Das Problem liegt darin, dass die Signalanlage absolut unzuverlässig ist. Es kommt leider täglich mehrere Male vor, dass die Züge einprogrammiert sind, jedoch keinen Fahrbegriff erhalten, obwohl sich kein Zug im eingleisigen Streckenabschnitt befindet. Manchmal leuchten sowohl das Rot- als auch Gelblicht gleichzeitig und andere Male registriert die Anlage fälschlicherweise Rotfahrten, obwohl gar keine vorlag - mit der Folge dass etwaige schon einprogrammierte Folgezüge nicht frei bekommen. Genau aus diesen Gründen staut es sich auch so oft vor den Kletterweichen, weil dann erst seitens der Leitstelle die Züge einzeln durch koordiniert werden müssen und in der Zwischenzeit schon die Folgezüge eintreffen. Alles in allem kann ich also nur bestätigen, dass das System der Kletterweichen mehr schlecht als recht funktioniert - wobei es eigentlich in erster Linie nicht an den Weichen selbst, sondern an der Signalanlage scheitert.
Wobei die Weichenanlage selbst auch schon das ein oder andere Mal für Probleme gesorgt hat. Denn ja, die Weichen sind an und für sich mit Federzungen ausgestattet, allerdings kam es leider auch schon vor, dass die Weichenzungen nicht wie vorgesehen komplett zurückgefedert sind und zumindest ein Zug hat es dann geschafft, beim 4. Tor nicht wieder aufs richtige Gleis zu fahren... Ob sich die ganze Mühe mit der Kletterweiche wirklich gelohnt hat, kann sich jeder selbst ausmalen. Mir tun die Fahrgäste ein wenig leid, welche auf den 71er angewiesen sind. Denn wann und ob die nächste Bim zwischen 3. Tor und Kaiserebersdorf kommt ist momentan das reinste Lotteriespiel...