Autor Thema: Haltestelle "neu"  (Gelesen 289184 mal)

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Elin Lohner

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1470 am: 06. November 2022, 15:19:05 »
(Dateianhang Link)
Die neuen Haltestellenpfosten sind ja so viel besser. ::) >:D
Wieso fixiert man die Fahrplanaushänge überhaupt mit Kabelbinder? :fp: :bh:
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

U4

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1471 am: 06. November 2022, 15:55:08 »
(Dateianhang Link)
Die neuen Haltestellenpfosten sind ja so viel besser. ::) >:D
Wieso fixiert man die Fahrplanaushänge überhaupt mit Kabelbinder? :fp: :bh:
Weils billiger ist  :bh:

Und man muss ja was einsparen  >:D
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

95B

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1472 am: 06. November 2022, 16:00:08 »
Aber die Kabelbinder sind offensichtlich nicht windkanalgetestet. >:D
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Elin Lohner

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1473 am: 06. November 2022, 16:43:35 »
(Dateianhang Link)
Die neuen Haltestellenpfosten sind ja so viel besser. ::) >:D
Wieso fixiert man die Fahrplanaushänge überhaupt mit Kabelbinder? :fp: :bh:
Weils billiger ist  :bh:

Und man muss ja was einsparen  >:D
Jeder professionelle Verkehrsbetrieb würde die Fahrplanhalterung anschrauben.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Monorail

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1474 am: 06. November 2022, 16:46:09 »
blöde Frage, die sich mir gerade stellt:
abgesehen von den schirchen Pfosten

warum lässt man die eigentlich nicht am Platz vor dem 3.Tor sondern macht sie neu etwa 150m südlich?
Damit wird auch der Haltestellenabstand zur Station beim 4. Tor unnötig kurz, oder nicht?
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Klingelfee

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1475 am: 06. November 2022, 17:10:53 »
blöde Frage, die sich mir gerade stellt:
abgesehen von den schirchen Pfosten

warum lässt man die eigentlich nicht am Platz vor dem 3.Tor sondern macht sie neu etwa 150m südlich?
Damit wird auch der Haltestellenabstand zur Station beim 4. Tor unnötig kurz, oder nicht?

Die Haltestelle wurde verlegt, weil man so eine Doppelhaltestelle errichten konnte.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Nulltarif

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1476 am: 06. November 2022, 18:11:53 »
Zum Thema U-Bahn-Würfel:
Dazu irgendwie passend ein Bericht auf orf.at:
https://wien.orf.at/stories/3179920/
...
Es sollte gut sichtbar sein und auf einer Linie mit dem restlichen Stadtmobiliar sein, damit man eine durchgehende Gestaltungsline erkennen kann - worum man sich früher nicht alles Gedanken machte, heute nur mehr: wuascht, Hauptsoch a Göd wochst umma.

Eigentlich gelten die Anforderungen, für die der Würfel die Lösung ist, abgemildert auch für die Kennzeichnung der Straßenbahn- (und Autobus-) Haltestellen. Abgemildert deshalb, weil man bei der Straßenbahn ja - im Gegensatz zur U-Bahn - die Gleise an der Oberfläche sieht.

Dass der "Edelpfosten" die Anforderungen nur eingeschränkt erfüllt, ist hier ja schon hinlänglich diskutiert worden. Eine weitere Anforderung war angeblich, dass man eine einheitliche Lösung für Situationen mit viel und für solche mit wenig Platz wollte. Denn sonst hätte sich eine Ausführung in der Breite der ovalen Tafel angeboten, die Platz für Fahrgastinformation und Mistkübel bietet. (Offenbar gab es dafür auch schon Entwürfe.) Da die Tafel aber wegen der geforderten Sichtbarkeit quer zum Gleis stehen muss, wäre bei engen Platzverhältnissen eine abweichende Ausführung erforderlich gewesen.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

haidi

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1477 am: 06. November 2022, 19:41:07 »
Bislang standen die Tafeln bei jeder Haltestelle quer zur Fahrbahn und in einer ausreichenden Höhen, sodass sich niemand den Kopf gestoßen hat. Es war einfach nur eine Selbstbeweihräucherung (wahrscheinlich) eines der Direktoren, der dann mit stolzer Brust von Dienst- oder Privatwagen aus die neuen Haltestellen betrachtet (falls er sie findet)
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Bus

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1478 am: 06. November 2022, 20:25:16 »
Es ist unglaublich, wie man so einen Müll entwerfen und aufstellen kann.
Um das Geld hätte man schon Prämien für die Fahrer auszahlen und für besseres Betriebsklima sorgen können.  :bh: :luck:

Elin Lohner

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1479 am: 06. November 2022, 20:45:07 »
Es ist unglaublich, wie man so einen Müll entwerfen und aufstellen kann.
Um das Geld hätte man schon Prämien für die Fahrer auszahlen und für besseres Betriebsklima sorgen können.  :bh: :luck:
Absolute Zustimmung. :up:

Mich wundert es ohnehin, dass die Fahrer (oder besser gesagt das gesamte Personal dieses Betriebes) bisher noch nicht an einen Streik nachgedacht haben.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

captainmidnight

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1480 am: 06. November 2022, 21:47:26 »
Es ist unglaublich, wie man so einen Müll entwerfen und aufstellen kann.
Um das Geld hätte man schon Prämien für die Fahrer auszahlen und für besseres Betriebsklima sorgen können.  :bh: :luck:
Absolute Zustimmung. :up:

Mich wundert es ohnehin, dass die Fahrer (oder besser gesagt das gesamte Personal dieses Betriebes) bisher noch nicht an einen Streik nachgedacht haben.

Und wer sollte sowas organisieren?

Die FSG-Betriebsräte?

Die sind doch froh, wenn sie ihre Dienstfreistellungen bzw. -Vergünstigungen haben und ev. auch am Futtertrog der Genossen und Genossinnen mitnaschen können. Denen ist das Fahrpersonal sowas von wurscht - ausser dieses hat "das kleine rote Bücherl", singen "Die Internationale" und marschieren am 1. Mai mit.

papayayoghurt

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1481 am: 06. November 2022, 22:27:23 »
Möchte auch kurz meinen Senf dazugeben als jemand, der sich für den öffentlichen Verkehr interessiert und täglich viel verwendet, aber jetzt keine internen Einblicke oder persönlichen Kontakte zu den Wiener Linien hat.

All in all finde ich die Idee der neuen Haltestelle super: Es ist mir schon so oft passiert, dass ich bei einer Haltestelle beim Anzeigemonitor gestanden bin und einen Blick auf den Fahrplanaushang werfen wollte: Doch wo ist dieser? Mal 3 Meter daneben im Haltestellenhäuschen, mal 15 Meter daneben an der roten Straßenbahn-Säule, mal wieder gemeinsam mit einem Mistkübel auf einem Verkehrsschild. Das ist einfach unnötig. Da find ich den Plan, eine fette Säule zu machen, an der sich Live-Anzeige, E-Ink-/Papieraushänge und alle weiteren Informationen befinden viel besser.

Des weiteren widerspreche ich auch, dass die alten Tafeln so einen wichtigen historischen Bezug zu Wien haben: Klar, es gibt sie schon lange, aber sie sind unpraktisch und deutlich weniger im Geiste der Menschen verankert als viele im Forum hier glauben. Damit sind sie meiner Meinung nach ein nettes "Goodie" für manche historische Haltestellen, an normalen 08/15-Station gibt es aber einfach bessere Lösungen.

Dass die Umsetzung wie bei manchem anderen in Wien mangelhaft ist, da stimme ich zu. Die Halterung per Kabelbinder finde ich absolut peinlich (wie kommt man jemals auf die Idee, dass das hält?), und man muss Dinge halt auch ein bisschen warten und Instand halten.

Außerdem verstehe ich nicht, warum immer noch die gleichen Live-Anzeigen mit Uralt-Technik verbaut werden. Sogar die ÖBB ist hier schon weiter, siehe Matzleinsdorfer Platz. LCD-Bildschirme sind inzwischen unfassbar billig und auch wartungsarm, und in Wien muss ich immer noch 20 Sekunden warten, bis die Rotation endlich meine gewünschte Linie zeigt. Von der Möglichkeit, mehr Informationen (Störungen, englische Informationen, ...) anzuzeigen rede ich einmal gar nicht.

Elin Lohner

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1482 am: 06. November 2022, 23:08:57 »
Die sind doch froh, wenn sie ihre Dienstfreistellungen bzw. -Vergünstigungen haben und ev. auch am Futtertrog der Genossen und Genossinnen mitnaschen können. Denen ist das Fahrpersonal sowas von wurscht - ausser dieses hat "das kleine rote Bücherl", singen "Die Internationale" und marschieren am 1. Mai mit.
Dann brauchen die sich auch nicht wundern, dass ihnen die ganzen Leute abhauen.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

haidi

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1483 am: 06. November 2022, 23:49:10 »
@papayayoghurt
Die Stangen sind keine Voraussetzung dafür, modernes Infotainment anzubringen. Und wenn man schon glaubt, massivere Stangerln zu brauchen, dann kann man dennoch oben das bekannte Haltestellenschild montieren. Es haben halt nicht alle Menschen Adleraugen.
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t12700

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Re: Haltestelle "neu"
« Antwort #1484 am: 07. November 2022, 08:50:08 »
Des weiteren widerspreche ich auch, dass die alten Tafeln so einen wichtigen historischen Bezug zu Wien haben: Klar, es gibt sie schon lange, aber sie sind unpraktisch und deutlich weniger im Geiste der Menschen verankert als viele im Forum hier glauben. Damit sind sie meiner Meinung nach ein nettes "Goodie" für manche historische Haltestellen, an normalen 08/15-Station gibt es aber einfach bessere Lösungen.
Das mag zwar deine Meinung sein, dabei unterschätzt du aber definitiv die Bedeutung der Haltestellentafeln als Symbol für Wien sowohl bei Wienern aber auch Touristen. Die Haltestellentafeln haben in der Tat einen wichtigen Bezug zu Wien (definitiv mehr als der U-Bahn-Würfel, der ja auch nicht zur Diskussion steht) aber es ist ja hinlänglich bekannt, dass die Führungsetage der Wiener Linien sich nicht um die wahren Probleme im Betrieb kümmert, sondern lieber klassische Freunderlwirtschaft betreibt, wie die Vergabe und Umsetzung der neuen Haltestellenpfosten beweist.