Autor Thema: Technische Spielereien der Wiener Linien  (Gelesen 52017 mal)

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95B

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #30 am: 18. Februar 2016, 10:01:58 »
Just for the records: An der Kreuzung Margaretengürtel/Arbeitergasse gibt es schon jetzt zweifach gelbe Wechselblinker (die via Datenfunk aktiv werden), dazu noch Lane Lights?  :fp: Statt, dass man Linksabbiegern über Straßenbahngleise eine eigene Ampelphase gibt, kocht man weiterhin aus Walfett Lampenöl für diese in dieser Situation völlig nutzlosen Lane Lights?  :blank:

Eine eigene Ampelphase? Jessas, des kamma do durtn ned mochn. Das nähme nämlich dem Gürtel eine Fahrspur weg ... Rückstau bis Gänserndorf inbegriffen! :D
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luki32

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #31 am: 18. Februar 2016, 10:15:44 »
Just for the records: An der Kreuzung Margaretengürtel/Arbeitergasse gibt es schon jetzt zweifach gelbe Wechselblinker (die via Datenfunk aktiv werden), dazu noch Lane Lights?  :fp: Statt, dass man Linksabbiegern über Straßenbahngleise eine eigene Ampelphase gibt, kocht man weiterhin aus Walfett Lampenöl für diese in dieser Situation völlig nutzlosen Lane Lights?  :blank:
Das verkürzt aber die Grünphase der Straßenbahn, das hältst Du für erstrebenswert?
Das wäre freilich der Wiener Weg (© SPÖ) , die ich nicht für erstrebenswert halte. Die Straßenbahn sollte einfach dann frei bekommen, wenn sie es braucht, d.h., sie verzögert mit ihrer Anmeldung die Freiphase für die Linksabbieger.

Na dann schau einmal zur Oper, dort wurde die Freiphase der Straßenbahn aber ziemlich zusammengekürzt, damit die Linksabbieger in die Operngasse abbiegen können ohne zu schauen.
Und beim Schottentor Richtung Rathaus ist es auch nicht anders.

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95B

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #32 am: 18. Februar 2016, 10:30:14 »
Na dann schau einmal zur Oper, dort wurde die Freiphase der Straßenbahn aber ziemlich zusammengekürzt, damit die Linksabbieger in die Operngasse abbiegen können ohne zu schauen.

Das ist dort schon die längste Zeit so. Nur war früher die Freiphase der Straßenbahn am Beginn der Freiphase für den Ring, jetzt ist sie am Schluss, wodurch die Straßenbahn zwischen Burgring und Oper zur Schleichfahrt gezwungen wird.

Und beim Schottentor Richtung Rathaus ist es auch nicht anders.

Dort wurde die Phase der Straßenbahn zwar beschnitten, aber ich halte die Lösung dennoch für besser als vorher, weil die Dauerkonflikte mit unachtsamen Linksabbiegern wegfallen.
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13er

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #33 am: 18. Februar 2016, 10:30:45 »
Und beim Schottentor Richtung Rathaus ist es auch nicht anders.
Die Kreuzung funktioniert jetzt aber besser für alle, auch dank des wirklich großartigen zusätzlichen Zebrastreifens, der lange Umwege erspart. Manchmal muss man leider der Straßenbahn ein ganz klein wenig abzwacken, damit die Gesamtsituation optimiert wird - zumindest in Wien halt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #34 am: 18. Februar 2016, 10:38:44 »
Just for the records: An der Kreuzung Margaretengürtel/Arbeitergasse gibt es schon jetzt zweifach gelbe Wechselblinker (die via Datenfunk aktiv werden), dazu noch Lane Lights?  :fp: Statt, dass man Linksabbiegern über Straßenbahngleise eine eigene Ampelphase gibt, kocht man weiterhin aus Walfett Lampenöl für diese in dieser Situation völlig nutzlosen Lane Lights?  :blank:
Das verkürzt aber die Grünphase der Straßenbahn, das hältst Du für erstrebenswert?
Das wäre freilich der Wiener Weg (© SPÖ) , die ich nicht für erstrebenswert halte. Die Straßenbahn sollte einfach dann frei bekommen, wenn sie es braucht, d.h., sie verzögert mit ihrer Anmeldung die Freiphase für die Linksabbieger.
Das gibt aber nur, wenn auch gewährleistet ist, dass sie zu Beginn der Freiphase dort ankommen. Und das ist dort eher nicht der Fall. Und wieso  weiters hast du dann das Problem, dass ein 2. Zug dort die Autofahrer unnötig blockiert, solange der Vorderzug noch in der Haltestelle steht.

Und bevor jetzt der Aufschrei kommt, dann sollte man die Doppelhaltestelle wieder eröffnen. Die wurde vor einigen Jahren nach Kundenbeschwerden aufgelassen, weil ihnen der Weg bis in die vordere Haltestelle zu lang ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Tatra83

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #35 am: 18. Februar 2016, 11:23:24 »
Das gibt aber nur, wenn auch gewährleistet ist, dass sie zu Beginn der Freiphase dort ankommen. Und das ist dort eher nicht der Fall. Und wieso  weiters hast du dann das Problem, dass ein 2. Zug dort die Autofahrer unnötig blockiert, solange der Vorderzug noch in der Haltestelle steht.
Nein, die Straßenbahn holt sich ihre Phase genau dann, wenn sie sie braucht, nicht mehr und nicht weniger! Ein Zug Richtung Eichenstraße meldet sich vor der Hst. Margaretengürtel/Arbeitergasse an der Ampel mit der Vormeldung. In der Hst. kommt die Haupt-Anmeldung, sodass die Linksabbige-Phase genau dann beendet wird. Die Phase für die Straßenbahn bleibt maximal 30 Sekunden, kann aber durch den abfahrenden Zug nach Passieren der Kreuzung früher beendet werden, sofern sich kein Gegenzug aus Richtung Eichenstraße vor- bzw. haupt-angemeldet hat. Selbst wenn also Gürtel und Linksabbieger grün haben, kann die Straßenbahn die Linksabbiege-Phase beenden und fährt ohne Halt in die Hst. bzw. Richtung Norden ab. :lamp:
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

luki32

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #36 am: 18. Februar 2016, 11:26:30 »
Na dann schau einmal zur Oper, dort wurde die Freiphase der Straßenbahn aber ziemlich zusammengekürzt, damit die Linksabbieger in die Operngasse abbiegen können ohne zu schauen.
Das ist dort schon die längste Zeit so. Nur war früher die Freiphase der Straßenbahn am Beginn der Freiphase für den Ring, jetzt ist sie am Schluss, wodurch die Straßenbahn zwischen Burgring und Oper zur Schleichfahrt gezwungen wird.

Ich weiß, daß das schon länger ist, aber egal ob die Freiphase vorher oder nachher kommt, mit der alten Schaltung hatte die Straßenbahn immer mit dem Ring frei, und der Nachteil der Straßenbahn erfolgte nur, weil die Autofahrer nicht schauen können.

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Luki
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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #37 am: 18. Februar 2016, 12:36:42 »
Und beim Schottentor Richtung Rathaus ist es auch nicht anders.
Die Kreuzung funktioniert jetzt aber besser für alle, auch dank des wirklich großartigen zusätzlichen Zebrastreifens, der lange Umwege erspart. Manchmal muss man leider der Straßenbahn ein ganz klein wenig abzwacken, damit die Gesamtsituation optimiert wird - zumindest in Wien halt.
Das einzige Problem ist, dass sich die Autofahrer nicht damit abfinden können, dass es dort nur mehr eine Linksabbiegespur Richtung Währinger Straße gibt. Deshalb gibt es immer wieder Helden, die die linke Geradeausspur blockieren, weil sie von dort aus links abbiegen wollen. Außerdem ist der Platz in der Linksabbiegespur zu gering, wodurch die Linksabbieger bis dorthin stauen, wo es noch keine eigene Spur für sie gibt und somit den restlichen Verkehr blockieren. Allerdings hat das alles keinen Einfluss auf die Straßenbahn, ist also so gesehen kein Problem. ^-^
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haidi

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #38 am: 18. Februar 2016, 12:48:31 »
Ich weiß, daß das schon länger ist, aber egal ob die Freiphase vorher oder nachher kommt, mit der alten Schaltung hatte die Straßenbahn immer mit dem Ring frei, und der Nachteil der Straßenbahn erfolgte nur, weil die Autofahrer nicht schauen können.
Mit 50 Lane Lights sollte das schon in den Griff zu bekommen sein  >:D
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Olli78

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #39 am: 18. Februar 2016, 15:41:43 »
Ich weiß, daß das schon länger ist, aber egal ob die Freiphase vorher oder nachher kommt, mit der alten Schaltung hatte die Straßenbahn immer mit dem Ring frei, und der Nachteil der Straßenbahn erfolgte nur, weil die Autofahrer nicht schauen können.
Mit 50 Lane Lights sollte das schon in den Griff zu bekommen sein  >:D

Das hoffen wir doch mal!  :up:
"Ach wäre ich doch Schaffner bei der Eisenbahn, dann könnte ich mein Leben in vollen Zügen genießen!"

hema

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #40 am: 18. Februar 2016, 20:05:53 »
Just for the records: An der Kreuzung Margaretengürtel/Arbeitergasse gibt es schon jetzt zweifach gelbe Wechselblinker (die via Datenfunk aktiv werden), dazu noch Lane Lights?  :fp: Statt, dass man Linksabbiegern über Straßenbahngleise eine eigene Ampelphase gibt, kocht man weiterhin aus Walfett Lampenöl für diese in dieser Situation völlig nutzlosen Lane Lights?  :blank:

Eine eigene Ampelphase? Jessas, des kamma do durtn ned mochn. Das nähme nämlich dem Gürtel eine Fahrspur weg ... Rückstau bis Gänserndorf inbegriffen! :D
Drei mal rechts und die Sache hat sich. Für die doch relativ wenigen Linksabbieger wird das ja noch zumutbar sein. Oder sie biegen dann gleich bei der Eichenstraße nach Meidling ab, so wie der große Rest schon immer!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Schienenchaos

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #41 am: 04. April 2018, 22:00:01 »
An der Kreuzung Daringergasse/Grinzinger Allee wurde heute Nacht mit dem Einbau von Lane Lights begonnen.

haidi

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #42 am: 05. April 2018, 12:59:08 »
Wer zahlt eigentlich diese Lane-Lights?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

coolharry

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #43 am: 05. April 2018, 13:03:51 »
Wer zahlt eigentlich diese Lane-Lights?

Du, ich wir alle.  ;)

Spaß beiseite: Wahrscheinlich die MA28 und die WL.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

schaffnerlos

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Re: Technische Spielereien der Wiener Linien
« Antwort #44 am: 05. April 2018, 13:12:21 »
An der Kreuzung Daringergasse/Grinzinger Allee wurde heute Nacht mit dem Einbau von Lane Lights begonnen.

Pfft, dort hätte ich wennschondennschon eine rot-gelb-Ampel hingestellt.