Autor Thema: Julius Meinl und co.  (Gelesen 169516 mal)

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coolharry

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #495 am: 18. April 2021, 09:56:12 »
War Huma eigentlich eine Abkürzung für irgendwas? Hu? Markt?
Angeblich hieß der Typ Jost Hurler und der machte seine Hurler Magazin. Kurz Huma.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Tram-Fan

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #496 am: 18. April 2021, 09:59:27 »
Bereits 1970 war am Standort in der Landwehrstraße ein multifunktionaler Verkaufsmarkt unter dem alten Namen Huma Einkaufspark erbaut worden. 1984 übernahm der jetzige Eigentümer, die deutsche Jost Hurler Unternehmensgruppe München; Huma steht seitdem für Hurler Magazin. Das Areal umfasste vor dem Neubau 40 Geschäfte auf 44.000 Quadratmetern.

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/804485-Aus-Huma-wurde-Huma.html


Gast1090

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #497 am: 18. April 2021, 11:59:09 »
Hammerbrot. Daran werden sich wohl die Wenigsten erinnern; war zwar kein Supermarkt, hatte aber mehrere Filialen in Wien, darunter eine mir in Erinnerung gebliebene in der Alserbachstrasse ....

haidi

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #498 am: 18. April 2021, 12:17:13 »
Hammerbrot. Daran werden sich wohl die Wenigsten erinnern; war zwar kein Supermarkt, hatte aber mehrere Filialen in Wien, darunter eine mir in Erinnerung gebliebene in der Alserbachstrasse ....
Der Alptraum meiner Kindheit: Vitalisbrot. Die Bäckerei war in der Diesterweggasse#Cumberlandstraße und hatte nur diese eine Brotsorte. Hatte etwas von Pumpernickel.
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Z-TW

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #499 am: 18. April 2021, 12:21:48 »
Hammerbrot. Daran werden sich wohl die Wenigsten erinnern;

Ich schon. Die Fabrik war in der Oberen Donaustraße.

Bus

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #500 am: 18. April 2021, 13:48:44 »
Bereits 1970 war am Standort in der Landwehrstraße ein multifunktionaler Verkaufsmarkt unter dem alten Namen Huma Einkaufspark erbaut worden. 1984 übernahm der jetzige Eigentümer, die deutsche Jost Hurler Unternehmensgruppe München; Huma steht seitdem für Hurler Magazin. Das Areal umfasste vor dem Neubau 40 Geschäfte auf 44.000 Quadratmetern.

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/804485-Aus-Huma-wurde-Huma.html

Ist mir völlig neu, danke für die antworten  :)

Gast1090

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #501 am: 18. April 2021, 13:50:48 »
Gazelle und Schöps...

dazupassend: Matzner, Tlapa, Mr.Sahm,

Halbstarker

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #502 am: 18. April 2021, 14:00:27 »
Die Bäckerei war in der Diesterweggasse#Cumberlandstraße ...
... womit wieder ein Bahnbezug hergestellt wäre. Genau dort befand sich Jahrzehnte später der letzte Standort der ehemaligen ELIN EBG Traction GmbH.

Hammerbrot. Daran werden sich wohl die Wenigsten erinnern;
Ich schon. Die Fabrik war in der Oberen Donaustraße.
Wurde Hammerbrot nicht später mit Ankerbrot fusioniert?
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

Gast1090

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #503 am: 18. April 2021, 14:09:13 »
Hammerbrot. Daran werden sich wohl die Wenigsten erinnern;
Ich schon. Die Fabrik war in der Oberen Donaustraße.
Wurde Hammerbrot nicht später mit Ankerbrot fusioniert?

Stimmt, Hammerbrot wurde 1969/1970 mit Ankerbrot fusioniert

kiembeni

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #504 am: 18. April 2021, 14:14:59 »
Der Alptraum meiner Kindheit: Vitalisbrot. Die Bäckerei war in der Diesterweggasse#Cumberlandstraße und hatte nur diese eine Brotsorte. Hatte etwas von Pumpernickel.


Ich kann mich sowohl an Hammer Brot als auch an das Vitalisbrot erinnern. Das Vitalisbrot müßte ich immer für meinen Opa beim Spar-Greißler am Friedrich Engels-Platz kaufen. Ich erinnere mich das das Brot sehr dunkel war und ich fand den Geschmack nicht so schlecht. Besonders wenn es frisch geliefert wurde und noch warm war.
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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #505 am: 18. April 2021, 14:42:50 »
Beim Hammer gab es immer gute Zimtschnecken und Cremeschnitten!   :)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #506 am: 18. April 2021, 14:57:27 »
Hammerbrot. Daran werden sich wohl die Wenigsten erinnern;

Ich schon. Die Fabrik war in der Oberen Donaustraße.

Das Verwaltungsgebäude steht noch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rverpflegungsetablissement

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #507 am: 18. April 2021, 16:23:49 »
Hm - ich hab das seinerzeit anders recherchiert:

20.6.1909: In Schwechat werden die Hammerbrotwerke eröffnet; geplant
wurde die Anlage vom „Hausarchitekten“ Hubert Gessner. Brot
als Hauptnahrungsmittel der Arbeiterschaft ist ein Schlüsselprodukt,
und die Sozialdemokratie hofft, mit der eigenen Herstellung Wucher
zu unterbinden.

Die Hammerbrotwerke entstehen aus der Idee, die Produktion dieses
Hauptnahrungsmittels selbst in die Hand zu nehmen, um die damals
hohe Inflation, den „Brotwucher“, eindämmen zu können. Die riesige
Anlage hat aber wegen der großen Distanz zu Wien mit Problemen zu
kämpfen, finanziell ist sie mit dem Konsumverein „Vorwärts“ verflochten,
was zu finanziellen Problemen führt, als „Vorwärts“ in Schieflage
gerät. Heute ist die Fabrik eine denkmalgeschützte Ruine, ihre Zukunft
ungewiss.

...in Floridsdorf gab es auch ein Werk (abgetragen), dass im Militär-Verpflegungsinstitut eine Produktionsstelle war, höre ich zum ersten mal

(Das Wunder des Roten Wien, www.mauerspiel.at/roteswien)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #508 am: 18. April 2021, 17:37:45 »

maybreeze

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Re: Julius Meinl und co.
« Antwort #509 am: 18. April 2021, 19:40:08 »
Die Anker-Brot Filiale Hietzinger Hauptstraße 4 war einstens eine HAMMER-Fliale. Preiswertes Brot für den Nobelbezirk ;)

Die Vitalisbrot-Bäckerei in der Cumberlandstraße 43/Ecke Diesterweggasse visavis vom Penzinger Bahnhof hieß Vinzenz Wilhelm Kettenbrotfabrik