Da ich aber selbst serbische Wurzeln habe kenne ich unsere Mentalität, die meisten werden auch weiterhin mit dem Auto fahren.
Oder mit den günstigen Bussen die haufenweise zwischen Österreich und Serbien pendeln. So toll kann die Zugverbindung gar nicht sein wenn der Preis für die meisten zu hoch ist.
Die Busverbindungen zwischen Wien und Serbien wurden in den letzten 20-30 Jahren massiv ausgebaut, heutzutage hat man von Erdberg aus täglich Verbindungen bis nach Beograd und in die anderen Regionen von Serbien. Der Zugverkehr auf der Strecke Wien - Budapest - Beograd ist mMn mit dem Ausbruch der Jugoslawienkriege stark zurückgegangen, bis zum Zerfall von Jugoslawien sind viele mit dem Zug gefahren da es zur damaligen Zeit noch nicht so viele Busverbindungen gab.
Und auch wenn die Züge wieder fahren würden und auch wenn mehrmals am Tag, die meisten werden damit nicht fahren. Die Gründe wären:
*) Mit dem Auto kann man stehen bleiben wo man will
*) Wir (Serben aber auch generell alle vom Balkan) haben zu viel Gepäck wenn wir in die Heimat fahren. Es kommt drauf an wo man genau in Wien wohnt, wenn man in Favoriten wohnt wo der Hauptbahnhof gleich vor der Nase ist wäre es kein Problem. Aber die meisten Serben leben (aus eigener Erfahrung) entlang der U3, vor allem in Ottakring und Rudolfsheim-Fünfhaus. Viele sind "faul" um am Stephansplatz in die U1 umzusteigen und deswegen fährt man doch lieber nach Erdberg
.