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Zukunftsperspektiven / Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Letzter Beitrag von T1 am Heute um 14:33:29 »So reizvoll für unsereins der Gedanke auch sein mag, eine Straßenbahn nach Schwechat zu bauen, muss man aber auch bedenken, dass die geplante Trasse den Großteil der Schwechater Bevölkerung links liegen gelassen hätte. Schwechat besteht eben nicht nur aus Rannersdorf und Rannersdorf ist wahrlich nicht so dicht besiedelt, dass sich eine Straßenbahn unbedingt aufdrängt. Schwechat ist mit einer Autobuslösung durchaus gut versorgt, weil man die unterschiedlichen Autobuslinien draußen auffächern kann und so der geringeren Bevölkerungsdichte gut Rechnung trägt. Noch dazu fahren die Autobusse mit sehr wenigen Halten bis zur U3 durch, während die Straßenbahn überall stehenbleibt und wesentlich länger braucht.Das ist ein komisches Argument: Schwechat ist nicht so klein, dass eine Trassenführung den Großteil der Bevölkerung anbinden könnte. Die Straßenbahn hätte aber – und das ist eigentlich genau der Reiz des Projekts – den am dichtest besiedelten Teil (Neubesiedelung auf den ehemaligen Flächen der Brauerei) direkt an die U3 angebunden, während das eigentliche Ortszentrum (wenn es so bezeichnet werden kann) durch die S7 bereits recht gut bedient ist.
Rannersdorf war wohl nur deswegen als Endhalt vorgesehen, damit die Schule noch angebunden ist. Der Ort wird ja nicht wirklich erreicht, nur der nördliche Ortsrand, wenn überhaupt. Das Einzugsgebiet der Straßenbahn liegt definitiv auf Schwechater Gebiet: