Eigentlich sollte man bei so einem Projekt mal die Voraussetzungen schaffen, welchen Informationsgehalt will ich anbieten. Hierzu würde man von der Logik ausgehen, was bieten die alten Tafeln an, was ist neues sinnvoll, was könnte man event. streichen, und was kann man zusammenfügen (Display).
Das scheint aber nie das Ziel gewesen zu sein. Die obereste Priorität liegt wohl in der Einsparung und Vereinfachung aller Tafeln/Informationen. So weiß man war als ankommender Fahrgast, wo man ist (ehrlich... wieviele wissen das nicht, wenn sie aussteigen?), als abfahrender Fahrgast stehst dumm da. Die Straßenbahnsymbole/Bussymbole/H sind genausobreit wie der Pfosten, was die Sichtbarkeit von der Weite nicht erleichtert (das WL Häubchen am Heislbesen hiflt da auch nicht wirklich).
Die analogen Fahrplantafeln sieht man erst genau, wenn man davorsteht. Die digitalen Anzeigen - so Gott will dass sie funktionieren - sind je nach Anzeigentyp status quo wie vorher. Der Lautsprecher sieht aus, als ob das jemandem nachträglich eingfallen wäre.
Also Professionell sieht anders aus, noch dazu wo diese Pfosten lange genug am Gelände "gestestet" wurden. Noch dazu ist niemandem aufgefallen, wie Windanfällig die Stationsnamentafel ist, von der Vandalismussicherheit ganz zu schweigen... Soviel Fläche für Pickerl hat man den Vadalen noch nie zur Verfügung gestellt...
Normalerweise nimmt man einen Katalog einiger Hersteller zur Hand - oder geht auf die Messe - und dann bekommt man alles fix und fertig. Und die Hersteller wissen genau, was der Fahrgast braucht... die WL anscheinend nicht. Vielleicht sind da solche Anfänger am Werk, die mit der Materie gar nichts zu tun haben. Anders wäre das alles nicht zu erklären.