiden Fahrtrichtungen behindern, auf die Abschnitte Westbahnstraße-Seidengasse und Apollogasse-Mariahilfer Straße reduzieren. Es ist schließlich auch nicht ganz ungefährlich, weil man beim Ausparken auf die Bim in beiden Richtungen achten muss und die kann unter Umständen schneller da sein, als man glaubt.


 

Die "Französiche Einbahn" wurde eh schon erklärt, das ist eine Straße, die zwar keine echte Einbahn ist, aber praktisch nur als solche genutzt wird, weil das Zufahren nur von einer Seite her gestattet ist. Ein Beispiel ist die Westbahnstraße im Abschbnitt Schottenfeldgasse - Zieglergasse. Linkszufahren wäre nach der StVO dort nicht gestattet (Schienenstraße!)), wird aber von Polizei und Parkraumüberwachung toleriert und nicht geahndet.

Tztz. Da wimmelt es hier von Verkehrssxperten und dann muss man so einen "Fachausdruck" erst noch erklären!   ;D
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schaffnerlos

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Ich kenne den Begriff als eine Einbahnstraße, welche nicht für den ganzen Block (also von einer Kreuzung zur nächsten) gilt, weil ab einer Haus-, Grundstücks- oder Parkplatzeinfahrt Gegenverkehr erlaubt ist. Davon gibt es einige in Wien.
Also es ist an einem Ende ein "Einfahrt Verboten", am anderen Ende nichts, d.h. es ist keine Einbahn, das ist sie ja nur durch die blaue Einbahntafel.
Das ist meines Wissens nicht erlaubt. Ich meinte das so: Gegen die Einbahnrichtung steht an der Kreuzung ein Sackgassenschild, nach der Zufahrt ein Einfahrt-Verboten-Schild. Ab dann ist es eine richtige Einbahn mit einem Einbahn-Schild am anderen Ende. Was du meinst, also den ganzen Block gegen die "Einbahn" befahrbar machen, müsste man anders regeln, zum Beispiel durch ein Fahrverbot ausgenommen xxx. Dann ist diese Straße aber keine Einbahn mehr und dann dürfte in einer Schienenstraße auch nicht mehr links zugefahren werden.

haidi

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Also es ist an einem Ende ein "Einfahrt Verboten", am anderen Ende nichts, d.h. es ist keine Einbahn, das ist sie ja nur durch die blaue Einbahntafel.
Genau, dementsprechend gelten aber auch die Vorschriften für Einbahnen nicht. Also im Prinzip kannst Du dann aus einer Hauseinfahrt in beide Richtungen abbiegen etc. In Griechenland habe ich letztes Jahr eigentlich nur solche Einbahnen gesehen.
Aber damit ist das von hema angesprochene Linkszufahren verboten, da Schienenstraße.

mfG
Luki
Du darfst aber umkehren, daher kann die andere Straßenseite auch zum Parken verwendet werden.

hannes

Edit durch twf: Quoting gefixt.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

13er

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Der erste Nacht-E :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Zu meinem Foto passend:

Zitat
Gute Stimmung in der Nacht-Straßenbahn
Utl.: 1.500 nutzten die Ersatzlinie für teilgesperrte U6


   Wien (OTS) - Locker nahmen etliche Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer die
aktuelle Teilsperre der U6 zwischen Alser Straße und Westbahnhof.
1.500 von ihnen nutzten die auch an den Wochenendnächten als Ersatz
für die teilgesperrte U6 angebotene Straßenbahnlinie E. Mindestens
ebenso viele haben für den Streckenabaschnitt zwischen Nußdorfer
Straße und Westbahnhof aber auch Ausweichrouten mit den anderen
U-Bahn-Linien und den Nachtautobussen gewählt.

Die Fahrgäste wurden auch in der Nacht von Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter der
Wiener Linien in den U6-Stationen und den Straßenbahnzügen über die
Teilsperre der U6 und die Möglichkeit, die Ersatzstraßenbahn zu
benutzen, informiert. Von 0.30 Uhr bis 1.30 Uhr war die Linie E im
7,5-Minuten-Intervall unterwegs, danach fuhr sie wie die Nacht-U-Bahn
bis 4.40 Uhr im Abstand von 15 Minuten. Bis zum Ende der Teilsperre
der U6 Ende August wird die Linie E nun an jedem Wochenende auch in
der Nacht verkehren.

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110723_OTS0014/gute-stimmung-in-der-nacht-strassenbahn
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Säulenflüsterer

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Waren während des Nachtbetriebes nur B1 unterwegs oder auch ein paar E1?

13er

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Waren während des Nachtbetriebes nur B1 unterwegs oder auch ein paar E1?
Ich bin nur am Heimweg kurz vorbeigekommen, da sind in beide Richtungen nur B1 gefahren. Ich kann aber nicht ausschließen, dass auch E1 unterwegs waren.
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HLS

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Also laut RBL darf der Nachtverkehr nur eine reine ULF-Linie sein, es wurden sogar Züge getauscht damit nicht doch ausversehn sich ein E1 dort einschleicht. ;)
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

tramway.at

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Also laut RBL darf der Nachtverkehr nur eine reine ULF-Linie sein, es wurden sogar Züge getauscht damit nicht doch ausversehn sich ein E1 dort einschleicht. ;)

Also, bei aller Liebe, wärs nicht wesentlich gscheiter, im Nachtverkehr N6/N64 (oder wie heissen die Gürtelbusse?) auch am WE zu instradieren?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

hema

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Also, bei aller Liebe, wärs nicht wesentlich gscheiter, im Nachtverkehr N6/N64 (oder wie heissen die Gürtelbusse?) auch am WE zu instradieren?
Ja eh. Aber auch untertags wäre es gescheiter (gewesen), die drei Haltestellen mit Busersatzverkehr zu überbrücken. Stau hin oder Stau her. Und wenn ich das sage, dann heißt das was! Was hier mit dem E geboten wird, ist recht beschämend und echt kein Renommée für die Straßenbahn. Die meisten Leute haben sich sowieso schon "verlaufen" und nutzen jetzt andere Verbindungen oder haben auf ihr Auto zurückgegriffen. Und bei vielen tausend Leuten wurden deren Vorurteile gegenüber der Straßenbahn traurigerweise bestätigt. Anders wäre es natürlich, gäbe es den 8er noch!

Ein Busersatzverkehr vom Westbahnhof zur Alser Straße und eine Verdichtung des 5ers und 9ers auf 6-Minuten-Intervalle wäre das Mittel der Wahl gewesen. Mit allen Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste, die sich eben aus dieser besonderen Situation ergeben, Unannehmlichkeiten haben sie so auch - gepaart mit Negativeindrücken vom Straßenbahnverkehr, was leider wahrlich keine Werbung für dieses eigentlich zukunftsträchtige Verkehrsmittel ist.




Eine Wochend-Nachtbim am 5er hätte man ja unabhängig davon auch einführen können! Die können wir ja auch in Zukunft brauchen.  ;)
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Klingelfee

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Also, bei aller Liebe, wärs nicht wesentlich gscheiter, im Nachtverkehr N6/N64 (oder wie heissen die Gürtelbusse?) auch am WE zu instradieren?
Ja eh. Aber auch untertags wäre es gescheiter (gewesen), die drei Haltestellen mit Busersatzverkehr zu überbrücken. Stau hin oder Stau her. Und wenn ich das sage, dann heißt das was! Was hier mit dem E geboten wird, ist recht beschämend und echt kein Renommée für die Straßenbahn. Die meisten Leute haben sich sowieso schon "verlaufen" und nutzen jetzt andere Verbindungen oder haben auf ihr Auto zurückgegriffen. Und bei vielen tausend Leuten wurden deren Vorurteile gegenüber der Straßenbahn traurigerweise bestätigt. Anders wäre es natürlich, gäbe es den 8er noch!

Ein Busersatzverkehr vom Westbahnhof zur Alser Straße und eine Verdichtung des 5ers und 9ers auf 6-Minuten-Intervalle wäre das Mittel der Wahl gewesen. Mit allen Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste, die sich eben aus dieser besonderen Situation ergeben, Unannehmlichkeiten haben sie so auch - gepaart mit Negativeindrücken vom Straßenbahnverkehr, was leider wahrlich keine Werbung für dieses eigentlich zukunftsträchtige Verkehrsmittel ist.

Eine Wochend-Nachtbim am 5er hätte man ja unabhängig davon auch einführen können! Die können wir ja auch in Zukunft brauchen.  ;)

Also ich kann mich deiner Meinung absolut NICHT Anschliessen.

Ich gebe Zu die Linie E ist nicht optimal, jedoch

Eine Ersatzbuslinie entlang vom Gürtel hätte noch wenidger Sinn, denn der Shuttelbus hatte tagsüber bedingt durch den Stau bei einer Fahrzeit von 11 Minuten bis zu 40 Minuten !!!! Verspätung.

N6/N64 einrichten, wäre eine überlegung gewesen. Wollte man offensichtlich nicht machen, da der Gürtel in der Nacht nur eine Spur hat.

Nachtstraßenbahn 5, wenn ich die Fahrgäste für den SEV abziehe, dann würde ein Citybus für die Linie 5 reichen, aber sicher keine Straßenbahn notwendig. Also kein wirklicher Bedarf
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Also ich kann mich deiner Meinung absolut NICHT Anschliessen.
Das sei dir unbenommen. So geht es mir übrigens mit den meisten Leuten (nicht nur hier im Forum)!   ;)



In "Wien heute" (ORF) haben sie gesagt, die Kaiserstraße wird durchgehend Einbahn von der Lerchenfelder Straße zur Mariahilfer Straße. Die Autofahrer würden so halt leider zu Opfern der U-Bahn-Sperre. Answer Wrong hat verkündet, die Staus waren am Anfang nicht absehbar, da man ja nicht gewusst hätte, dass am Gürtel Baustellen eingerichtet würden.
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