Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: E1-c3 am 12. Dezember 2020, 11:15:46
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Nun sind leider auch die ÖBB mit dem Virus infiziert, etwas bestens Bewährtes zwanghaft abschaffen zu müssen: Mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird ein neuer Durchsagengong eingeführt, der den 30 Jahre alten aufsteigenden Vierklang ersetzen wird.
https://presse.oebb.at/de/presseinformationen/20201211-oebb-neuer-oebb-durchsagen-gong-zum-fahrplanwechsel
Aufgrund der großen Menge und der unterschiedlichen Wertigkeit dieser Informationen ist es notwendig, dass Fahrgäste eine klare akustische Zuordnung treffen können.
Konnten sie das beim alten Gong etwa nicht?
Mit klaren Vorgaben zu Rhythmik, Melodie, Themen, Motiven und Klangfarben wird ein einheitliches Klangbild geschaffen, das Kundinnen und Kunden die Wiedererkennung erleichtern soll.
Konnte man den alten Gong etwa so schlecht wiedererkennen?
Das ist auch im Sinne der Barrierefreiheit für jene Menschen hilfreich, die visuelle Informationen schlecht oder gar nicht wahrnehmen können.
Der alte Gong ist für beeinträchtigte Personen mit Verlaub um einiges besser wahrzunehmen, als die neue Variante.
Es lassen sich durchaus Parallelen zur Haltestelle NEU und zum Gong des Schnaidaphons der Wiener Linien ziehen. Was in Sachen Einfallslosigkeit die Nase vorn hat, darf jeder für sich selbst entscheiden.
Auf der verlinkten ÖBB-Seite kann man sich den neuen Gong runterladen. Wer einen FB-Account hat, kann ihn sich auch auf der FB-Seite der ÖBB anhören. Ein Blick auf die Reaktionen und Kommentare ist äußerst empfehlenswert.
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Vielleicht hören sie ja auf die Meinungen ihrer Kunden. Beim Lohnerphon hat es ja auch funktioniert.
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Einfach schrecklich. :ugvm: :down:
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Ich denke, dass der alte Gong fast jedem/r ÖsterreicherIn ein Begriff ist ... Warum pfeift man dermaßen auf Corporate Identity? Der neue Gong ist schlichtweg grottig schlecht und geht im Getümmel eines Bahnhofs einfach unter. Echt schade!
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Bis der Kunde draufgekommen ist dass da ein Gong war, ist die Durchsage schon wieder vorbei :fp:
Ein einzelner Gong geht im Umgebungsgeräusch komplett unter !!
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Seufz. DAS nenn ich wiedererkennbar und einzigartig, dabei für alle möglichen Gelegenheiten adaptierbar:
https://www.youtube.com/watch?v=C1UOIHsT8Ds
...und das kann man draus machen:
https://www.youtube.com/watch?v=MvIiGGzVIwc
(wobei, die Idee am Schluss hatten schon andere: https://youtu.be/6Z3HSgJYtvY?t=639 )
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Der nichtssagende neue ÖBB-Gong, der wieder einmal sinnloserweise gut Bewährtes teuer durch Schlechteres ersetzt, stammt übrigens von derselben Beratungsfirma wie das 2012 eingeführte neue "Klangmarketing" der Wiener Linien:
sound-strategy.com (http://sound-strategy.com)
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Der nichtssagende neue ÖBB-Gong, der wieder einmal sinnloserweise gut Bewährtes teuer durch Schlechteres ersetzt, stammt übrigens von derselben Beratungsfirma wie das 2012 eingeführte neue "Klangmarketing" der Wiener Linien:
sound-strategy.com (http://sound-strategy.com)
Nun, die ÓBB haben ja auch dieselbe Parteifarbe wie die WL.
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Der nichtssagende neue ÖBB-Gong, der wieder einmal sinnloserweise gut Bewährtes teuer durch Schlechteres ersetzt, stammt übrigens von derselben Beratungsfirma wie das 2012 eingeführte neue "Klangmarketing" der Wiener Linien:
sound-strategy.com (http://sound-strategy.com)
Die Homepage finde ich ja irgendwie schon fast tragikomisch lustig in dem Zusammenhang - da wird vom hohen Wiedererkennungswert eines Sonds gesprochen, vom Brand-Marketing etc. - und dann liefert man einen nichtssagenden Windows-Fehlerstatus. :fp:
Ja, der alte Gong ist zu 100% bekannt und mit der Marke ÖBB durchwegs positiv verknüpft - warum man das ändern will ist das eine. Aber, wenn man es ändert, sollte nicht zumindest halbwegs die Funktionalität erhalten bleiben? Tut der "B"-Mist definitv nicht.
Also, im Gegensatz zu vielen hier finde ich das Klangkonzept der WiLi nicht so schlecht, klar, die alte Ansage war kultig, der Gong klassisch - aber eben auch altbacken. Dass die Stimme ersetzt werden musste war einfach dem Laufe der Zeit geschuldet (nicht jeder Betrieb kann sich dann eine individuelle Computer-Stimme leisten), und der neue Gong ist vielleicht nicht so Markdurchdringend wie der alte, aber dennoch a) mit hohem Wiedererkennungswert (also WiLi-typisch) und vor allem b) klar und deutlich als Aufmerksamkeitssymbol wahrnehmbar.
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Die WL haben sich eine individuelle Computerstimme geleistet. Die klingt halt nicht sonderlich individuell, ist aber zweifellos da. Das hätte man also auch mit dem Kaidaphon machen können.
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Die WL haben sich eine individuelle Computerstimme geleistet. Die klingt halt nicht sonderlich individuell, ist aber zweifellos da. Das hätte man also auch mit dem Kaidaphon machen können.
Ok, ich dachte, die Ansagen wären alle eingesprochen - für eine Computerstimme klingen sie nämlich schon sehr flüssig.
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Die WL haben sich eine individuelle Computerstimme geleistet. Die klingt halt nicht sonderlich individuell, ist aber zweifellos da. Das hätte man also auch mit dem Kaidaphon machen können.
Ok, ich dachte, die Ansagen wären alle eingesprochen - für eine Computerstimme klingen sie nämlich schon sehr flüssig.
Naja es musste damals eine Frau werden, sonst hätte man, wie schon von 95B erwähnt, durchaus das Kaidaphon behalten können.
LG t12700
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Nun sind leider auch die ÖBB mit dem Virus infiziert, etwas bestens Bewährtes zwanghaft abschaffen zu müssen: Mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird ein neuer Durchsagengong eingeführt, der den 30 Jahre alten aufsteigenden Vierklang ersetzen wird.
https://presse.oebb.at/de/presseinformationen/20201211-oebb-neuer-oebb-durchsagen-gong-zum-fahrplanwechsel
Ich frage mich nur, was bei diesem Gong "zu gestalten" war.
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Ich frage mich nur, was bei diesem Gong "zu gestalten" war.
Nun, die Frage ist zwar ob des Resultats durchaus berechtigt, ich denke aber, dass es hierbei vor allem um die Gestaltung der Honorarnote ging. Und ja, da wird man sich schon überlegt haben, wie könnte ich das rechtfertigen, dafür einen Euro zu nehmen. Und da ich davon ausgehe, dass es weit mehr war, wird man sich nich viel mehr drun herum ausdenken haben müssen, warum man dafür Geld bekommen sollte.
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Nun sind leider auch die ÖBB mit dem Virus infiziert, etwas bestens Bewährtes zwanghaft abschaffen zu müssen: Mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird ein neuer Durchsagengong eingeführt, der den 30 Jahre alten aufsteigenden Vierklang ersetzen wird.
https://presse.oebb.at/de/presseinformationen/20201211-oebb-neuer-oebb-durchsagen-gong-zum-fahrplanwechsel
Aufgrund der großen Menge und der unterschiedlichen Wertigkeit dieser Informationen ist es notwendig, dass Fahrgäste eine klare akustische Zuordnung treffen können.
Konnten sie das beim alten Gong etwa nicht?
Beim alten Gong gabs ja einen für alle Durchsagen, egal ob Zugansage, Störungsmeldung oder sonstige Info. Beim neuen System kann man dann unterscheiden, ob jetzt ein einfahrender Zug angesagt wird, ob eine Störung oder Fahrplanänderung wegen einer Baustelle oder eine sonstige Mitteilung erfolgen wird.
Mit klaren Vorgaben zu Rhythmik, Melodie, Themen, Motiven und Klangfarben wird ein einheitliches Klangbild geschaffen, das Kundinnen und Kunden die Wiedererkennung erleichtern soll.
Konnte man den alten Gong etwa so schlecht wiedererkennen?
Ich glaube hier ist mit"Wiedererkennen" genau das gemeint, was ich eben geschrieben habe. Man kann sofort erkennen, welche Art von Ansage jetzt kommen wird.
Das ist auch im Sinne der Barrierefreiheit für jene Menschen hilfreich, die visuelle Informationen schlecht oder gar nicht wahrnehmen können.
Der alte Gong ist für beeinträchtigte Personen mit Verlaub um einiges besser wahrzunehmen, als die neue Variante.
Auch hier gehts wohl um dasselbe. Durch die unterschiedlichen Töne können diese Personen dann auch sofort unterscheiden, was gleich angesagt wird.
Mein Fazit: Auch wenn auch mir der alte Gong von Klang her besser gefällt ich finde die Idee mit den Unterschieden hinsichtlich der Art der Ansage (wie auch bei den WL) eine gute Sache.
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Die Windows Error Sounds werden aber diesen "ich erkenne sofort was jetzt durchgesagt wird" Effekt zunichte machen. Die gehen an einem Bahnhof einfach in der Geräuschkulisse unter.
Stell dir diesen Gong in Wien Hbf vor ... auf dem Gleis daneben quietscht sich gerade ein Railjet ein, zwei Gleise weiter fährt ein Cityjet an, dazwischen Menschengeplapper, Lachen, einer telefoniert neben dir. Der Aufzug öffnet sich mit einem "Ding". Das alles unter einem Dach, wodurch es hallt.
Und dann kommt so ein nichtssagender "Dong". 1x. Und dann gleich die Nachricht.
Bis du realisierst, dass da eine Nachricht für dich kommt bist du schon mitten im wichtigen Text und kriegst nur die Hälfte der Info mit.
Warum funktionierts beim alten Gong? Weils nicht ein singulärer Ton ist, sondern ein längeres "Jingle", das einfach länger spielt. So hat man Zeit, darauf zu reagieren.
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Siehe meine Antwort https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=9876.msg380083#msg380083 8)
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Auch hier gehts wohl um dasselbe. Durch die unterschiedlichen Töne können diese Personen dann auch sofort unterscheiden, was gleich angesagt wird.
Kein Normalfahrgast erkennt diese Unterschiede geschweige denn weiß, wie er sie interpretieren soll.
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Auch hier gehts wohl um dasselbe. Durch die unterschiedlichen Töne können diese Personen dann auch sofort unterscheiden, was gleich angesagt wird.
Kein Normalfahrgast erkennt diese Unterschiede geschweige denn weiß, wie er sie interpretieren soll.
Also bei den WL sollte man jetzt sicher schon die unterschiedlichen Gongs auseeinanderhalten können, daher glaube ich, dass es auch mit der Zeit bei den ÖBB auch gehen wird, sobald man weiß, was was ist.
Die Windows Error Sounds werden aber diesen "ich erkenne sofort was jetzt durchgesagt wird" Effekt zunichte machen. Die gehen an einem Bahnhof einfach in der Geräuschkulisse unter.
Stell dir diesen Gong in Wien Hbf vor ... auf dem Gleis daneben quietscht sich gerade ein Railjet ein, zwei Gleise weiter fährt ein Cityjet an, dazwischen Menschengeplapper, Lachen, einer telefoniert neben dir. Der Aufzug öffnet sich mit einem "Ding". Das alles unter einem Dach, wodurch es hallt.
Und dann kommt so ein nichtssagender "Dong". 1x. Und dann gleich die Nachricht.
Bis du realisierst, dass da eine Nachricht für dich kommt bist du schon mitten im wichtigen Text und kriegst nur die Hälfte der Info mit.
Warum funktionierts beim alten Gong? Weils nicht ein singulärer Ton ist, sondern ein längeres "Jingle", das einfach länger spielt. So hat man Zeit, darauf zu reagieren.
Ja, stimmt schon, aber wenn, dann hat man den falschen Gong gewählt, die Grundidee ist dennoch nicht schlecht. Vielleicht hätte man den ursprünglichen 2x etwas abwandeln sollen, um die Intention zu erfüllen. Und natürlich ist es auf großen Bahnhöfen schwieriger, aber der Gong kommt ja in ganz Österreich. Auf kleineren Bahnhöfen ist dieser Nachteil längst nicht so gravierend.
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Ja, stimmt schon, aber wenn, dann hat man den falschen Gong gewählt, die Grundidee ist dennoch nicht schlecht.
Das definitiv!
Vielleicht hätte man den ursprünglichen 2x etwas abwandeln sollen, um die Intention zu erfüllen. Und natürlich ist es auf großen Bahnhöfen schwieriger, aber der Gong kommt ja in ganz Österreich. Auf kleineren Bahnhöfen ist dieser Nachteil längst nicht so gravierend.
Eben, eine Abwandlung des alten Gongs (z.B. mit Gitarre gespielt, wenn man die jetzt scheinbar so gerne hat) als Hauptgong behält das Markenimage und die Wiedererkennbarkeit, dazu 1 oder 2 komplett andere, um bessere Aufmerksamkeit für Sonderdurchsagen zu haben (z.B. so wie die ÖBB-Werbemelodie im RJ, wenn die Chris eine Störung durchgibt...)
Und bei kleineren Bahnhöfen benötigt man grundsätzlich meist keinen Gong, mitunter sogar nichtmal eine Durchsage. WEil, mit 1 oder 2 Bahnsteigen werden sich die Änderungen im Betriebsablauf in Grenzen halten, und wenn der eine Zug pro Stunde Verspätung hat, dann muss man ohnehin warten - das sieht aber halt in größeren Bahnhöfen anders aus, und genau dort benötigt man dann ein gut ausgedachtes und praktikables Informatiossystem.
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Auf YouTube gibt es jetzt ein super Video, wo der alte dem neuen Ansagesound gegenübergestellt wird: KLICK (https://www.youtube.com/watch?v=zNHAKPFVkG0).
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Wurde der alte Sound eigentlich in den 4020 auch ersetzt?
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Im Falter diese Woche ist zu lesen, dass die Motivation für den neuen Gong darin bestand, dass der alte für Anrainer von Bahnhöfen/Haltestellen zu nervig war, während der neue aufgrund der tiefen Tonlage nicht so weit hörbar ist.
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Im Falter diese Woche ist zu lesen, dass die Motivation für den neuen Gong darin bestand, dass der alte für Anrainer von Bahnhöfen/Haltestellen zu nervig war, während der neue aufgrund der tiefen Tonlage nicht so weit hörbar ist.
Hihi. Das ist ja eine gute Motivation für einen Signalton - man soll ihn möglichst nicht hören. >:D
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Im Falter diese Woche ist zu lesen, dass die Motivation für den neuen Gong darin bestand, dass der alte für Anrainer von Bahnhöfen/Haltestellen zu nervig war, während der neue aufgrund der tiefen Tonlage nicht so weit hörbar ist.
Hihi. Das ist ja eine gute Motivation für einen Signalton - man soll ihn möglichst nicht hören. >:D
Nicht nur das - der neue Ton ist im Unterbewusstsein sowas von nervig und störend, dass man beim 3. mal am liebsten Amok laufen möchte... ab das bei den Anrainern besser ankommt? Zum Glück ist ja jetzt Winter, da sind die Fenster eh zu, aber dann, im Frühling?
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Nicht nur das - der neue Ton ist im Unterbewusstsein sowas von nervig und störend
Finde ich nicht. Er hat alle Voraussetzungen, um überhört zu werden, und ich überhöre ihn daher auch. Aber wenn ich gezielt hinhöre, wirkt er wie ein überhastet hingepfuschter akustischer Fremdkörper.
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Auf div. Bahnhöfen in Wien geht dieser neue Gong irgendwie unter. Sinn machte diese Umstellung keinen.
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Auf div. Bahnhöfen in Wien geht dieser neue Gong irgendwie unter. Sinn machte diese Umstellung keinen.
Du irrst ;)
Der neue Gong macht Sinn für das Konto der zuständigen Agentur :fp:
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Auf div. Bahnhöfen in Wien geht dieser neue Gong irgendwie unter. Sinn machte diese Umstellung keinen.
Du irrst ;)
Der neue Gong macht Sinn für das Konto der zuständigen Agentur :fp:
Aber nur dort!
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Auf div. Bahnhöfen in Wien geht dieser neue Gong irgendwie unter. Sinn machte diese Umstellung keinen.
Du irrst ;)
Der neue Gong macht Sinn für das Konto der zuständigen Agentur :fp:
Die haben wahrscheinlich geliefert was bestellt wurde.
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Die haben wahrscheinlich geliefert was bestellt wurde.
Bestellung: bitte liefern sie mir ein Soundfile, Inhalt soll grottenschlecht sein. Anforderung: darf nicht auffallen, soll aber dennoch extrem nerven. Geht das? Paaaast!
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Er (der neue Ton) hat alle Voraussetzungen, um überhört zu werden, und ich überhöre ihn daher auch.
Überhören? ??? Hmmm, mir ist der neue Ton dieser Tage das erste Mal völlig unvermittelt zu bzw in die Ohren gekommen – wüsst’ ich nicht, dass die Änderung beabsichtigt ist, hätte ich den ÖBB-Kundendienst angerufen, dass da offensichtlich ein Lautsprecher defekt ist, so kaputt klingt das :fp:
Das SNCF-Sounddesign war hier schon Thema – genauso brilliant sind die SBB mit dem deutschsprachigen «Es B B», dem französischen «C F F» und dem italienischen «F F Es»: https://youtu.be/NntqvfqR5Bs Soviel zu differenzierenden Jingles…
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Das SNCF-Sounddesign war hier schon Thema – genauso brilliant sind die SBB mit dem deutschsprachigen «Es B B», dem französischen «C F F» und dem italienischen «F F Es»: https://youtu.be/NntqvfqR5Bs Soviel zu differenzierenden Jingles…
Die ÓBB könnten hier mit ein wenig Anlehnung an die Geschichte (als Behmen noch baj Estraich waar) E B B nehmen, aber diese Tonfolge klingt in meinen Ohren schauderhaft (hmmm, heutzutage offensichtlich Grundvoraussetzung für Neuerungen).
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Das SNCF-Sounddesign war hier schon Thema – genauso brilliant sind die SBB mit dem deutschsprachigen «Es B B», dem französischen «C F F» und dem italienischen «F F Es»: https://youtu.be/NntqvfqR5Bs Soviel zu differenzierenden Jingles…
Die ÓBB könnten hier mit ein wenig Anlehnung an die Geschichte (als Behmen noch baj Estraich waar) E B B nehmen, aber diese Tonfolge klingt in meinen Ohren schauderhaft (hmmm, heutzutage offensichtlich Grundvoraussetzung für Neuerungen).
Mit einem Tritonus hättest Du aber jedenfalls die Aufmerksamkeit der meisten Fahrgäste! :D
... oder zumindest die der musikalisch gebildeten.
Das Intervall heißt nicht umsonst "diabolus in musica". In diesem Falle wäre ich also klar für eine Intervallvergrößerung. >:D
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Die allerwenigsten Leute werden ein absolutes Gehör haben und dementsprechend den alten Gong nur durch Hören als D-Dur-Dreiklang bzw den neuen als Ton b identifizieren können. Daher wäre es in erster Linie wichtig, dass ein Gong gut klingt. Ob die Tonbezeichnungen dann gut zur ÖBB passen oder nicht (derzeit wird mit Ton B wie Bahn geworben), das sollte nebensächlich sein.
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Die allerwenigsten Leute werden ein absolutes Gehör haben und dementsprechend den alten Gong nur durch Hören als D-Dur-Dreiklang bzw den neuen als Ton b identifizieren können. Daher wäre es in erster Linie wichtig, dass ein Gong gut klingt. Ob die Tonbezeichnungen dann gut zur ÖBB passen oder nicht (derzeit wird mit Ton B wie Bahn geworben), das sollte nebensächlich sein.
Das ist halt der Unterschied zwischen Werbung und Realität - ja, es ist ein B. Beschissen, bescheuert, beklopft, beschämend, brutal nervig, blöd, blamabel, bringt nix.
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Was diese sogenannten "Design"Agenturen leisten, hat man ja auch am Flughafen Wien festgestellt. Das neue Leitsystem war praktisch unsichtbar.
Die Nachbesserungen dort haben nicht wirklich viel gebracht. Zum Glück ist das an der ÖBB noch vorbeigegangen und blau bleibt Standard.
Die blauen Pfosten von den WL waren ja auch praktisch unsichtbar. Es ist trotzdem faszinierend, wie man seit Jahrzehnten immer wieder die selben Fehler macht. Scheitert es da an der Bildung?
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Statt Gongs, Djingles oder dgl. wäre bei wichtigen Durchsagen (Abweichungen im Betriebsablauf, ...) einfach das altmodische, deutlich gesprochene "Achtung" die beste Lösung, unmittelbar dem folgenden Text vorangestellt. Damit würden sich diese vom übrigen Geschwafel schon mal deutlich abheben. Zurück zum Ursprung, quasi... 8)
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Früher gab's beides: Vierklang und danach "Vorsicht Bahnsteig soundso"
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Früher gab's beides: Vierklang und danach "Vorsicht Bahnsteig soundso"
Warum man aus "Vorsicht Bahnsteig x" nur mehr "Bahnsteig x" machte, verstehe ich bis heute nicht.
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Früher gab's beides: Vierklang und danach "Vorsicht Bahnsteig soundso"
Warum man aus "Vorsicht Bahnsteig x" nur mehr "Bahnsteig x" machte, verstehe ich bis heute nicht.
War es nicht „Achtung Bahnsteig x“? ???
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Warum man aus "Vorsicht Bahnsteig x" nur mehr "Bahnsteig x" machte, verstehe ich bis heute nicht.
Es war zuerst "Vorsicht, Gleis x" und später "Achtung, Bahnsteig x". Ursprünglich hatte das Wort Vorsicht bzw. Achtung wahrscheinlich denselben Zweck wie der Gong: Aufmerksamkeit erregen, dass etwas angesagt wird. Daher finde ich es nachvollziehbar, dass man sich davon verabschiedet hat, wenngleich erst nach vielen, vielen Jahren Gong und "Achtung".
Bösartigerweise könnte ich auch sagen, hier hat man den Hang unserer südschwedischen Nachbarn zu unvollständigen Sätzen nachgeahmt. Wenn in der deutschen Bahn die Durchsage "Meine Damen und Herren, der Ausstieg in Fahrrichtung links!" ertönt, denke ich mir jedes Mal: Was ist denn mit dem Ausstieg in Fahrtrichtung links?
- ... der Ausstieg in Fahrtrichtung links ist gesperrt
- ... der Ausstieg in Fahrtrichtung links befindet sich im hinteren Zugteil
- ... der Ausstieg in Fahrtrichtung links ist nur mit Kreditkarte benutzbar
- ... oder was weiß ich?
:D
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Ob man diesen Gong auch in der Praxis vorher getestet hat? Auf der Vorortelinie klingt das bei den Nuschellautsprechern wie eine Stromstörung.
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Ob man diesen Gong auch in der Praxis vorher getestet hat?
Vermutlich am Schreibtisch mit den Lautsprechern des Computers. 8)
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Bösartigerweise könnte ich auch sagen, hier hat man den Hang unserer südschwedischen Nachbarn zu unvollständigen Sätzen nachgeahmt. Wenn in der deutschen Bahn die Durchsage "Meine Damen und Herren, der Ausstieg in Fahrrichtung links!" ertönt, denke ich mir jedes Mal: Was ist denn mit dem Ausstieg in Fahrtrichtung links?
- ... der Ausstieg in Fahrtrichtung links ist gesperrt
- ... der Ausstieg in Fahrtrichtung links befindet sich im hinteren Zugteil
- ... der Ausstieg in Fahrtrichtung links ist nur mit Kreditkarte benutzbar
- ... oder was weiß ich?
:D
:)) :))
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Ob man diesen Gong auch in der Praxis vorher getestet hat?
Vermutlich am Schreibtisch mit den Lautsprechern des Computers. 8)
Und da kann er auch nicht viel besser geklungen haben. Ich habe ihn gestern erstmals live gehört: es klingt, als ob man mit einem Kochlöffel auf den Boden eines Kochtopfs hämmert (was meine jüngere Tochter, als sie klein war, gerne gemacht hat. Die hätte das genauso gut - aber wesentlich billiger - zusammengebracht!).
Wer immer von den ÖBB hier mitliest - bitte, bitte, ändert das wieder zurück, es ist im Vergleich zur alten Signation wirklich eine Zumutung!
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Ob man diesen Gong auch in der Praxis vorher getestet hat?
Vermutlich am Schreibtisch mit den Lautsprechern des Computers. 8)
Und da kann er auch nicht viel besser geklungen haben. Ich habe ihn gestern erstmals live gehört: es klingt, als ob man mit einem Kochlöffel auf den Boden eines Kochtopfs hämmert (was meine jüngere Tochter, als sie klein war, gerne gemacht hat. Die hätte das genauso gut - aber wesentlich billiger - zusammengebracht!).
Wer immer von den ÖBB hier mitliest - bitte, bitte, ändert das wieder zurück, es ist im Vergleich zur alten Signation wirklich eine Zumutung!
Man könnte doch eine Petition dafür starten oder ??
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Man könnte doch eine Petition dafür starten oder ??
Nein, kann man nicht, da der Gong vor Lautsprecherdurchsagen keine Angelegenheit der Gesetzgebung oder Verwaltung darstellt.
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Wer immer von den ÖBB hier mitliest - bitte, bitte, ändert das wieder zurück, es ist im Vergleich zur alten Signation wirklich eine Zumutung!
...wenn unmittelbar hinter oder vor dem Bahnsteig/Stationsgebäude - was in ländlichen Gebieten des öfteren vorkommt - eine mäßig bis stark befahrene Straße vorbeiführt, hört man den Gong gar nicht, er geht ganz einfach im Straßenlärm unter. Bhf. Bregenz z.B..
Also bitte: Ändern
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Man könnte doch eine Petition dafür starten oder ??
Nein, kann man nicht, da der Gong vor Lautsprecherdurchsagen keine Angelegenheit der Gesetzgebung oder Verwaltung darstellt.
Eine Petition kannst du sehr wohl machen. Nur darfst du sie dann nicht bei der Politik, sondern direkt bei der ÖBB eingeben. Und ein guter Tipp. Wenn man da den Behindertenverband mit einbinden kann, ich weiß zwar nicht wie, dann hast du noch mehr Chancen, dass dies wieder zurück geändert wird.
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Man könnte doch eine Petition dafür starten oder ??
Nein, kann man nicht, da der Gong vor Lautsprecherdurchsagen keine Angelegenheit der Gesetzgebung oder Verwaltung darstellt.
Eine Petition kannst du sehr wohl machen. Nur darfst du sie dann nicht bei der Politik, sondern direkt bei der ÖBB eingeben.
Eine Petition ist ein Rechtsmittel mit festgelegten Einreichkriterien. Auch parlamentarische Bürgerinitiativen (https://www.parlament.gv.at/PERK/BET/BII/) sind an gewisse Ablaufstränge gebunden. Alles andere, etwa eine direkt an die ÓBB gerichtete Eingabe, sind maximal (höfliche) Bitten, aber auch nicht mehr.
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Eine Petition ist ein Rechtsmittel mit festgelegten Einreichkriterien.
Wo steht das? ??? Ein Volksbegehren ist in der Tat das, was du beschreibst, aber eine Petition kann m.E. auch eine Unterschriftenliste sein, die ich bei mir zu Hause ausdrucke, von meinen Nachbarn unterschreiben lasse, und dann an meine örtliche Supermarktkette übermittle.
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Eine Petition ist ein Rechtsmittel mit festgelegten Einreichkriterien.
Wo steht das? ??? Ein Volksbegehren ist in der Tat das, was du beschreibst, aber eine Petition kann m.E. auch eine Unterschriftenliste sein, die ich bei mir zu Hause ausdrucke, von meinen Nachbarn unterschreiben lasse, und dann an meine örtliche Supermarktkette übermittle.
Danke das denke ich auch, es hat vielleicht nicht die Wirkung, die ich erwarte aber eine Unterschriftenliste an Herrn Matthä ist wohl der erste Schritt. Aber Klingelfees Vorschlag an die Zuständigen bei den jeweiligen Vertreter der Organisationen ist ein weiterer Weg...
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Eine Petition ist ein Rechtsmittel mit festgelegten Einreichkriterien.
Wo steht das? ??? Ein Volksbegehren ist in der Tat das, was du beschreibst, aber eine Petition kann m.E. auch eine Unterschriftenliste sein, die ich bei mir zu Hause ausdrucke, von meinen Nachbarn unterschreiben lasse, und dann an meine örtliche Supermarktkette übermittle.
https://www.wien.gv.at/petition/online/
https://www.parlament.gv.at/PERK/BET/PET/
Was du meinst, ist reine Privatinitiative und unterliegt daher keinerlei Ordnung (außer ganz allgemein gültigen rechtlichen Normen). Man kann es folglich auch nennen, wie es einem beliebt: Petition, Forderung, Kasperlpost, ...
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Was du meinst, ist reine Privatinitiative und unterliegt daher keinerlei Ordnung (außer ganz allgemein gültigen rechtlichen Normen). Man kann es folglich auch nennen, wie es einem beliebt: Petition, Forderung, Kasperlpost, ...
Worte können mehrere Bedeutungen haben. Hier war wohl nicht davon auszugehen, dass ein Abgeordneter schreibt.
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Man könnte doch eine Petition dafür starten oder ??
KLICK (https://www.openpetition.eu/at/petition/online/erhaltung-des-alten-gong-in-den-haltestellen-und-zuegen-der-oebb)
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Bei der ÖBB habe ich zumindest die Hoffnung, dass sie selbst draufkommen, was für ein Schrott dieser neuer Gong ist. Zumindest werden ja jedes Jahr die Ansagen mal mit, dann wieder ohne Zusatzttexte "besprochen", vilelleicht fällt ihnen ja auf, dass dieser Gong über die Lautsprecher furchtbar klingt.
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Bei der ÖBB habe ich zumindest die Hoffnung, dass sie selbst draufkommen, was für ein Schrott dieser neuer Gong ist.
Es wäre ja schon eine Verbesserung, wenn man den zumindest weglassen würde - so wären die Ansagen gleichwertig nicht angekündigt, aber die Anrainer und Fahrgäste zumindest nicht dauergenervt.
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Endlich im Internet gefunden :D Wer weiterhin ÖBB in der nicht kaputten Version hören möchte, kann das in der Straßenbahn Sofia:
https://youtu.be/q9iNEbY76UU?t=198 :))
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Endlich im Internet gefunden :D Wer weiterhin ÖBB in der nicht kaputten Version hören möchte, kann das in der Straßenbahn Sofia:
https://youtu.be/q9iNEbY76UU?t=198 :))
Super! Und sogar die Chris Lohner haben's nahezu angelernt ::)
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Endlich im Internet gefunden :D Wer weiterhin ÖBB in der nicht kaputten Version hören möchte, kann das in der Straßenbahn Sofia:
https://youtu.be/q9iNEbY76UU?t=198 :))
... oder er schaut den letzten Wien-Tatort (https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/unten-100.html) an (wenn er mal wiederholt wird und dann in einer Media- oder TV-Thek wieder verfügbar ist). Da sprechen die beiden Kommissare Eisner und Fellner am Karlsplatz (vor dem Café am Ausgang Resselpark) mit einer Obdachlosen. Beim Schnitt wurde offensichtlich eine Sounddatei "Bahnhofsgeräusche" unter die Szene gelegt, mit dem kuriosen Effekt, dass mehrmals der alte ÖBB-Durchsagegong erklingt.
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Kommissare
Kommissar gibt's kan. ;)
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Endlich im Internet gefunden :D Wer weiterhin ÖBB in der nicht kaputten Version hören möchte, kann das in der Straßenbahn Sofia:
https://youtu.be/q9iNEbY76UU?t=198 :))
... oder er schaut den letzten Wien-Tatort (https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/unten-100.html) an (wenn er mal wiederholt wird und dann in einer Media- oder TV-Thek wieder verfügbar ist). Da sprechen die beiden Kommissare Eisner und Fellner am Karlsplatz (vor dem Café am Ausgang Resselpark) mit einer Obdachlosen. Beim Schnitt wurde offensichtlich eine Sounddatei "Bahnhofsgeräusche" unter die Szene gelegt, mit dem kuriosen Effekt, dass mehrmals der alte ÖBB-Durchsagegong erklingt.
Diesen Tatort gibt's eh auch auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=mCoh7Ef4_uk
Bei 42:08 ist der Gong zu hören.
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mit dem kuriosen Effekt, dass mehrmals der alte ÖBB-Durchsagegong erklingt.
Ich würde ihn nicht "den alten ÖBB-Gong" nennen, sondern "den ÖBB-Gong" - das, was die aktuell haben, ist ein nerviges Störgeräusch, nicht mehr.
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Das Thema ist zwar schon älter aber heute ertönte in Wien Floridsdorf vor den meisten Störungdurchsagen der alte ÖBB Gong - aber nur bei jenen auf Englisch!
Ich konnte meinen Ohren beim ersten Mal nicht glauben, ich dachte jetzt ist es wieder 2019.
Ob es ein "Systemfehler" war oder der alte Gong seinen Comeback bei Störungsmeldungen auf Englisch macht, weiß ich nicht - war aber jedenfalls ein Ohrenschmaus.