Es wird ja hoffentlich Ersatzverkehr für 18er und 71er geben, und den 74A gibt es ja auch noch. Anderseits: wenn man das im heurigen Sommer erstmals zu erprobende Erfolgskonzept "Wir sperren mehrere parallele Linien im gleichen Bezirk, die als Ausweichrouten dienen könnten, gleichzeitig" ausbaut, rechne ich fest mit einer parallelen längerfristigen Sperre auf der U3.
Auch wenn es weh tut: Es ist schon gut, dass Sanierungen jetzt auf größerer Länge gemacht werden und nicht nur mehr als Flickwerk. Anders ist es nach dem jahrelangen Verfall auch schwer möglich, den Rückstau abzubauen. Und da ist es auch besser, dass alles, was geht, gleich gemacht wird, schließlich wird in den kommenden Jahren weiterhin viel gebaut und saniert, dass es irgendwo immer parallel Sperren geben wird.
Und natürlich, genauso wie beim Personalmangel: Man hätte sich das alles sparen können, aber es wurde jahrelang vom Management ignoriert und die Politik hatte daher natürlich keine Ahnung. Das dürfte sich jetzt deutlich geändert haben.