Na sehr schön. Viel Beton um nichts. Jetzt weiß ich wenigstens was Tramway.at einmal gemeint, wie er behauptet hat dass die Strecke sehr konservativ wird.
Gut hätten sie zuviele Parkplätze gestrichen, wären ihnen der Bezirk und die Anwohner wohl zu stark aufs Dach gestiegen. Aber mit ein bißchen mehr Fantasie und eventuell wo anders Parkraum schaffen, wäre da sicher was schöneres draus geworden.
Jetzt kann ichs ja erzählen, weils mich so ärgert: ich war vor zwei Monaten beim Maresch und hab darauf hingewiesen, dass es noch nicht zu spät für eine Umplanung wäre. Erstens, weil man so heutzutage keine Tramways mehr baut, und zweitens weil gerade dort eine Vorzeigestrecke hätte entstehen können - und darüber hinaus hätten die in Transdanubien eh schwachen Grünen was zum herzeigen gehabt, Motto, "das haben wir für die Donaustadt erreicht".
Es gab auch nach dem Termin Mailwechsel, auch mir recht konkreten Vorschlägen meinerseits, was noch zu ändern wäre (nachdem die 18er eine lange Liste mit Punkten übermittelt hatte, warum alles genau so sein muss). Schauts euch die Trasse mal auf Google Earth an, da gibts neben den Straßenparkplätzen noch massenweise weitere um die Gemeindebauten. Nach zwei oder drei Mails hab ich dann nichts mehr gehört - anscheinend sind die Grünen da gegen Mauern g'rennt.
Natürlich hätte man paar mio locker machen müssen, aber die hat man ja für neue USTRAB-Fliesen auch gehabt. Für mich war das offensichtliche Scheitern an dieser Kleinigkeit leider Zeichen dafür, dass die Möglichkeiten was zu verändern sehr endenwollend sind. Dabei muss ich sagen, Maresch kennt sich echt aus, der weiss schon was ich meine, wenn ich von modernen Trams spreche. Vor paar Tagen hab ich dann mit jemand aus der MA19 gesprochen, auch die wüssten, wie's geht - das Problem sind vor allem die Betonköpfe von den WiLi, die das selbst ganz super finden, so wie sie's machen. Die wollten am liebsten eingezäunte Haltestellen, die 19er war noch froh, dass sie bei den Inseln wenigstens Zugänge an beiden Enden ausverhandeln konnten...
Anbei ein Detailplan, das ganze wird eine Betonwüste mit einem Verschlag an Absperrgeländern. Ein bissl Rasengleis wirds geben, aber natürlich in einer hässlichen Variante mit dem Gras auf Höhe des Schienenfußes, Vorbild München .
Weiters als Beispiel die Prinzgasse - die hätte man lockerst komplett sperren und in einen Park verwandeln können, aber nein, die bleibt sogar befahrbar!
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