Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Badner Bahn => Thema gestartet von: Linie 58 am 10. Dezember 2020, 13:23:38
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Das meiste davon sollte eh schon bekannt sein, hier noch einmal eine Zusammenfassung zum neuen Verkehrsdienstevertrag zwischen VOR und WLB:
Große Angebotserweiterung auf der Badner Bahn ab 13. Dezember 2020
Mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 werden auf der Badner Bahn erstmals konkrete Verbesserungen des 2019 geschlossenen Verkehrsdienstevertrags umgesetzt, welcher vom Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) im Auftrag der Länder Niederösterreich und Wien, mit Unterstützung des Bundes beschlossen wurde. Für die Fahrgäste der Badner Bahn beginnt damit eine Ära laufender Angebotsverbesserungen, welche bis zum Jahr 2035 vereinbart sind. Bereits der kommende Fahrplan der Badner Bahn bringt einen durchgängigen 7,5 Minuten-Takt zwischen Wien Oper und Wiener Neudorf und einen tagesdurchgängigen 15-Minuten-Takt bis Baden. Neue Fahrzeuge kommen im 2. Halbjahr 2021 zum Einsatz und bieten mehr Komfort sowie Barrierefreiheit für die Fahrgäste der Badner Bahn.
Badner Bahn-Angebot 2021 – Taktverdichtungen und neue Fahrzeuge
Bereits ab 13. Dezember 2020 können sich die Fahrgäste also über zusätzliche Kapazitäten von ca. 350.000 Zugkilometern pro Jahr freuen. Dieses massive Mehrangebot zeigt sich für die Kundinnen und Kunden der Badner Bahn ganz konkret etwa in der Ausweitung des täglich durchgängigen 15-Minuten-Taktes Wien Oper – Wiener Neudorf – Baden Josefsplatz von 5 - 0:30 Uhr. Zwischen Wien Oper und Wiener Neudorf kann gleichzeitig zwischen 6:30 Uhr und 21 Uhr der aktuelle Viertelstundentakt auf einen ganztägigen 7,5-Minuten-Takt (bisher nur von 6:30 - 9 und 15 - 19 Uhr) an Werktagen verdichtet werden. An Samstagen wird der 7,5-Minuten-Takt künftig von 9 - 21 Uhr (bisher nur bis 18 Uhr) angeboten.
Neben der erheblichen Angebotsverbesserung wird die Modernisierung des Fuhrparks mit barrierefreien und vollklimatisierten Fahrzeugen der Serie TW500 in den nächsten Jahren eine spürbare Qualitätssteigerung für Fahrgäste bringen und damit die Attraktivität der Badner Bahn weiter erhöhen. Die Attraktivierung der Badner Bahn ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Eine einzige Pendlerin bzw. ein einziger Pendler von Baden nach Wiener Neudorf spart durch die Benützung der Badner Bahn statt des Autos durchschnittlich 940 kg CO2 pro Jahr ein. 2019 verzeichnete die Badner Bahn mit 13,4 Millionen Fahrgästen einen neuen Fahrgastrekord. Sie gilt als eine der wichtigsten Pendlerinnen und Pendler- und Pendlerverbindungen im Südraum Wiens und verbindet die Stadtzentren von Wien und Baden auf direktem Wege.
Übersicht: Badner Bahn – Angebotsausbau 2021:
13. Dezember 2020 - Start des Verkehrsdienstevertrags:
- Das Angebot wird um rund 350.000 Zugkilometer ausgeweitet
- 7,5-Minuten-Takt zwischen Wien Oper und Wiener Neudorf zwischen 6:30 Uhr und 21:00 Uhr (bisher nur von 6:30 - 9 Uhr und 15 - 18:30 Uhr im 7,5-Minuten-Takt)
- Täglicher 15-Minuten-Takt Wien Oper – Wiener Neudorf – Baden Josefsplatz von 5 – 0:30 Uhr (ca. 2h längeres Angebot im 15-Minuten-Takt als bisher)
- Samstags für die SCS-Einkaufsverkehre auch von 9 - 21 Uhr ein 7,5-Minuten-Takt bis Wiener Neudorf (jeder zweite Zug verkehrt im 15-Minuten-Takt bis Baden Josefsplatz, bisher gibt es den 7,5-Minuten-Takt nur bis 18 Uhr)
- Einsatz neuer Triebwägen der Type TW500 ab dem 2. Halbjahr 2021. Die neue Fahrzeuggeneration ersetzt in den folgenden Jahren schrittweise die alten Hochflurmodelle.
Die Züge Wien Oper – Baden Josefsplatz verkehren grundsätzlich in Doppeltraktion, die Züge Wien Oper – Wiener Neudorf in Einfachtraktion.
Weitere Ausweitungen auf Schiene: ab Dezember 2023 (Fahrplan 2024)
- Zeitliche Ausweitung des 7,5-Minuten-Taktes ab Wiener Neudorf nach Wien von 5 - 21 Uhr (1,5h früher als bisher: dichteres Intervall für Pendlerinnen und Pendler und Pendler)
- Züge verkehren nach Wiener Neudorf in Doppeltraktion, daraus ergeben sich im 7,5-Minuten Takt 25% mehr Sitz- und Stehplätze pro Stunde und Richtung
Angebotsausweitungen sind nach erfolgreichen Infrastrukturausbauten möglich, Option ab 2026
- Verlängerung des 7,5-Minuten-Takts bis Traiskirchen Lokalbahn
Option ab 2028
- Verlängerung des durchgängigen 7,5-Minuten-Takts bis Baden Josefsplatz
- Durchgehender 7,5-Minuten-Takt Wien Oper – Baden Josefsplatz an Werktagen
http://www.wlb.at/eportal3/ep/contentView.do/pageTypeId/71526/programId/71482/contentTypeId/1001/channelId/-49927/contentId/5002265 (http://www.wlb.at/eportal3/ep/contentView.do/pageTypeId/71526/programId/71482/contentTypeId/1001/channelId/-49927/contentId/5002265)
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- 7,5-Minuten-Takt zwischen Wien Oper und Wiener Neudorf zwischen 6:30 Uhr und 21:00 Uhr (bisher nur von 6:30 - 9 Uhr und 15 - 18:30 Uhr im 7,5-Minuten-Takt)
Das wird lustig für alle, die die WLB-Strecke queren müssen, z.B. bei der Kreuzung Altmannsdorfer Straße / Triester Straße / Schönbrunner Allee oder bei der Kreuzung Triesterstraße / Ketzergasse / Ortsstraße. Da steht man mitunter jetzt schon mehrere Minuten, weil nach der Abfahrt eines Zuges aus der Haltestelle auch gleich auf den Gegenzug gewartet wird.
Seinerzeit hieß es, dass dieser Streckenabschnitt - die Strecke entlang der Triester Straße - in diesem Bereich untertunnelt werden soll, um ganztägig ein 7,5-Minuten Intervall anbieten zu können. So schön es ist, dass dieses Intervall jetzt kommt, so bin ich mir nicht sicher, ob der Zeitpunkt wirklich der Geeignetste war. Aber man wird ja sehen.
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- 7,5-Minuten-Takt zwischen Wien Oper und Wiener Neudorf zwischen 6:30 Uhr und 21:00 Uhr (bisher nur von 6:30 - 9 Uhr und 15 - 18:30 Uhr im 7,5-Minuten-Takt)
Das wird lustig für alle, die die WLB-Strecke queren müssen, z.B. bei der Kreuzung Altmannsdorfer Straße / Triester Straße / Schönbrunner Allee oder bei der Kreuzung Triesterstraße / Ketzergasse / Ortsstraße. Da steht man mitunter jetzt schon mehrere Minuten, weil nach der Abfahrt eines Zuges aus der Haltestelle auch gleich auf den Gegenzug gewartet wird.
Seinerzeit hieß es, dass dieser Streckenabschnitt - die Strecke entlang der Triester Straße - in diesem Bereich untertunnelt werden soll, um ganztägig ein 7,5-Minuten Intervall anbieten zu können. So schön es ist, dass dieses Intervall jetzt kommt, so bin ich mir nicht sicher, ob der Zeitpunkt wirklich der Geeignetste war. Aber man wird ja sehen.
Wenn's bisher zur HVZ kein Problem war, dann wird es zwischen 9h und 15h sowie zwischen 18:30 und 21h schon gar kein Problem darstellen!
Würde man die Untertunnelung schaffen würde man nur einen Anreiz setzen die Leute von der WLB zum Umstieg auf's Auto zu verführen. Jede Verbesserung im MIV führt zwangsläufig immer zu einem niedrigeren ÖV-Anteil und wie man solche Anreize Auto zu fahren gutheißen kann verstehe ich beim besten Willen nicht bzw. sind sie auch verantwortungslos. Damit konterkariert man jegliche Verbesserung im ÖV!
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Sehe ich auch so. Was gehen die Bander Bahn die Befindlichkeiten des MIVs an?
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Sehe ich auch so. Was gehen die Bander Bahn die Befindlichkeiten des MIVs an?
Naja, du wohnst ja dort nicht, du hast leicht reden. Für die Anrainer dort wird's halt nicht sehr lustig, wenn du ständig einen Stau vor dem Fenster hast. Es wird halt noch mehr Dreck in die Luft geblasen werden als vorher.
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Sorry, aber das ist genau die Argumentation, für die die Autofahrerclubs hier meist zurecht gescholten werden. Was wetten wir, dass sich mittelfristig exakt nichts an der Belastung der Anrainer verschlechtern wird?
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Seinerzeit hieß es, dass dieser Streckenabschnitt - die Strecke entlang der Triester Straße - in diesem Bereich untertunnelt werden soll, um ganztägig ein 7,5-Minuten Intervall anbieten zu können.
Wann war "seinerzeit"?
Ich kenne nur das - seit Jahrzehnten "begrabene" - Projekt des Trassentausches in Wiener Neudorf.
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Sehe ich auch so. Was gehen die Bander Bahn die Befindlichkeiten des MIVs an?
Naja, du wohnst ja dort nicht, du hast leicht reden. Für die Anrainer dort wird's halt nicht sehr lustig, wenn du ständig einen Stau vor dem Fenster hast. Es wird halt noch mehr Dreck in die Luft geblasen werden als vorher.
Ich wohne dort und kann dir versichern, dass es nicht so ist wie von dir beschrieben. Wer direkt an der B17 wohnt hat mit und ohne 7,5 Minuten Takt Blechlawinen und Staub vor dem Fenster. Der 7,5 Minuten Takt erzeugt ja nicht mehr Autos, mit der Taktverdichtung soll ja das Gegenteil das Ziel sein.
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Im Bereich Wiener Neudorf gibt es zwischen der Gemeinde und dem Land NÖ eine Einigung, die Autostraße tiefzulegen. Die Bahn bleibt oben.
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Sehe ich auch so. Was gehen die Bander Bahn die Befindlichkeiten des MIVs an?
Naja, du wohnst ja dort nicht, du hast leicht reden. Für die Anrainer dort wird's halt nicht sehr lustig, wenn du ständig einen Stau vor dem Fenster hast. Es wird halt noch mehr Dreck in die Luft geblasen werden als vorher.
Ich wohne dort und kann dir versichern, dass es nicht so ist wie von dir beschrieben. Wer direkt an der B17 wohnt hat mit und ohne 7,5 Minuten Takt Blechlawinen und Staub vor dem Fenster. Der 7,5 Minuten Takt erzeugt ja nicht mehr Autos, mit der Taktverdichtung soll ja das Gegenteil das Ziel sein.
Blöd ist es mit dem Querverkehr. Ich kenn das in der Hauptsache von der Schönbrunner Allee/Altmannsdorfer Straße. Dort findet eine Zugkreuzung statt, d.h. im Allgemeinen ist die Eisenbahnkreuzung für die Züge in beiden Fahrtrichtungen gleichzeitig gesperrt. Seitdem die Züge Richtung Baden um 2 m weiter vorne halten, ist die Sperre schon weg, wenn der Zug in der Station steht und nicht erst, wenn er abfährt. Wie es bei der Ketzergasse ausschaut, wo praktisch doppelt so viele Sperren - alle 3,75 Minuten - sein werden?
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Wie es bei der Ketzergasse ausschaut, wo praktisch doppelt so viele Sperren - alle 3,75 Minuten - sein werden?
Wie bisher im Berufsverkehr, nur eben ganztägig. Warum sollte das außerhalb des Berufsverkehrs ein größeres Problem sein als in der Hauptverkehrszeit?
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Im Bereich Wiener Neudorf gibt es zwischen der Gemeinde und dem Land NÖ eine Einigung, die Autostraße tiefzulegen. Die Bahn bleibt oben.
Gibt es einen Zeithorizont dazu?
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Wie es bei der Ketzergasse ausschaut, wo praktisch doppelt so viele Sperren - alle 3,75 Minuten - sein werden?
Wie bisher im Berufsverkehr, nur eben ganztägig. Warum sollte das außerhalb des Berufsverkehrs ein größeres Problem sein als in der Hauptverkehrszeit?
Ich weiß ja auch nicht, wie es im Berufsverkehr dort ausschaut bzw. dass ich dort die Badner Bahn nur sehr selten kreuze, aber doch das Gefühl habe, dass es sich vor allem in der Ketzergasse doch einigermaßen staut.
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Ich wohne dort und kann dir versichern, dass es nicht so ist wie von dir beschrieben. Wer direkt an der B17 wohnt hat mit und ohne 7,5 Minuten Takt Blechlawinen und Staub vor dem Fenster.
Ich hatte auch eher an die Anrainer entlang der Altmannsdorfer Straße und Schönbrunner Allee gedacht. Die B17 ist ja, da sie parallel zur WLB-Trasse führt, ohnehin nicht direkt betroffen. Aber in den genannten Straßenzügen wird es künftig dann halt den ganzen Tag zur Staubildung kommen und nicht wie bisher nur in der HVZ.
Der 7,5 Minuten Takt erzeugt ja nicht mehr Autos, mit der Taktverdichtung soll ja das Gegenteil das Ziel sein.
Ja, soll. Mal schauen, ob auch wird. Aber der die B17 kreuzende Verkehr ist von der Taktverdichtung nur insofern betroffen, als dass er noch öfter behindert sein wird als er es jetzt schon ist - mit allen daraus resultierenden negativen Folgen.
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Ich weiß ja auch nicht, wie es im Berufsverkehr dort ausschaut bzw. dass ich dort die Badner Bahn nur sehr selten kreuze, aber doch das Gefühl habe, dass es sich vor allem in der Ketzergasse doch einigermaßen staut.
Ich hatte auch eher an die Anrainer entlang der Altmannsdorfer Straße und Schönbrunner Allee gedacht. Die B17 ist ja, da sie parallel zur WLB-Trasse führt, ohnehin nicht direkt betroffen. Aber in den genannten Straßenzügen wird es künftig dann halt den ganzen Tag zur Staubildung kommen und nicht wie bisher nur in der HVZ.
Der 7,5 Minuten Takt erzeugt ja nicht mehr Autos, mit der Taktverdichtung soll ja das Gegenteil das Ziel sein.
Ja, soll. Mal schauen, ob auch wird. Aber der die B17 kreuzende Verkehr ist von der Taktverdichtung nur insofern betroffen, als dass er noch öfter behindert sein wird als er es jetzt schon ist - mit allen daraus resultierenden negativen Folgen.
Ihr sitzt da beide einem beliebten Irrtum auf - nicht die Badner Bahn verursacht den Stau, zu viele Autos verursachen den Stau! Denn was hindert denn die nicht direkt am Bahnübergang wartenden Autos daran, bis zum Bahnübergang selbst vorzufahren? Richtig, zehn, zwanzig, fünfzig Autos vor ihnen!
Ich empfehle immer ganz gern, einmal im Berufsverkehr (wenn Autos schwach und Öffis stark besetzt sind und der Straßenraum besonders knapp ist) eine Autoschlange in Linienbusse oder Bims umzurechnen - nur damit einmal die ganze Idiotie motorisierten Individualverkehrs in der Stadt klar wird.
Fünfzig Autos (Staulänge: mindestens 250 m bei einer Fahrspur) entsprechen z.B. einem einzigen Gelenkbus - wenn man jedem Fahrgast den Komfort eines Sitzplatzes zugesteht. Sonst ginge sich das sogar in einem 12-Meter-Standardbus aus. Aber natürlich, die Badner Bahn, die bei einer Länge von 5-7 Pkws 70 Fahrgäste sitzend befördern kann (ausgehend von einem Wagen der Reihe 400), die ist schuld am Stau.
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Aber natürlich, die Badner Bahn, die bei einer Länge von 5-7 Pkws 70 Fahrgäste sitzend befördern kann (ausgehend von einem Wagen der Reihe 400), die ist schuld am Stau.
Aus der Windschutzscheibenperspektive ja. >:D
Natürlich stimme ich Deiner Argumentation voll zu. :up:
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Für Ferrys, haidis und Klingelfeen ist halt der Autoverkehr wichtiger. ;)
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Für Ferrys, haidis und Klingelfeen ist halt der Autoverkehr wichtiger. ;)
Mir ist der MIV nicht wichtiger als der ÖV. Ich bin halt nur der Meinung, dass der ÖV nur dann funktioniert, wenn man den MIV auch leben lässt.
Und ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Denn wen der MIV in der Hauptverkehrszeit nicht kollabiert, dann sollte er auch in der restlichen Zeit nicht kollabieren.
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Die Maßnahmen sind seit vielen Jahren längst fällig. Umso bemerkenswerterweise konnten es nun die Beteiligten umsetzen, wobei die Diskussionen mit dem roten Wien und dem schwarzen NÖ sicher nicht leicht waren.
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Ihr sitzt da beide einem beliebten Irrtum auf - nicht die Badner Bahn verursacht den Stau, zu viele Autos verursachen den Stau! Denn was hindert denn die nicht direkt am Bahnübergang wartenden Autos daran, bis zum Bahnübergang selbst vorzufahren? Richtig, zehn, zwanzig, fünfzig Autos vor ihnen!
Diese Denkweise ist einfach antrainiert.
Ich verstehe ja auch nicht, warum in der Stadt die Fahrbahn beleuchtet ist und nicht der Gehsteig. Fahrzeuge haben eh ein Licht zum Sehen und gesehen Werden. Die Fußgänger brauchen die Beleuchtung, die haben nämlich kein Licht bei sich.
Und ich verstehe auch nicht, wieso ich bei schlechtem Wetter mit bis zu Tempo 130 die engen Kurven der Wechselautobahn fahren kann und darf und dann in Wien bei Tempo 80 auf der Tangente eine Festbeleuchtung brauche. ... Viel Verkehr kann da nicht das Argument sein, denn je mehr Verkehr, umso mehr Licht. Und das Auto vor oder neben mir übersehe ich sicher nicht, vorausgesetzt, es hat selbstproduziertes Licht.
Autozentrierte Sichtweise halt. Aber die haben auch die Badnerbahnfahrer, die bei schlechter Sicht und Nebel langsamer fahren, obwohl sie das als Eisenbahn nicht müssen und, wenn sie damit Verspätungen einfahren, auch nicht dürfen, zumindest aus Fahrgastsicht.
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Die Triebfahrzeugführer der WLB müssen bei Nebel auch auf der Eisenbahnstrecke mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Wenn ich bei 50m sichtweite mit 80 km/h an einem haltzeigenden Signal vorbeirausche, kann das fatale Folgen haben.
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Dafür gibt es Vorsignale! ;)
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Aber nicht auf der WLB, da gibt es nur Kreuztafeln, d.h., wenn das Hauptsignal am Standort der Kreuztafel nicht erkennbar ist, ist so zu fahren, als stünde dieses auf "Halt".
Die Kreuztafeln wurden in der ersten Hälfte der 80er eingeführt, als der erste Streckenabschnitt (Vösendorf - Wiener Neudorf) auf 80 km/h zugelassen wurde (vorher auch dort 50).
Oder gibt es mittlerweile "echte" Vorsignale bei den WLB?
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EDIT: es gibt auf der WLB nach wie vor nur Kreuztafeln, keine Licht-Vorsignale.
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Die Triebfahrzeugführer der WLB müssen bei Nebel auch auf der Eisenbahnstrecke mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Wenn ich bei 50m sichtweite mit 80 km/h an einem haltzeigenden Signal vorbeirausche, kann das fatale Folgen haben.
Ich vermute aber doch sehr stark, dass jeder Fahrer weiß, wo so ein Signal ist. Hier haben mehrfach Straßenbahnfahrer glaubhaft geschildert, dass sie ohne auf den Tacho zu schauen bei Erreichen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit abschalten, weil sie den "Ort" schon intus haben (außer es liegen 850 Volt am 64er an >:D). Und ich denke, so wird es auch instinktiv bei der Badner sein, dass die Fahrer jeden Oberleitungsmast kennen und daher vom Auftauchen eines Signals nicht mehr überrascht werden.
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Wenn ich zwar weiß, wo das Signal ist, es aber nicht sehen kann, nützt mir das herzlich wenig. ;)
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Da kann ich aus der Schule plaudern:
es war wieder in der 1. Hälfte der 80er zu meiner Zeit, als ich am WE als Tfzf auf der WLB fuhr. Ich hatte eine Kölner Garnitur, den 1. Zug in der Früh ab Remise Baden - Josefsplatz - Wien. Das Wetter war stimmungsvoll, aber sehr starker Nebel mit <100m Sichtweite.
Da merkte ich, wie wichtig Streckenkenntnis ist, denn wenn man nicht weiß, wo man ein Signal oder eine EK zu erwarten hat (im eisenbahnmäßigen Abschnitt), kriecht man auf Sicht und irgendwann klebt trotz damaligem 30'-Intervall der Folgezug auf einem (natürlich im Blockabstand). :))
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Autozentrierte Sichtweise halt. Aber die haben auch die Badnerbahnfahrer, die bei schlechter Sicht und Nebel langsamer fahren, obwohl sie das als Eisenbahn nicht müssen und, wenn sie damit Verspätungen einfahren, auch nicht dürfen, zumindest aus Fahrgastsicht.
Wenn es die äußeren Verhältnisse nicht hergeben, die maximale Geschwindigkeit zu fahren, muss man langsamer fahren? Oder forderst du dass die Badnerbahnfahrer, egal was ist, voll fahren sollen, nur weil sie das dürfen? ???
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Siehe das letzte Posting vor Deinem. ;)
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Wenn ich zwar weiß, wo das Signal ist, es aber nicht sehen kann, nützt mir das herzlich wenig. ;)
Wenn ich weiß, wo das Signal ist, weiß ich auch, wo es nicht ist und kann auch ohne ausreichende Sicht fahren. Ich muss es halt, solange ich es nicht sehe, aber so anbremsen, als ob es rot wäre.
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Für Ferrys, haidis und Klingelfeen ist halt der Autoverkehr wichtiger. ;)
Warum so polemisch? Ich habe nie behauptet, dass die Badner Bahn - oder irgend ein anderes öffentliches Verkehrsmittel - Schuld an einem Stau hat. Ich habe lediglich festgestellt, dass es durch das derzeit nur in der HVZ bestehende 7,5 Minuten Intervall in der Altmannsdorfer Straße und Schönbrunner Allee in der HVZ regelmäßig zu Stau kommt und dass sich das in der Folge auf den ganzen Tag ausweiten wird, wenn das 7,5 Minuten Intervall ausgedehnt wird. Und dass die Situation für die dortigen Anrainer halt nicht unbedingt besser werden wird. Das von Wien nach Niederösterreich ins Gewerbezentrum Süd (und zurück) entstehende Verkehrsaufkommen ist an Werktagen durchgehend sehr stark, das sollte man nicht unterschätzen.
Ich sehe das pragmatisch - ich wohne dort nicht, also kann es mir egal sein. Ich versuche nur - im Unterschied zu einigen anderen hier - bei Einführung einer solchen Maßnahme die Auswirkungen auf alle Betroffenen zu sehen und nicht nur auf die Benutzer des ÖV.
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Für Ferrys, haidis und Klingelfeen ist halt der Autoverkehr wichtiger. ;)
Warum so polemisch? Ich habe nie behauptet, dass die Badner Bahn - oder irgend ein anderes öffentliches Verkehrsmittel - Schuld an einem Stau hat. Ich habe lediglich festgestellt, dass es durch das derzeit nur in der HVZ bestehende 7,5 Minuten Intervall in der Anton-Baumgartner-Straße und Schönbrunner Allee in der HVZ regelmäßig zu Stau kommt und dass sich das in der Folge auf den ganzen Tag ausweiten wird, wenn das 7,5 Minuten Intervall ausgedehnt wird. Und dass die Situation für die dortigen Anrainer halt nicht unbedingt besser werden wird. Das von Wien nach Niederösterreich ins Gewerbezentrum Süd (und zurück) entstehende Verkehrsaufkommen ist an Werktagen durchgehend sehr stark, das sollte man nicht unterschätzen.
Ich sehe das pragmatisch - ich wohne dort nicht, also kann es mir egal sein. Ich versuche nur - im Unterschied zu einigen anderen hier - bei Einführung einer solchen Maßnahme die Auswirkungen auf alle Betroffenen zu sehen und nicht nur auf die Benutzer des ÖV.
Man könnte gleichermaßen das bereits mehrfach, u. a. von der Arbeiterkammer (Link unten), geforderte Öffi-Angebot ins IZ NÖ Süd endlich ausweiten. Neben der Lokalbahn ganz im Westen gibt es nur die spärlich verkehrenden Regionalbusse 261 und 263 (zu Firmen-Shuttlebussen habe ich in der Schnellsuche mal nichts gefunden). 263 im 30-60-Minuten-Takt von 6-18 Uhr und der 261 hat überhaupt nur 9 Kurse (5 hin morgens, 4 retour nachmittags) innerhalb je eines 90'-Zeitfensters pro Tag.
Verbesserungsvorschlag:
WLB: zusätzliche Bedarfshaltestelle "Griesfeld Süd" beim Schwedenbombenshop auf Höhe IZ Straße 2c. Künftig auch 7,5'-Takt.
214: Verlängerung ins IZ und Ausweitung vom Schüler- zum Regelverkehr von 6-8 und 15-18 Uhr im 30'-Takt.
261: ganztägiger Betrieb im Halbstundentakt von 6-18 Uhr und 15'-HVZ-Takt in Lastrichtung. Ab dem Wienerberg (künftige U2-Endstelle) sind es nur 15 Minuten ins IZ.
263: ganztägig 15'-Takt und Verlängerung der Strecke in Mödling.
https://www.ak-umwelt.at/betrieb/?issue=2019-04 (https://www.ak-umwelt.at/betrieb/?issue=2019-04)
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Es gibt seit 31.8. auch noch die Linie 309, die eigentlich parallel zum 261 (Wien Hbf - IZ NÖ Süd) fährt und das von 8-18 stündlich. So gesehen gibt es mit 261/309 eh ganztags regelmäßig einen Bus von Wien. Ebenso von Baden/Bad Vöslau mit dem 301er.
Wenn, würde mMn von der Laxenburger Richtung eine Verbindung fehlen (Anschluss zur Linie 200 oder zur Pottendorfer Linie oder gar von Schwechat aus) oder auch eine Station an der Inneren Aspangbahn nördlich vom IZ wäre überlegenswert.
Von der Hst. Griesfeld Nord der WLB halte ich nicht viel.
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Ich sehe das pragmatisch - ich wohne dort nicht, also kann es mir egal sein. Ich versuche nur - im Unterschied zu einigen anderen hier - bei Einführung einer solchen Maßnahme die Auswirkungen auf alle Betroffenen zu sehen und nicht nur auf die Benutzer des ÖV.
Wenn es einen Verkehrsträger gibt, dessen Befürworter/innen und Nutzende sich überhaupt nicht um die Auswirkungen ihres Tuns auf andere kümmern, dann ja wohl der Autoverkehr. Sonst hätte er sich nicht wie ein Krebsgeschwür auf die kleinsten Nebenstraßen ausgebreitet, die auch zum allergrößten Teil zuerst nach den Bedürfnissen des Automobils gestaltet sind.
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Es gibt seit 31.8. auch noch die Linie 309, die eigentlich parallel zum 261 (Wien Hbf - IZ NÖ Süd) fährt und das von 8-18 stündlich. So gesehen gibt es mit 261/309 eh ganztags regelmäßig einen Bus von Wien. Ebenso von Baden/Bad Vöslau mit dem 301er.
Wenn, würde mMn von der Laxenburger Richtung eine Verbindung fehlen (Anschluss zur Linie 200 oder zur Pottendorfer Linie oder gar von Schwechat aus) oder auch eine Station an der Inneren Aspangbahn nördlich vom IZ wäre überlegenswert.
Von der Hst. Griesfeld Nord der WLB halte ich nicht viel.
Oh, dann ist Google Maps hier eindeutig nicht up to date; 301 und 309 scheinen dort noch nicht auf! Hatte daraufhin nicht mehr auf der VOR-HP nachgeprüft.
261 und 309 ergänzen sich raus so, dass Letzterer nach der Früh-HVZ vom anderen "übernimmt", in Richtung Wien gibt es dann zwischen 16 und 18 Uhr eine Überlagerung, sodass 3 Busse in der Stunde reinfahren. Besser als vorher, aber da ist mehr drin!
Der 301er ist ok. Bitter nur, dass viele Kurse in Neu Guntramsdorf, 1-2 Haltestellen vor dem IZ, umdrehen.
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Ich denke im Speckgürtel hat man auch ein bisserl das Problem, dass Angebotsverbesserungen zu wenig bekannt sind. Ganz aktuell z.B. Buslinie wie 301
Verbesserungen auf der Aspangbahn
Casinobus
Oh, dann ist Google Maps hier eindeutig nicht up to date; 301 und 309 scheinen dort noch nicht auf! Hatte daraufhin nicht mehr auf der VOR-HP nachgeprüft.
Der 301er ist ok. Bitter nur, dass viele Kurse in Neu Guntramsdorf, 1-2 Haltestellen vor dem IZ, umdrehen.
Wäre interessant wer die Daten bei Google pflegt. Vom VOR scheinen sie nicht zu stammen.
Da wäre der VOR schon gefragt...
Jedenfalls stehen jetzt sehr oft Busse der Linie 301 in Neu Guntramsdorf und warten. Geht sich vielleicht mit den Pausenzeiten nicht anders aus?
Ich sehe das pragmatisch - ich wohne dort nicht, also kann es mir egal sein. Ich versuche nur - im Unterschied zu einigen anderen hier - bei Einführung einer solchen Maßnahme die Auswirkungen auf alle Betroffenen zu sehen und nicht nur auf die Benutzer des ÖV.
Grundsätzlich gut. Problem ist halt, wie kann man regeln wie sehr eine Störung der Autos durch die Bahn zulässig ist?
Am Stadtrand hat man halt die Schwierigkeit, dass der Autoverkehr durchaus nicht so unattraktiv ist.
Viele Leute sind durch den Verkehr geplagt.
Ein Weg Autoverkehr zu reduzieren ist halt auch ihn unattraktiver zu machen. Das hilft vielleicht Vielen (oder auch nicht) - gleichzeitig sind auch Anrainer negativ betroffen.
Schwierig...
Ist halt die Frage ob so "Autohöllen" überhaupt noch wirklich schlimmer werden können?
Ich wohne selbst an der B17 wo in den nächsten Jahren 7,5 Minuten Takt kommen wird. Ob jetzt zig Autos langsam durchfahren oder durchrollen oder stehen finde ich relativ egal.
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Wie es bei der Ketzergasse ausschaut, wo praktisch doppelt so viele Sperren - alle 3,75 Minuten - sein werden?
Wie bisher im Berufsverkehr, nur eben ganztägig. Warum sollte das außerhalb des Berufsverkehrs ein größeres Problem sein als in der Hauptverkehrszeit?
Für Ferrys, haidis und Klingelfeen ist halt der Autoverkehr wichtiger. ;)
Glaubst du?
Meine Überlegung ist, wie seitens der Verkehrsbehörden reagiert wird, wenn in der Ketzergasse sich der Stau verstärkt und ob man dann die BÜ-Sicherung der Ampelsteurung unterordnet und nicht so wie jetzt die Ampelsteuerung der BÜ-Steuerung unterordnet.
Aber, liebe Signalabhängigkeit, gscheiter wäre es schon, erst die Intentionen der von dir kritisierten Poster zu hinterfragen, bevor du solche Postings absetzt. Ist dir bei mir bislang ein Eintreten für den MIV und gegen den ÖPNV aufgefallen? Nein! Also dann......
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Meine Überlegung ist, wie seitens der Verkehrsbehörden reagiert wird, wenn in der Ketzergasse sich der Stau verstärkt und ob man dann die BÜ-Sicherung der Ampelsteurung unterordnet und nicht so wie jetzt die Ampelsteuerung der BÜ-Steuerung unterordnet.
Warum sollten sie das tun? Ein stärkerer Stau als im Berufsverkehr ist nicht zu erwarten, und offensichtlich nehmen sie es hin. Außerdem ist die Lokalbahn doch im betroffenen Bereich im rechtlichen Sinne eine Eisenbahnstrecke - inwiefern können die Verkehrsbehörden denn da einfach festlegen, dass sich die BÜ-Sicherung der Ampelschaltung unterzuordnen hat?
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Glaubst du?
Meine Überlegung ist, wie seitens der Verkehrsbehörden reagiert wird, wenn in der Ketzergasse sich der Stau verstärkt und ob man dann die BÜ-Sicherung der Ampelsteurung unterordnet und nicht so wie jetzt die Ampelsteuerung der BÜ-Steuerung unterordnet.
Gibt es irgendeinen Anhaltspunkt, dass so etwas möglich wäre oder ist das nur eine Mutmaßung von dir?
So viel ich weiß, ist das nicht möglich.
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Meine Überlegung ist, wie seitens der Verkehrsbehörden reagiert wird, wenn in der Ketzergasse sich der Stau verstärkt und ob man dann die BÜ-Sicherung der Ampelsteuerung unterordnet und nicht so wie jetzt die Ampelsteuerung der BÜ-Steuerung unterordnet.
Viel würde die Unterordnung nicht ändern. Wenn die Anlage nicht auf den Zug reagiert, hat der Zug anzuhalten und kann nach zweimaliger Abgabe eines akustischen Signals weiterfahren.
Kostet praktisch keine Zeit, führt höchstens zu würzigen Verkehrssituationen.
Ok, ich geb zu, wenns kracht, dann kommt es sehr wohl zu Verzögerungen.
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Ich verstehe noch immer nicht, warum hier Verkehrsprobleme heraufbeschworen werden, wenn der Takt außerhalb der HVZ verdichtet wird. In der HVZ, wo der Verkehr am stärksten ist, ändert sich gar nichts – und da funktioniert es problemlos. Warum soll es sich dann ausgerechnet zu anderen Zeiten spießen?
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Ich verstehe noch immer nicht, warum hier Verkehrsprobleme heraufbeschworen werden, wenn der Takt außerhalb der HVZ verdichtet wird. In der HVZ, wo der Verkehr am stärksten ist, ändert sich gar nichts – und da funktioniert es problemlos. Warum soll es sich dann ausgerechnet zu anderen Zeiten spießen?
Wird und tut es eh nicht. Die Diskussion war von Anfang an absurd.
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Ich verstehe noch immer nicht, warum hier Verkehrsprobleme heraufbeschworen werden, wenn der Takt außerhalb der HVZ verdichtet wird. In der HVZ, wo der Verkehr am stärksten ist, ändert sich gar nichts – und da funktioniert es problemlos. Warum soll es sich dann ausgerechnet zu anderen Zeiten spießen?
Hast eh Recht
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Das Argument war ja, dass es dann den ganzen Tag so zugeht wie zur Hauptverkehrszeit.
Seit Abgase vermehrt Thema sind versuchen manche Autofahrer mit dem Motto "Stau und Stillstand machens noch schlimmer" den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs entgegenzuwirken.
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Das Argument war ja, dass es dann den ganzen Tag so zugeht wie zur Hauptverkehrszeit.
Tut es ja nicht, weil außerhalb der HVZ weniger Verkehr herrscht als zur HVZ. Deswegen heißt die HVZ doch auch HVZ. (Und durch das verbesserte Angebot wird auch der Individualverkehr in und außerhalb der HVZ zurückgehen.)
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Ich verstehe noch immer nicht, warum hier Verkehrsprobleme heraufbeschworen werden, wenn der Takt außerhalb der HVZ verdichtet wird. In der HVZ, wo der Verkehr am stärksten ist, ändert sich gar nichts – und da funktioniert es problemlos.
Nein, eben nicht. In der HVZ hast du dort regelmäßig Stau, teilweise über 100m in beiden Richtungen (Altmannsdorfer Straße/Schönbrunner Allee). Außerhalb der HVZ - momentan - noch nicht. Und meine Befürchtung ist eben, dass es dann durch die - im Prinzip an sich ja begrüßenswerte - Intervallverdichtung dort ganztägig Stau geben wird. Aber warten wir ab - vielleicht täusche ich mich ja auch. Wie ich schon sagte, kann es mir persönlich egal sein; ich wohne dort nicht.
Wird und tut es eh nicht. Die Diskussion war von Anfang an absurd.
Ich freue mich immer, wenn hier sachlich fundierte Argumente vorgebracht werden. Ich bin sicher, dass du dich auch schon mehrfach zu den erwähnten Kreuzungen begeben und dort während der HVZ das Verkehrsaufkommen erfasst und ausgewertet hast. Das Forum kann sich glücklich schätzen, User mit einer derartigen Erfahrung und einem solchem Engagement in seinen Reihen zu wissen. ::)
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Informier dich einfach über die minimalsten Grundlagen der Verkehrsplanung, bevor du hier anfangst, jemanden mit Augenrollen zu belehren. Oder nimm dir die Argumente auf mittlerweile drei Seiten zu Herzen, die von anderen Usern gekommen sind.
EOD von meiner Seite.
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Nein, eben nicht. In der HVZ hast du dort regelmäßig Stau, teilweise über 100m in beiden Richtungen (Altmannsdorfer Straße/Schönbrunner Allee).
Ganze hundert Meter Stau, also mit Abstand etwa fünf Lkws mit Anhänger?
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Ich verstehe noch immer nicht, warum hier Verkehrsprobleme heraufbeschworen werden, wenn der Takt außerhalb der HVZ verdichtet wird. In der HVZ, wo der Verkehr am stärksten ist, ändert sich gar nichts – und da funktioniert es problemlos.
Nein, eben nicht. In der HVZ hast du dort regelmäßig Stau, teilweise über 100m in beiden Richtungen (Altmannsdorfer Straße/Schönbrunner Allee). Außerhalb der HVZ - momentan - noch nicht. Und meine Befürchtung ist eben, dass es dann durch die - im Prinzip an sich ja begrüßenswerte - Intervallverdichtung dort ganztägig Stau geben wird. Aber warten wir ab - vielleicht täusche ich mich ja auch. Wie ich schon sagte, kann es mir persönlich egal sein; ich wohne dort nicht.
Wenn es dort immer staut, wird das ein Anreiz für manche sein, nicht mehr mit dem Auto dort zu fahren. Was sind schon 100 m Stau? Auf einer zweispurigen Straße 50 Autos, das ist nicht viel, schaut aber nach sehr viel aus. Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass es keine Verkehrsprobleme durch die Intervallverdichtung geben wird – wissen tu ich es freilich nicht und der Alltagsbetrieb wird zeigen, ob meine Annahme richtig ist oder nicht.
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Wenn es dort immer staut, wird das ein Anreiz für manche sein, nicht mehr mit dem Auto dort zu fahren.
Die Frage ist nur, welche Alternativen jemand hat, der von Wien nach Vösendorf ins Gewerbezentrum möchte. Öffentlich fährt dort nichts, es bleibt nur das Auto - und damit der Stau.
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Wenn es dort immer staut, wird das ein Anreiz für manche sein, nicht mehr mit dem Auto dort zu fahren.
Die Frage ist nur, welche Alternativen jemand hat, der von Wien nach Vösendorf ins Gewerbezentrum möchte. Öffentlich fährt dort nichts, es bleibt nur das Auto - und damit der Stau.
Es wollen ja nicht all von Wien nach Vösendorf ins Gewerbezentrum. ;)
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Wenn es dort immer staut, wird das ein Anreiz für manche sein, nicht mehr mit dem Auto dort zu fahren.
Die Frage ist nur, welche Alternativen jemand hat, der von Wien nach Vösendorf ins Gewerbezentrum möchte. Öffentlich fährt dort nichts, es bleibt nur das Auto - und damit der Stau.
Es wollen ja nicht all von Wien nach Vösendorf ins Gewerbezentrum. ;)
Und vor allem: welche Teile Vösendorfs sind denn eigentlich nur mit dem Auto erreichbar? Es dürfte in ganz Niederösterreich nur wenige Gegenden mit besserem ÖV geben als den Bezirk Mödling.
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Die ersten negativen Auswirkungen der WLB-Verbesserungen sind ab 9.I.2021 sichtbar, fährt doch die Bim-Linie 62 in der Früh am Wochenende nur alle 20min. Leider wissen die Wiener Linien nicht, dass ein 15min der WLB nicht mit einem 20min-Takt harmoniert. Damit entstehen für den Fahrgast zwischen Oper und Meidling unterschiedliche Intervalle.
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Die ersten negativen Auswirkungen der WLB-Verbesserungen sind ab 9.I.2021 sichtbar, fährt doch die Bim-Linie 62 in der Früh am Wochenende nur alle 20min.
Von wo hast du diese Information? Im VOR-Fahrplan 2021 für den 62er ist diese Änderung nicht vorhanden.
Leider wissen die Wiener Linien nicht, dass ein 15min der WLB nicht mit einem 20min-Takt harmoniert. Damit entstehen für den Fahrgast zwischen Oper und Meidling unterschiedliche Intervalle.
Das stimmt natürlich. Würde sich aber aus dem 10'-Intervall bis zur Dörfelstrasse ergeben. Da gäbe es nur zwei Möglichkeiten: entweder den 62er im 7,5'-Intervall führen oder diese unnötige Ausdünnung einfach sein zu lassen!
LG t12700
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@ t12700-> Weil Stand derzeit generell ab 09.01.2021 eine massive Ausdünnung an den Wochenenden geplant ist und derartige Intervalle auf allen Straßenbahnlinien geplant sind (20min Takt an SoFei von BB bis ca 08:00, danach bis ca 11:00 alle 15min und ab ca 11:00 alle 10min und an Samstagen von BB bis ca 08:00 alle 15min)
Auch die U-Bahn soll dran glauben mit an Samstagen 7 1/2min von BB bis ca 07:30 und an SoFei von BB bis ca 07:00 alle 10min und dann bis ca. 10:30 alle 7 1/2min.
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Und vor allem: welche Teile Vösendorfs sind denn eigentlich nur mit dem Auto erreichbar? Es dürfte in ganz Niederösterreich nur wenige Gegenden mit besserem ÖV geben als den Bezirk Mödling.
Wie würdest du z.B. öffentlich von Alterlaa zum Merkur nach Vösendorf fahren? Oder von dort noch weiter in den Ort hinein?
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Die ersten negativen Auswirkungen der WLB-Verbesserungen sind ab 9.I.2021 sichtbar, fährt doch die Bim-Linie 62 in der Früh am Wochenende nur alle 20min. Leider wissen die Wiener Linien nicht, dass ein 15min der WLB nicht mit einem 20min-Takt harmoniert. Damit entstehen für den Fahrgast zwischen Oper und Meidling unterschiedliche Intervalle.
Bevor man einen 15'-Takt mit einem 20'-Takt verstärkt kann man den 20'-Takt auch gleich einstellen, ein 20'-Takt bringt genau gar nichts! :ugvm:
Und zum Vorposting kann ich nur hoffen, dass das mit den 20'-Intervallen nicht ernsthaft geplant ist...und falls doch, dann hoffentlich nicht um still und heimlich unter Coronavorwand langfristig schlechtere Intervalle in der Schwachlastzeit einzuführen. Gerade die attraktiven Intervalle sind mEn einer der Hauptgründe, warum der ÖV-Anteil in Wien so hoch ist!
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Und vor allem: welche Teile Vösendorfs sind denn eigentlich nur mit dem Auto erreichbar? Es dürfte in ganz Niederösterreich nur wenige Gegenden mit besserem ÖV geben als den Bezirk Mödling.
Wie würdest du z.B. öffentlich von Alterlaa zum Merkur nach Vösendorf fahren? Oder von dort noch weiter in den Ort hinein?
Na z.B. mit dem 60A oder dem 66A und 60A
Aber: Meine Frau hat in der Ortsstraße, Vösendorf gearbeitet. Von der Endemanngasse weg damals ca. 1 Stunde mit den Öffentlichen oder 15 Minuten mit dem Auto. Ist alerdings eher ein Ausnahmefall, wie viele haben so einen Arbeitsweg.
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Und zum Vorposting kann ich nur hoffen, dass das mit den 20'-Intervallen nicht ernsthaft geplant ist...und falls doch, dann hoffentlich nicht um still und heimlich unter Coronavorwand langfristig schlechtere Intervalle in der Schwachlastzeit einzuführen. Gerade die attraktiven Intervalle sind mEn einer der Hauptgründe, warum der ÖV-Anteil in Wien so hoch ist!
Man müsste das den Medien stecken! So eine Ausdünnung ist in meinen Augen nicht verhältnismäßig und ist lediglich eine "Einsparung", um das Geld woanders (sei es U2/U5-Bau, Haltestelle neu, Social Media-Postings) rauszuwerfen! Mit der Einstellung zur Straßenbahn braucht man auf zukünftige Netzerweiterungen erst gar nicht hoffen... (ja ich weiß St. U-Bahn wurde auch genannt, aber das sind ja vergleichsweise noch erträgliche Intervalle!
LG t12700
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Und vor allem: welche Teile Vösendorfs sind denn eigentlich nur mit dem Auto erreichbar? Es dürfte in ganz Niederösterreich nur wenige Gegenden mit besserem ÖV geben als den Bezirk Mödling.
Wie würdest du z.B. öffentlich von Alterlaa zum Merkur nach Vösendorf fahren? Oder von dort noch weiter in den Ort hinein?
Na z.B. mit dem 60A oder dem 66A und 60A
Dann musst du Buslinien benützen, die ich nicht kenne, denn von den mir bekannten Linien gelangt weder der 60A noch der 66A auf niederösterreichisches Gebiet.
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@ t12700-> Weil Stand derzeit generell ab 09.01.2021 eine massive Ausdünnung an den Wochenenden geplant ist und derartige Intervalle auf allen Straßenbahnlinien geplant sind (20min Takt an SoFei von BB bis ca 08:00, danach bis ca 11:00 alle 15min und ab ca 11:00 alle 10min und an Samstagen von BB bis ca 08:00 alle 15min)
Auch die U-Bahn soll dran glauben mit an Samstagen 7 1/2min von BB bis ca 07:30 und an SoFei von BB bis ca 07:00 alle 10min und dann bis ca. 10:30 alle 7 1/2min.
Ich vermute, dass hier der neue, für die WL zuständige Stadtrat Hanke maßgeblich Einfluß ausgeübt hat, er verantwortet ja auch die Finanzen der Stadt. Es kracht scheinbar schon ordentlich im Gebälk, auf weitere Maßnahmen darf man gespannt sein... ??? Niemand wird wohl ernsthaft glauben, dass die COVID-Krise keine Spuren hinterlassen wird!
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Und vor allem: welche Teile Vösendorfs sind denn eigentlich nur mit dem Auto erreichbar? Es dürfte in ganz Niederösterreich nur wenige Gegenden mit besserem ÖV geben als den Bezirk Mödling.
Wie würdest du z.B. öffentlich von Alterlaa zum Merkur nach Vösendorf fahren? Oder von dort noch weiter in den Ort hinein?
Merkur: Gar nicht. Weil das ja nun wirklich nicht der einzige Supermarkt in Wien und Umgebung ist und ich solche städtebaulich nicht integrierten Einkaufszentren und -märkte aus Prinzip boykottiere.
Vösendorf Ort: U6 bis Siebenhirten, weiter mit Bus 266. Der verkehrt zu den Geschäftsöffnungszeiten alle 30 min, sonst alle 60. Ja, geht attraktiver, aber so zu tun, als würde man ohne Auto in Vösendorf nicht klar kommen, ist einfach falsch.
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Ein 20 Minuten Intervall auf stark frequentierten Linien wie der Linie 31 (Anschluss an/ Zubringer zur U6 und S Bahn ab/ bis FJP wäre ein Fiasko und eine Fahrgastmobbingaktion der Sonderklasse. Ähnliches gilt für die Linie 11.
nord22
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Merkur: Gar nicht. Weil das ja nun wirklich nicht der einzige Supermarkt in Wien und Umgebung ist und ich solche städtebaulich nicht integrierten Einkaufszentren und -märkte aus Prinzip boykottiere.
Schön, das ist dein Standpunkt. Ich habe einen anderen und daher stellt sich für mich die Frage nach einem Verkehrsmittel dorthin sehr wohl - und wenn es, was leider der Fall ist, keine Öffis gibt, dann bleibt eben nur das Auto.
Vösendorf Ort: U6 bis Siebenhirten, weiter mit Bus 266. Der verkehrt zu den Geschäftsöffnungszeiten alle 30 min, sonst alle 60. Ja, geht attraktiver, aber so zu tun, als würde man ohne Auto in Vösendorf nicht klar kommen, ist einfach falsch.
Hat auch niemand behauptet. Nur hat nicht jeder soviel Zeit wie du.
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Ich werde mich zu dem Thea nicht äussern.
Ich war so frei und habe diesbezüglich einen eigenen Thread angelegt
Intervalländerung ab. 9.1.2021 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9883.msg380556;topicseen#msg380556)
Damit man hier wieder über das eigentliche Thema diskutiert wird.
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Vösendorf Ort: U6 bis Siebenhirten, weiter mit Bus 266. Der verkehrt zu den Geschäftsöffnungszeiten alle 30 min, sonst alle 60. Ja, geht attraktiver, aber so zu tun, als würde man ohne Auto in Vösendorf nicht klar kommen, ist einfach falsch.
Hat auch niemand behauptet.
Ähm, doch, Du:
Die Frage ist nur, welche Alternativen jemand hat, der von Wien nach Vösendorf ins Gewerbezentrum möchte. Öffentlich fährt dort nichts, es bleibt nur das Auto - und damit der Stau.
(Vielleicht solltest Du nicht allgemeine Begriffe wie "Gewerbezentrum" benutzen, sondern konkrete Ziele, damit man Dir folgen kann?)
Nur hat nicht jeder soviel Zeit wie du.
Wenn man sich im Stau anstellen kann, weil man ausgerechnet in den einen von hunderten Supermärkten gehen möchte, hat man Zeit. (Oder aber der Stau ist doch nicht so schlimm, wie alle behaupten.) Das genaue Gegenteil ist also der Fall: wer zu viel Zeit hat, fährt durch die halbe Stadt, um Sachen für den täglichen Bedarf einzukaufen.
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Wenn man sich im Stau anstellen kann, weil man ausgerechnet in den einen von hunderten Supermärkten gehen möchte, hat man Zeit. (Oder aber der Stau ist doch nicht so schlimm, wie alle behaupten.) Das genaue Gegenteil ist also der Fall: wer zu viel Zeit hat, fährt durch die halbe Stadt, um Sachen für den täglichen Bedarf einzukaufen.
Und wo und womit fährst du einkaufen, wo du doch Supermärke boykottierst?
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Und vor allem: welche Teile Vösendorfs sind denn eigentlich nur mit dem Auto erreichbar? Es dürfte in ganz Niederösterreich nur wenige Gegenden mit besserem ÖV geben als den Bezirk Mödling.
Wie würdest du z.B. öffentlich von Alterlaa zum Merkur nach Vösendorf fahren? Oder von dort noch weiter in den Ort hinein?
Na z.B. mit dem 60A oder dem 66A und 60A
Aber zum Merkur in der Breitenfurter Straße
Dann musst du Buslinien benützen, die ich nicht kenne, denn von den mir bekannten Linien gelangt weder der 60A noch der 66A auf niederösterreichisches Gebiet.
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Wie würdest du z.B. öffentlich von Alterlaa zum Merkur nach Vösendorf fahren?
Wenn es unbedingt der Merkur sein muss, würde ich doch von Alterlaa zur Filiale in der Sterngasse fahren und nicht nach Vösendorf.
Mit dem 66A bzw. 67B in nur 7 Minuten. :lamp:
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Wie würdest du z.B. öffentlich von Alterlaa zum Merkur nach Vösendorf fahren?
Wenn es unbedingt der Merkur sein muss, würde ich doch von Alterlaa zur Filiale in der Sterngasse fahren und nicht nach Vösendorf.
Mit dem 66A bzw. 67B in nur 7 Minuten. :lamp:
Einmal das - und selbst, wenn man von einer Autofahrt von Alterlaa zum Vösendorfer Merkur ausgeht, wüsste ich nicht, wieso man dabei in der Ketzergasse im Stau stehen sollte (statt einfach über die Altmannsdorfer Straße und Schönbrunner Allee zu fahren). Denn die angeblich von der Badner Bahn verursachten Staus in der Ketzergasse waren doch Ausgangspunkt der Diskussion.
Und wo und womit fährst du einkaufen, wo du doch Supermärke boykottierst?
Lies bitte noch mal richtig:
Merkur: Gar nicht. Weil das ja nun wirklich nicht der einzige Supermarkt in Wien und Umgebung ist und ich solche städtebaulich nicht integrierten Einkaufszentren und -märkte aus Prinzip boykottiere.
Oder liegt es außerhalb Deiner Vorstellungswelt, dass es städtebaulich integrierte oder zumindest gut mit den Öffis erreichbare Supermärkte gibt?
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Und wo und womit fährst du einkaufen, wo du doch Supermärke boykottierst?
Lies bitte noch mal richtig:
Merkur: Gar nicht. Weil das ja nun wirklich nicht der einzige Supermarkt in Wien und Umgebung ist und ich solche städtebaulich nicht integrierten Einkaufszentren und -märkte aus Prinzip boykottiere.
Oder liegt es außerhalb Deiner Vorstellungswelt, dass es städtebaulich integrierte oder zumindest gut mit den Öffis erreichbare Supermärkte gibt?
Nein, ich sehe nur keinen Unterschied zwischen einem "städtebaulich integriertem" Supermarkt und solchen, die es eben nicht sind. Im Gegenteil, bei denen, die es nicht sind, gibt es innerhalb der Gebäudes meist auch noch andere Geschäfte/Ketten, die man, wenn man schon einkaufen fährt, auch gleich besuchen kann. Das erspart unnötige Fahrten.
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Interessant ist, dass man die Nachfrage jetzt deutlich höher sieht als bis zum Fahrplanwechsel, als erst am Nachmittag Doppler fuhren. Nun schon ab etwa 12 Uhr.
Die Wiener Linien sehen hingegen die Nachfrage am Sonntag schwächer als früher, fuhren doch die Linien 46, 18, 7A, 48A etc früher ab 12 Uhr sonntags alle 7,5min.
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Also der 7,5'-Takt sonntags am 18er und 46er ist schon länger her...
LG t12700
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Also der 7,5'-Takt sonntags am 18er und 46er ist schon länger her...
Hab mir die alten Pläne angeschaut: Am 18er gab es das 7,5'-Intervall bis Ende Juni 2015, am 46er ist es noch länger her, da gab es das 7,5'-Intervall bis Ende Dezember 2010. :lamp:
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Während die Badner Bahn Fahrplanverbesserungen endlich 2020 umgesetzt haben, sind bei den Wiener Linien auf den besten Linien keine wesentlichen Fahrplanverbesserungen 2020 wie schneller, öfter oder länger umgesetzt worden.
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Schon zur Einführung des VOR am 3. Juni 1984 waren die WLB der einzige beteiligte Verkehrsbetrieb, der gleichzeitig auch das Zugangebot erweitert hat.
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Während die Badner Bahn Fahrplanverbesserungen endlich 2020 umgesetzt haben, sind bei den Wiener Linien auf den besten Linien keine wesentlichen Fahrplanverbesserungen 2020 wie schneller, öfter oder länger umgesetzt worden.
Das war wohl der Witz zum Tage, das sollte nicht als Kritik auf dein Posting gesehen werden.
Wann bitte wurde in Wien das letzte mal eine Linie spürbar verbessert?
Man ist ja meist schon froh, wenn man die Fahrzeiten halten kann, vom Rest (öfter,länger....usw) ganz zu schweigen....
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Während die Badner Bahn Fahrplanverbesserungen endlich 2020 umgesetzt haben, sind bei den Wiener Linien auf den besten Linien keine wesentlichen Fahrplanverbesserungen 2020 wie schneller, öfter oder länger umgesetzt worden.
Ich bin ja gespannt, wann die Büchse der Pandora geöffnet und der 62er nach Meidling zurückgezogen werden wird... ::) Mein Tipp lautet: Spätestens Eröffnung der U2 bis Matzleinsdorfer Platz. ::)
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Man ist ja meist schon froh, wenn man die Fahrzeiten halten kann
Du meinst, man ist froh, so schleichen zu können, dass man nicht ständig zu früh dran ist? :D
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Spätestens mit der S-Bahn-Sperre der Hast. Matzleinsdorfer Platz wäre es vernünftig, wenn die Linie 62 als S-Bahn-Ersatzverkehr von Meidling über Matz-Hbf zum Südbahnhof oder St. Marx ablenkt wird.
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Spätestens mit der S-Bahn-Sperre der Hast. Matzleinsdorfer Platz wäre es vernünftig, wenn die Linie 62 als S-Bahn-Ersatzverkehr von Meidling über Matz-Hbf zum Südbahnhof oder St. Marx ablenkt wird.
Eine Ablenkung zum Hauptbahnhof wäre sicherlich nicht schlecht, wenn die Station komplett gesperrt wird. In der Vorankündigung der ÖBB steht jedoch nur einige Züge. Und was ich gehört habe, betrifft dass nur die S80, nicht jedoch die Stammstrecke. Daher ist das sicherlich nicht notwendig.
Und was soll es bringen, wenn die Linie 62 bis St. Marx fährt? Da gibt es weder die S80, noch die Stammstrecke wo dann die Fahrgäste wieder umsteigen könnten.
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Spätestens mit der S-Bahn-Sperre der Hast. Matzleinsdorfer Platz wäre es vernünftig, wenn die Linie 62 als S-Bahn-Ersatzverkehr von Meidling über Matz-Hbf zum Südbahnhof oder St. Marx ablenkt wird.
Wozu? Wer zur Haltestelle Matzleinsdorfer Platz will, kann ab Quartier Belvedere oder Hauptbahnhof den 18er nehmen. Wer aus der anderen Richtung kommt, nimmt ab Meidling den 62er. Die Verbindung Hauptbahnhof - Meidling wird ja ohnehin von der Schnellbahn abgedeckt. Oder wird die Schnellbahn-Stammstrecke komplett unterbrochen?
Davon abgesehen finde ich, dass ein Ersatzverkehr nicht notwendigerweise genau die Strecke abbilden muss, die gerade nicht zur Verfügung steht. Viel mehr sollte ein Ersatzverkehr das anbieten, was die Leute brauchen.
Im Fall einer gesperrten Schnellbahnstation Matzleinsdorfer Platz sollte man beispielsweise daran denken, dass für viele Leute der Matzleinsdorfer Platz nicht Ausgangspunkt bzw. Ziel ihrer Fahrt ist. Sie wollen zum Matzleinsdorfer Platz, weil sie dort auf andere Linien umsteigen wollen. Diesen Leuten ist vielleicht mehr gedient, wenn man ihnen Verbindungen zur Verfügung stellt, die den Matzleinsdorfer Platz gar nicht erreichen. Oder sie auf bereits vorhandene Ausweichstrecken aufmerksam macht. Jemand, der regelmäßig mit der Schnellbahn von der Südbahnstrecke kommt und normalerweise am Matzleinsdorfer Platz in den 1er umsteigt, um zum Stefan-Fadinger-Platz zu gelangen, sollte vermutlich ab Meidling den 15A nehmen. 62 - 1 ist da eher suboptimal.
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Eine Ablenkung zum Hauptbahnhof wäre sicherlich nicht schlecht, wenn die Station komplett gesperrt wird. In der Vorankündigung der ÖBB steht jedoch nur einige Züge. Und was ich gehört habe, betrifft dass nur die S80, nicht jedoch die Stammstrecke. Daher ist das sicherlich nicht notwendig.
Es fallen einzelne Züge aus, es durchfahren ab April aber sämtliche Züge die Haltestelle ohne Halt. Die S80 hält als einziger Stammstreckenverkehr das gesamte Jahr nicht am Matz, nicht erst ab April.
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https://www.oebb.at/de/fahrplan/baustelleninformation meint:
[attach=1]
Offensichtlich ist der Eintrag ab 27. März so gemeint, dass es einen SEV (als Zubringer) vom Hauptbahnhof zum Matzleinsdorfer Platz gibt.
Die S80 hält als einziger Stammstreckenverkehr das gesamte Jahr nicht am Matz, nicht erst ab April.
Davon steht auf https://www.oebb.at/de/fahrplan/baustelleninformation gar nichts. Wo hast du diese Information her?
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Davon steht auf https://www.oebb.at/de/fahrplan/baustelleninformation gar nichts. Wo hast du diese Information her?
Aus der Fahrplanauskunft.
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Davon steht auf https://www.oebb.at/de/fahrplan/baustelleninformation gar nichts. Wo hast du diese Information her?
Aus der Fahrplanauskunft.
"Bis auf Weiteres" würde ich nicht mit einem konkreten Datum und schon gar nicht mit "ganz 2021" assoziieren.
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Davon steht auf https://www.oebb.at/de/fahrplan/baustelleninformation gar nichts. Wo hast du diese Information her?
Aus der Fahrplanauskunft.
"Bis auf Weiteres" würde ich nicht mit einem konkreten Datum und schon gar nicht mit "ganz 2021" assoziieren.
Vielleicht überzeugen dich der Jahresfahrplan (https://www.oebb.at/de/dam/jcr:65e5f82c-f540-4a2b-9196-d1cac78ecaeb/kif910.pdf) und das hier: https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Downloads/Aktuelles/VOR_202012_Fahrplanvorschau_2021_Bahn-Bus.pdf (Seiten 34 und 36).
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Davon steht auf https://www.oebb.at/de/fahrplan/baustelleninformation gar nichts. Wo hast du diese Information her?
Aus der Fahrplanauskunft.
"Bis auf Weiteres" würde ich nicht mit einem konkreten Datum und schon gar nicht mit "ganz 2021" assoziieren.
Vielleicht überzeugen dich der Jahresfahrplan (https://www.oebb.at/de/dam/jcr:65e5f82c-f540-4a2b-9196-d1cac78ecaeb/kif910.pdf) und das hier: https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Downloads/Aktuelles/VOR_202012_Fahrplanvorschau_2021_Bahn-Bus.pdf (Seiten 34 und 36).
Ja, das sind klare Informationen, danke! :up:
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Der Vollständigkeit halber noch erwähnt: Die S-Bahn-Station Matzleinsdorfer Platz wird bis zum 19. April 2022 gesperrt sein.
https://presse.oebb.at/de/presseinformationen/20210105-oebb-700-millionen-euro-fuer-top-bahnihnfrastruktur-in-der-ostregion
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Für eine solange Sperre dieser wichtigen Station gehört ein attraktives Ersatzangebot nach Meidling einerseits und dem Bhf andererseits offeriert! Und dafür bietet sich die Tram an, gleichgültig ob dies eine Ablenkung der Linie 62 zum Südbahnhof ist oder eine Tramlinie E.
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Wär schön, aber bei der Pilgramgasse befand man das auch nicht für nötig, dabei war dort die Situation schlechter als hier. Zwischen Meidling und Matzleinsdorfer Platz kann man direkt mit 62er und WLB fahren, zwischen Matzleinsdorfer Platz und Hauptbahnhof direkt mit dem 18er. Für Durchreisende gibt es die S-Bahn weiterhin. Bei der vergleichbar langen Sperre der Pilgramgasse gab es keine zusätzlichen Ersatzmaßnahmen, obwohl dort die Bestandslinien die Station fast gar nicht mit den umliegenden direkt verbunden haben (nur 12A mit der Längenfeldgasse, und das nicht täglich) ... Schön wär's da wie dort, nur im direkten Vergleich hier noch weniger nötig als bei der Pilgramgasse.
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Für eine solange Sperre dieser wichtigen Station gehört ein attraktives Ersatzangebot nach Meidling einerseits und dem Bhf andererseits offeriert! Und dafür bietet sich die Tram an, gleichgültig ob dies eine Ablenkung der Linie 62 zum Südbahnhof ist oder eine Tramlinie E.
Wenn du solche Forderungen schreibst, dann bitte im richtigen Thread.
Aber zu deiner Forderung.
Die Linie E zwischen Meidling und Quartier Belvedere ist mMn nicht sinnvoll, weil diese Linie keinen Anschluß an die U6 hat.
Und die Linie 62 zum Quartier Belvedere - Wie kommen die Fahrgäste der Linie 62 dazu, dass sie dann dazu umzusteigen, weil die Linie ohne einen Grund seitens der WL dann auf einmal woanders hinfährt?
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Wenn die Station Matzleinsdorfer Platz von der Schnellbahn durchfahren wird, gibt es aus beiden Richtungen jeweils eine umsteigefreie Verbindung mit der Straßenbahn zum Matzleinsdorfer Platz. Wozu soll man da noch eine zusätzliche Ersatzlinie ohne Verkehrswert einführen?
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Für eine solange Sperre dieser wichtigen Station gehört ein attraktives Ersatzangebot nach Meidling einerseits und dem Bhf andererseits offeriert! Und dafür bietet sich die Tram an, gleichgültig ob dies eine Ablenkung der Linie 62 zum Südbahnhof ist oder eine Tramlinie E.
Autobusfan nahm meinen ersten Gedanken vorweg:
Wär schön, aber bei der Pilgramgasse befand man das auch nicht für nötig, dabei war dort die Situation schlechter als hier. Zwischen Meidling und Matzleinsdorfer Platz kann man direkt mit 62er und WLB fahren, zwischen Matzleinsdorfer Platz und Hauptbahnhof direkt mit dem 18er. Für Durchreisende gibt es die S-Bahn weiterhin.
Ergänzend - ein Großteil der Stationsnutzer/innen beginnt oder beendet seine Fahrt ja nicht am Matzleinsdorfer Platz, sondern wird die Sperrung schlicht umfahren und die Stammstrecke anderweitig erreichen (die Himmelsrichtungen beziehen sich auf den Matzleinsdorfer Platz):
aus der Wiedner Hauptstraße => 62er und WLB nach Meidling, z.T. auch U1 oder 13A zum Hbf
vom südlichen 1er => 7A, 15A zum Bahnhof Meidling
vom südlichen 6er und 14A => O-Wagen, U1, z.T. D-Wagen zum Hbf
vom nördlichen 6er => 18er zum Hbf, U6 nach Meidling
vom nördlichen 14A => 59A zum Bahnhof Meidling
Insofern sehe ich erstmal nicht so das Problem. Vielleicht sollte man aber wenigstens die ab Samstag in Kraft tretenden Intervallausdünnungen am 18er an Wochenenden in der Früh mit der Sperre wieder zurücknehmen, wenigstens zwischen Burggasse und der Schweizer-Garten-Schleife.
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Und die Linie 62 zum Quartier Belvedere - Wie kommen die Fahrgäste der Linie 62 dazu, dass sie dann dazu umzusteigen, weil die Linie ohne einen Grund seitens der WL dann auf einmal woanders hinfährt?
Das ist natürlich die absolut richtige Argumentation! Wie kann man sowas nur andenken! ;D
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Und die Linie 62 zum Quartier Belvedere - Wie kommen die Fahrgäste der Linie 62 dazu, dass sie dann dazu umzusteigen, weil die Linie ohne einen Grund seitens der WL dann auf einmal woanders hinfährt?
Das ist natürlich die absolut richtige Argumentation! Wie kann man sowas nur andenken! ;D
Ich denke damals Fahrgast und nicht als WL.
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Welche Maßnahmen sollen dann die Wr. Linien ergreifen, um den Matz.platz während der Sperre umsteigefrei mit Meidling einerseits und dem Hbf andererseits kostengünstig zu bedienen?
Und da ist die kostengünstigste Lösung die Umlegung der Linie 62. Es entspricht sicher nicht der Nachfrage, dass es 16 direkte umsteigefreie Verbindungen in der Stunde von Meidling zur Oper gibt (8 WLB und 8 L. 62) und NULL zum Matz.pl. als Ersatz zur S-Bahn. Außer der Schienenersatzverkehr ist im Budget der U2/U5 vorgesehen!
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Welche Maßnahmen sollen dann die Wr. Linien ergreifen, um den Matz.platz während der Sperre umsteigefrei mit Meidling einerseits und dem Hbf andererseits kostengünstig zu bedienen?
Und da ist die kostengünstigste Lösung die Umlegung der Linie 62. Es entspricht sicher nicht der Nachfrage, dass es 16 direkte umsteigefreie Verbindungen in der Stunde von Meidling zur Oper gibt (8 WLB und 8 L. 62) und NULL zum Matz.pl. als Ersatz zur S-Bahn. Außer der Schienenersatzverkehr ist im Budget der U2/U5 vorgesehen!
???
Jede der 16 umsteigefreien Verbindungen pro Stunde von Meidling zur Oper kommt auch am Matzleinsdorfer Platz vorbei.
Es wurde hier außerdem schon mehrmals erwähnt, dass es alle von dir geforderten umsteigefreien Verbindungen ohnehin gibt:
- Hauptbahnhof - Meidling: Züge der S-Bahn-Stammstrecke
- Hauptbahnhof - Matzleinsdorfer Platz: Linie 18
- Meidling - Matzleinsdorfer Platz: Badner Bahn, Linie 62
Was konkret fehlt dir?
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Welche Maßnahmen sollen dann die Wr. Linien ergreifen, um den Matz.platz während der Sperre umsteigefrei mit Meidling einerseits und dem Hbf andererseits kostengünstig zu bedienen?
Und da ist die kostengünstigste Lösung die Umlegung der Linie 62. Es entspricht sicher nicht der Nachfrage, dass es 16 direkte umsteigefreie Verbindungen in der Stunde von Meidling zur Oper gibt (8 WLB und 8 L. 62) und NULL zum Matz.pl. als Ersatz zur S-Bahn. Außer der Schienenersatzverkehr ist im Budget der U2/U5 vorgesehen!
Es täte dir schon gut, dich ein bisserl mit dem ÖV-Netz auseinanderzusetzen, bevor du hier große Forderungen stellst...
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Die ÖBB planen scheinbar selbst einen SEV: (ÖBB -> Geplante Baustellen -> Wien)
27.03.2021 - 19.04.2022, Wien Matzleinsdorfer Platz - Wien Hbf, Bauarbeiten - Schienenersatzverkehr